Ausflugswetter | Pläne für nach den Ferien | Corona-Karte

Müns­ter, 07.04.2020

Guten Tag,

in der New York Times stand am Wochen­en­de ein Arti­kel mit der Über­schrift: „Eine deut­sche Aus­nah­me? War­um die Coro­na­vi­rus-Todes­ra­te des Lan­des nied­rig ist“. Die Autorin fand dar­auf meh­re­re Antworten: 

  • Die ers­ten Infi­zier­ten hat­ten sich die Krank­heit beim Ski­fah­ren geholt und waren im Durch­schnitt sehr jung. 
  • In Deutsch­land wird sehr viel getes­tet. Daher steigt die Zahl der gefun­de­nen Infek­tio­nen schnell, aber nicht die der Todesfälle. 
  • Wenn Infek­tio­nen früh gefun­den wer­den, ist die Über­le­bens­chan­ce größer.

Ein bemer­kens­wer­ter Unter­schied zur Situa­ti­on in den USA ist: In Deutsch­land waren die Tests von Anfang an kos­ten­los. Das erscheint auf den ers­ten Blick viel­leicht wie ein neben­säch­li­ches Detail, ist aber ein wich­ti­ger Punkt, denn wie der Bon­ner Viro­lo­ge Hen­drik Stre­eck im Text sagt: „Dass ein jun­ger Mensch mit Hals­schmer­zen zum Arzt geht, ist unwahr­schein­lich, wenn er dafür Geld zah­len muss. So ris­kiert er, noch mehr Men­schen anzustecken.“

Es kön­nen sol­che ver­meint­li­chen Klei­nig­kei­ten sein, die dar­über ent­schei­den, wie schnell sich die Epi­de­mie aus­brei­tet. Vie­le Kau­sa­li­tä­ten ken­nen wir mög­li­cher­wei­se gar nicht. Wie sich das Virus unter frei­em Him­mel über­trägt, wis­sen For­scher zum Bei­spiel nicht ganz genau. Und wer in die­sen ers­ten war­men Früh­lings­ta­gen nach drau­ßen geht, weil dort angeb­lich nicht viel pas­sie­ren kann, macht mög­li­cher­wei­se den klei­nen Feh­ler, genau dort­hin zu gehen, wo alle ande­ren auch sind.

Die ame­ri­ka­ni­sche For­sche­rin Lin­sey Marr, die unter­sucht, wie Virus­in­fek­tio­nen sich über­tra­gen, hat dem Maga­zin The Atlan­tic gesagt: „Drau­ßen zu sein, ist groß­ar­tig – solan­ge Sie nicht in einem über­füll­ten Park sind.“ Und sie hat auch ver­ra­ten, wie sie sich selbst ver­hält: „Wenn ich raus­ge­he, stel­le ich mir vor, dass alle Men­schen rau­chen, und dann ver­su­che ich, die­sem Rauch so gut es geht aus­zu­wei­chen.“ Sie hal­te sogar die Luft an, wenn sie zu nahe an jeman­dem vor­bei­ge­he. „Ich weiß nicht, ob das einen Unter­schied macht, aber theo­re­tisch könn­te es das“, sagt Lin­sey Marr. Und das ist der ent­schei­den­de Punkt bei allem, was wir zur­zeit pro­bie­ren. Es könn­te fatal sein, es nicht zu tun.

Wenn Sie also in den nächs­ten Tagen oder Wochen einen Aus­flug pla­nen, ist es wahr­schein­lich eine gute Idee, sich vor­her die Fra­ge zu stel­len: Wo könn­te denn heu­te etwas los sein? – und genau dort­hin dann nicht zu fah­ren.

Osterferien und dann?

Für den Fall, dass Sie es noch nicht bemerkt haben soll­ten: Seit ges­tern sind Oster­fe­ri­en. Für vie­le Eltern endet damit, zumin­dest vor­über­ge­hend, ihr unfrei­wil­li­ger Sei­ten­ein­stieg ins Lehr­amt. Falls Sie in die­sem Moment den­ken: So schlimm wird das ja wohl nicht gewe­sen sein, möch­te ich Ihnen die­sen Text von Sibyl­le Luig emp­feh­len, einer Mut­ter zwei­er Töch­ter, die für die ZEIT über ihre Über­for­de­rung und die vie­len offe­nen Fra­gen geschrie­ben hat (kos­ten­pflich­tig, aber zur­zeit gibt’s ein kos­ten­lo­ses Probeabo). 

