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  • Brief von Anna Niere
22. August 2025

Zwischen Herrenrunden und geklauten Flyern | RUMS-Reportage: Die ganze Welt in einer Klasse | Unbezahlte Werbung: Weltladen mit Café in Hiltrup

Portrait Redakteurin Anna Niere
Mit Anna Niere

Guten Tag,

manchmal werde ich gefragt, warum ich ausgerechnet Lokaljournalistin geworden bin. In dieser Frage schwingt natürlich ein gewisser Zweifel mit. Lokales, das hört sich ein bisschen dröge und langweilig an. Überregionales, das klingt nach Spannung, Abenteuer und großer weiter Welt.

Nur stimmt das natürlich nicht. Lokaljournalismus ist super spannend und diese Woche hat Münster gleich zweimal bewiesen, dass man die Arbeit in der Stadt nur lieben kann.

Der erste Punkt: Am Mittwoch hat der Business and Professional Women Club Münster zu einer Wahlkampfveranstaltung geladen. Thema war: Frauen fragen, OB-Kandidaten antworten.

Anwesend waren Georg Lunemann (CDU), Tilman Fuchs (Grüne) und Stephan Brinktrine (SPD) – drei Männer, vielleicht sogar drei Frauenversteher, aber keine einzige OB-Kandidatin. Aber hey, wer könnte nicht besser über die Bedürfnisse von Frauen sprechen als eine nette Herrenrunde?

Heute im RUMS-Brief:

  • Update I: Der Lokal-O-Mat ist online
  • Update II: Parteien äußern sich zu den Abfallgebühren
  • Merz und Merkel kommen nach Münster – ja, wirklich!
  • „Turnier der Sieger“: Reitsportereignis in der Kritik
  • Preußen Münster: Mittelfeldspieler fristlos gekündigt
  • RUMS-Reportage: Die ganze Welt in einer Klasse
  • Korrekturen: Die Sache mit den Campingplätzen
  • Grüße aus dem Urlaub: Von den Gipfeln Niederösterreichs
  • Ein-Satz-Zentrale: Jede zweite Person in Münster fährt Auto
  • Unbezahlte Werbung: Weltladen mit Café in Hiltrup
  • Drinnen und Draußen: Kinderfest in Coerde

Kurze Erinnerung: Insgesamt haben sich acht Kandidat:innen zur OB-Wahl aufgestellt, zwei davon sind weiblich. Warum wurden die Frauen nicht eingeladen? „Wir haben die Veranstaltung schon Ende April geplant – damals waren die anderen Kandidat:innen noch nicht bekannt“, erklärt Renate Göttling, Vorsitzende des Clubs. Maren Berkenheide von Volt wurde am 27. April zur OB-Kandidatin ihrer Partei gewählt, vielleicht einfach ein bisschen zu spät.

Der Club habe nach Bekanntmachung aller Kandidierenden überlegt, den Kreis zu erweitern, und sei zu dem Entschluss gekommen, dass es den Rahmen der Veranstaltung sprengen würde, alle einzuladen, sagt Göttling. Deshalb habe man nur die drei Kandidaten mit den größten Chancen auf den Oberbürgermeisterposten eingeladen.

Die zweite Bestätigung, warum ich Lokaljournalismus liebe, lieferte diese Woche die CDU. Genauer gesagt: Olaf Bloch, CDU-Ratsmitglied für Kinderhaus. Er hat beim Haustürwahlkampf einfach die Flyer der Grünen aus drei Briefkästen gefischt und im Gegenzug seine eingeworfen. Wenn der Wahlkampf noch nicht so läuft, wie man sich das wünscht, kann man auch mal zu schmutzigeren Methoden greifen, oder?

Wahrscheinlich haben schon etliche Wahlkämpfer:innen vor Olaf Bloch mal unbemerkt an Briefkästen herumgedoktert. Wahrscheinlich wäre das mit Flyern nie aufgefallen. Blöd nur, dass diesmal eine Überwachungskamera mitlief und Bloch filmte. Ups, klassischer Fall von dumm gelaufen.

