Die Kolumne von Marina Weisband | Wir können den Pflegekräften helfen

Müns­ter, 14. März 2021

Lie­be Leser:innen,

vor einem knap­pen Jahr stan­den abends Men­schen auf ihren Bal­ko­nen und dank­ten Ärzt:innen und Pfle­ge­kräf­ten mit Applaus für ihre Arbeit und ihren Ein­satz. Das Land war sich einig dar­in, dass Men­schen in Pfle­ge­be­ru­fen bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen brau­chen und mehr Geld ver­die­nen müs­sen. So schien es jeden­falls. Aber hat sich seit­dem wirk­lich etwas verändert?

Die Uni­kli­nik Müns­ter mel­de­te Ende Janu­ar in einer Pres­se­mit­tei­lung, sie sei „Arbeit­ge­ber Num­mer eins im Bereich Gesund­heit und Sozia­les“. Es war das Ergeb­nis einer Umfra­ge, an der Mit­ar­bei­ten­de von 650 Fir­men teil­ge­nom­men hat­ten. Die Uni­kli­nik beleg­te in der Gesamt­wer­tung Platz 20. Hugo van Aken, der Ärzt­li­che Direk­tor der Kli­nik, sag­te den Satz: „Wir haben fest­ge­stellt, dass in der Pan­de­mie ein Team­geist ent­stan­den ist, mit dem wir so nicht gerech­net hatten.“

Unter den Pfle­ge­kräf­ten ließ sich indes nicht nach­voll­zie­hen, wer an die­ser Umfra­ge teil­ge­nom­men hat­te. Der Hin­weis auf den Arbeit­ge­ber Num­mer eins auf der Face­book-Sei­te der Kli­nik erreg­te so zahl­rei­che ent­setz­te und wider­spre­chen­de Kom­men­ta­re von dort arbei­ten­den Men­schen, dass er kom­plett gelöscht wurde.

Kei­ne Über­ra­schung. Schon im ver­gan­ge­nen Novem­ber war in der Öffent­lich­keit ein ganz ande­res Bild ent­stan­den. 69 Inten­siv-Pfle­ge­kräf­te hat­ten einen offe­nen Brief an den Vor­stand geschrie­ben, in dem sie Arbeits­be­din­gun­gen und Unter­be­set­zung als Gefahr für die Patient:innen beschrie­ben. In ihrem Brief hieß es: „Die aktu­el­le media­le Offen­si­ve und Selbst­in­sze­nie­rung als regio­na­les ‚Coro­na-Zen­trum‘ emp­fin­den wir als Hohn.“ Die Kli­nik­lei­tung wies die Vor­wür­fe zurück. Doch es blieb nicht bei die­sem Brief. Der Per­so­nal­rat teil­te spä­ter mit, meh­re­re hun­dert Beschäf­tig­te hät­ten sich mit den Pfle­ge­kräf­ten solidarisiert.

„Was sich bei uns ver­än­dert hat in einem Jahr, ist so schreck­lich gewor­den, dass man es nicht mehr ertra­gen kann“, erzähl­te mir einer der Pfle­gen­den. Die Arbeits­zeit habe sich erhöht, Pau­sen wer­den gestri­chen, man wer­de immer häu­fi­ger aus der Frei­zeit auf die Sta­ti­on geru­fen und unab­hän­gig von der eige­nen Qua­li­fi­ka­ti­on auf Sta­tio­nen ein­ge­setzt, auf denen gera­de Köp­fe feh­len. Pfle­gen­de erzäh­len von Über­stun­den, im Flur ver­ges­se­nen Patient:innen, von fabrik­ar­ti­ger Akkord­ar­beit. „Man sagt uns: Wenn man drei Pati­en­ten hat, muss man nicht mehr alle waschen“, sag­te der Pflegende.

Hinter den Kulissen ging es weiter

Für ein Kran­ken­haus ist das eine exis­tenz­ge­fähr­den­de Situa­ti­on. Wer lässt sich schon gern in eine Kli­nik ein­lie­fern, vor der die eige­ne Beleg­schaft warnt?

Die Kli­nik wid­me­te sich dann zunächst auch die­sem Pro­blem. Die Öffent­lich­keit soll­te von der Aus­ein­an­der­set­zung nichts mehr mit­be­kom­men. Man habe eine Mediator:in ein­ge­schal­tet und wer­de zu die­sem The­ma kei­ne Fra­gen mehr beant­wor­ten, hieß es. Danach sah es aus, als hät­ten bei­de Sei­ten die Pro­ble­me zusam­men gelöst. Jeden­falls hör­te man nichts mehr davon.

