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RUMS hat heute Geburtstag | KI und die Zukunft des Lokaljournalismus | Ergebnisse der RUMS-Umfrage
Guten Tag,
heute vor drei Jahren ist der erste RUMS-Brief erschienen. Und ich erinnere mich noch, wie wir in den Tagen vorher am Telefon (!) über kleine Details diskutiert haben – zum Beispiel über das, was hinter dem Namen „RUMS“ stehen sollte, der damals, wenn ich mich richtig erinnere, noch als Provisorium galt. Es ging um das, was wir eigentlich machen wollten. Und darüber konnten wir hervorragend Abende lang debattieren oder nicht enden wollende Dokumente mit Listen füllen. Aber verkürzen Sie das mal auf wenige Wörter. Am Ende einigten wir uns auf: Neuer Journalismus für Münster.
Das ist natürlich auch etwas witzig, wenn man bedenkt, dass die Idee dahinter war: Wir verschicken E-Mails. Und das sagt einiges über uns. Aber wenn man bedenkt, dass es so etwas vor drei Jahren noch nicht gab, sagt es auch einiges über die Branche.
Das Neue sollte in unserem Fall allerdings gar nicht so sehr das Medium sein. Es ging eher um den Journalismus. Wir wunderten uns, dass vieles, was sich in überregionalen Medien lange etabliert hatte, im Lokalen noch nicht angekommen war. Ganz einfache Dinge wie längere Recherchen, Links zu Dokumenten oder Seiten, auf die man sich bezieht (gut, da können auch überregionale Medien noch viel lernen), transparente Korrekturen, eine weitgehend von Floskeln („Paukenschlag im Rathaus“) befreite Sprache, Spuren von Humor oder die Praxis, Pressemitteilungen nicht einfach so abzudrucken.
Eine Vorstellung von Zukunft
Wir hatten eine diffuse Vorstellung davon, wie man einiges besser machen könnte, im besten Fall so, dass auch Menschen sich dafür interessieren, die das Interesse am real existierenden Lokaljournalismus verloren haben. Und das bedeutet wohl: Wir hatten eine Vorstellung von Zukunft.
Jetzt, drei Jahre später, sehen wir, dass die Zukunft, die wir uns vorstellten, sich einfach so, ohne uns zu fragen, verändert hat. Und das ganz radikal.
Seit einigen Monaten experimentieren alle mit diesen Maschinen herum, die ChatGPT heißen oder Midjourney, und die man unter dem Begriff künstliche Intelligenz zusammenfasst. Die Schriftstellerin Kathrin Passig hat vor Jahren in einer Kolumne erklärt, warum künstliche Intelligenz immer das ist, was Maschinen nicht können. Doch auf einmal scheinen die Maschinen alles zu können.
Sie schreiben Texte, die klingen, als hätten Menschen sie verfasst. Und damit heben sie sich wohltuend von Texten im Lokalen ab, die klingen, als kämen sie aus einer Maschine.
Die große Frage ist: Was bedeutet das alles für den Journalismus? Und im Speziellen: Was bedeutet es für den Lokaljournalismus?
Der Journalismus hat erst vor wenigen Jahren gelernt zu sagen: „Das weiß ich nicht.“ Nach schrecklichen Ereignissen wie Amokläufen oder Attentaten erscheinen Texte, über denen steht: „Was wir wissen – und was wir nicht wissen“. So etwas gab es früher nicht. Da wusste der Journalismus noch alles und konnte auch alles erklären.
Wenn man heute mit einkalkuliert, dass Artikel auch in anderthalb, vier oder elf Jahren noch im Netz zu finden sein werden (sofern es das dann noch gibt), ist man gut beraten, mit Prognosen nicht allzu verschwenderisch umzugehen.
Meine Prognose ist: Keine Ahnung, was diese Maschinen möglich oder kaputt machen werden.
Wandschrankhohe Rechenmaschinen
Bei allem, was man im Moment sieht, muss man sich immer wieder klarmachen: Das ist der Anfang. Mit einigen Jahren oder Jahrzehnten Abstand werden die künstlichen Intelligenzen von heute wahrscheinlich erscheinen wie die wandschrankhohen Rechenmaschinen der 1970er-Jahre, die ein paar Zahlen etwas schneller zusammenzählen konnten als Menschen, aber das war dann auch schon alles.
Wenn man sich heute vorzustellen versucht, wie der Lokaljournalismus der Zukunft aussehen könnte, wird das in einigen Jahren vermutlich erscheinen wie eine Zukunftsvision aus den 1950er-Jahren, die damals nach Zukunft aussah, aber heute nach Fünfzigern.
