Die nette Besetzung von nebenan | Ungeheure Ecken: Was die Stadt gegen Angsträume machen kann | Wie es weiterging – mit Münster als „Fahrradhauptstadt“

Porträt von Svenja Stühmeier
Mit Svenja Stühmeier

Guten Tag,

Niklas Nottebom ist enttäuscht vom Rektorat der Uni Münster. Er ist im Ring christlich-demokratischer Studenten in Münster (RCDS) aktiv und findet, dass die Leitungsebene direkt zu Wochenbeginn den Lehrbetrieb im Hörsaal F1 wieder hätte ermöglichen sollen. Der wird schließlich immer noch von der Gruppierung „End Fossil: Occupy!“ besetzt und die Uni findet das auch gar nicht so schlimm. Die der Initiative zugehörigen Studierenden wollen mit ihrer Aktion das Bewusstsein für die Rolle der Universität in der Klimakrise schärfen – und die Institution bestenfalls dazu bewegen, sich stärker für ihre Bekämpfung einzusetzen. Gleichzeitig wollen sie einen Raum schaffen für Studierende, in dem sie sich über die Klimakrise informieren und austauschen können.

Alles Ziele, die der RCDS irgendwie unterstützenswert findet, aber in bekannt-konservativer Manier: So ganz bestimmt nicht. Ja, wie denn sonst? Niklas Nottebom schlägt vor, es doch mal mit angemeldeten Veranstaltungen zu versuchen und die Forderungen in verschiedenen Gremien anzubringen. Diese Protestform würde schließlich diejenigen eingrenzen, die jetzt auf ihre Vorlesungen verzichten müssten.

Nun ja, sagen wir mal so: Wer die Vortragsreihe „Klima und Recht“ des Jura-Fachschaftsrats unspannend findet, kann halt einfach nicht hingehen. Wer sie verfolgen möchte, muss sich allerdings Kapazitäten abends nach einem Unitag freischaufeln, eben dann, wenn Studierende potenziell Geld verdienen gehen. Für diejenigen, die diese Klimakrise eher uninteressant finden, kann also alles bleiben, wie es ist. Und von denen, die sich mit dem wohl drängendsten globalen Problem auseinandersetzen wollen, kann schließlich erwartet werden, dass sie viel Energie dafür aufbringen. Oder?

Eine zentrale Forderung der Studierenden in der Besetzung ist, dass Bildung in Sachen Klimakrise nicht mehr größtenteils in die Freizeit fallen soll. Darüber haben sie auch gestern mit Rektor Johannes Wessels diskutiert, der sich zu einem ausführlichen Gespräch am Donnerstagnachmittag bereiterklärt hat. Eine Person im Publikum sagte etwas wie: Die Auseinandersetzung mit der Klimakrise wird momentan als Hobbyprojekt von Aktivist:innen angesehen. Und das darf aufgrund der Dringlichkeit und der Auswirkungen, die sie auf alle Lebensbereiche (und somit auch auf jeden Studiengang) hat, nicht mehr so weitergehen. Stattdessen soll das Thema fest im Lehrplan stehen, vielleicht sogar als Pflichtveranstaltung für alle, und vor allem so, dass es Teil des Studiums ist und entsprechend mit Leistungspunkten honoriert wird.

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Die „Pflicht“ ist für Johannes Wessels ein rotes Tuch, denn klar, die Uni darf nicht jedem Fachbereich vorschreiben, was gelehrt werden soll. Einige Studierende im Hörsaal berichten von ihren persönlichen Erfahrungen und davon, welcher Fachbereich ihrer Meinung nach nicht genug Wissen zur Klimakrise vermittelt. Wessels Antwort auf jeden dieser Wortbeiträge: „Einzelfall“. Mit dem Hinweis, dass es ja durchaus Gremien gibt, an die sich Studierende mit ihrem Anliegen wenden können.

Die Sache mit mehreren Einzelfällen ist, dass sie irgendwann vielleicht doch einen systemischen Fehler aufzeigen. Und die Sache mit Meldestellen, die wenige kennen, ist, dass nicht alle Suchenden zu faul oder zu blöd sind, sie zu finden. Vielleicht stellt die verantwortliche Institution sie auch einfach nicht sichtbar genug zur Verfügung. Was einen weiteren Aspekt der Forderungen von „End Fossil: Occupy!“ aufzeigt: mehr Transparenz und Niedrigschwelligkeit an der Uni.

Allzu viel Verständnis hat Johannes Wessels den Studierenden nicht entgegengebracht, zumindest nicht am Donnerstagnachmittag. Heute sei Johannes Wessels noch einmal in den Hörsaal F1 gekommen, nachdem die Gruppe verkündet hatte, die Besetzung auf unbestimmte Zeit zu verlängern. Das Gespräch sei aus Sicht von „End Fossil: Occupy!“ deutlich konstruktiver gewesen.

