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Neu: Kommentarfunktion | Neu: Anonymer Briefkasten | Neu: Wahlkompass
Guten Tag,
Sie sehen es schon am Betreff dieser E-Mail: Bei RUMS ist vieles neu. Deswegen schreibt Ihnen heute nicht unsere Redaktion, sondern wir als Verleger möchten Ihnen in einem Brief alle Neuerungen gebündelt vorstellen. Diese erleichtern und verbessern den Austausch zwischen Ihnen, unseren Leser:innen, und unserer Redaktion – und bringen uns gleichzeitig unserem Ziel näher: einen neuen Lokaljournalismus zu definieren.
Fangen wir mit dem an, was wir schon vergangene Woche angekündigt haben. Am 26. September 2021wird der 20. Deutsche Bundestag gewählt. Dabei entscheiden alle wahlberechtigten Bürger:innen, die von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen, mit ihrer Erststimme, welche Kandidat:innen direkt ins Parlament einziehen werden – und mit ihrer Zweitstimme, welche Parteien in welcher Stärke im Bundestag regieren und welche Kandidat:innen über die Landeslisten nach Berlin gehen dürfen. Allein im Wahlkreis Münster haben sich 14 Menschen für das Direktmandat zur Wahl gestellt.
Wer sowieso immer dieselbe Partei wählt, hat es auch bei dieser Wahl relativ leicht. Alle anderen aber werden sich bis zum letzten Sonntag im September noch einige Gedanken über die richtige Entscheidung machen, da die Wahl dieses Mal wohl besonders knapp ausfallen könnte – oder auch nicht, denn so richtig weiß gerade niemand, wie die momentanen Stimmungsschwankungen der Wähler:innen einzuschätzen sind.
Unterstützung bei der Entscheidung bieten zum Beispiel die Wahlhilfen, die es seit einigen Jahren gibt. Dort können die Wähler:innen ihre Positionen mit denen der Parteien abgleichen. Für Münster gibt es nun ein in Deutschland einzigartiges Angebot: den Wahlkompass, den das Team um Prof. Dr. Norbert Kersting und Jan Philipp Thomeczek vom Institut für Politikwissenschaft der Uni Münster entwickelt hat. Das Besondere daran: Neben den Positionen der Bundesparteien werden auch die Meinungen der Direktkandidat:innen des Wahlkreises mit einbezogen. Der Wahlkompass Münster hilft also bei der Erst- und der Zweitstimme.
Wir bei RUMS fanden diese Idee so gut, dass wir den Wahlkompass(hier zur Sicherheit zum zweiten Mal verlinkt) unterstützen wollten. Deshalb haben wir den 14 Kandidat:innen 30 Thesen zu unterschiedlichen politischen Themen zugeschickt, die von den Wissenschaftler:innen erarbeitet wurden, und danach wieder eingesammelt. Wir präsentieren den Wahlkompass und finanzieren ihn mit. Und wir machen so richtig Werbung für das Projekt, indem wir Postkarten verteilen, Plakate an unser Büro hängen und Werbung in den Sozialen Medien machen. Denn wir wollen, dass möglichst viele Menschen am 26. September wählen und dabei die für sie selbst und für andere richtige Entscheidung treffen.
Und nun kommen Sie ins Spiel:
- Teilen Sie gerne diesen Brief mit allen Menschen, die Sie kennen.
- Teilen Sie unsere Posts zum Wahlkompass auf den Social-Media-Kanälen, damit möglichst viele das Angebot sehen.
- Helfen Sie uns, indem Sie unsere Postkarten in Ihrem Umfeld verteilen oder sie in Ihren Geschäften, Arbeitsstellen, Kneipen oder Uni-Seminaren auslegen. Die Postkarte sieht übrigens so aus. Wenn Sie uns unterstützen möchten, schicken Sie uns gerne eine E-Mail, wir senden Ihnen die Karten dann entweder zu oder sagen Ihnen, wo Sie sie abholen können.