Wir könnten es ja trotzdem mal probieren. Vor etwas mehr als drei Jahren, als wir RUMS planten, trafen wir uns in Telefonkonferenzen. Aber wir versuchten, alle paar Wochen zusammen an einem Ort zu sein. Mit der Coronazeit kam die Videokonferenz und verschwand auch nicht mehr. Seitdem treffen wir uns seltener, aber wir sehen uns öfter. Das ist eines von vielen Details, die sich in drei Jahren verändert haben.
Ein anderes ist: Wenn ich vor drei Jahren aus einer Aufzeichnung ein Interview machen wollte, schickte ich die Datei meinem Sohn. Der tippte sie für 20 Euro ab. Heute macht das eine künstliche Intelligenz, die Whisper heißt (und durch die mein Sohn seinen Nebenjob verlor).
Eine andere künstliche Intelligenz macht den Text danach lesbar. Ich kann Teile zusammenfassen lassen, Fragen zum Inhalt stellen, die Maschine bitten, mich auf Widersprüche oder offene Fragen hinzuweisen. Die künstliche Intelligenz nimmt auch Zwischentöne wahr, zum Beispiel die Stimmung der Sprechenden. Und noch einmal zur Erinnerung: Das ist der schrankhohe Rechner, der ganz am Anfang steht.
Man kann versuchen, diese neuen Möglichkeiten weiterzudenken. Vielleicht wird all das, was man sich vorstellt, nie passieren. Aber das bedeutet dann relativ sicher: Es wird etwas anderes passieren, das nicht so naheliegend war, sich aber als nützlicher herausgestellt hat.
Man bräuchte keinen Bericht mehr
Hier der Versuch einer Vision: Lokale Medien haben ihre Redaktionen verkleinert, um Geld zu sparen. Die wenigen verbliebenen Menschen können nicht mehr zu jeder Versammlung kommen, sich dort den Abend um die Ohren schlagen und aus dem Erlebten einen Bericht schreiben.
Sie könnten sich aber einen Videomitschnitt oder eine Tonaufzeichnung schicken lassen. Heute müsste das alles noch eine Maschine transkribieren. Aber neue Versionen der künstlichen Intelligenz verarbeiten auch Bilder oder Videos.
Sie können Zusammenfassungen liefern; später könnte es möglich sein, der künstlichen Intelligenz gezielt Fragen zu einer Veranstaltung zu stellen. Man bräuchte gar keinen Bericht mehr. Man bräuchte womöglich auch gar kein Medium, wenn es nur darum ginge, das Geschehen zu vermitteln.
Aber Medien hätten eine ausführliche und verlässliche Informationsbasis, um daraus etwas zu machen, das informativ, nützlich und im besten Fall auch verkaufbar ist.
Das würde die gegenwärtige Form von Lokalberichterstattung in Frage stellen. Die Dortmunder „Ruhr Nachrichten“ kämpfen seit Jahren vor Gericht gegen die Dortmunder Stadtverwaltung, weil der Verlag der Meinung ist: Die Stadt übernimmt hier die Aufgabe der Presse.
Ist das vielleicht nur ein Missverständnis? Wenn eine Stadtverwaltung inzwischen selbst eine Art Nachrichtenportal betreiben kann, bedeutet das dann nicht auch: Medien müssen ihre Aufgabe überdenken? Sie müssen etwas machen, was die Stadtverwaltung nicht bieten kann?
Es kann sein, dass man lokale Medien nicht mehr braucht, um einfach nur mitzuteilen, was passiert ist. Das können Vereine, Organisationen, und das kann auch die Stadtverwaltung. Wenn in Münster der Rat tagt, hat das Kommunikationsamt die Beschlüsse zuallererst auf seiner Seite. Um zu wissen, was beschlossen worden ist, reicht dieser Service vollkommen aus.
Aber es braucht Medien, die Beschlüsse bewerten, Entscheidungen analysieren und zum Beispiel darauf hinweisen, dass die Stadtverwaltung mit ihrer Darstellung auch ein eigenes Interesse verfolgt.
Wenn lokale Medien einfach immer das weitermachen, was sie immer gemacht haben, kann es sein, dass sie nicht mitbekommen, wenn sie dafür nicht mehr benötigt werden.
Wir haben etwas zu feiern!
RUMS ist vorletzte Woche 3 Jahre geworden! Wir bedanken uns für die vielen interessanten Gespräche, Begegnungen und Veranstaltungen mit Ihnen und freuen uns auf noch mehr RUMS in den nächsten Jahren. Und so viel sei schon einmal verraten: Im April können Sie sich auf eine spannende RUMS-Geburtstagsveranstaltung freuen – Einladung folgt!