Sibyl­le Luig zitiert in ihrem Text eine befreun­de­te Grund­schul­leh­re­rin mit dem Satz: „Natür­lich unter­neh­men die Leh­rer hier einen Spa­zier­gang auf der Rasier­klin­ge der Homeschooling-Pädagogik.“ 

Sie fragt:

  • Haben über­haupt alle Kin­der einen Com­pu­ter­ar­beits­platz zu Hau­se – und einen Dru­cker? Was, wenn nicht?
  • Was wird von Leh­re­rin­nen und Leh­rern, Eltern und Kin­dern erwar­tet? Dass sie näm­lich genau­so viel schaf­fen wie in der Schu­le, sei undenkbar. 
  • Hät­te man den Kin­dern nicht erst mal drei Wochen Feri­en geben kön­nen, um zunächst wenigs­tens die Leh­re­rin­nen und Leh­rer fort­zu­bil­den?
  • Wie geht es nach den Feri­en weiter?

Wir haben mit Leh­re­rin­nen und Leh­rern aus Müns­ter über die Situa­ti­on gespro­chen und bei Face­book und Twit­ter um Erfah­rungs­be­rich­te gebe­ten. Hier eini­ge Antworten:

Eine Leh­re­rin an einem Gym­na­si­um schreibt: 

„Ich kann die blö­den Sprü­che über Coro­na­feri­en nicht mehr hören. Ich bin rund um die Uhr die gan­ze Woche für mei­ne Schü­ler im Ein­satz, weil Müt­ter in mei­nen Kur­sen erst am Abend oder am Wochen­en­de ler­nen kön­nen, wenn die Kin­der im Bett lie­gen oder der Part­ner sie beauf­sich­ti­gen kann.

Und mit Blick aufs Ende der Feri­en sagt sie: 

„Was ist mit beson­ders gefähr­de­ten Per­so­nen­grup­pen unter Schü­lern und Kol­le­gen? Ein Vier­tel der Kol­le­gen ist über 60 Jah­re alt, kein Kol­le­ge ist unter 40, etli­che haben schwer­wie­gen­de Vor­er­kran­kun­gen, gegen die Adi­po­si­tas und Blut­hoch­druck reins­ter Kin­der­kram sind. (…) Zwei mei­ner Schü­ler haben Asth­ma. Etli­che haben erns­te psy­chi­sche Pro­ble­me, die Angst vor Coro­na macht es nicht bes­ser. Wie soll in gro­ßen Klas­sen der Abstand ein­ge­hal­ten wer­den? Was ist zu Pau­sen­be­ginn und -ende, wenn alle gleich­zei­tig auf die Flu­re strö­men? Wie sol­len Schmier­in­fek­tio­nen über Pult, Tische, Kopie­rer, Not­fall­te­le­fon, Rech­ner, Tür­grif­fe etc. ver­mie­den wer­den? Wie wird sicher­ge­stellt, dass nie­mand krank zum Unter­richt erscheint? Wie wird mit Erkran­kun­gen umge­gan­gen? Es wäre gut,wenn wir alle Mund-Nase-Mas­ken tra­gen, aber kann man erwar­ten, dass alle unun­ter­bro­chen den gan­zen Vor­mit­tag über durch die Mas­ke atmen?

Ein Leh­rer eines Berufs­kol­legs in Müns­ter sag­te am Telefon: 

„Eini­ge mei­ner Schü­ler haben gar kei­nen Com­pu­ter zu Hau­se. Die machen das alles über ihr Smart­phone. Wir sind über­haupt nicht vor­be­rei­tet. Die Schü­ler haben nicht mal E-Mail-Adres­sen an der Schu­le. Ich muss mei­ne pri­va­te Han­dy­num­mer her­aus­ge­ben, und ich habe damit auch schon schlech­te Erfah­run­gen gemacht.”

