Gasumlage: Immer diese Psychotricks | Gasometer: Endlich ein Nutzungskonzept | Kitas: Mit Gemüsekisten gegen den Fachkräftemangel

Porträt von Ralf Heimann
Mit Ralf Heimann

Münster, 16. August 2022

jetzt soll man also auch noch für die Gasunternehmen zahlen, die in Schwierigkeiten geraten sind, weil das Gas plötzlich so viel kostet. 2,419 Cent pro Kilowattstunde. So teuer wird die Gasumlage, und schon in dieser Zahl steckt eine psychologische Botschaft: Das ist kein willkürlich ausgedachter Wert, sondern eine bis auf die dritte Nachkommastelle genau berechnete Notwendigkeit.

Was die Zahl genau bedeutet, kann man sich nur schwer vorstellen. Man kauft ja eher selten einzelne Kilowattstunden. Daher muss man den Wert übersetzen. Ein Single-Haushalt mit einem durchschnittlichen Verbrauch (6.000 Kilowattstunden) zahlt im Jahr ungefähr 145 Euro mehr, eine vierköpfige Familie knapp 490 Euro (20.000 Kilowattstunden).

Die CDU-Fraktion hat wegen des ganzen Schlamassels gestern Experten in ihre ausnahmsweise öffentliche Fraktionssitzung geladen. Sie erzählten, wie sie die Situation einschätzen.

Wolfgang Heuer, der Leiter des städtischen Krisenstabs, sagte, das Wasser in den Schwimmbädern sei schon jetzt ein paar Grad kälter und man verzichte auf Beleuchtung. Aber wenn das Gas im Winter wirklich knapp werden sollte, reiche das wohl nicht mehr aus.

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