Übrigens: Wir freuen uns natürlich immer, wenn Sie RUMS weiterempfehlen. Jetzt wäre eine gute Gelegenheit dafür, denn zum 3. RUMS-Geburtstag gibt es unser Abo in den ersten 3 Monaten für 3 Euro pro Monat. Unser Angebot ist auf unserer Website www.rums.ms zu finden und endet am 9. Mai 2023. Vielleicht haben Sie ja Lust, anderen davon zu erzählen.
Lokale Medien haben über Jahrzehnte ganze Archive von Fachwissen und Fertigkeiten gesammelt, um neue Dinge abzuwehren. Dass künstliche Intelligenzen Fehler machen, ist zum Beispiel ein willkommenes Argument, um daraus den Schluss abzuleiten: Wir brauchen diesen Schnickschnack nicht.
Ungefähr mit dieser Haltung hat der Lokaljournalismus das Internet verschlafen. In der ersten Redaktion, in der ich gearbeitet habe, stand irgendwo hinten zwischen ganz viel Gerümpel ein alter Rechner, den niemand mehr brauchte. Der war ans Internet angeschlossen. Und nur der.
Wenn man sich an dieses vergilbte Gerät setzte, um etwas nachzuschlagen, machte man sich sofort verdächtig. Andere dachten dann: „Dafür hat der Zeit?“
Das Neue steht immer im Verdacht, eine sinnlose Spielerei zu sein. Früher ist man schließlich auch ohne es ausgekommen.
Im Falle des Internets haben sich gleichzeitig zwei Dinge herausgestellt: Zum einen: So schlecht ist es doch gar nicht. Zum anderen: So gut ist es auch wieder nicht.
Mit dem Internet haben sich nicht nur Informationen frei verbreitet, wie man es sich erhofft hatte, sondern auch Desinformationen. Und mit der künstlichen Intelligenz wird alles noch schlimmer werden.
Vor zwei Tagen ging ein Fotos durchs Netz, das den Papst in einer modischen Daunenjacke zeigt. Auf dem Bild sieht er aus wie ein Rapper. Aber diese Szene hat es so nie gegeben. Eine künstliche Intelligenz hat das Bild generiert. Wirklichkeit und Fantasie sind kaum noch zu unterscheiden. Auch das ist eine Folge der neuen Möglichkeiten.
Betrug, Manipulation und Fälschung werden immer einfacher. Es braucht nur noch wenige Sekunden Tonmaterial, um einen Computer mit der Stimme eines bestimmten Menschen sprechen zu lassen. Und das kann man nicht nur für den Enkeltrick nutzen, sondern auch, um Menschen falsche Aussagen in den Mund zu legen. Irgendjemand muss prüfen, ob Informationen glaubhaft sind, oder ob irgendwer sie gefälscht hat. Wer könnte das sein?
In einer Welt, in der man den eigenen Augen und Ohren nicht mehr trauen kann, muss man wissen, wer glaubwürdige Informationen liefert. Das wird die große Aufgabe von Medien sein, vor allem im Lokalen, wo es nicht fünf verschiedene Quellen gibt, aus denen man die Informationen vergleichen kann.
ChatGPT nennt keine Quellen
Es kann sein, dass Arbeitsplätze verschwinden werden, weil Maschinen Dinge schneller, günstiger und zuverlässiger erledigen können als Menschen. Das ist sogar wahrscheinlich. Aber wenn auf der einen Seite Maschinen Menschen ihre Arbeitsplätze nehmen, und auf der anderen Seite eines der größten Probleme die Suche nach Fachkräften ist, dann gibt es einen Zusammenhang. Medien sind dazu da, solche Zusammenhänge zu erklären und dann auf die Lösungen hinzuweisen.
Das versuchen wir mit RUMS jetzt seit drei Jahren. Es gelingt mal schlechter und mal besser. Aber wenn es nicht so gut gelingt und uns Fehler passieren, korrigieren wir sie, auch wenn das manchmal unangenehm ist. Wir halten Medien für glaubwürdiger, die transparent mit ihren Fehlern umgehen. Und das wird auch beim Einsatz von künstlicher Intelligenz wichtig sein.
In den vergangenen Wochen und Monaten haben wir experimentiert. Wir nutzen die künstliche Intelligenz, um Informationen zu suchen, um sie zusammenzufassen, zu gliedern, zu übersetzen oder um Ideen zu finden. Bislang haben wir das so gehandhabt, wie wir es mit Google machen. Wir nutzen die Software, wir nennen die Quelle, die wir gefunden haben. Aber wir schreiben nicht dazu: Das haben wir gegoogelt.