Wie der Wahlkompass funktioniert, können Sie auf unserer Webseite nachlesen. Das ist der Link, falls Sie diesen jemandem schicken möchten:
Damit ist aber noch nicht Schluss. Am Freitag laden wir Sie um 19 Uhr zu unserer nächsten Zoom-Veranstaltung ein. Unser Redaktionsleiter Ralf Heimann wird dann in unserer digitalen Veranstaltungsreihe „Wir müssen reden“ mit Norbert Kersting diskutieren – Sie erinnern sich, dem Mitentwickler des Wahlkompass’, um den es dann gehen wird, und natürlich auch um die Bundestagswahl. Wie immer können Sie uns vorab Fragen schicken oder an dem Abend einfach mitdiskutieren, sobald wir die Runde öffnen.
Hier finden Sie alle Infos und den Link zur Zoom-Veranstaltung.
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RUMS soll wachsen!
Bei den nächsten Meilensteinen (2.000, 2.250, 2.500) werden wir als Dankeschön weitere Workshops veranstalten. Genaueres dazu lesen Sie hier. Sie können uns dafür auch gern Organisationen vorschlagen, die Ihnen am Herzen liegen. Schreiben Sie uns dazu einfach an diese Adresse. Wie sich unsere Aktion entwickelt, teilen wir Ihnen ab jetzt regelmäßig in unserem Brief mit. Sobald Corona es zulässt und wir die ersten Workshops umsetzen können, werden wir diese auch dokumentieren.
Das Ganze haben wir noch einfacher für Sie gemacht: Sie können unsere Briefe per E-Mail oder Whatsapp teilen – beim Klick auf den entsprechenden Button unten öffnet sich in der jeweiligen App ein Fenster, in dem Sie einen Textvorschlag von uns finden, den Sie natürlich frei verändern können. Ebenso können Sie unsere E-Mails natürlich auch bei Facebook oder Twitter teilen.
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Ab jetzt: RUMS kommentieren
Wir stehen mit RUMS für möglichst viel Transparenz, was Sie ja auch an unserer Korrekturenrubrik in den Briefen sehen. Nun haben wir das eingeführt, woran wir schon länger gearbeitet haben (und was wir auch schon ebenso lange fertig haben wollten): eine Kommentarfunktion.
Sie können nun unter jedem unserer Briefe diskutieren, Ihre Meinung sagen und uns kritisieren – solange Sie zwei Voraussetzungen erfüllen: Sie müssen eingeloggt sein und Sie müssen sich an unsere Kriterien für einen Kommentar halten. Letztere kennen Sie, sie sind wie überall: Diffamierende, sexistische, rassistische, homophobe und alle anderen Bemerkungen, die andere Menschen herabsetzen, sind natürlich nicht erlaubt. Nutzer:innen, die sich auf diese Weise äußern, sperren wir. Aber wir gehen nicht davon aus, dass unsere Leser:innen so etwas schreiben, und haben deswegen keine Vorabkontrolle eingeführt. Sie können also Ihren Kommentar direkt veröffentlichen.
Dass Sie eingeloggt sein müssen, erklärt sich demnach ebenfalls von selbst. Wer die sozialen Kanäle – oder oft auch die Kommentarbereiche der überregionalen Medien – beobachtet, sieht ja, was passiert, wenn sich die Menschen anonym äußern können. Und wir können und wollen nicht diese Unmengen von Wut-Kommentaren überblicken und eventuell löschen müssen, die dann wahrscheinlich irgendwann auch bei uns auflaufen würden. Deshalb steht die Kommentarfunktion bei RUMS nur unseren Abonnent:innen offen.