Alles in allem herrscht gro­ße Rat­lo­sig­keit. Zur Fra­ge, wie es mit der Schu­le nach den Feri­en wei­ter­geht, hat­te die NRW-Lan­des­re­gie­rung schon am Frei­tag ange­kün­digt, dar­über am 15. April zu infor­mie­ren. Der Bon­ner Viro­lo­ge Hen­drik Stre­eck hat ges­tern bereits davor gewarnt, die Schü­le­rin­nen und Schü­ler zu schnell wie­der zusam­men in den Unter­richt zu schicken.

Wir wer­den uns wei­ter damit beschäf­ti­gen und ver­su­chen, Ant­wor­ten zu fin­den. Schrei­ben Sie uns gern Ihre Erfah­run­gen, Fra­gen, Ideen oder Vor­schlä­ge. Wir bespre­chen das dann hier. 

Corona-Update

+++ Vier Men­schen sind in Müns­ter inzwi­schen nach einer Coro­na-Infek­ti­on gestor­ben. Am Diens­tag Nach­mit­tag mel­de­te die Stadt den Tod einer Frau mit Vor­er­kran­kun­gen (Jahr­gang 1932). Die Zahl der infi­zier­ten Men­schen im Stadt­ge­biet sank auf 224 (Stand Diens­tag, 15 Uhr). Damit gibt es ins­ge­samt 595 iden­ti­fi­zier­te Coro­na-Fäl­le in Müns­ter. 367 Men­schen sind wie­der gene­sen. Die Kran­ken­häu­ser behan­deln zur­zeit 43 Coro­na-Pati­en­ten, 24 auf der Inten­siv­sta­ti­on. 16 von ihnen müs­sen beatmet wer­den. Am Diens­tag­nach­mit­tag waren 109 Inten­siv­bet­ten in der Stadt frei.

+++ War­um trotz der sin­ken­den Zah­len noch lan­ge nicht alles über­stan­den ist, son­dern das, was wir erle­ben, erst der Anfang ist, erklärt die Wis­sen­schafts­jour­na­lis­tin Mai Thi Nguy­en-Kim sehr ein­drucks­voll in die­sem Video, das sich schon über vier Mil­lio­nen Men­schen ange­se­hen haben. Sie sagt: „Ganz ohne Ver­zicht wer­den wir lan­ge Zeit nicht aus­kom­men.“ Und das bedeu­tet: „Ver­meid­ba­re Men­schen­an­samm­lun­gen, Kon­zer­te, gefüll­te Fuß­ball­sta­di­en, dicht gepack­te Rhein­strän­de, Kon­fe­ren­zen – die­ses Jahr, ver­gesst es.“ Das klingt nicht gut. Aber es gibt eine Per­spek­ti­ve. Mai Thi Nguy­en-Kims Pro­gno­se: „Die­se Epi­de­mie wird erst mit einem Impf­stoff enden.“ Wir müs­sen also wohl etwas Zeit über­brü­cken. Wie die Aus­sich­ten auf eine Impf­stoff sind, erklärt der Viro­lo­ge Chris­ti­an Dros­ten hier.

+++ Ende März gerie­ten die Coro­na-Fall­zah­len des Robert-Koch-Insti­tuts in die Kri­tik, weil sie regel­mä­ßig ein paar Tage hin­ter­her­hink­ten, teil­wei­se sogar eine hal­be Woche (hier ein Bericht aus dem Spie­gel). Die Fir­ma con ter­ra aus Müns­ter hat nun eine Kar­ten­an­wen­dung ent­wi­ckelt, die es mög­lich macht, unter­schied­li­che Daten­quel­len zu ver­wen­den und die­se zu ver­glei­chen. Ein­fach die­sem Link fol­gen, links in der Aus­wahl „Müns­ter“ ein­ge­ben – und dann nicht „Neu­müns­ter“ anklicken. 