Doch das wird nicht ausreichen. ChatGPT nennt keine Quellen, ist selbst keine zuverlässige Quelle. Es ist oft nur eine Art Wegweiser. Die Software hilft beim Sortieren, beim Verstehen, doch dabei kann sie Informationen auch verzerren oder einem Unsinn unterjubeln. Wie und an welchen Stellen macht man kenntlich, wo künstliche Intelligenz zum Einsatz kam? Darüber denken wir zurzeit nach.
Morgen beginnt das vierte Jahr mit RUMS. Wir freuen uns darauf, dass die Zukunft sich weiter verändert.
Vielen Dank, dass Sie uns lesen!
+++ Die Gläubigerversammlung von Galeria Karstadt Kaufhof hat gestern dem Sanierungsplan des Warenhauskonzerns zugestimmt. Damit ist es amtlich: In Münster bleibt alles so, wie es ist: zwei Kaufhäuser in direkter Nachbarschaft und keine Kündigungen. Handelssekretärin Gaby Beuing von der Gewerkschaft Verdi ist mit dem Ergebnis zufrieden, sagt auf RUMS-Anfrage allerdings, der Standort Münster brauche ein neues Konzept, damit die beiden Warenhausfilialen nebeneinander weiterexistieren können. Die Kaufhäuser müssten zum Beispiel ihr Warensortiment untereinander aufteilen, damit die Kund:innen einen Anreiz hätten, beide Filialen zu besuchen. Dann könne der Konzern auch wieder in Personal investieren, um sich stärker gegen die Konkurrenz aus dem Onlinehandel zu positionieren. In der Pressemitteilung von Galeria Karstadt Kaufhof heißt es, der Konzern wolle sich künftig auf die chancenreichen Standorte konzentrieren. Außerdem wolle Galeria die Filialen in den kommenden drei Jahren umbauen und mehr in digitale Abläufe investieren. (sfo)
+++ Seit heute können die Kund:innen des Loop-Taxis ihre Fahrten nur noch per App buchen. In der Pressemeldung begründen die Stadtwerke Münster diese Änderung damit, dass sie den Anbieter für das Buchungssystem gewechselt haben. Das ist aber nicht das Einzige, was sich ändert. Fahrgäste müssen ab heute auch einen Aufpreis in Höhe von 1 Euro pro Buchung zahlen. Der Grund ist, dass einige Kund:innen das Loop-Taxi bestellt haben, aber nicht zu den Fahrten erschienen sind. Das Loop-Taxi soll in Münsters Süden die Lücken im öffentlichen Nahverkehr stopfen. Angedacht war das Taxi als Verkehrsversuch über drei Jahre, der aber wegen der Corona-Zwangspause verlängert wurde. Im vergangenen Jahr war Martin Hogger von der Reportageschule Reutlingen einen Tag mit dem Loop-Taxi unterwegs. Seine Erlebnisse hat er in diesem RUMS-Beitrag aufgeschrieben. (sfo)
+++ Wir bleiben beim Verkehr. Gestern streikten die Beschäftigten im öffentlichen Nahverkehr. Viele Medien hatten im Vorfeld einen Megastreik mit Verkehrskollaps auf den Straßen in Nordrhein-Westfalen angekündigt. Und was war los? Um 7 Uhr herrschten 65 Kilometer Stau, eine Stunde später waren gerade einmal 38 Kilometer. Zum Vergleich: Ähnlich lang war der Stau auch heute Mittag um 13:30 Uhr. Die taz vermutet, viele Pendler:innen hätten einfach Homeoffice gemacht oder Urlaub genommen. Etwa die Hälfte der Buslinien seien in Münster ausgefallen. Private Firmen hätten einen Teil der Fahrten kompensiert. Am Flughafen Münster/Osnabrück sei hingegen viel los gewesen. Der Flughafen wurde nicht bestreikt und konnte deshalb einen Teil der Starts und Landungen anderer Flughäfen in NRW übernehmen. Und wie soll’s jetzt weitergehen? Die Gewerkschaft Verdi droht bereits mit einem unbefristeten Streik nach den Osterferien. Sie will für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst unter anderem 10,5 Prozent mehr Gehalt erreichen. Die Arbeitgeberseite bietet hingegen ein Lohnplus von 5 Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen für die Beschäftigten an. (sfo)