Auch die Grünen haben das Video zugespielt bekommen, wie Fraktionsvorsitzender Christoph Kattentidt bestätigt (hier finden Sie das Beweisvideo übrigens beim WDR). Der Anwohner mit der Kamera sei aber kein Parteimitglied. Kattentidt kritisiert das Verhalten von Bloch in einem Statement: „Der CDU-Kandidat Olaf Bloch hat sich unfair und undemokratisch verhalten.“ Ein anständiger Wahlkampf sehe anders aus. Zudem stehe allen Münsteraner:innen das Recht zu, sich über jede Partei zu informieren.

Der Grünen-Fraktionsvorsitzende habe bereits mit CDU-Ratsherr Bloch gesprochen. Dieser habe sich aufrichtig entschuldigt und bereue den Flyer-Diebstahl. „Das war einfach scheiße“, sagte er dem WDR.

Für die Grünen ändert der Vorfall nichts. Nur: Sie wünschen sich einen fairen Wahlkampf. „Es ist Sache der CDU in Münster, wie sie mit diesem Fall umgeht“, heißt es weiter in Kattentidts Statement. Und wie geht die CDU damit um? „Die Aktion ist weder mit den Werten der Partei, noch mit den Vorstellungen eines fairen politischen Wettkampfs vereinbar“, sagt CDU-Kreisvorsitzende Stefan Nacke. Personelle Konsequenzen werde es für Olaf Bloch nicht geben – er habe seinen Fehler eingesehen.

Strafrechtliche Konsequenzen könnte es schon geben. Besagter Anwohner mit der Überwachungskamera hat eine Anzeige bei der Polizei gestellt. Dort wird der Fall jetzt geprüft. Sollte die Anzeige zur Staatsanwaltschaft gehen, könnte eine Geldstrafe wegen Diebstahls nicht unwahrscheinlich sein.

Vielleicht hat Bloch mittlerweile auch eingesehen, dass die Aktion eher Selbstsabotage als förderlich war, denn in seinem Wahlkreis Kinderhaus-Ost/Sprakel lag er bei der Kommunalwahl 2020 weit vor der Grünen-Kandidatin Sonja Völker (39 Prozent zu 24 Prozent). Generell lag die CDU in dem Stadtteil bei den vergangenen Wahlen immer vorne.

Eines hat ihm sein Fehlgriff aber schon gebracht: Seinen Namen kennt man jetzt in ganz Münster. (ani)

Einladung
08Sep. 2025

Hybrid-Veranstaltung 08. September 2025, 19:00 Uhr

Der große RUMS-OB-Kandidaten-Check | Was wollen die, die regieren wollen?

„Wir müssen reden“ (#14)

Zu Gast Georg Lunemann (CDU), Stephan Brinktrine (SPD) und Tilman Fuchs (Grüne)
Moderation Ralf Heimann, Anna Niere
Veranstaltung ansehen

Wer wird neuer Oberbürgermeister für Münster? Darüber entscheiden Sie bei der Kommunalwahl am 14. September. Die besten Chancen haben Georg Lunemann (CDU), Stephan Brinktrine (SPD) und Tilman Fuchs (Grüne). Aber was haben sie vor? Was wollen sie erreichen? Was ist ihnen wichtig? Das werden wir die drei Kandidaten fragen.

Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht, aber wir führen eine Warteliste und es rücken immer wieder Interessent:innen nach. Wenn Sie gern live vor Ort dabei sein möchten, melden Sie sich bitte hier an – vielleicht ergattern Sie ja noch einen Platz.