Anonyme Hinweise erwünscht
Ein weiterer neuer Baustein für unsere journalistische Arbeit ist der sogenannte anonyme Briefkasten, den Sie auf unserer Kontaktseite finden. Damit können Sie unserer Redaktion – wie jeder anständige Whistleblower – Themen und Unterlagen zukommen lassen, ohne sich zu erkennen zu geben, wenn Sie das eben nicht möchten. In dem verschlüsselten System speichern wir Ihre IP-Adresse nicht, wir können nicht herausfinden, wer Sie sind und woher Sie uns schreiben. Die hochgeladenen Informationen überprüft die Redaktion dann journalistisch und wertet sie aus. Ob sie diese danach veröffentlicht, entscheidet ebenfalls nur die Redaktion, die bei RUMS auch als einzige den Zugriff auf die Einsendungen hat.
Übrigens: Sie können uns unerkannt auch auf zwei weiteren Wegen etwas zukommen lassen: Entweder schreiben Sie uns über eine Wegwerf-E-Mail-Adresse anonym an – wie das geht, lesen Sie ebenfalls hier – oder Sie werfen uns einfach Dokumente oder eine Nachricht in den Briefkasten an unserer Büroadresse.
Abos für Organisationen
All das kostet viel Geld, das wir erst einmal verdienen müssen. Auch dabei können Sie uns helfen, indem Sie unser Firmen-Abo weiter bekannt machen. Wir freuen uns sehr, wenn Sie diese Möglichkeit weiterempfehlen, an große Unternehmen, aber auch an kleine Firmen, die ihren Teams die Nutzung unseres Angebot ermöglichen wollen. Das Abo bieten wir für 5, 7, 10, 20, 30 oder 50 Nutzer:innen an. Wenn Sie mehr als 50 Zugänge benötigen, machen wir Ihnen gerne ein Angebot. Und das eigene Abo ist bei der ersten Buchung umsonst. Sie können außerdem zwischen monatlicher oder jährlicher Zahlung wählen und in Ihrem Profil alle Nutzer:innen anlegen und verwalten. Alle Informationen dazu finden Sie in diesem PDF.
Das war es für heute mit den Neuigkeiten von RUMS. Was es in Münster Neues gibt, hat unsere Redaktion für Sie zusammengestellt. Und unten finden Sie wie immer auch unsere Veranstaltungstipps.
+++ Eigentlich waren die Preußen mit einer 1:3-Niederlage aus dem DFB-Pokal geflogen, so sah es jedenfalls nach dem Abpfiff aus. Dann entschied das DFB-Sportgericht, sie haben das Spiel mit 2:0 gewonnen, weil Wolfsburgs Trainer einmal zu oft ausgewechselt hat. Und jetzt geht es weiter. Am Donnerstag verhandelt das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes noch einmal. Der Ausgang ist also auch zweieinhalb Wochen nach dem Anpfiff noch völlig offen. Diese Partie hat wirklich alles, was man sich von einem spannenden Fußballspiel wünschen kann.
+++ Während Konservative in ganz Deutschland schwer in Erregung geraten sind, seit Annalena Baerbock am Sonntag angekündigt hat, Lastenräder für Privatpersonen mit 1.000 Euro zu fördern, ist es in Münster so: Hier gab es zwei Förderprogramme für Lastenräder. In gewisser Weise ist das Lastenrad damit zum Kulturgut geworden. Die CDU hätte die Förderung im Sinne der konservativen Idee auch gern beibehalten, wie die Westfälischen Nachrichten in Erinnerung rufen. Aber unter anderem die Grünen waren dagegen. Wie ist das nun zu erklären? Verkehrspolitische Identitätskrise? Kommt als Nächstes Tempo 130 auf dem Innenstadtring? Nein, die Grünen erklären es in einer Pressemitteilung. Grundsätzlich sei ein Kaufanreiz schon gut, sagt Jule Heinz-Fischer, die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen. Allerdings habe es ganz praktische Probleme gegeben: zu wenige Stellen im Planungsamt. Und das heißt übersetzt: Neue Radwege planen und Förderanträge bewilligen, das geht nicht gleichzeitig. Das bestätigt Phillip Oeinck aus dem Fahrradbüro der Stadt. Die Förderanträge hätten über Monate zwei Menschen in Vollzeit beschäftigt und damit Arbeitskraft gebunden, die an anderen Stellen nicht zur Verfügung stand. Unlösbar wäre das Problem natürlich trotzdem nicht gewesen. Man hätte eine neue Stelle einrichten können. Aber das wäre wieder eine andere Diskussion.