+++ Eigentlich steht ja schon alles fest: Die Uni Münster soll künftig Uni Münster heißen, ohne Kaiser Wilhelm im Namen. Offiziell heißt die Uni noch „Westfälische Wilhelms-Universität“. Jetzt haben sich aber sechs Organisationen beim Senat der Uni gemeldet, die das erste „W“ in WWU Münster gerne behalten wollen. Sie haben mit der Uni zwar nichts zu tun, ihnen ist aber der Lokalkolorit der Uni Münster wohl ziemlich wichtig. Zu den Befürwortern zählen der Landschafts- und der Sparkassenverband Westfalen-Lippe, der Westfälische Heimatbund, die Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe, die Stiftung Westfalen-Initiative und der Westfalen e. V. Überraschend dabei: Die Westfälischen Nachrichten stehen nicht auf der Unterstützerliste, obwohl sie da zumindest namenstechnisch gut reinpassen würden und in der Vergangenheit auch schon ihre Sympathien für die Lösung „Westfälische Universität“ bekundet haben. Am Mittwoch teilt der Senat mit, wie die Uni Münster heißen soll. (sfo)
Hier finden Sie alle unsere Cartoons. Sollte Ihnen ein Cartoon besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
RUMS-Umfrage: Das sind die Ergebnisse
Vor einigen Wochen haben wir unsere Umfrage gestartet, deren Ergebnisse wir nun mit Ihnen teilen wollen. Fangen wir mal mit einer Stimme an, die genau das beschreibt, was wir gerade zu unserem dreijährigen Bestehen denken und fühlen:
„Es ist toll, dass es in Münster ein Format wie RUMS gibt! Im Gegensatz zum in vielerlei Hinsicht eindimensionalen Printformat bietet RUMS lokalen Journalismus zeitgemäß und qualitativ auf hohem Niveau. Ich bin ein großer Fan!!“
Der (sehr) freudige positive Ton ist nun gesetzt, und das passt auch zu dem, was nun kommt. Denn von den 252 Leser:innen – nein, das ist nicht repräsentativ –, die bei der Umfrage mitgemacht haben, äußerte sich die absolute Mehrheit so positiv, dass wir uns auch für die kommenden Jahre in unserer Arbeit bestärkt sehen. „Ein sehr, sehr guter Job“ wird uns bescheinigt, RUMS als „ganz wichtige Quelle für Informationen und Einordnung“ oder als „unverzichtbare Alternative zu den/der schrecklichen Lokalzeitung(en)!“ beschrieben. Mehrere von Ihnen hoben auch den Humor hervor, den einige unserer Texte herüberbringen – und die „sympathische Art des Lokaljournalismus“.
Auf die Frage, welche Rubriken Sie am liebsten lesen (Mehrfachantworten waren möglich), gibt es einen klaren Sieger: Die große Recherche mit 77,4 Prozent der Stimmen. Aber auch unsere „kleinen“ Formate wie „Kurz und Klein“ oder die Einsatzzentrale (beide etwa 54 Prozent) mögen Sie ebenso sehr wie die Unbezahlte Werbung mit knapp 40 Prozent. Auch die visuellen Formate wie die Infografiken, die Fotos und die Cartoons haben RUMS verbessert, lesen wir aus der Umfrage. Für knapp 70 Prozent von Ihnen reichen diese Elemente aber nun aus, mehr zum Schauen braucht es für Sie nicht. Die Ergebnisse bekräftigen damit auch das, was wir uns erhofft hatten: Die Veränderungen durch den letzten (inhaltlichen) Relaunch im Mai 2022 kommen gut an. Rund 90 Prozent von Ihnen haben dementsprechend auch geantwortet, dass ihnen die neuen Rubriken gefallen.
Ein wenig Kritik gab es natürlich auch, und das ist auch gut, damit wir besser werden können. Das Gendern in den Texten ist durchaus nicht unumstritten, für manche sind die großen Recherchen „seeeehr ausführlich“, allerdings auch je nach Themeninteresse. Kritik gab es ebenfalls für die Auswahl mancher Themen. Wir werden uns nun vor allem auch Ihre vielen Wünsche und Anregungen daraufhin anschauen.
Einen ganz eigenen Bereich nahm die Technik ein. Viele von Ihnen gaben uns Hinweise, die wir bei unserem bevorstehenden Relaunch im Spätsommer berücksichtigen werden. Vielen Dank dafür. Einige hingegen merkten an, was speziell bei ihnen nicht funktionierte, wie zum Beispiel die Anzeige von Bildern, ein Inhaltsverzeichnis ohne Links oder zu große oder zu kleine Schrift auf dem Smartphone. Nicht alles davon können wir klären, aber: Wenn Sie eine Frage haben, schreiben Sie uns einfach hier per E-Mail und wir versuchen, das Problem zu lösen. Meistens klappt das dann auch.