Falls Sie nicht vor Ort dabei sein können: Wir übertragen die Veranstaltung live per Zoom. Den Zoom-Link finden Sie auf unserer Veranstaltungsseite.

mehr dazu

Wie es weiterging

… mit den Entscheidungshilfen für die Kommunalwahl

Seit vorgestern ist der Lokal-O-Mat online, der Ihnen die Wahlentscheidung für die Kommunalwahl in Münster am 14. September erleichtern soll. Das Tool wurde von der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität entwickelt und ist auch für andere Städte verfügbar – erzählen Sie also gerne Freund:innen und Bekannten aus anderen Städten in Nordrhein-Westfalen davon. Ein weiteres Helferlein ist der Kommunalwahl-Navi der Uni Münster. Weil RUMS bekanntlich hochwertiger Servicejournalismus am Herzen liegt, haben auch wir unsere Pflicht erfüllt und einen OB-Kandidat:innen- und einen Parteien-Check für Sie erstellt. (sfo)

Wie es weiterging

… mit den Abfallgebühren

Die Westfälischen Nachrichten haben bei CDU, FDP, SPD und Grünen nachgefragt, was sie eigentlich über die hohen Abfallgebühren in Münster denken. Zur Erinnerung: Einer Auswertung des „Bunds der Steuerzahler“ nach verlangt die Stadt die höchsten Gebühren in Nordrhein-Westfalen (RUMS-Brief). Die CDU und die FDP wollen die Gebührenhöhe kritisch prüfen und schauen, wo gespart werden kann. Die Grünen finden das Abfallwirtschaftskonzept der Stadt super und wollen nichts ändern. Guter Service koste eben. Die SPD weicht aus: Man nehme die Debatte ernst, heißt es. (sfo)

Ankündigung der Langen Nacht der Universitätsmedizin Münster am 12. September 2025 von 16 bis 22 Uhr
Weitere Informationen finden Sie hier!
Kurz und Klein

+++ CDU, Klappe, die Zweite: Am 1. September kommt Bundeskanzler Friedrich Merz zum Amtsantritt nach Nordrhein-Westfalen. Treffpunkt mit der Landesregierung ist nicht etwa die schnöde Staatskanzlei in Düsseldorf. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat sich stattdessen „etwas Besonderes ausgedacht“, berichtet die Nachrichtenagentur dpa (hier die Meldung im „Stern“). Merz und Co. werden nämlich im historischen Rathaus von Münster empfangen, um über den KI-Standort Nordrhein-Westfalen, die Rüstungsindustrie und eine mögliche Austragung der Olympischen Spiele zu diskutieren. Die breite Öffentlichkeit wird wahrscheinlich nicht zugelassen sein. Wenn Sie aber mal einen waschechten CDU-Promi die Hand schütteln wollen, dann kommen Sie am 9. Oktober in die Buchhandlung „Schatzinsel“ an der Neubrückenstraße. Dann wird Merzens Vor-Vorgängerin (und Erzfeindin) Angela Merkel höchstselbst ihre Autobiografie „Freiheit“ signieren. Wenn Sie sich das nicht entgehen lassen wollen, brauchen Sie ein kostenloses Ticket für die Autogrammstunde, der Verkauf findet gerade aber (noch) nicht statt. (sfo)

+++ Gestern hat das „Turnier der Sieger“ auf dem Schlossplatz begonnen. Bis Sonntag findet das Reitsportereignis in Münster statt, das nach eigenen Angaben jedes Jahr bis zu 28.000 Zuschauer:innen anlockt. Allerdings hat das „Turnier der Sieger“ nicht nur Fans. Der „Tierbefreiungstreff“ wirft der Veranstaltung (und dem Reitsport generell) Tierquälerei vor und hat deshalb drei Demos angemeldet. Gestern fand der erste Protest statt, morgen und übermorgen geht’s weiter. Jetzt kommt noch ein weiterer Kritikpunkt hinzu: Seit November hat das „Turnier der Sieger“ einen Titelsponsor aus den Vereinigten Arabischen Emiraten. Mit dem Geld von „Al Shira’aa“ aus Abu Dhabi will Organisator Hendrik Snoek das „Turnier der Sieger“ zu einem Fünf-Sterne-Event weiterentwickeln. Den Westfälischen Nachrichten zufolge gehe es hier um eine Millionenförderung. Die Linke Münster kritisiert, dass die Stadt das „Turnier der Sieger“ trotz Großinvestor weiter finanziell fördert, und würde gerne den Reitsport aus der städtischen Sportförderrichtlinie streichen. In Schweden haben Proteste bereits dafür gesorgt, dass die „Falsterbo Horse Show“ das Sponsoring von „Al Shira’aa“ beendet hat. Der Grund für die Entscheidung sei die prekäre Menschenrechtslage in den Emiraten gewesen. „Al Shira’aa“ ist ebenfalls Titelsponsor der Warendorfer Bundeschampionate. (sfo)

