RUMS-Startschuss | Corona | Drinnenbleib-Tipps

Müns­ter, 28.03.2020

Guten Tag,

der Box­trai­ner Cus D’A­ma­to hat ein­mal einen Satz gesagt, der im Netz oft sei­nem Schü­ler Mike Tyson zuge­schrie­ben wird: „Jeder hat einen Plan. Bis er einen Schlag ins Gesicht kriegt.“ Unser Plan war es, in aller Ruhe ein jour­na­lis­ti­sches Pro­jekt zu ent­wi­ckeln – mit dem ehr­gei­zi­gen Ziel, in Müns­ter eini­ge Pro­ble­me zu lösen, die uns in der Medi­en­welt auf­ge­fal­len waren.

Vie­le Men­schen möch­ten wis­sen, was in ihrer Stadt pas­siert, füh­len sich aber über­for­dert durch das gro­ße Ange­bot an Infor­ma­tio­nen. Medi­en erwäh­nen ein­an­der nur ungern, was bedeu­tet: Um sich einen Über­blick zu ver­schaf­fen, muss man sich meh­re­re Quel­len anse­hen. Aber war­um eigent­lich? Im Sin­ne des Publi­kums ist das nicht.

Einen unab­hän­gi­gen, so fai­ren wie kri­ti­schen, auch inves­ti­ga­ti­ven Jour­na­lis­mus wol­len wir, wol­len hof­fent­lich Sie. Vie­le Men­schen wün­schen sich außer­dem Hin­ter­grund­be­rich­te über loka­le The­men. Oder sie ver­mis­sen den Blick von außen auf die Stadt – und hin und wie­der auch den Blick nach außen.

Wir woll­ten mit RUMS etwas ent­wer­fen, das die­se Ver­spre­chen hält und die­se Beschrän­kun­gen auf­hebt. In aller Ruhe woll­ten wir das ent­wi­ckeln. Bis das Pro­dukt fer­tig sei. Dann wür­den wir Geld sam­meln. Alles gründ­lich vor­be­rei­ten. Einen Schritt nach dem ande­ren machen. Ach ja, exakt so hat­ten wir uns das überlegt. 

Dann kam der Schlag ins Gesicht. Als die Coro­na-Pan­de­mie vor drei Wochen damit begann, das Land lahm­zu­le­gen, begrif­fen wir, dass sich damit auch unse­re Plä­ne ändern wür­den. Wir schluck­ten und waren uns sicher, dass es gut sei, das Pro­jekt vor­erst zu stop­pen. Danach atme­ten wir durch. Und es pas­sier­te etwas, das wir bei­na­he täg­lich erle­ben: Unse­re Ein­schät­zung änder­te sich. Inzwi­schen den­ken wir: Wann, wenn nicht jetzt, brau­chen Men­schen Infor­ma­tio­nen? Es gäbe kaum einen bes­se­ren Zeit­punkt, um zu star­ten. Das Geld sam­meln wir ein­fach später.

Wir freu­en uns, dass Sie dabei sind. Wir wer­den jetzt hof­fent­lich öfter von­ein­an­der hören. Das bedeu­tet: Wir wüss­ten auch gern, was Sie den­ken. Über unse­re Stadt, Müns­ter, über das Müns­ter­land, über die Poli­tik hier und alle The­men des Lebens in Müns­ter. Und gern auch über uns. Schrei­ben Sie uns, wenn Sie etwas ver­mis­sen, wenn Sie einen Wunsch haben, einen Tipp – oder wenn wir Feh­ler gemacht haben. Wir wür­den die­sen News­let­ter gern zusam­men mit Ihnen ver­bes­sern und wei­ter­ent­wi­ckeln.

Und jetzt fan­gen wir dann mal an. 

