Die Kolumne von Anna Stern | Kunst braucht Räume

Porträt von Anna Stern
Mit Anna Stern

Münster, 12. Juni 2022

zuerst möchte ich mich vorstellen: Ich lebe seit 30 Jahren in Münster, habe an der Kunstakademie Freie Kunst studiert und bin seitdem eine mal mehr, mal weniger sichtbare Akteurin der kulturellen Szene dieser Stadt. Vielleicht haben Sie mich auf der Bühne im Pumpenhaus gesehen oder meinen sprechenden Objekten im Stadtmuseum zugehört. Vielleicht haben Sie mich als Teil der Performancegruppe ephemer auf den Ringen von Donald Judd am Aasee erlebt oder einem Konzert von kolberg+stern gelauscht. Oder Sie haben vor langer Zeit, als es noch die taz Münster gab, meine Rezensionen auf der Kulturseite gelesen.

Ich möchte Ihnen das Feld der Kultur und vor allem die Kulturschaffenden in Münster näherbringen – Musiker:innen, Maler:innen, Schauspieler:innen, Tänzer:innen, Performer:innen. Ich möchte Sie mitnehmen auf Streifzüge hinter die Kulissen: Wer arbeitet woran und auf welche Weise? Und wie sind die Bedingungen dafür in unserer Stadt? Was läuft in Münster gut für die Kultur, was nicht, und warum?

Doch bevor es in die Nahaufnahme geht, zuerst die Totale: Was brauchen Kulturschaffende eigentlich überhaupt, um produktiv arbeiten zu können? Was sind existenzielle Bedingungen, ohne die nichts läuft? Vielleicht fällt Ihnen in diesen Kriegszeiten zuallererst „Freiheit“ ein. Die Freiheit der Kunst, wirklich das sagen und zeigen zu können, was unter der Haut und im Hirn brennt und dabei und damit gesellschaftliche Zustände zu spiegeln.

Die Sache hat einen Haken

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