+++ Völlig überraschend hat Preußen Münster am Dienstag den Vertrag mit Mittelfeldspieler und Ex-Kapitän Marc Lorenz fristlos gekündigt. Grund seien laut Pressemitteilung „konkrete Hinweise auf Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit Spendengeldern“. Konkret: Lorenz hatte Spenden über die Familie eines verstorbenen Kindes gesammelt und das Geld zu spät überwiesen. Laut dem Fanmagazin „Preußenjournal“ soll es um 10.000 Euro gegangen sein. Am Dienstagmittag hatte sich offenbar der Vater des Kindes bei Preußen Münster gemeldet und um Hilfe gebeten. Zuvor hätten Absprachen zwischen der Familie und Marc Lorenz zu keinem Ergebnis geführt, heißt es. Noch am Dienstagabend äußerte sich Marc Lorenz auf Instagram zu seiner Kündigung, berichten die Westfälischen Nachrichten (die Insta-Story ist bereits gelöscht). Darin räumt er ein, einen Teil der Spenden zu spät überwiesen zu haben. Zum Zeitpunkt der Kündigung sei der fällige Betrag allerdings schon beglichen gewesen. Als Grund für die späte Zahlung nannte Marc Lorenz eine psychische Erkrankung, wegen der er zurzeit therapeutisch behandelt werde. Preußen Münster hat laut Vereinsmeldung Anzeige erstattet. Der Klub wolle keine weiteren Statements zu dem Fall abgeben, solange die Untersuchungen laufen. „Als bedeutender Arbeitgeber und Botschafter der Region“ möchte Preußen Münster seine Integrität, Werte und das Vertrauen in der Öffentlichkeit wahren, heißt es. (sfo)

Beitrag von Jonas Lüth am 21.08.2025

Die ganze Welt in einer Klasse

Integrationssprachkurse 05 Tafel

Deutschkurse sollen Geflüchteten beim Ankommen helfen. Jonas Lüth wollte wissen: Was passiert in diesem Kurs? Er hat sich mit auf die Schulbank gesetzt. 

Beitrag lesen
Anonymer Briefkasten

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Korrekturen

Im RUMS-Brief vom 5. August haben wir über das Parkplatz-Problem für Wohnmobile in Münster geschrieben. Dort schrieben wir, dass die Stadt das vom Rat beschlossene Konzept ein Jahr später immer noch nicht umgesetzt hat. So ganz stimmt das allerdings nicht. Was stimmt: Es gibt noch immer keine Parkgebühren für die Wohnmobile auf dem Parkplatz am Ostbad. Aber: Am Campingplatz sind im Juni 2024 100 neue Stellplätze entstanden, die zwischen 15 und 40 Euro pro Nacht kosten, wie die Betreiber des Campingplatzes uns mitteilten. Das habe das Unternehmen aus Eigeninitiative gemacht. In der ursprünglichen Meldung war das etwas missverständlich formuliert – das haben wir korrigiert. Die Campingplatz-Betreiber wünschen sich von der Stadt mehr Unterstützung. Denn solange kostenfreies Campen in der Stadt noch möglich sei, würden auch weniger Wohnmobilfahrer:innen auf den Campingplatz kommen. (ani)