Bei technischen Fragen könnten wir übrigens auch einige unserer Leser:innen fragen (das ist nun ein geschmeidiger Übergang zur Auswertung der Statistiken), denn alleine ein Dutzend von Ihnen antwortete auf die Frage nach der Branche, in der Sie arbeiten: IT. Auch in den – im weitesten Sinne – Medien und in der öffentlichen Verwaltung sind ebenso viele von Ihnen beschäftigt, im Bereich Pflege, Soziales und Medizin sind es gleich 30 Menschen – und wie es sich für Münster gehört, rund 50 im Bereich Bildung und Kultur. Ansonsten decken die Berufe eine sehr große Vielfalt ab, wobei wir mit 88 Prozent einen wirklich großen Anteil von Menschen mit Hochschulabschluss erreichen.
Vielfältig sieht es auch bei der Altersverteilung aus, die einen guten Querschnitt bildet. Zwischen 20 und 26 Prozent von Ihnen gehören zu den Altersgruppen zwischen 30 und 40, 40 und 50 sowie 50 und 60. Zwischen 60 und 70 Jahren sind mehr als 17 Prozent, älter als 70 knapp 4 Prozent. Auch unter 30 wird die Luft dünner, da liegen wir bei gerade mal 10 Prozent.
Wir haben zudem einige Fragen danach gestellt, wie Sie RUMS lesen und was Sie sich wünschen. 73 Prozent von Ihnen nutzen das Smartphone oder Tablet. Das passt genau in das Bild, was wir für die Mediennutzung in der Zukunft erwarten. Interessiert hat uns auch, wie viele Menschen uns abonnieren, Sie erinnern sich vielleicht an die Frage. Wie wir erwartet haben, liest bei mehr als einem Drittel unserer Abonnent:innen jemand mit, so ähnlich eben wie bei einer Tageszeitung. Das freut uns sehr, und das passt auch zu unserer Idee eines Familien- oder Partner:innen-Abos, für das es mehrere Zugänge geben soll. Auch daran – und am Jahresabo, das sich knapp ein Viertel von Ihnen vorstellen kann, arbeiten wir im Zuge unseres Relaunches – wir erwähnten das schon. Vielen Dank an Sie alle, die mitgemacht haben, das hilft uns sehr. Und wenn Ihnen nun noch etwas einfällt, schreiben Sie uns einfach.
Bio-Lebensmittel per Klick bestellen im Ökullus Online-Shop. Hier finden Sie Gemüse vom eigenen Bioland-Hof, Obst, Käse, Backwaren, Milchprodukte, Eier und vieles mehr. Alles in 100 % Bio-Qualität. Wir liefern die Ökokisten bis zu Ihnen nach Hause, in Ihre Kita oder in Ihr Büro. Oder Sie besuchen uns auf Münsters Wochenmärkten.
+++ Für Kinder von sechs bis zehn Jahren bietet die Volkshochschule Münster ein sogenanntes Zukunftsdiplom an. Ab Samstag können die Kinder an insgesamt 70 Aktionen zu Klima, Natur und Umwelt teilnehmen und dabei Stempel sammeln. Wer mindestens drei Stempel hat, der bekommt im August sein Zukunftsdiplom. Die Veranstaltungen sind kostenfrei, nur die Anmeldung kostet 10 Euro. Geschwisterkinder sind gratis dabei. (sfo/jgn)
+++ Nachhaltigkeit soll aber auch in Münsters Schulen mehr Thema sein. Zumindest lautet so das Ziel. Die Stadt Münster möchte Schulen dabei unterstützen, Nachhaltigkeit öfter im Unterricht zu behandeln. Dazu bekommt die Stadt Geld vom Land Nordrhein-Westfalen. Dieses Bildungsprogramm ist außerdem Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt. Nach der Logik: mehr Geld für mehr Bildung für mehr Klimaschutz. Aber geht diese Rechnung auch auf? Der Soziologe und Bildungsforscher Aladin El-Mafaalani hat seine Zweifel. Er zeigt in seinem Buch „Mythos Bildung“, wie eng das Bildungsniveau und der ökologische Fußabdruck miteinander zusammenhängen. Platt gesagt: Wer gebildet ist, hat in der Regel ein größeres ökologisches Bewusstsein. Und wer gebildet ist, verdient in der Regel mehr und kann mehr konsumieren. Verzicht geht aber nur, wenn man konsumieren könnte, es aber lässt. Und selbst wenn sie verzichten, erzeugten die Klimabewussten immer noch mehr CO2 als die Ungebildeten. Aus alledem folgt: „Je höher das Klimabewusstsein desto größer der ökologische Fußabdruck.“ Das ist laut El-Mafaalani die Tragik der Klimabildung. (sfo)