Ob die Besetzung tatsächlich noch einige Tage bestehen bleibt, ist bisher unklar. Jedenfalls ist wohl Programm in den Startlöchern. Sie können sich also vielleicht noch ein Bild von der Sache machen – bei einem Kaffeekränzchen, Vorträgen und kreativen Workshops. Denn diese Besetzung sucht vor allem den Austausch und will in Kommunikation treten. Die Studierenden in der Besetzung haben die Uni im Vorfeld darüber informiert. Niemand ist vermummt. In den Vorträgen geht es nicht darum, was man potenziell als Waffe einsetzen kann, sondern um Aspekte der Klimakrise. In Workshops wird keine Gegenwehr gegenüber der Polizei trainiert, sondern es werden Banner bemalt. Ganz schön viel Bullerbü also in einer Besetzung, die ein sinnvolles Anliegen hat. (sst)

Kurz und Klein

+++ Noch bevor das 29-Euro-Ticket in Münster auf dem Markt ist, hat Berlin es schon wieder abgeschafft. CDU und SPD wollen es laut dem Tagesspiegel-Newsletter Checkpoint so schnell wie möglich wieder einführen. Es sei allerdings schleierhaft, wie man die Partner im Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg davon überzeugen werde. Vorläufige Zwischenbilanz: nicht ganz so überzeugend. „Vergleicht man die ersten drei Monate nach Start des 29-Euro-Tickets von Oktober bis Dezember 2022 mit demselben Zeitraum vor Pandemiebeginn 2019, zeigt sich: Auf Berlins Straßen ist die durchschnittliche Fahrzeit je Kilometer gleichgeblieben. Bis auf die Sekunde“, schreibt der Tagesspiegel. Das ergäben Daten des Navigationsdienstanbieters „TomTom“, die dem Checkpoint vorlägen. In Münster wird es das Ticket ab August geben. (rhe)

+++ Ab Donnerstag steht der 59-jährige Mann vor Gericht, der im vergangenen Jahr zwei Mal einen Kran auf einer Baustelle an der Hammer Straße besetzt hat – und der auch vorher schon stadtbekannt war, weil er immer wieder Menschen bedroht und auf seinem Grundstück in Kinderhaus so viel Müll gesammelt hatte, dass die Stadt es in Container abtransportieren musste. Laut den Westfälischen Nachrichten sind neun Prozesstage geplant. Es gibt eine lange Liste an Vorwürfen: Unter anderem soll der Mann Menschen aus der Nachbarschaft beleidigt und bedroht haben, er soll versucht haben, Ordnungskräfte mit einer Eisenstange zu schlagen, und es geht um die Besetzung des Krans. Der Mann sitzt seit November in Untersuchungshaft. Eigentlich hätte der Prozess längst stattfinden sollen. Er war verschoben worden, weil zunächst ein Gutachten klären sollte, ob der Mann überhaupt schuldfähig ist. Ein früheres Gutachten hatte dem Mann eine Persönlichkeitsstörung attestiert. (rhe)

+++ Ebenfalls am Donnerstag steht in Münster ein Mann aus Bremen vor Gericht, der im November beim Treffen der Außenministerinnen und Außenminister vor dem Rathaus Menschen angepöbelt, den Hitlergruß gezeigt und eine Reichskriegsflagge geschwenkt hatte. (rhe)

Wie es weiterging – mit der neuen Stadtwerke-App

In der städtischen Übersicht der noch nicht abgearbeiteten Ratsanträge, um die es am Dienstag im RUMS-Brief ging, steht, dass die Stadtwerke im Frühjahr ein neues Mobilitätsportal vorstellen werden. Nachdem wir den Newsletter rausgeschickt hatten, kam eine E-Mail mit dem Hinweis: Die App gibt’s doch schon. Und tatsächlich, sie heißt Movis, man kann sie seit vier Wochen herunterladen.

Über die App bekommt man das neue Deutschlandticket. Man kann den Dienst „eezy.nrw“ nutzen, über den man sich bei Beginn einer Fahrt einloggen kann, statt ein Ticket zu kaufen. Und egal, wie oft und auf welche öffentlichen Verkehrsmittel im nordrhein-westfälischen Nahverkehr man umgestiegen ist, am Ende berechnet die App die via Luftlinie zurückgelegte Strecke und zudem einen Fahrpreis. Außerdem kann man über die App E-Scooter der Firma Tier nutzen. Das klingt alles ganz gut, doch es gibt offenbar noch einige Probleme.

