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Schwerverdiener Tatort-Ermittler | Unbezahlte Werbung: Supernormal Central | 6 Monate RUMS für 1 Euro – jetzt abonnieren!

Guten Tag,
Fans vom Münster-Tatort sind am Sonntagabend wieder auf ihre Kosten gekommen. Im aktuellen „Tatort: Man stirbt nur zweimal“ ging es um den Fall eines ermordeten Anwalts. Spektakulär mit einem Speer, einer exotischen Skulptur und vielleicht auch einem Versicherungsbetrug. Es klingt wie gewohnt skurril und nach Münster. Wer’s verpasst hat, kann die Folge hier nachschauen.
Dass der Münster-Tatort ein Quotengarant ist, ist bekannt. Eher unbekannt ist allerdings, wie kostspielig er ist – genauer gesagt, wie hoch die Gage für die Schauspieler:innen ist. Recherchen des Branchenmagazins Medieninsider zufolge erhalten die Hauptdarsteller Axel Prahl und Jan Josef Liefers stolze 250.000 Euro pro Folge. Bei zwei Ausstrahlungen im Jahr kommen die beiden also auf eine halbe Million Euro.
Damit bekommen Prahl und Liefers deutlich mehr als ihre Kollegen in anderen Städten. Andere „Tatort“-Ermittler wie Axel Milberg (Kiel) erhalten laut Schätzungen rund 115.000 Euro, während die Teams aus Wien oder München zwischen 70.000 und 75.000 Euro pro Folge verdienen.
Den besonders aufmerksamen Leser:innen mag aufgefallen sein, dass ich bis hierhin gar nicht wie gewohnt gegendert habe – das liegt daran, dass es bisher auch nur um die Männer ging. Frauen verdienen im „Tatort“ nochmal deutlich weniger. Für die aktuelle Folge bekam Christine Urspruch (Silke Haller) gerade einmal 22.000 Euro. Gut, sie war auch nur an vier von insgesamt 23 Drehtagen dabei. Wie viele Drehtage ihre männlichen Kollegen hatten, ist unklar.
Laut Tarifvertrag des Bundesverbandes Schauspiel müssten Schauspieler:innen für 23 Tage am Set 19.550 Euro bekommen. Und sowieso verdienen die „Tatort“-Ermittler überdurchschnittlich gut im Vergleich zu ihren Kolleg:innen aus dem realen Leben – Polizist:innen verdienen je nach Berufserfahrung und Dienstgrad „nur“ zwischen 2.630 Euro und 6.660 Euro brutto im Monat. (ani)
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Schon über 600 Menschen haben an unserer Umfrage teilgenommen, für die wir mit dem Recherchenetzwerk Correctiv zusammenarbeiten. Wenn Sie auch mitmachen möchten, können Sie uns Ihre Themen und Fragen noch bis einschließlich Mittwoch, 18. Dezember schicken. Dann endet unsere Umfrage.
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+++ Zwischen den Feiertagen ändern sich die Öffnungszeiten der Bürgerbüros, Stadtbüchereien und Hallenbäder. (Stadt Münster)
+++ Weil der Grundwasserstand zu hoch ist, wird die Kampfmittelüberprüfung am Merschkamp, die heute stattfinden sollte, auf Januar verschoben. (Stadt Münster)
+++ Die Evangelische Kirche von Westfalen plant einen Neubau für das Volkeningheim, vielleicht sogar mit mehr Plätzen für Studierende. (Westfälische Nachrichten)
+++ Der Mann, der Mehmet Saripinar vom Café Flotte Bohne am Drubbel in letzter Zeit beleidigt und körperlich angegriffen hat, hat gegen das dreimonatige Aufenthaltsverbot geklagt, aber verloren. (Verwaltungsgericht Münster)
+++ Die Finne Brauerei verlagert ab Frühjahr 2025 einen Teil ihrer Produktion in die Räume der Hafenkäserei und will dort eine Erlebnis-Brauerei mit Gastronomie eröffnen. (Alles Münster)
+++ Viele Familienbetriebe im Münsterland haben Probleme, eine:n Nachfolger:in zu finden. (IHK Nordwestfalen)
+++ Aus der Krippe im Hauptbahnhof wurden am Sonntagmorgen der Esel und der Ochse gestohlen. (Westfälische Nachrichten)