Das hat sich nun geän­dert. In die­ser Woche erschien in der Betriebs­zeit­schrift „Herz­flim­mern“ eine Stel­lung­nah­me von Pfle­ge­kräf­ten der Uni­kli­nik, die einen ande­ren Ein­druck nahe­le­gen. Die­ser Ein­druck sieht so aus: Hin­ter den Kulis­sen setz­te sich die Aus­ein­an­der­set­zung fort. Die Pfle­ge­kräf­te gehen wei­ter auf dem Zahn­fleisch. Sie schla­gen seit Mona­ten Alarm. Nur eben nicht mehr öffentlich.

Die Verfasser:innen des Briefs sehen das Pro­blem offen­bar schon dar­in, dass dem Kli­nik­vor­stand das Ver­ständ­nis für die Miss­stän­de fehlt. In dem ange­kün­dig­ten Dia­log zwi­schen Vor­stand und Pfle­gen­den sei­en die Mit­ar­bei­ten­den „rhe­to­risch ange­gan­gen“ wor­den, heißt es. Eine Pfle­ge­kraft sag­te mir: „Wir wur­den nur von zwei Vor­stän­den ernst genom­men und über­haupt ange­hört. Die ande­ren woll­ten uns nur run­ter­ma­chen.“ Die Unzu­frie­den­heit sei danach noch grö­ßer gewe­sen. Die Aus­sa­gen der Vor­stän­de in den Medi­en hät­ten zunächst unmiss­ver­ständ­lich gezeigt, „dass wir Pfle­gen­den weder gehört noch ernst genom­men wurden“.

Nach wei­te­ren Gesprä­chen habe die Situa­ti­on sich zunächst ver­bes­sert. So steht es in dem Schrei­ben. Der Vor­stand habe „fünf Maß­nah­men“ erar­bei­tet. Die­se hät­ten „teil­wei­se funk­tio­niert“, sei­en aber auch „teil­wei­se nicht durch­ge­setzt“ wor­den. Am Ende habe eine Umfra­ge gestan­den. Ergeb­nis: 242 von 360 Beschäf­tig­ten der Inten­siv­sta­tio­nen hät­ten die Maß­nah­men für „nicht annä­hernd aus­rei­chend“ gehal­ten. Das Ergeb­nis habe man dem Vor­stand mit­ge­teilt. Eine Reak­ti­on sei ausgeblieben.

Eine Reak­ti­on sei dage­gen gekom­men, als der WDR im Febru­ar einen Bei­trag zum The­ma sen­de­te, in dem der Inten­siv-Pfle­ger Jor­it Mey­er sagt: „Ganz ein­fach gesagt, wir haben im Moment Arbeits­be­din­gun­gen, die uns krank machen und die unse­re Pati­en­ten gefähr­den.“ Leif Dry­den aus dem Per­so­nal­rat sag­te zum bis­her Erreich­ten: „Man muss eben lei­der fest­stel­len, dass die­se Ver­spre­chen, die­se Ankün­di­gun­gen so nicht ein­ge­hal­ten wurden.“

Deutschland verliert Pflegekräfte

In dem Brief der Pfle­ge­kräf­te steht, in Fol­ge des Bei­trags habe man mit­er­le­ben müs­sen, „wie ein geschätz­tes Mit­glied unse­rer Grup­pe über mehr als eine Woche lang mas­siv unter Druck gesetzt und letzt­lich außer­or­dent­lich und frist­los gekün­digt wurde“. 

Eine Pfle­ge­kraft sag­te mir: „Sie haben wahr­schein­lich damit gerech­net, dass er alles macht, um sei­nen Job zu behal­ten, aber war­um soll­te er das als Kran­ken­pfle­ger tun?“ Krankenpfleger:innen ste­hen in Deutsch­land alle Türen offen. Doch hin­ter den meis­ten Türen sieht es gleich aus.

Hier liegt das eigent­li­che Pro­blem. Sogar wenn die Uni­kli­nik hun­dert neue Pfle­ge­kräf­te ein­stel­len woll­te, sie müss­te sie erst ein­mal fin­den. Die Nach­rich­ten­agen­tur epd mel­de­te in die­ser Woche, Deutsch­land habe in der Pan­de­mie Tau­sen­de von Pfle­ge­kräf­ten in den Kran­ken­häu­sern und der Alten­pfle­ge verloren.