Von 15 Bewertungen im App-Store steht hinter den meisten nur einer von fünf möglichen Sternen. Die Kritikpunkte sind: Die App sei langsam, es ruckle, es sei zu kompliziert, sich anzumelden. Und zum Login brauche man eine zweite App. Vor drei Tagen bemängelte der Twitter-Nutzer Joko von Josbach außerdem in einem Tweet, dass man den Bustaxidienst Loop über die App nicht nutzen könne. Im Grunde brauche man so vier Apps, wenn man den öffentlichen Nahverkehr in der Region nutzen wolle: die Westfalentarif-App, die Münster-App, die Loop-App und eben Movis.

Die Stadtwerke haben auf die Kritik noch nicht geantwortet. Wir haben dort heute Mittag noch einmal gefragt, aber bislang noch nichts gehört. Die Antwort liefern wir dann in der nächsten Woche nach. (rhe)

Wie es weiterging – mit Münsters Titelgewinn

Münster hat mit einer eher mittelmäßigen Note bei einer Umfrage zur fahrradfreundlichsten Stadt Deutschlands gewonnen. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hat gleich darauf zwei Reporter nach Münster geschickt – und im Anschluss in die niederländische Stadt Utrecht, die oft als fahrradfreundlichste Stadt der Welt bezeichnet wird. Die Aufgabe war, die Städte zu vergleichen. In Münster ist „Spiegel“-Reporter Benjamin Eckert mit dem Fahrrad-Blogger Jan Steinberg durch die Stadt gefahren. Und, kann Münster dem Vergleich standhalten? Laut dem Urteil des „Spiegel“-Teams eher nicht. Reporter Benjamin Eckert sagt: „Die Stadt fühlt sich – vor allem im Vergleich zu Utrecht – weniger wie eine Fahrradstadt an als einfach wie eine Stadt mit sehr vielen Fahrrädern.“ Ein Grund dafür: Utrecht investiert laut Eckert pro Jahr und pro Mensch, der in der Stadt lebt, 132 Euro in die Fahrradinfrastruktur. In Münster seien es etwa 100 Euro Eur weniger. Dazu gibt es in Utrecht wie auch in vielen anderen niederländischen Städten ein dichtes Netz von Radwegen, die den Rad- vom Autoverkehr trennen. Viele Gebiete sind verkehrsberuhigt. Und in Utrecht sind viele Ampeln mit Sensoren ausgestattet, die sich nähernde Fahrräder erkennen und dann auf Grün schalten. Bei Twitter hat der Berliner Ingwar Perowanowitsch in zehn Tweets und kurzen Videoausschnitten zusammengefasst, was Utrecht als Fahrradstadt auszeichnet. Und auch da wird der Unterschied zu Münster sehr schnell deutlich. (rhe)

Der Rürup
Cartoon von Stephan Rürup zur Pressefreiheit

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Am Dienstag war internationaler Tag der Pressefreiheit.

Ungeheure Ecken: Was die Stadt gegen Angsträume machen kann

Wenn ich zu Abi-Zeiten auf dem Weg in die Kneipe in Bahnhofsnähe war, habe ich vorher immer das ziemlich gleich ablaufende Gespräch mit meiner Mutter geführt:

„Tschüss, ich fahre jetzt!“

„Wie fährst du denn?“

„Mit dem Fahrrad.“

„Willst du nicht lieber mein Auto nehmen? Es ist immer so dunkel da …“

„Nee, passt schon.“

„Dann fahr doch wenigstens mit jemandem zusammen. Du kannst auch anrufen und Papa holt dich später mit dem Auto ab. Die Ecke ist mir wirklich nicht geheuer.“

Inzwischen wohne ich nicht mehr in meiner Heimatstadt Minden. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sich ortsunabhängig auch andere an solche Gespräche mit ihren Eltern oder Kindern erinnern, oder sie gar nicht erst in Kneipen in Bahnhofsnähe gehen wollen. Bahnhöfe und ihr Umfeld gelten schließlich als „typische Angsträume“. Das sind öffentliche Orte, die unsicher und bedrohlich auf Menschen wirken. „Nicht geheuer“ eben. Aber wie genau kommt es eigentlich dazu? Es gibt mehrere Faktoren, die diese Gefühle hervorrufen können, oder Orte eben zu gefährlicheren Ecken in einer Stadt machen. Welche das in Münster sind und was sie ausmacht, will die Stadt mit einem „Konzept gegen Angsträume“ erarbeiten. Wann genau, steht laut einer Sprecherin der Stadt noch nicht fest, aber der Plan steht so im Entwicklungskonzept Münster-Innenstadt (kurz INSEK, Sie erinnern sich, der 200-Seiten-Schinken, in dem steht, was in der Stadt umgestaltet werden soll). Die Stadt so zu gestalten, dass sich so viele Menschen wie möglich dort sicher fühlen, klingt doch nach einer tollen Idee. Zwar gibt es bei der Stadt Münster laut der Sprecherin noch keine Person, die sich explizit mit diesem Thema auseinandersetzt. Das machen aber schon Wissenschaftler:innen und Planer:innen in anderen Städten. Was sie dabei beachten:

Kriminalität

Gehen wir zurück in die Bahnhofsgegenden, dieses Mal nach Münster. Gerade vor ein paar Tagen hat ein Mann einen anderen auf der Windthorststraße schwer verletzt. Warum das passiert ist, weiß man noch nicht. Aber dass man in Münster angegriffen werden kann, wenn man einfach jemanden kurz mit dem Auto am Bahnhof absetzt, das hat ein weiterer Mann vergangene Woche erlebt: Er wurde geschlagen und ausgeraubt. Und nicht umsonst steckt die Stadt viel Mühe in die Umgestaltung des Bremer Platzes (RUMS-Brief). Wenn man die Polizei nach Angsträumen fragt, nennt sie das Bahnhofsumfeld mit der Begründung, dass dort vermehrt Straftaten auftreten und sich Menschen auch insgesamt unwohler fühlen. Als weiteres Beispiel nennt Polizeisprecher Jan Schabacker die Aaseewiesen in Pandemiezeiten. In dem Zeitraum hätten aggressive Gruppen das subjektive Sicherheitsgefühl von anderen beeinträchtigt.

Geschlechtergerechte Planung

Das subjektive Sicherheitsgefühl wiederum hängt nicht unbedingt mit tatsächlich vorkommenden Straftaten beziehungsweise einer messbar höheren Gefahr an öffentlichen Orten zusammen. Es gibt also einen Unterschied zwischen „Angsträumen“ und „Gefahrenorten“. Ein Beispiel: Frauen fühlen sich tendenziell unsicherer an öffentlichen Orten, während Männer diejenigen sind, die tatsächlich angegriffen werden. In Münster waren 2022 laut Polizeistatistik überwiegend Männer unter 21 Jahren Opfer von Straßenkriminalität. Frauen hingegen werden eher in Innenräumen und von Menschen angegriffen, die sie kennen. Das sagt Humangeographin Mary Dellenbaugh-Losse, die sich mit Geschlechtergerechtigkeit in der Städteplanung auseinandersetzt.

Schieben Sie jetzt aber schnell das Vorurteil der von Natur aus ängstlicheren Frau zur Seite. Städte sind nun einmal von Männern für Männer geplant worden. Für Familien, in denen sich Väter möglichst effizient durch die Stadt zum Arbeitsplatz bewegen müssen und die Wege der Mütter und Kinder keine Priorität haben. Laut Gleichstellungsbericht der Bundesregierung erledigen Frauen immer noch gut 50 Prozent mehr Pflege- und Sorgearbeit als Männer. Sie sind also viel unterwegs, kaufen ein, schieben Kinderwagen und begleiten ältere Menschen zur Ärztin. Hier setzt die „geschlechtergerechte Stadtplanung“ an. Ihr Ziel ist, die Wege, die traditionell mehr Frauen zurücklegen (und die bisher eher vernachlässigt wurden in der Stadtplanung), sicherer, komfortabler und zugänglicher zu machen. Aber natürlich kommt das auch den Menschen zugute, die keine Frauen sind und trotzdem mit Kind im Schlepptau Einkäufe zu Fuß erledigen. Oder die auf einen Rollator angewiesen sind. Man könnte also sagen: Geschlechtergerechte Stadtplanung verspricht eine zugänglichere und lebenswertere Stadt für alle.

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Was eine geschlechtergerechte Stadt ausmacht

Wenn Sie sich in das Thema vertiefen möchten: Die oben bereits erwähnte Mary Dellenbaugh-Losse (hier finden Sie ihren Pressespiegel) und Sandra Huning von der Uni Dortmund (hier zum Beispiel im Gespräch mit Radio Q) sind Wissenschaftlerinnen, die sich mit geschlechtergerechter und angstraumfreier Stadtplanung auseinandersetzen und in ihren Interviews viele konkrete Aspekte benennen.

Einige davon tauchen immer wieder auf. Das wohl bekannteste Beispiel: Licht. Dass der Hamannplatz in Coerde heller werden soll, haben die zehn Jugendlichen, die am Bürgerworkshop zur Neugestaltung teilgenommen haben, auch als Wunsch gegenüber den Planungsbüro geäußert. Laut den Westfälischen Nachrichten wird es allerdings noch dauern, bis der Umbau startet. Das Beispiel Beleuchtung zeigt auch, dass es zwischen manchen Belangen Interessenkonflikte gibt. Denn was aus der Sicherheitsperspektive positiv erscheint, kann aus ökologischer unter Umständen Lichtverschmutzung sein. Das erklärt Sandra Huning im Podcast „Mission Energiewende“.