+++ Das Zimmermannsche Wäldchen in Kinderhaus soll abgeholzt werden, obwohl die Fläche eigentlich als Ausgleichsfläche einen Beitrag fürs Stadtklima leisten soll. Über diesen Konflikt haben wir schon vor ein paar Wochen im Klima-Update berichtet. Am Sonntag lädt eine Gruppe aus Klima-Aktiven und Anwohnenden, die sich für den Erhalt des Wäldchens einsetzen, alle Interessierten zum Besuch ein. Ab 14.30 Uhr gibt es dort Sitzmöglichkeiten, Kaffee und Kuchen. Sie können währenddessen den Wald besichtigen und die Aktiven kennenlernen. Den Treffpunkt finden Sie hier. (sfo)
Die Prostata Selbsthilfegruppe Münster e. V. hat den Kontinenz-Experten Dr. Fabian Queißert eingeladen. Dr. Queißert leitet das Kontinenzzentrum am UKM und spricht am 30. März 2023 um 18 Uhr über aktuelle Therapiemöglichkeiten bei Inkontinenz bei Männern. Ort: Konferenzraum der Selbsthilfe-Kontaktstelle Münster im Dahlweg 112. Kontakt: prostata@prostata-selbsthilfe-muenster.de
+++ Die Dauerbaustelle am Albersloher Weg rückt auf Höhe des Erbdrostenwegs vor, weshalb die Verkehrsführung geändert wird. (Stadtnetze Münster)
+++ Die Grünen sehen in dem 29-Euro-Ticket den Anfang vom Ende der Autosubventionierung. (Grüne Münster)
+++ Bis 2027 sollen eine neue Kita in Münster-Mitte und vier im Südosten gebaut werden. (Stadt Münster)
+++ Der Informatikprofessor Thomas Hupperich von der Uni Münster befürchtet, dass die Zahl der digitalen Angriffe durch Chat GPT zunehmen wird. (Uni Münster)
+++ In den Notschlafstellen der Diakonie Münster bleiben junge Wohnungslose oft länger als erwartet, weil sie keine bezahlbare Wohnung finden. (Diakonie Münster)
+++ In Münster sollen sechs Boxen aufgestellt werden, bei denen man sich per App Sportgeräte ausleihen kann. (Westfälische Nachrichten)
+++ Der Rechtswissenschaftler Hinnerk Wissmann von der Uni Münster hält ein Verbot von Jogginghosen für Schüler:innen in Nordrhein-Westfalen für rechtlich nicht machbar. (deutsche Presseagentur, hier: taz).
+++ Das Straßenmagazin „draußen!“ sucht händeringend Lebensmittelspenden für wohnungslose und finanziell benachteiligte Menschen in Münster. („draußen!“ auf Twitter, Facebook und Instagram)
Weltliteratur, gelesen von erstklassigen Sprecherinnen und Sprechern! Künstler des Stadtensembles Münster lesen Novellen/Erzählungen von Kafka, Joyce, Proust usw. Ein kostenloses Angebot für alle, die gerne künstlerische Texte hören und nicht ganz so Bekanntes aus der Welt der Literatur entdecken wollen, abseits des Mainstreams.
Falls Sie noch auf der Suche nach einem schönen Osterbrunch sind, hätten wir einen Tipp für Sie: Am Ostermontag bietet das Dadi ein vielversprechendes Frühstücksmenü an. Die Brasserie im Factory Hotel serviert französische Küche; an Ostern gibt es neben Croissants und Madeleines auch Zwiebelsuppe, Ratatouille und Entenkeule. Wenn Sie an Ostern aber schon etwas vorhaben, dann kommen Sie einfach später im Dadi vorbei. Erst im vergangenen November hat die Brasserie aufgemacht, die übrigens sehr schick eingerichtet ist. Im Laufe des Jahres sollen dort auch noch einige Veranstaltungen mit Jazzmusik stattfinden. Abends gibt es im Dadi sehr gute Drinks, probieren Sie auf jeden Fall das Bière de Garde, ein französisches Landbier, das die benachbarte Dackelbrauerei extra für das Dadi anfertigt. Einen Blick in die Speise- und die Getränkekarte können Sie hier und hier werfen, das Menü für den Osterbrunch finden Sie hier und reservieren können Sie per Mail oder telefonisch (0251 4188720).
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
Heute hat Jan Große Nobis zusammengestellt, was in den kommenden Tagen alles los ist:
+++ In den Osterferien veranstaltet das Kinderbüro eine Bastelaktion am Maxi-Turm am Syndikatplatz. Kinder zwischen drei und zehn Jahren können daran teilnehmen. Die Termine: 3. bis 6. April und 11. bis 14. April, jeweils von 14 bis 18 Uhr unter der Woche und samstags von 10 bis 18 Uhr. Die Anmeldung kostet 3 Euro.