+++ Und dann noch eine gute oder schlechte Nachricht – je nachdem, wie Sie zu Kommissar Thiel und seinem Kollegen Boerne stehen: Am Sonntag beginnt die neue Tatort-Saison, aber einen zweiten Fall aus Münster wird es zum ersten Mal in 20 Jahren nicht geben, nachzulesen unter anderem hier. Der nächste Münster-Tatort kommt laut dem WDR erst Anfang nächsten Jahres. Falls Sie gerade Lust auf den letzten Fall aus Münster vom 2. Mai bekommen, Titel „Rhythm and Love“, hier entlang. Ansonsten: An diesem Sonntag ermittelt in einem neuen Tatort das Team aus Frankfurt.
Die Zahl der Neuinfektionen in Münster wächst weiterhin. Die Stadt Münster meldet heute eine Wocheninzidenz von 63,8 (Neuinfektionen pro 100.000 Menschen innerhalb von sieben Tagen). Zu verschärften Corona-Regeln wird allein das allerdings auch dann nicht führen, wenn der Wert für längere Zeit über der 50er-Marke bleibt. Die Bundesregierung will sich in Zukunft an anderen Werten orientieren, zum Beispiel an der Auslastung der Krankenhäuser (Hospitalisierung). Der Gesundheitsexperte Karl Lauterbach (SPD) kritisiert bei Twitter, dass es dazu keinen Grenzwert gebe. Auch sei unklar, ob die „Zahl der Patienten oder freie Betten zählt. Man will nur von Inzidenz weg. Leider wird die Durchseuchung der Ungeimpften akzeptiert. Motto: selbst schuld“. In NRW drohe der Kontrollverlust noch vor der Wahl, schreibt er. Armin Laschet spekuliert offenbar darauf, dass das nicht passiert. Er hat in dieser Woche versprochen, mit ihm als Kanzler werde es keinen weiteren Lockdown geben. Nach den Erfahrungen im vergangenen Jahr kann das aber auch heißen: Die Läden und Cafés in den Innenstädten schließen, aber wir nennen das einfach anders.
Den Wochenmarkt auf dem Domplatz kennen Sie natürlich. Mittlerweile ist es samstags wieder so voll, dass sich ein Besuch am Mittwochmorgen richtig lohnt. In der spätsommerlichen Sonne schmeckt der Kaffee vor der Arbeit bei Wolle & Moritz besonders gut. Vor ein paar Wochen hat unsere Redakteurin Eva Strehlke entdeckt, dass man sich für die marktlosen Tage die Kaffeemischung auch für das Herdkännchen zu Hause mitnehmen kann – das können wir Ihnen auch nur empfehlen. Für die Familienmitglieder, die keinen Kaffee trinken, könnten Sie beim Holzofenbäcker Niehues ein Rosinenbrot mitnehmen. Dafür ist es auch nicht so schlecht, wenn Sie früh dran sind, sonst ist es oft schon ausverkauft.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
+++ Ein paar gelangweilte Teenager im Ferienlager, ein alter Tennisball, ein ramponiertes Netz und Küchenbretter, die als Schläger herhalten mussten: So entstand laut Überlieferung vor fast hundert Jahren im tiefsten Schwarzwald die münstersche Sportart „Speckbrett“. Am Wochenende ist für die Sportart ein wichtiger Termin: die Speckbrett-Stadtmeisterschaft. Wenn es nicht auch noch einen Verein in Berlin gäbe, wäre es praktisch die Weltmeisterschaft. In unterschiedlichen Disziplinen (von Schüler/Jugend bis Mixed 50+) messen sich Spieler:innen aller Erfahrungs- und Altersstufen an mehreren Terminen vom 28. August bis zum 18. September miteinander. Den genauen Zeitplan finden Sie hier. Die Spiele finden teilweise auf der Speckbrett-Sportanlage des TuS Hiltrup, teilweise im Wersepark Sudmühle und an der Sentruper Höhe statt. Die Anmeldung für die erste Disziplin kostet 10 Euro, jede weitere 5 Euro. Schüler:innen zahlen keine Anmeldegebühr. Sie sind noch kein Speckbrett-Profi und möchten lieber erst mal ein bisschen üben? Dann leihen Sie sich doch einfach beim Tante August gegen 2 Euro Leihgebühr einen Schläger und auf geht’s zum Speckbrettplatz am Südpark.
