OB-Kandidat:innen im Check | Urlaubsgrüße aus Mailand | Unbezahlte Werbung: Frag Sophie!

Portrait Redakteurin Anna Niere
Mit Anna Niere

Guten Tag,

wie ernst meinen es die OB-Kandidat:innen mit Klimaschutz, bezahlbarem Wohnraum und der Verkehrswende? Und wo hören die Gemeinsamkeiten auf? Acht Politiker:innen wollen im September Oberbürgermeister:in von Münster werden – und sie alle haben auf fünf zentrale Fragen geantwortet, die wir aus den Antworten unserer Umfrage mit „Correctiv.Lokal“ abgeleitet haben. Die komplette Version finden Sie hier. Schauen wir auf die Gemeinsamkeiten und Unterschiede.

Tempo 30 in Wohngebieten – das wollen fast alle. Eine autofreie Innenstadt oder den Autoverkehr einschränken? Dazu sind fast alle bereit, nur die CDU hält sich zurück. Ihr Kandidat Georg Lunemann hält wenig von Verboten und findet, dass man schon recht gut zu Fuß vorankommt – da sei die ein oder andere Autofahrt nicht der Rede wert.

Einig sind sich dann wieder alle beim Klimaschutz. Denn der sei nötig. Wie sie den Klimaschutz in Münster vorantreiben wollen, schreiben die Politiker:innen in konkreten Maßnahmen: mehr Solaranlagen, energetische Sanierungen, bessere Busverbindungen, Renaturierung. Franz Pohlmann von der ÖDP appelliert zusätzlich an das Klimabewusstsein der Münsteraner:innen.

Ebenfalls einig sind sich alle beim nächsten Thema: Der gesellschaftliche Zusammenhalt in Münster soll gestärkt werden. Die Wege dahin unterscheiden sich mal wieder. SPD und Linke denken klassisch sozialpolitisch: kostenloses Schulessen, mehr Sozialarbeit, gezielte Hilfen. Grüne und Internationale Liste setzen auf niedrigschwellige Orte für Begegnung.

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