Andere Aspekte passen wiederum sowohl in Konzepte der geschlechtergerechten als auch der ökologischen Stadt. Kurze Wege zum Beispiel. Ein Anliegen, das Münster bereits verfolgt, ist etwa eine Anforderung an das neue Modellquartier an der Busso-Peus-Straße. Auch der Ausbau von Fuß-, ÖPNV- und Radinfrastruktur sind gleichermaßen Ziele einer ökologischen und einer feministischen Stadtplanung. Die ersten beiden Fortbewegungsmöglichkeiten werden häufiger von Frauen genutzt, während Männer eher mit dem Rad ihre Wege zurücklegen.

In der niederländischen Stadt Nimwegen, die ihre Fahrradinfrastruktur stark ausgebaut hat, hat sich der Anteil der radelnden Frauen seitdem erhöht – wohl auch eine Frage der Sicherheit. Genauso wie die Barrierefreiheit, breite Fußwege und möglichst keine steilen Treppenaufgänge lassen grüßen.

Ebenfalls ein Punkt: Zugang zu öffentlichen Toiletten. Wer viel draußen unterwegs ist, muss irgendwann mal. In Münster gibt es zumindest welche, allerdings kostet es Geld, sie zu benutzen. Freiräume und eine offene Architektur schaffen einen Überblick über den Ort, an dem wir uns aufhalten und bieten im Zweifel die Möglichkeit, schnell von dort zu verschwinden (schwierig wird es in einer Stadt wie Münster, wenn Flächen knapp sind und ein weiteres Anliegen ist, sozialen Wohnraum zu schaffen). Und grundsätzlich bergen Stadträume weniger Angstpotenzial, wenn sich an ihnen zu möglichst unterschiedlichen Tageszeiten Menschen aufhalten. Eine Mischung aus Geschäften, Büros und Bars an einem Platz kann zum Beispiel dazu beitragen.

Zahlen, bitte.
Infografik zu Angsträumen in Münster

Die Polizei bezeichnet das Areal rund um den Hauptbahnhof als den bekanntesten Angstraum in Münster. Besonders in der Pandemiezeit hätten außerdem aggressive Gruppen dafür gesorgt, dass die Aaseewiesen für viele ein unsicherer Ort geworden sind. Diese Einschätzung deckt sich mit einer Umfrage, die der Instagram-Account „Catcalls of Münster“ durchgeführt hat. Darauf haben etwa 50 Personen geantwortet, die im Schnitt drei Orte genannt haben.

(Quelle: Catcalls of Münster)

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Sozialisierung

Aber machen wir uns nichts vor: Sicherheit und Sicherheitsgefühl in einer Stadt werden nicht nur von Architektur und Infrastruktur beeinflusst. Es geht genauso um die Menschen, die sich in ihr bewegen. Stellen Sie sich kurz die Aaseewiesen vor. Dort ist es grün, man hat einen guten Überblick und gut ausgebaute Wege fürs Rad und Fußgänger:innen. Trotzdem haben sie in Menschen Unwohlsein hervorgerufen, weil sie sich nicht sicher in Gesellschaft der anderen gefühlt haben.

Davon berichtet auch Elena. Sie ist Teil der Gruppe „Catcalls of Münster“, die Belästigung in Münster auf ihrem Instagram-Kanal thematisiert, und möchte hier nicht mit ihrem vollen Namen zitiert werden. „In der Pandemie hat sich die Situation verschlimmert“, ist ihr Eindruck. „Frauen haben sich nicht auf die Aaseewiesen getraut, weil dort richtige Fleischbeschauung stattfand.“ In einer Umfrage hat der Account vor einiger Zeit gefragt, welche Orte die Follower:innen als Angsträume in Münster wahrnehmen. Neben dem Bremer Platz und dem Aasee haben sie zum Beispiel häufig den Stadtteil Berg Fidel, den Prinzipalmarkt und die Grevener Straße genannt. Ebenfalls ein Ort, an dem sich laut Umfrage viele nicht sicher fühlen: in Bussen und Bahnen.

Für Elena hat das Sicherheitsgefühl nicht nur mit der Beschaffenheit von Orten zu tun. Es geht eben auch um Belästigung. Die 650 Erfahrungsberichte, die die Gruppe seit 2020 erreicht haben, wurden fast ausschließlich von Frauen und einigen queeren Personen versandt. Das hat auch eine Studie des Bundesfamilienministeriums herausgearbeitet.