Menschen in der Sonne – Ruhe vor dem Sturm

Es ist nun fünf Tage her, dass wir das Wort „Kon­takt­sper­re“ mit all sei­ner Wucht ken­nen­ge­lernt haben. Und schon jetzt brei­tet sich das Gefühl aus, dass die­ser Zustand ja wohl nicht ewig so blei­ben kann. Es wird wär­mer. Im Süd­park saßen am Frei­tag­nach­mit­tag Men­schen auf Hand­tü­chern in der Son­ne. Kin­der spiel­ten. Mit­ten­drin knie­te eine jun­ge Frau mit einer Uku­le­le. Es sah so aus, als wür­de lang­sam wie­der Nor­ma­li­tät ein­keh­ren. Aber erst am Don­ners­tag, einen Tag zuvor, hat­te Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn (CDU) von der „Ruhe vor dem Sturm“ gespro­chen. Die einen war­ten bereits dar­auf, dass der Aus­nah­me­zu­stand end­lich enden möge. Die ande­ren fürch­ten noch, dass er bald begin­nen könn­te.

Die­se Sor­ge wird mit jeder schlech­ten Nach­richt grö­ßer. In Ita­li­en star­ben zuletzt inner­halb von 24 Stun­den fast tau­send Men­schen, in Spa­ni­en 800. Die Stadt Müns­ter mel­de­te ges­tern den zwei­ten Todes­fall durch eine Coro­na-Infek­ti­on: Ein 81-jäh­ri­ger Mann war gestor­ben. Er hat­te eine Vor­er­kran­kung gehabt.

In Müns­ter sind mitt­ler­wei­le – das ist der Stand von Frei­tag­nach­mit­tag – 414 Men­schen an Covid-19 erkrankt. Damit gehört die Stadt nach Zah­len des Robert Koch-Insti­tuts zu den am stärks­ten betrof­fe­nen Kom­mu­nen in Nord­rhein-West­fa­len. Im bun­des­wei­ten Ver­gleich liegt Müns­ter bei den Infek­tio­nen pro 100.000 Ein­woh­ner laut Tages­spie­gel auf Rang 24.

Wer übri­gens den bes­ten Über­blick über die Coro­na-Fall­zah­len welt­weit haben möch­te, kann sich ein­mal die­se Sei­te anschau­en. Ein Stu­dent aus Seat­tle im ame­ri­ka­ni­schen Bun­des­staat Washing­ton betreibt dort eine der infor­ma­tivs­ten Covid-19-Sta­tis­ti­ken über­haupt. Wie es dazu kam, steht hier.

In Müns­ters Kran­ken­häu­sern ist es wei­ter­hin ruhi­ger als in nor­ma­len, frü­he­ren Zei­ten. Alle geplan­ten Ope­ra­tio­nen sind ver­scho­ben wor­den. Vie­le Bet­ten sind frei. An Ein­gän­gen ste­hen Sicher­heits­leu­te und kon­trol­lie­ren, wer die Häu­ser betritt. Es pas­sie­re vie­les im Hin­ter­grund, sagt uns jemand, der im Cle­mens­hos­pi­tal arbei­tet. Mate­ri­al­be­schaf­fung. Mit­ar­bei­ter­schu­lun­gen. Ein­wei­sun­gen in den Umgang mit Beatmungs­ge­rä­ten. Es sei zu spü­ren, dass sich lang­sam etwas ver­än­de­re. Im Cle­mens­hos­pi­tal tra­gen die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter jetzt durch­gän­gig Mund­schutz, damit sie gesund blei­ben oder nie­man­den anste­cken, falls sie, ohne es zu wis­sen, schon infi­ziert sind. 

Ein Man­gel an Fach­kräf­ten wäre eine der schlimms­ten Kom­pli­ka­tio­nen, wenn der Aus­bruch kommt. Die Uni­kli­nik schult des­we­gen der­zeit meh­re­re Hun­dert Stu­die­ren­de, um sie auf einen Ein­satz vor­zu­be­rei­ten. Von 3.000 Human- und Zahn­me­di­zin-Stu­die­ren­den in Müns­ter haben sich 1.800 gemel­det, teil­te die Uni­kli­nik ges­tern mit. Mehr als die Hälf­te. Die ange­hen­den Medi­zi­ne­rin­nen und Medi­zi­ner ler­nen nun: Hän­de des­in­fi­zie­ren, Abstri­che für den Coro­na-Test machen („weni­ger tri­vi­al, als man denkt“) und Schutz­klei­dung an- und aus­zie­hen („Aus­zie­hen ist deut­lich schwie­ri­ger“).