In aller Kürze

+++ Bis zuletzt war nicht ganz klar, ob die Demons­tra­ti­on über­haupt statt­fin­den konn­te, aber dann stan­den am Mon­tag­vor­mit­tag doch unge­fähr 30 Atom­kraft­geg­ne­rin­nen und -geg­ner am Alfred-Krupp-Weg, um gegen einen Atom­trans­port der Fir­ma Uren­co zu pro­tes­tie­ren. In die­sen Tagen natür­lich selbst­ver­ständ­lich: Die Demons­trie­ren­den hiel­ten Sicher­heits­ab­stand. Nicht ganz so selbst­ver­ständ­lich bei einer Demo: der Mund­schutz. Die Süd­deut­sche Zei­tung zitiert Mit­or­ga­ni­sa­tor Ste­fan Kubel mit dem Satz: „Das ist wahr­schein­lich die ers­te Ver­samm­lung mit Ver­mum­mungs­ge­bot.“ Der Trans­port roll­te irgend­wann spä­ter rela­tiv unspek­ta­ku­lär an den Demons­tran­ten vor­bei, wie hier in einem Video­schnip­sel zu sehen ist.

+++ Heu­te vor zwei Jah­ren fuhr ein 48-jäh­ri­ger Mann am Kie­pen­kerl mit sei­nem Klein­bul­li in die Men­ge der dort sit­zen­den Restau­rant­gäs­te und töte­te vier Men­schen. Die Ermitt­lun­gen sind noch immer nicht abge­schlos­sen, berich­tet die Deut­sche Pres­se­agen­tur. Die West­fä­li­schen Nach­rich­ten haben von der Staats­an­walt­schaft erfah­ren, dass 17 Akten­ord­ner wei­ter­hin „sorg­fäl­tig aus­ge­wer­tet“ wer­den. Offe­ne Fra­gen sind zum Bei­spiel, woher die Waf­fe stammt, mit der sich der Amok­fah­rer nach sei­ner Tat erschoss. Was aus der Anzei­ge gegen die Stadt wird, zu der es kam, weil am Tat­ort wegen einer Bau­stel­le ein Absperr­pol­ler fehl­te, muss laut dem Bericht eben­falls noch geklärt wer­den.

+++ Der Müns­te­ra­ner Nicho­las Mül­ler, frü­her Sän­ger der Band Jupi­ter Jones („Still“) und momen­tan unter nor­ma­len Umstän­den eigent­lich auf Tour, hat zusam­men mit der Deut­schen Angst­hil­fe ein Jour­na­lis­mus­pro­jekt gestar­tet. Er und ande­re stel­len täg­lich Nach­rich­ten so zusam­men, dass sie nicht unnö­tig bedroh­lich erschei­nen. Dazu bedie­nen sie sich aus deut­schen und inter­na­tio­na­len Nach­rich­ten­quel­len. Wer Inter­es­se hat, ehren­amt­lich an dem Pro­jekt mit­zu­ar­bei­ten, kann sich mel­den unter: angstfrei.news@nicholas-mueller.de.

Drinnenbleib-Tipps

Es hilft ja alles nichts, wir müs­sen die Zeit irgend­wie rum­krie­gen. Daher fol­gen­de Vor­schlä­ge:

+++ Viel­leicht klingt es etwas abwe­gig, aber haben Sie schon mal drü­ber nach­ge­dacht, in Ihrer Woh­nung mit Ihren Kin­dern, Haus­tie­ren oder Netz­ka­beln klas­si­sche Gemäl­de nach­zu­stel­len? Haben Sie nicht? Dann machen Sie das mal – bevor der Trend nach­her wie­der vor­bei ist. +++ Die Süd­deut­sche Zei­tung hat eine lan­ge Lis­te mit Kul­tur­tipps zusam­men­ge­stellt. Wenn Sie in die­ser Lis­te nichts fin­den, mögen Sie womög­lich ein­fach kei­ne Kul­tur­tipps. Und noch ein Hin­weis von mir, den ich in einer Zusam­men­stel­lung des Tages­spie­gels gefun­den habe: Das Inter­na­tio­na­le Doku­men­tar­film-Fes­ti­val Ams­ter­dam hat über 800 Fil­me aus den Archi­ven zugäng­lich gemacht.