Grüße aus dem Urlaub

2025-08-22_Urlaubsfoto_August von Gehren

RUMS-Leser August von Gehren grüßt heute vom Krummbachstein in Niederösterreich. Er ist gerade auf Familienbesuch in Wien und hat sich eine kleine Auszeit in den Bergen gegönnt. Sehr zu empfehlen, schreibt er. Glauben wir direkt. Wenn auch Sie gerade Berge besteigen oder am Strand herumlungern, schicken Sie uns doch gerne ein Foto im Querformat per E-Mail zu.

Ein-Satz-Zentrale

+++ Weil nächste Woche die Ferien zu Ende gehen, fahren ab Mittwoch die Busse der Stadtwerke wieder nach dem Schulfahrplan. (Stadtwerke Münster)

+++ In den ersten zwei Wochen nach den Ferien kontrolliert das Ordnungsamt verstärkt die Schulwege, damit i-Dötzchen sicher ankommen. (Stadt Münster)

+++ Weil nur 500 Menschen regelmäßig die Movis-App für den Bus- und Bahnverkehr nutzen (die aber für schlappe 950.000 Euro entwickelt wurde), stellen die Stadtwerke ihr Vorzeige-Projekt Ende des Jahres ein. (Westfälische Nachrichten)

+++ In Wolbeck baut die Stadt in den nächsten sieben Monaten ein neues Regenrückhaltebecken. (Stadt Münster)

+++ In den Arkaden eröffnen drei neue Shops: ein Planungsbüro von Ikea, ein Fanartikel-Laden und ein Buchladen. (Westfälische Nachrichten)

+++ Fast jede zweite Person in Münster hat ein eigenes Auto. (Statistikstelle des Landes NRW)

+++ Seit Mittwoch überwacht die Polizei wieder die Westseite des Hauptbahnhofs mit mobilen Kameras. (Polizei Münster)

+++ Die H-Blockx veröffentlichen ihre neue Musik ab sofort beim Donots-Label und haben heute eine Single herausgebracht. (Westfälische Nachrichten)

+++ Forschende der Uni Münster werten Käfer aus, um zu sehen, wie sich Wälder ohne menschlichen Eingriff entwickeln. (WDR)

Unbezahlte Werbung

Mitten in Hiltrup, auf der Marktallee 42, steht der Weltladen Solidario, der eine große Auswahl fair gehandelter Produkte anbietet. Zu dem Laden gehört aber auch noch das Café Marie, das nachmittags Kaffee, Kuchen und kalte Getränke zu günstigen Preisen serviert und eine sehr schöne, ruhige Terrasse hat. Geöffnet ist der Weltladen montags bis samstags von 9:30 Uhr bis 12:30 Uhr und nach der Mittagspause von 14:30 Uhr bis 18 Uhr. Das Café ist immer nachmittags besetzt. Mittwochs und sonntags hat beides geschlossen.

Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!

Drinnen und Draußen

Katja Angenent hat heute wieder schöne Empfehlungen für Sie:

+++ Die Wohnungsnotfallhilfe eröffnet heute im SpecOps eine vierteilige Veranstaltungsreihe zum Wohnen in Münster. Seit 16 Uhr ist die Fotoausstellung „Zwischen Hoffnung und Asphalt“ mit Bildern von Jannis Ruhe zu sehen. Nächste Woche Mittwoch geht es weiter mit einer Podiumsdiskussion über den bezahlbaren Wohnraum in der Stadt. Mehr Infos und das Komplettprogramm finden Sie hier.

+++ Morgen findet von 15 bis 17 Uhr das 6. Coerde-Kinder-Kultur-Sommerfest statt. Auf dem Hamannplatz präsentieren Kinder nicht nur, was sie in den letzten zwei Wochen in der Ferienwerkstatt gemacht, erstellt und geprobt haben, sondern es gibt auch Aktionen wie Kinderschminken, Buttonsprägen und Musik zum Mitsingen für alle.