Und wich­tig ist auch noch: Die Uni­kli­nik hat einen Auf­ruf ver­öf­fent­licht, der vie­len Men­schen hel­fen könn­te. Der Haken: Das Pro­fil ist sehr spe­zi­ell. Gesucht wer­den Men­schen, die eine Coro­na-Infek­ti­on über­stan­den haben und seit min­des­tens zehn Tagen sym­ptom­frei sind. Sie kön­nen mit einer Blut­spen­de Men­schen hel­fen, deren Infek­ti­on einen schwe­ren Ver­lauf nimmt. Aus ihrem Blut las­sen sich Abwehr­stof­fe gewin­nen, die den Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten gespritzt wer­den kön­nen. Kon­takt­da­ten für Frei­wil­li­ge: hepar@ukmuenster.de oder tele­fo­nisch unter (0251) 83 57 935.

Zwischen Hamsterkauf und Hilfsbereitschaft

Unse­re nun drei Wochen alte neue Wirk­lich­keit hat vie­le Extre­me her­vor­ge­bracht. Auf der einen Sei­te sind da Men­schen, deren Arbeits­zei­ten nur noch durch Schlaf­pha­sen durch­bro­chen wer­den, auf der ande­ren jene, die vor Lan­ge­wei­le schon ange­fan­gen haben, die Küchen­schrän­ke auf­zu­räu­men. Es gibt Fami­li­en, die ohne Rück­sicht auf ande­re Klo­pa­pier-Rega­le leer­kau­fen, und jene, die auf Zet­teln im Haus­flur anbie­ten, für älte­re Nach­barn ein­kau­fen zu gehen.

Bei Twit­ter hat sich für die­se Soli­da­ri­täts­ak­tio­nen der Hash­tag #nach­bar­schaft­schall­enge eta­bliert. Mari­na Weis­band und Ruprecht Polenz (bei­de RUMS-Kolum­nis­ten) haben zusam­men mit ande­ren, zum Bei­spiel der SPD-Vor­sit­zen­den Saskia Esken, ein Ange­bot für alle orga­ni­siert, die Hil­fe brau­chen oder hel­fen wol­len. Es heißt „Gemein­schaft online” und ist unter der Num­mer (07172) 93 400 48 erreich­bar. Wie genau die Hot­line hilft, steht auf der Web­site: „Wir sagen in Ihrer Nach­bar­schaft Bescheid und besor­gen Ihnen Hilfe.“

Wirtschaft steht still, die Telefone nicht 

Um einen Ein­druck davon zu ver­mit­teln, wie die Wirt­schaft sich gera­de fühlt: Bei der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer sind in den ers­ten zehn Tagen des Still­stands unge­fähr 1.500 Anru­fe ein­ge­gan­gen. Wenn Sie selbst ein Unter­neh­men haben, ken­nen Sie natür­lich die zustän­di­gen Info­sei­ten der Wirt­schafts­för­de­rung Müns­ter und der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer (IHK). Wenn Sie Kon­takt zu den zehn bis 15 Pro­zent der Unter­neh­men ohne Inter­net­an­schluss haben, von denen IHK-Haupt­ge­schäfts­füh­rer Fritz Jae­ckel in die­ser Woche sprach, sagen Sie ihnen Bescheid. Das mit den Anträ­gen lässt sich auch per Tele­fon regeln, haben wir über die IHK in Erfah­rung gebracht. Dass die­se Zah­len aber auch im Jahr 2020 noch stim­men sol­len, mag man dort aller­dings nicht so recht glau­ben. Auch Jae­ckel sei über­rascht gewesen.Die Zahl stam­me aus dem NRW-Wirtschaftsministerium. 