Die hohe Belas­tung und die schlech­te Bezah­lung machen den Beruf unat­trak­tiv. Dar­an etwas zu ändern, ist nicht leicht. Das hat mit den Struk­tu­ren und der Finan­zie­rung des Gesund­heits­sys­tems zu tun. Ein basa­ler Ziel­kon­flikt ist dabei die Gewinn­ori­en­tie­rung von Kran­ken­häu­sern. Wo Bet­ten so belegt wer­den, wie es ren­ta­bel ist und nicht, wie es dem Bedarf der Patient:innen ent­spricht oder der Belast­bar­keit der Krankenpfleger:innen, ent­ste­hen schlech­te Ver­sor­gung und schlech­te Arbeits­be­din­gun­gen. Arbeits­be­din­gun­gen, die Nach­wuchs­kräf­te abschre­cken. Spa­ren aber ver­schlim­mert die Situa­ti­on nur. Eine Pfle­ge­rin erzählt im Hin­ter­grund­ge­spräch: „Mei­ne Toch­ter hat gesagt, dass sie auch Kran­ken­schwes­ter wer­den will. Und ich habe gesagt: ‚Bist du bescheu­ert?‘ Vor fünf Jah­ren hät­te ich das noch nicht gesagt.“

In der Alten­pfle­ge hät­te ein bun­des­wei­ter Tarif­ver­trag die Situa­ti­on der Pfle­ge­kräf­te zumin­dest ein biss­chen ver­bes­sert, durch höhe­re Min­dest­löh­ne. Doch das schei­ter­te Ende Febru­ar aus­ge­rech­net an einem kirch­li­chen Wohl­fahrts­ver­band, der Cari­tas. Dem Ver­band ging es aber offen­bar nicht dar­um, Geld zu spa­ren. Er zahlt auch jetzt schon bes­ser als vie­le ande­re. Die Zeit erklär­te das in einem Kom­men­tar: Die Kir­chen haben ein eige­nes Arbeits­recht. Sie dür­fen ihre Arbeits­be­din­gun­gen selbst aus­han­deln. Ein Tarif­ver­trag für alle hät­te die­ses Son­der­recht in Gefahr gebracht. Außer­dem hat es für den Cari­tas-Ver­band durch­aus Vor­tei­le, wenn ande­re schlech­ter zah­len. Im Wett­be­werb um die knap­pen Pfle­ge­kräf­te macht es ihn als Arbeit­ge­ber attraktiver.

Wie­der ein­mal ging es nicht um die Inter­es­sen der Pfle­ge­kräf­te, son­dern um die eige­nen. Das ist kein rein deut­sches Pro­blem. Die Arbeits­be­din­gun­gen von Pfle­ge­kräf­ten sind in vie­len Län­dern schlecht. Der Welt­ver­band der Kran­ken­schwes­tern und Kran­ken­pfle­ger berich­te­te in die­ser Woche, durch den immensen Druck woll­ten immer mehr Pfle­ge­kräf­te aus dem Beruf aus­schei­den. Die­sen Trend beob­ach­te man in jedem fünf­ten der ins­ge­samt 130 Mitgliedsländer.

Wenn Fach­kräf­te knapp sind, könn­te das die Bezah­lung und die Arbeits­be­din­gun­gen auf Dau­er ver­bes­sern. Aber wenn es mit­ten in der Pan­de­mie zu Kün­di­gungs­wel­len kommt, weil vie­le Men­schen es nicht mehr aus­hal­ten, könn­te sich das Pro­blem kurz­fris­tig dra­ma­tisch ver­schlech­tern. Beson­ders natür­lich für jene, die weiterarbeiten.

Es ist an der Zeit zu handeln

Der Man­gel ist nicht nur bei den Pfle­gen­den ersicht­lich. „Es fehlt vor­ne und hin­ten an dem gan­zen Kran­ken­haus. Es feh­len Ärz­te und Pfle­ge­kräf­te und sogar Putz­kräf­te! War­um müs­sen Pfle­ge­kräf­te, die am Bett gebraucht wer­den, die Sta­ti­on put­zen, weil es kein Per­so­nal gibt?“, fragt eine Pfle­gen­de. Eine ande­re erklär­te, von der Regie­rung gebe es für Pfle­ge­kräf­te mehr Geld als für ande­res Per­so­nal. Im Zuge des­sen wur­de in gewinn­ori­en­tier­ten Kli­ni­ken, so auch an der Uni­kli­nik, jede Men­ge Hilfs­per­so­nal abge­baut. Die Pfle­gen­den müs­sen dann jeden erset­zen, der zum Bei­spiel durch Krank­heit aus­fällt: Rei­ni­gung, Ser­vice, Sekre­ta­ri­at, Ergo­the­ra­pie und so wei­ter, unab­hän­gig von ihrem eigent­li­chen Auf­ga­ben­pro­fil. Das erhöht die Belas­tung und zieht sie von Bet­ten weg, an denen sie drin­gend gebraucht werden.

Die Verfasser:innen der Stel­lung­nah­me beto­nen, es gehe ihnen um Soli­da­ri­tät, nicht um Eska­la­ti­on. Sie woll­ten der Kli­nik in kei­ner Wei­se scha­den. Doch sie kri­ti­sie­ren „die Art der Macht­aus­übung und Instru­men­ta­li­sie­rung, deren Zeu­gen wir nun alle wur­den“. Das sei „nicht akzep­ta­bel“ und dür­fe nicht ver­schwie­gen wer­den. Auch in den anony­men Gesprä­chen mit der Pres­se beto­nen Mitarbeiter:innen immer wie­der, dass sie eigent­lich gern im Beruf arbei­ten und auch die Uni­kli­nik als Arbeits­ort mögen. Sie wol­len die Stel­le nicht wech­seln, sie wol­len ihre Arbeit­ge­ber nicht schlecht machen. Sie wol­len Alarm schla­gen, weil sie ihre Gesund­heit und die der Patient:innen in Gefahr sehen.