+++ Morgen eröffnet das Stadtmuseum eine neue Ausstellung. Thema ist der deutsche Kolonialismus und seine Verbindungen nach Münster. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Völkerschauen und Kolonialwarengeschäfte. Die Ausstellung läuft bis zum 15. Februar und hat ein vielseitiges Begleitprogramm. Alle Infos hier.

+++ Die Ukraine feiert am Sonntag ihren Unabhängigkeitstag. Schon morgen zieht ein Solidaritätsmarsch von den Aaseekugeln bis zum historischen Rathaus durch Münster. Beginn des Marschs ist um 11 Uhr, die Kundgebung vor dem Rathaus beginnt um 12 Uhr. Mit dabei sind ukrainische Musiker:innen und Tanzgruppen. Außerdem halten Weihbischof Stefan Zekorn, Bürgermeisterin Maria Winkel und Vertreter:innen der ukrainischen Vereine Reden.

+++ Mögen Sie Thriller, Grusel und Horror? Dann könnte „Schatten über Münster“ etwas für Sie sein. Bei der gruseligen Lesenacht in der Heilen Welt lesen Moe Teratos, Thomas Karg, Utz Anhalt und Ralf Kor ihre unheimlichen Texte vor. Morgen geht’s um 19 Uhr los. Freier Eintritt!

+++ Wenn Sie stattdessen nachtaktive Insekten spannend finden, dann kommen Sie doch um 22 Uhr zum Haus Heidhorn. Dort zeigt Ihnen ein Experte bis etwa 1 Uhr an sogenannten Leuchtstationen Nachtfalter, Käfer und andere Krabbeltiere, die uns normalerweise verborgen bleiben. Auch hier: freier Eintritt!

+++ Am Sonntag beginnt eine Filmreihe im Cinema, die sportliche Frauen in den Fokus rückt. Gezeigt werden Spielfilme und Dokumentationen über Frauen und Mädchen im Sport, wobei gesellschaftliche, politische und historische Themen ebenfalls eine große Rolle spielen. Die Reihe beginnt am kommenden Sonntag um 15 Uhr und präsentiert mit „Glitzer und Staub“ einen Film über vier Cowgirls, die in ihrer konservativen Heimat selbst über ihr Leben bestimmen wollen. Der nächste Film läuft zwei Wochen später.

Am Dienstag schreibt Ihnen wieder Sebastian Fobbe. Ich wünsche Ihnen ein entspanntes Wochenende!

Herzliche Grüße
Anna Niere

Mitarbeit: Sebastian Fobbe (sfo), Jan Große Nobis (jgn), Katja Angenent (kan) – das bedeutet: Die einzelnen Texte im RUMS-Brief sind von der Person geschrieben, deren Kürzel am Ende steht.
Lektorat: Maria Schubarth

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PS

E-Scooter oder Fahrräder sind mittlerweile kein ungewöhnliches Treibgut mehr im Dortmund-Ems-Kanal, leider. Igel allerdings schon. Die kleinen Tiere schwimmen für gewöhnlich nicht im Kanal, denn dort kommen sie von selbst nicht mehr raus. Dieses Schicksal erlitt ein kleines Igelweibchen. Zum Glück entdeckten aber zwei aufmerksame Spaziergängerinnen das Tierchen und retteten es aus dem Wasser. Die beiden brachten den Igel zur Aktiven Wildtierhilfe Münster. Dort stellte eine Pflegerin fest: Das Tier muss in den Kanal geschubst worden sein. Es hatte ein Hämatom am Bauch, wodurch es auch seinen ungeborenen Nachwuchs verlor. Ein trauriges Ende einer eigentlich schönen Geschichte. Die Moral von der Geschicht: Igel tritt man nicht! (ani)

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