Und ganz aktu­ell: Solo-Selbst­stän­di­ge und Kleinst­un­ter­neh­men kön­nen seit ges­tern Mit­tag hier, beim NRW-Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um, Sofort­hil­fe beantragen.

Neben sehr vie­len schlech­ten Nach­rich­ten für die Wirt­schaft gibt es auch eine Hand­voll gute – von Fir­men, die sich über­legt haben, ob sich inmit­ten der Mise­re den­noch etwas Gutes fin­den oder ent­wi­ckeln lässt. Müns­ters Kauf­leu­te haben inner­halb von weni­gen Tagen die Platt­form Müns­ter bringt’s aus dem Boden gestampft. Sie macht es mög­lich, bei Geschäf­ten aus Müns­ter online zu bestel­len. Auf der Sei­te hungrig.ms haben sich Restau­rants zusam­men­ge­tan, die all das lie­fern, was sie nor­ma­ler­wei­se in ihren eige­nen Räum­lich­kei­ten servieren. 

Falls Sie auch selbst­stän­dig sind und die Coro­na-Kri­se Ihre Exis­tenz­grund­la­ge bedroht, schrei­ben Sie uns. Wie gehen Sie damit um? Was fehlt? Was wür­den Sie sich wünschen? 

Ein Pro­blem, das sich mit Krea­ti­vi­tät nicht so leicht lösen lässt: Es feh­len Ern­te­hel­fe­rin­nen und Ern­te­hel­fer. Der Spar­gel­hof Bäcker sucht ver­zwei­felt, wie Nils Diet­rich vom Wie­der­täu­fer berich­tet. Der Land­wirt­schafts­ver­lag bie­tet dafür eine Job­bör­se an.

Was sonst noch passiert ist

Die Abitur­prü­fun­gen ver­schie­ben sich wegen Coro­na. Das hat die NRW-Lan­des­re­gie­rung ges­tern bekannt­ge­ge­ben. Los geht es jetzt am 12. Mai, drei Wochen spä­ter als geplant. Für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler ganz gut: Sie haben noch etwas mehr Zeit, um zu spät mit dem Ler­nen anzu­fan­gen. Für die Leh­re­rin­nen und Leh­rer nicht so gut: Ihnen bleibt sehr viel weni­ger Zeit, um das alles zu kor­ri­gie­ren. Am 27. Juni sol­len die Zeug­nis­se fer­tig sein. Das Kol­le­gi­um des Pau­li­nums hält die Schü­ler­schaft der­weil auf der Schul­home­page mit Moti­va­ti­ons­sprü­chen bei der Stan­ge. Die Sät­ze bestehen aus Fotos, auf denen die Lehr­kräf­te Schil­der mit Wör­tern in die Kame­ra hal­ten. Ver­ste­hen Sie das? Sonst schau­en Sie sich’s ein­fach hier an. Von uns gibt’s dafür 15 Punkte. 

Neben vie­len ande­ren Din­gen, die sich vor Wochen noch kein jün­ge­rer Mensch vor­stel­len konn­te (Sky­pean­ru­fe von über 70-jäh­ri­gen Eltern), ist eben­falls neu, dass das Ord­nungs­amt in der Innen­stadt Grup­pen auf­löst, die aus mehr als zwei Men­schen bestehen. 54 Mal ist das am Don­ners­tag pas­siert, wie die Stadt Müns­ter mel­det. Sogar 160 Mal haben Mit­ar­bei­ter des Ord­nungs­amts „Ein­zel­kon­trol­len im Stadt­ge­biet vor­ge­nom­men“, in den meis­ten Fäl­len „nach Hin­wei­sen aus der Bevöl­ke­rung“. Ich bin ein gro­ßer Befür­wor­ter von allem, was der Aus­brei­tung die­ser Epi­de­mie ent­ge­gen­wirkt. Aber das klingt dann doch etwas gruselig.