Hier sagen zwar knapp die Hälfte der Frauen und knapp ein Drittel der Männer, dass sie sexistische Übergriffe* im Alltag erleben. Allerdings wird darin auch festgehalten, dass insbesondere die befragten Frauen so sehr an Handlungen, wie etwa sexistische Fotos zugeschickt zu bekommen, gewöhnt sind, dass sie sie gar nicht mehr als Übergriff bewerten. „Männer wissen, dass Belästigung nicht okay ist“, sagt Elena. „Aber viele haben auch gelernt, dass darauf keine Konsequenzen folgen.“

Polizeisprecher Jan Schabacker gibt die leise Hoffnung, dass sich das ändert. Er schreibt zwar von einem großen Dunkelfeld, aber auch, dass langsam immer mehr Menschen Belästigung und Missbrauchsdelikte anzeigen. Dazu rät er auch, damit die Sicherheit im öffentlichen Raum für alle erhöht wird: Je mehr Straftaten angezeigt werden, desto besser sei der Überblick der Polizei und desto gezielter könne sie helfen.

Städte, die’s geschafft haben

Damit Sie nun nicht mit einem ganz flauen Gefühl aus diesem Text gehen, hier noch einmal die Erinnerung: Die Stadt Münster möchte sich des Themas ganzheitlich annehmen. Und es gibt sogar Städte, die das schon machen.

In Wuppertal gibt es bereits ein Konzept gegen Angsträume. Stadtplanerin Eva Kail arbeitet seit 30 Jahren in Wien, mit dem Fokus auf geschlechtergerechte Stadtplanung. In einem Interview mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ spricht sie zum Beispiel von Widerstand zu Beginn ihrer Tätigkeit, nimmt inzwischen aber wahr, dass ihr Thema etabliert ist. Ihre Erfahrung ist außerdem: Die Bedürfnisse von vielen Gruppen im Vorhinein mitzudenken, ist zwar ganz schön aufwändig. Es macht die Stadt effizienter, fairer und ihre Planung weniger fehleranfällig. Das wiederum sorge für weniger Folgekosten.

Im schwedischen Städtchen Umeå arbeitet die Gleichstellungsbeauftragte Linda Gustafsson mit einem Team intensiv an der geschlechtergerechten Stadtplanung. Wie genau, zeigt diese Arte-Dokumentation. Ein Vorzeigeprojekt hat sich aus einer Umfrage der Stadt entwickelt: Mädchen nutzen demnach Bolzplätze und Co. nur, bis sie etwa 14 sind, Jungen dagegen auch noch als junge Erwachsene.

Reagiert hat die Stadt mit Gesprächen mit jugendlichen Mädchen und schließlich einen Aufenthaltsort gebaut, der besonders ihre Bedürfnisse erfüllt. Etwa mit großen Schaukeln mit Rückenlehnen, lichtdurchlässige Überdachung und viele Aus- und Eingänge. Auch die Stadt Münster möchte auf Bürgerbeteiligung in Bezug auf ihr Konzept gegen Angsträume setzen und externe Akteur:innen einbeziehen. (sst)

*Die Studie geht von einem binären Geschlechtersystem aus und definiert „Sexismus“ als „Übergriffigkeit und Herabwürdigung des anderen Geschlechts“. Andere (zum Beispiel Margarete Stokowski) argumentieren, dass Sexismus gegen Männer nicht existiert, da nicht-männliche Personen strukturell unterdrückt werden und Sexismus ein Produkt des von Männern geschaffenen Systems ist.

In eigener Sache

Wir verlängern unser 3×3-Angebot!

Infobox-Grafik zur Werbeaktion "3 Monate RUMS für 3 Euro pro Monat lesen"

RUMS ist im März 3 Jahre alt geworden. Das haben wir gebührend gefeiert, und natürlich gab es auch eine RUMS-Geburtstagstorte. Übrig geblieben ist davon leider nichts für Sie … Aber dafür hatten wir uns für diejenigen unter Ihnen, die unsere Briefe zurzeit noch im Schnupperangebot lesen, ein kleines Geschenk überlegt: RUMS 3 Monate für nur 3 Euro pro Monat lesen.

Wir verlängern unsere Aktion noch bis zum 23. Mai. Wenn Ihnen unsere Briefe also gefallen, dann probieren Sie RUMS doch einfach mal im Abo aus. Und falls Sie schon eins haben, freuen wir uns natürlich, wenn Sie anderen davon erzählen.

Korrekturen

Im RUMS-Brief am Dienstag schrieben wir in der Ein-Satz-Zentrale: „Ein 21-jähriger Mann ist am Sonntagabend auf der Windthorststraße bei einem Streit mit einem Messer schwer am Hals verletzt worden.“ Und das ist zwar kein Fehler, aber wir räumen ein, es klingt vielleicht doch etwas kurios. Daher noch einmal: Der Mann wurde bei einem Streit mit einem 17-Jährigen verletzt, das Messer war laut Pressemeldung lediglich die Tatwaffe. Warum es zu dem Streit und der Tat kam, ist noch immer nicht klar. Die Beschuldigte habe sich noch immer nicht geäußert, schrieb eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft heute Mittag. Die Unterlagen seien auf dem Weg zurück zur Polizei. Die soll jetzt herausfinden, was passiert ist. (rhe)