+++ Die deutsch-bulgarische Elterninitiative „Jan Bibijan“ organisiert morgen ab 18.30 Uhr eine Veranstaltung mit dem Titel „Outreach 2023“. Dabei geht es um die Ausgrenzung von armen Menschen und Sinti und Roma. Auf dem Programm stehen Diskussionsveranstaltungen und Dokumentarfilme, Folkloretanz und bulgarische Rockmusik von Ani Lazanova. Der Eintritt ist frei. Veranstaltungsort ist die evangelische Studierendengemeinde am Breul 43.
+++ Feierabend. Dann weiß man manchmal nicht, ob man sich noch zum Spazieren aufraffen oder es sich lieber auf der Couch mit einem Film gemütlich machen soll. Am Donnerstag können Sie beides machen, na ja fast, denn das Haus müssen Sie schon verlassen. „Die Linse“ organisiert einen filmischen Rundgang durch Mauritz. An neun Standorten werden Kurzfilme gezeigt, den Ton hören Sie über einen Kopfhörer. Kostet: 7 Euro (in bar). Dauert: 100 Minuten. Los geht’s um 21 Uhr. Treffpunkt: Linnenbrinks Garten gegenüber vom Cinema.
+++ Nach dem Unternehmer Egbert Snoek ist eine Straße in der Loddenheide benannt. An seinem 90. Geburtstag wurde der von ihm renovierte Konzertsaal „Friedenskapelle“ eingeweiht. Am Donnerstag jährt sich die Eröffnung zum zwanzigsten Mal. Dazu organisiert die „Friedenskapelle“ eine Jubiläumsshow, bei der das Swing-Trio „Zucchini Sistaz“ auftreten. Karten bekommen Sie hier ab 19,80 Euro, einen musikalischen Vorgeschmack hier.
+++ Am Freitag ist der internationale Aktionstag für Transrechte. Ein Bündnis organisiert dazu ab 16 Uhr eine Kundgebung gegen Queer- und Transfeindlichkeit an den Aaseekugeln.
+++ Der Dokumentarfilm „Orten. Auf der Suche nach Heimat“ handelt, wie der Titel erahnen lässt, von Orten und der Suche nach Heimat. Regisseurin Margit Schild hat dazu fünf Menschen interviewt, die sich jenseits von Krieg, Armut und Terror ein neues Leben in Westfalen aufbauen. Die DVD erschien schon 2019, jetzt ist der einstündige Film aber auch kostenfrei auf Youtube zu sehen.
+++ 7000 Sekunden Musik – also knapp 116 Minuten – kündigt die Reihe „Purism“ für Samstag, 1. April, an. Drei Bands werden dann im Local Host, also dem Veranstaltungsraum neben unserem Büro in der Neubrückenstraße, ab 21 Uhr ineinander übergehend spielen, begleitet von Projektionen. Den Anfang machen Seoi Nage aus Münster mit Funk à la Klaus Doldinger, den sie mit der Progressivität von Can paaren. Dabei sind Pogo McCartney, der Bassist der Band Messer, Anton Zimmermann von „Francois Dillinger” und Pascal Schaumburg (ehemals bei Messer). Anschließend improvisieren und experimentieren Marc-Stefan Andres (Brandt, RUMS) und Michael Göring (Brandt, Ready!, Of Richard) mit zwei Gitarren und vielen Effekten. Den Abschluss machen Painting aus Berlin, angekündigt vom Rolling Stone als „tollste neue Band, die man gegenwärtig in der deutschen Pop-Avantgarde findet“. Der Eintritt beträgt 14 Euro (ermäßigt 12 Euro).
Am Freitag schreibt Ihnen Sebastian Fobbe. Und zum Schluss eine im Vergleich zu heute gute Nachricht: Morgen werden es 14 Grad, voraussichtlich kein Regen. Kommen Sie gut durch die Woche.
Herzliche Grüße
Ralf Heimann
Mitarbeit: Jan Große Nobis (jgn), Sebastian Fobbe (sfo)
Lektorat: Melanie Kelter
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PS
Zur Geburtstagsausgabe heute gehört am Ende natürlich auch ein Hinweis in eigener Sache. Oben hatten wir schon geschrieben, dass unser Mitgründer Marc-Stefan Andres am 1. April in der Redaktion Musik macht (kein Scherz). Vor ein paar Wochen war er im Podcast „Natürliche Ausrede“ zu Gast und hat mit Gastgeber Christopher Braucks über RUMS gesprochen, über Lokaljournalismus und über Demokratie. Sehr schönes Format. Und vielen Dank an Tim Stelzer fürs Vermitteln. (rhe)
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