Viel­leicht haben Sie es mit­be­kom­men: In Tou­lou­se ist ein Mann auf sei­nem Bal­kon einen Mara­thon gelau­fen. Sei­ne Frau stand als Stre­cken­pos­ten dane­ben und ver­sorg­te ihn mit Essen und Geträn­ken. Das ist gewiss eine beein­dru­cken­de Mög­lich­keit, den Bewe­gungs­drang in Qua­ran­tä­ne in den Griff zu bekom­men, aber ver­mut­lich nicht für jeden etwas. Falls Sie nach Bewe­gungs­tipps für Ihre auf dem Sofa vege­tie­ren­den Kin­der suchen, schau­en Sie doch mal beim Sport­de­zer­nat der Bezirks­re­gie­rung vor­bei, das auf die­ser Sei­te ein paar Tipps zusam­men­ge­tra­gen hat. 

Drinnenbleib-Tipps

Wis­sen Sie schon, was Sie heu­te Abend machen – oder mor­gen? Wir hät­ten da noch Ideen. 

Sie könn­ten sich von zu Hau­se aus eine Aus­stel­lung anse­hen. Auf die­ser Sei­te fin­den Sie vir­tu­el­le Rund­gän­ge von zwölf welt­be­kann­ten Museen. 

Auf der Twit­ter-Sei­te @streamkultur aktua­li­sie­ren drei net­te Men­schen täg­lich eine Über­sicht von Kon­zer­ten, Lesun­gen und ande­ren Kul­tur­ver­an­stal­tun­gen, die in den nächs­ten Tagen im Netz zu sehen sein werden.

Wenn Sie gern zusam­men mit Freun­den ins Kino gehen, aber trau­rig sind, dass das zur­zeit nicht mög­lich ist, könn­te die­ses Brow­ser-Plug­in für Sie viel­leicht ein Trost sein. Damit kön­nen Sie immer­hin gemein­sam mit Ihren Freun­den Net­flix schau­en.

Viel­leicht möch­ten Sie auch etwas Inter­es­san­tes lesen: Der israe­li­sche His­to­ri­ker und Autor des inter­na­tio­na­len Best­sel­lers „Die kur­ze Geschich­te der Mensch­heit“, Yuval Noah Hara­ri, hat einen etwas ver­stö­ren­den, aber sehr klu­gen Text über die Fol­gen der Coro­na-Pan­de­mie geschrie­ben. Er erklärt, war­um wir auch in so einer Zeit wie der jetzt nicht all­zu leicht­fer­tig unse­re Frei­heit auf­ge­ben soll­ten. Den Arti­kel kann man sich auf der Sei­te anhören.

Und wenn wirk­lich gar nichts für Sie dabei ist, dann war­ten Sie ein­fach zu Hau­se. Mor­gen Nach­mit­tag kommt wie­der Post von uns. Dann schreibt Ihnen Klaus Brink­bäu­mer aus dem Welt­kri­sen­zen­trum New York.

Herz­li­che Grüße

Ralf Heimann

PS

In eini­gen Städ­ten hat­ten Men­schen die gute Idee, Lebens­mit­tel, Decken und ande­re nütz­li­che Din­ge an Zäu­ne zu hän­gen, um Obdach­lo­sen zu hel­fen. In Karls­ru­he, Bre­men oder Mün­chen gibt es sol­che Gaben­zäu­ne. In Müns­ter inzwi­schen auch, und zwar am Han­sa­ring, wie wir aus dem Anten­ne-Müns­ter-News­ti­cker wissen(Falls Sie wei­te­re Gaben­zäu­ne ken­nen oder Stand­ort­ideen haben, schrei­ben Sie uns). Wenn Sie Obdach­lo­se auf ande­rem Weg schnell unter­stüt­zen möch­ten: Das Stra­ßen­ma­ga­zin drau­ßen hat sei­ne aktu­el­le Aus­ga­be ins Netz gestellt. Auf der Sei­te fin­den Sie auch eine Bank­ver­bin­dung für Spen­den. Und: Hil­fe gebrau­chen kön­nen zur­zeit natür­lich auch ande­re sehr drin­gend, etwa die Müns­ter-Tafel oder der Ver­ein Chan­ce.