Klima-Update

+++ Münster hat das Ziel, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu werden, unternimmt aber nach Ansicht des Verbands Naturfreunde Münster nicht genug, um dieses Ziel zu erreichen. Naturfreunde-Sprecher Rüdiger Sagel vermisst in Münster einen konkreten Plan dafür. Andere Städte seien schon viel weiter. Bonn zum Beispiel habe so einen Klimaplan aufgestellt. Dort habe man beschlossen, in diesem und im nächsten Jahr 50 Millionen Euro in den Klimaschutz zu investieren. Ein Gutachten habe ermittelt, dass Bonn knapp 170 Stellen auf diesem Gebiet brauche. Die Stadt habe bereits festgestellt, dass sie 55 Stellen zusätzlich besetzen muss und dafür im Haushalt sechs Millionen Euro zur Verfügung gestellt. In Münster ist man davon laut Sagel noch weit entfernt. Hier gebe es bislang lediglich 16 Stellen. (rhe)

+++ Der Leiter des Umweltamts Peter Driesch hat am Dienstag im Umweltausschuss verkündet, dass die städtischen Wälder auch für die kommenden zwei Jahre eine Zertifizierung des Forest Stewardship Council (FSC) erhalten haben. Das Siegel steht für nachhaltige Waldwirtschaft. Aber wie das immer so ist mit Siegeln, wird auch daran Kritik geübt. Der Standard zum Beispiel berichtet darüber und spricht FSC eine Nähe zu Umweltschützer:innen zu, kritisiert allerdings, dass das Label illegal geschlagenes Holz für den Konzern Ikea zertifiziert hat. (sst)

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Ein-Satz-Zentrale

+++ Die Anschlussstelle Münster-Nord der Autobahn 1 ist in den kommenden zwei Wochen wegen Entwässerungsarbeiten an mehreren Tagen nachts gesperrt. (Die Autobahn)

+++ Eltern haben sich zum Bündnis „Jubel? Trubel“ zusammengeschlossen, um das Kita-Vergabeverfahren gerechter zu machen. (Westfälische Nachrichten)

+++ Die Sanierung des denkmalgeschützten Stadthauses 1 ist abgeschlossen und etwas teurer geworden als geplant. (Stadt Münster)

+++ Stadt lädt in Wolbeck und Angelmodde zu einer Ideenbörse ein, bei der es um die Umgestaltung von Spielplätzen gehen soll. (Stadt Münster)

+++ Die Stadt will in einer Onlineveranstaltung vorstellen, wie der Emmy-Herzog-Platz am Hoppengarten in Zukunft aussehen soll. (Stadt Münster)

+++ Am 14. Mai feiert die Mannschaft von Preußen Münster ab 13 Uhr auf dem Prinzipalmarkt mit den Fans ihren Aufstieg. (Stadt Münster)

+++ Das Land will die Münsterstraße sanieren, um sie sicherer zu machen. (Westfälische Nachrichten)

+++ Die Bürgerinitiative „B 51 Münster-Handorf“ ist zuversichtlich, dass sie den Ausbau der B51 verhindern kann. (Westfälische Nachrichten)

+++ Die LVM Versicherung wächst überdurchschnittlich und beschäftigt erstmals mehr als 4.000 Menschen. (Antenne Münster)

+++ Die Warteschlangen in der Postbankfiliale am Domplatz sind wieder länger geworden, weil ein Teil des Personals krank ist. (Westfälische Nachrichten)

+++ Jetzt steht es fest, dass die Uni Münster ab dem 1. Oktober Uni Münster heißen wird. (Uni Münster)

+++ Götz Rohdewald wird der Nachfolger von Björn Harmsen als Trainer des Basketballvereins WWU Baskets (der sich dann auch bald mal einen neuen Namen überlegen müsste). (WWU Baskets)

+++ Jörg Verhoeven ist neuer Vorsitzender des Stadtsportbundes. (Stadtsportbund)

+++ Die Beratungsstelle Frauen-Notruf in Münster hat im letzten Jahr 332 Opfer von sexueller Gewalt beraten, wobei Vergewaltigungen den Großteil der Fälle ausmachten. (Westfälische Nachrichten)

+++ Das Bistum kündigt ein kirchliches Verfahren wegen grenzüberschreitenden Verhaltens gegen den früheren Offizial und Dompropst Kurt Schulte an. (Kirche und Leben)

+++ Kurt Schulte weist die Vorwürfe des Bistums teilweise zurück. (Kirche und Leben)

+++ Schüler übergeben eine Petition für Patenschaften politischer Gefangener im Iran an Oberbürgermeister. (MünsterTube)

+++ Am Montag um 17:30 Uhr findet am Domplatz wieder eine Gegenveranstaltung zur Querdenker-Demo statt. (Keinen Meter den Nazis Münster)