+++ 800 Fil­me sind natür­lich toll. Aber geht Ihnen das viel­leicht auch so? Sich erst mal zu ent­schei­den, dau­ert meis­tens viel län­ger als am Ende der Film selbst? Wenn Sie das auch ken­nen, ist der Strea­ming-Dienst Mubi mög­li­cher­wei­se etwas für Sie. Dort gibt es nur 30 Fil­me zur Aus­wahl, alle­samt Klas­si­ker, mit Film­prei­sen deko­riert oder min­des­tens lie­be­voll aus­ge­sucht. Jeden Tag kommt ein neu­er Film dazu, dafür ver­schwin­det der ältes­te. Also am bes­ten von hin­ten anfan­gen. Und wenn das immer noch zu schwer ist, schau­en Sie sich ein­fach bei You­tube die mit einem Oscar prä­mier­te Doku „Sear­ching for Sugar Man“ an. Das ist einer mei­ner Lieb­lings­fil­me.

+++ Dann noch etwas Loka­les: Das Maga­zin „Alles Müns­ter“ ver­an­stal­tet am Sams­tag das Online-Fes­ti­val „Schal­lern im Beis“ (Ich über­set­ze: Sin­gen im Haus) mit sie­ben Kon­zer­ten von Künst­le­rin­nen und Künst­lern, die bei Face­book zu sehen sein wer­den.

+++Alle reden von Video­kon­fe­ren­zen, aber vie­le wis­sen noch immer nicht, wie das geht. Wir haben die Anre­gung erhal­ten, ein Video zu emp­feh­len, in dem es erklärt wird. Mei­ne Emp­feh­lung wäre die­ses Video. Dort geht es um Zoom-Kon­fe­ren­zen. Falls es immer noch irgend­wo hakt, schrei­ben Sie gern, dann ver­su­chen wir das zusam­men am Tele­fon zu lösen.

+++ Und hier ein wun­der­schö­nes Lied, in der Qua­ran­tä­ne auf­ge­nom­men, von den Giant Rooks, einer Band aus Hamm, die ich vor vier Jah­ren in der Black­Box im Cuba an der Ach­ter­mann­stra­ße gese­hen habe (hier ein Foto vom Auf­tritt). Damals – es muss so 2016 gewe­sen sein – waren sie Vor­band einer Musik­schul-Leh­rer-Com­bo, die so nett waren, ihnen mit ihrem Publi­kum aus­zu­hel­fen. Inzwi­schen ist einer der erfolg­reichs­ten Songs der Giant Rooks bei You­tube­knapp sechs Mil­lio­nen Mal auf­ge­ru­fen wor­den.

+++ Zum Abschluss noch etwas Schö­nes: Ich fra­ge mich zur­zeit oft, wie all die Men­schen ihre Zeit ver­brin­gen, die weder arbei­ten noch ver­rei­sen kön­nen. Das Thea­ter Müns­ter gibt dar­auf jetzt bei You­tube eine Ant­wort. Dort mel­den sich Men­schen, die für das Thea­ter arbei­ten, aus der unfrei­wil­li­gen Pau­se. Die Tän­ze­rin Char­la Tunc­doruk etwa zeigt in die­sem wun­der­vol­len Video, wie sie sich im Home­of­fice fit hält.

Das war’s für heu­te. Am Don­ners­tag schreibt Ihnen wie­der Kat­rin Jäger. Und auch, wenn es in die­sen Tagen etwas selt­sam klingt: Haben Sie eine schö­ne Woche!

Herz­li­che Grüße

Ralf Heimann

PS

In der ver­gan­ge­nen Woche haben wir so vie­le E-Mails und Nach­rich­ten erhal­ten, dass wir mit den Ant­wor­ten etwas hin­ter­her­hän­gen. Erst mal ganz herz­li­chen Dank für die Nach­rich­ten. Nur eine Bit­te: Haben Sie etwas Geduld. Die Ant­wor­ten kom­men noch. Beson­ders freut uns natür­lich, wenn Sie nicht nur uns, son­dern auch ande­ren schrei­ben, dass es uns gibt, wie Müns­ters Grü­ne das offen­bar vor­bild­lich getan haben, mit dem Hin­weis, dass „das was sein könn­te“, wie wir per E-Mail erfah­ren haben. Ver­bun­den war die Mail mit der Bit­te, auf eine Peti­ti­on hin­zu­wei­sen, und das machen wir sehr gern. Es ist ein Auf­ruf zu Soli­da­ri­tät unter den EU-Staa­ten. Schau­en Sie selbst, ob Sie unter­schrei­ben mögen, hier ist der Link.