„Wenn ein Vor­stand die­se Berich­te und Hil­fe­ru­fe nicht aner­ken­nen kann und will, sie her­un­ter­spielt und rela­ti­viert, statt uns ent­ge­gen­zu­kom­men und ernst zu neh­men, dann ist es an der Zeit, selbst zu han­deln“, schrei­ben sie.

Mit die­sem Anlie­gen an die Öffent­lich­keit zu gehen, ist der ers­te Schritt, um öffent­li­chen Druck zu erzeu­gen. Das ist für alle Betei­lig­ten gefähr­lich, denn der eige­ne Job steht auf dem Spiel. Doch es ist der ein­zi­ge Weg, der zu Ver­än­de­run­gen führt. Klin­ken wol­len über Bezah­lung und Arbeits­be­din­gun­gen lie­ber im Stil­len mit ein­zel­nen Pfle­ge­kräf­ten ver­han­deln, denn so kön­nen sie ihre Inter­es­sen leich­ter durch­set­zen. Aber auch die Kli­ni­ken ste­cken in den Struk­tu­ren. Des­we­gen braucht es öffent­li­chen Druck, um auf der Ebe­ne dar­über etwas zu ver­än­dern, in der Politik.

Je mehr Pfle­ge­kräf­te und Unterstützer:innen sich zusam­men­tun, des­to schwe­rer wird es Kli­ni­ken fal­len, Druck nach innen aus­zu­üben. Und des­to schwe­rer wird es Politiker:innen fal­len, unan­ge­neh­me Ent­schei­dun­gen aufzuschieben.

Die­ser Druck beginnt zu wach­sen. An der Uni­kli­nik gibt es zwei Grup­pen, die von­ein­an­der unab­hän­gig agie­ren. Die eine ver­sucht, an den Miss­stän­den inner­halb der Kli­nik etwas zu ändern. Die ande­re macht kli­nik­über­grei­fend Kam­pa­gnen für bes­se­re Pfle­ge, wie zum Bei­spiel Müns­ter Cares. Und damit ist sie in Deutsch­land nicht allein.

Über 325.000 Men­schen haben eine Peti­ti­on an den Bun­des­tag unter­schrie­ben. Sie wol­len bes­se­re Arbeits­be­din­gun­gen für Pfle­ge­kräf­te. Mehr Zeit für Patient:innen, ver­läss­li­che Arbeits­zei­ten, höhe­re Gehäl­ter, Wei­ter­qua­li­fi­zie­run­gen. Und sie wol­len, dass fal­sche öko­no­mi­sche Anrei­ze besei­tigt wer­den. Dass es nicht vor allem um Geld geht, son­dern vor allem um die Pfle­ge. Das Netz­werk Care Revo­lu­ti­on erhebt in sei­nem Frei­bur­ger Auf­ruf ganz ähn­li­che Forderungen.

Wer dabei hel­fen möch­te, poli­ti­schen Druck auf­zu­bau­en, muss aber nicht unbe­dingt einem Netz­werk bei­tre­ten oder eine Peti­ti­on unter­schrei­ben. Es hilft schon eine Nach­richt an Politiker:innen oder Par­tei­en, in der steht, dass die­ses The­ma wich­tig ist. Das klingt nicht nach viel. Aber wenn vie­le das machen, kann es gro­ße Wir­kung ent­fal­ten. Zur Erin­ne­rung: Am 26. Sep­tem­ber ist Bundestagswahl.

Vie­le lie­be Grü­ße
Ihre Mari­na Weisband 

Über die Autorin

Mari­na Weis­band ist Diplom-Psy­cho­lo­gin und in der poli­ti­schen Bil­dung aktiv. Beim Ver­ein „poli­tik-digi­tal“ lei­tet sie ein Pro­jekt zur poli­ti­schen Bil­dung und zur Betei­li­gung von Schü­lern und Schü­le­rin­nen an den Regeln und Ange­le­gen­hei­ten ihrer Schu­len („aula“). Außer­dem ist sie Co-Vor­sit­zen­de des digi­tal­po­li­ti­schen Ver­eins D64. Von Mai 2011 bis April 2012 war sie poli­ti­sche Geschäfts­füh­re­rin der Pira­ten­par­tei Deutsch­land. Heu­te ist sie Mit­glied der Grü­nen. Sie lebt in Münster.