+++ Münster gehört laut T-Online-Umfrage zu den saubersten Großstädten Deutschlands. (Antenne Münster)

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Inzwischen dürfen wir ihn einfach Paul nennen: Da, wo früher das Café Walbaum war, befindet sich heute Pauls Café (ebenfalls benannt nach dem Inhaber des Vorgängers). Das Wochenende verspricht Frühlingswetter, also die perfekte Gelegenheit, um auf einem der 80 Außenplätze in „Klein Muffi“ Kaffee und Kuchen zu genießen. Achtung, das geht nur Sonntag von 14 bis 18 Uhr, samstags ist Ruhetag. Montag bis Freitag ist das Lokal von 9 bis 18:30 Uhr geöffnet. Und nebenan befindet sich übrigens das Paulinchen, geöffnet von 7 bis 13:30 Uhr, für die bunte-Tüten- und Schokokussbrötchen-Zielgruppe.

Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!

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Drinnen und Draußen

Heute hat Fabian Cohrs für Sie interessante Veranstaltungen zusammengesucht:

+++ Premiere im Kleinen Bühnenboden: An diesem Wochenende ist dort an drei Tagen das Stück „Sara Maria Herts“ zu sehen. Es geht um Erwartungen und Rollenbilder, in denen sich Frauen täglich neu zurechtfinden müssen. Premiere ist heute Abend um 20 Uhr, die Vorstellung morgen ist ebenfalls um 20 Uhr, am Sonntag geht es schon um 18 Uhr los. Mehr Informationen und Karten gibt es hier.

+++ Die aktuelle Ausstellung in der Überwasserkirche beschäftigt sich mit dem Ukrainekrieg. Eine Gruppe von Kinderbuchautor:innen hat 40 Illustrationen erstellt, die sich unter anderem mit Flucht, Ängsten, Heimatverlust auseinandersetzen. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 4. Juni. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos gibt es hier.

+++ Das Pumpenhaus zeigt Sonntagabend die Theateradaption „Bladerunner!“. Menschliche Androiden versuchen, in einer dystopischen Welt menschliches Fehlverhalten zu studieren, um schließlich die Macht zu übernehmen. Na, erinnert Sie das auch an die Diskussionen um künstliche Intelligenz? Tickets gibt es hier.

+++ Der Verkehrsclub Deutschland bietet morgen um 15 Uhr einen Vortrag zum Thema Metrobusse an. Gastredner ist Werner Linnenbrink von den Stadtwerken Osnabrück, die das Konzept der Linienbusse in den vergangenen Jahren überarbeitet haben. Ort: Zumsandestraße 15 (früher DRK).

+++ Im Hansa Berufskolleg stellen sich morgen ab 13 Uhr bei der Veranstaltung „Aktives Münster“ ab 13 Uhr ehrenamtliche Organisationen und Vereine vor. Es gibt ein Unterhaltungsprogramm und im Hof steht ein Imbisswagen. Weitere Infos hier.

+++ Noch etwas für die Freunde der Sportart Darts: Morgen Nachmittag um 14 Uhr spielen die Vikings Münster in der Gaststätte Mauritius um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Wäre doch schön, wenn da dann richtig was los ist.

+++ Im Wohngebiet „Drei Eichen“ in Handorf findet morgen von 14 bis 17 Uhr ein Straßenflohmarkt statt. Wenn Sie das Wohngebiet suchen, suchen Sie am besten nach Eichengrund, Eichenbusch oder Eichenaue. Und falls Sie morgen keine Zeit haben: Am Sonntag ist Flohmarkt in Sprakel.

+++ Und ein allerletzter Tipp: Am Sonntag um 11 Uhr beginnt auf dem Hof Lütke Laxen in Gelmer das Spargelfest. Alle Infos finden Sie hier.

Am Dienstag schreibt Ihnen Ralf Heimann. Ich wünsche Ihnen ein tolles Wochenende.

Herzliche Grüße
Svenja Stühmeier

Mitarbeit: Fabian Cohrs (fco), Ralf Heimann (rhe), Jan Große Nobis (jgn)
Lektorat: Antonia Strotmann

PS

Misten Sie gerade Ihren Kleiderschrank aus? Dann schauen Sie doch gleich, ob Sie nicht noch gut erhaltene Stücke haben, die Sie der Bahnhofsmission für ihre Kleiderkammer spenden können. Die sucht nämlich dringend feste Schuhe ab Größe 39, Unterwäsche und Pullover, Jacken und Hosen für Männer. Die Spenden können Sie direkt in den Räumlichkeiten an Gleis 9/12 am Hauptbahnhof abgeben. Am Wochenende sind die von 10 bis 14 Uhr geöffnet, unter der Woche von 8 bis 20 Uhr.

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