+++ Im Bistum Münster haben 13 Küster:innen ihre mehrmonatige Ausbildung abgeschlossen. (Bistum Münster)
+++ Die Stadtbücherei Münster erweitert ihr digitales Angebot, unter anderem um eine Notenbibliothek, ein Klima-Wissensportal und das Archiv des „Spiegels“. (Stadt Münster)
+++ Rund 100 Menschen demonstrierten am Samstag gegen Tierversuche und forderten die Schließung des Affenlabors „Lab Corp“ sowie einen Übergang zu tierversuchsfreier Forschung. (Westfälische Nachrichten)
In dem Gebäude am Spiekerhof 34, in dem dieses Jahr noch Schuhe verkauft wurden, haben die Gründer:innen der Roestbar im Herbst ein neues Café eröffnet: das Supernormal Central. Das urbane Café serviert, wenig überraschend, Kaffee und natürlich auch Kuchen, kalte Getränke und andere Kleinigkeiten. Geöffnet hat das Café jeden Tag von 10 bis 19 Uhr, nur sonntags schließt es eine Stunde früher. Die Aa fließt nebenan rund um die Uhr.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
Katja Angenent hat heute diese schönen Tipps für Sie herausgesucht:
+++ Heute Abend um 19 Uhr wird in der Kunsthalle die traditionelle Förderpreisausstellung eröffnet. Danach können Sie bis zum 16. Februar ganz unterschiedliche Arbeiten der Studierenden sehen: von Malerei und Zeichnung über Skulptur bis hin zu Videokunst. Eine Jury wählt unter allen Werken die drei aus, die einen Preis bekommen. Die Öffnungszeiten finden Sie hier. Der Eintritt ist frei.
+++ Im Franz-Hitze-Haus gibt es am Mittwoch um 19 Uhr ein besonderes Klavierkonzert. Unter dem Titel „So klingt Münster“ werden ausschließlich Kompositionen von Menschen gespielt, die in Münster wohnen oder mal gewohnt haben. Mit dabei ist sogar eine Uraufführung. Karten kosten 15 Euro, zur Anmeldung geht’s hier lang.
+++ Von Mittwoch bis Samstag hält die Seefahrt jeweils um 20 Uhr Einzug in das Theater im Pumpenhaus: In „Blow Boys Blow“ von Dennis Deter erwartet Sie eine wogende (Tanz-)Performance rund um Segel, Seemannsgarn und Shantys. Karten für 18 Euro erhalten Sie hier.
+++ Sie bekommen nicht genug von „Last Christmas“ und Co.? Am Freitagabend spielt das Quintett Furiopolis den „Verjazzten Weihnachtsspaß“ im Hot Jazz Club. Karten gibt’s für knapp 18 Euro. Der Beginn ist um 21 Uhr, direkt nach dem Weihnachtsmarkt.
Und sonst?
Giulia Consiglio schmückt in der Weihnachtszeit Altenheime. Es begann als kleine Geste für ihre Großmutter. Inzwischen ist es viel mehr.
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Am Freitag schreibt Ihnen Sebastian Fobbe. Ich wünsche Ihnen eine gute Woche!
Herzliche Grüße
Anna Niere
Mitarbeit: Sebastian Fobbe (sfo), Ralf Heimann (rhe), Jan Große Nobis (jgn), Katja Angenent (kat) – das bedeutet: Die einzelnen Texte im RUMS-Brief sind von der Person geschrieben, deren Kürzel am Ende steht.
Lektorat: Susanne Bauer
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PS
Mittlerweile haben schon mehr als 600 Personen an unserer Umfrage zur Bundestagswahl teilgenommen. Das ist schon eine beachtliche Zahl. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass da noch mehr geht. Kurze Erinnerung: Wir wollen wissen, welche Themen wir mit den Kandidat:innen für die Bundestagswahl besprechen sollen – also die Themen, die Sie interessieren. In dieser Umfrage können Sie also Fragen vorschlagen und Themen nennen, die bisher vielleicht noch zu wenig Aufmerksamkeit bekommen haben. Das geht allerdings nur noch bis morgen. Danach fangen wir mit der Auswertung an. Im neuen Jahr werden wir dann die Politiker:innen mit den Themen konfrontieren und selbstverständlich hier berichten. Also: Falls Sie noch nicht teilgenommen haben – heute ist die letzte Chance. (ani)