+++ Wenn Sie am Donnerstag-, Freitag- oder Samstagabend einen Spaziergang machen, dann gehen Sie doch mal am Dom vorbei. Dort hat das Theater Saurüssel ein 12 mal 15 Meter großes Gerüst aufgebaut, und darauf präsentieren die 24 Schauspieler:innen ihre Performance Auf zum Horizont. Es geht um den Blick in die Weite, auch in der Krise. Wie man den behält (oder zurückgewinnt), sehen Sie an den drei Abenden jeweils um 21:15 und 22 Uhr. Weitere Termine finden Sie hier. Sie können einfach vorbeikommen und zuschauen, ein Ticket brauchen Sie nicht.
Am Freitag schreibt Ihnen Ralf Heimann. Wir wünschen Ihnen eine gute Woche.
Herzliche Grüße
Marc-Stefan Andres und Götz Grommek
Mitarbeit: Ralf Heimann, Eva Strehlke
PS
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erinnert Rainer Burger heute an die Rolle, die Münsters Oberbürgermeister und späterer Oberstadtdirektor Karl Zuhorn bei der Gründung unseres Bundeslandes spielte. Nordrhein-Westfalen ist gestern 75 Jahre alt geworden. Und es gibt den Gründungsmythos, dass die Briten das Land nach Kriegsende ziemlich willkürlich aus verschiedenen Provinzen zusammengezimmert haben. Das stimmt so nicht, schreibt Burger. Dabei beruft er sich unter anderem auf den Historiker Guido Hitze, der bei Archivrecherchen über hundert Jahre alte Landkarten gefunden hat, auf denen ein Umriss zu sehen ist, der sehr an das erinnert, was wir heute Nordrhein-Westfalen nennen. Schon in der Weimarer Republik hätten die Oberbürgermeister von Köln, Düsseldorf und Münster über eine Reichsreform diskutiert, deren Ergebnis ein Land ungefähr in den heutigen Grenzen von NRW gewesen wäre, schreibt Burger. Die Oberbürgermeister, das waren Konrad Adenauer, Reinhard Lehr und eben Karl Zuhorn. Der Münsteraner Zuhorn steuerte nach dem Zweiten Weltkrieg einen Rahmenplan für das Land bei, das vor dem Krieg und auch danach zunächst noch „Rheinland-Westfalen“ heißen sollte. Zuhorn habe verhindern wollen, dass Westfalen zur Hälfte an ein eigenständiges Ruhrgebiet und zur anderen an das heutige Niedersachsen fällt. Und das alles nur kurz zum Hintergrund für den Fall, dass Sie heute Abend durch die Innenstadt schlendern und sich wundern, dass das Rathaus in den italienischen Nationalfarben leuchtet. Legen Sie sich einfach seitlich auf den Boden. Dann sehen Sie die nordrhein-westfälische Landesflagge.
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