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Die Kolumne von Michael Jung | Fünf Take-aways zur Kommunalwahl

Guten Tag,
am Sonntag zwischen der Kommunalwahl und der Stichwahl ist es Zeit für eine kleine Zwischenbilanz. Denn hinter uns liegt ein bemerkenswerter Wahlsonntag. Während in NRW die Grünen einbrechen, gewinnen sie in Münster noch hinzu und werden stärkste Kraft im Rat.
Während die AfD sich im Land verdreifachen kann, bleibt sie in Münster unter 5 Prozent. Diese und noch viele andere Beobachtungen liegen auf der Hand, aber was ist die Erklärung dafür, dass Münster so anders wählt? Hier sind fünf Take-aways zur Wahl.
1. Mobilisierung entscheidet kurzfristig die Wahl
Auch wenn viele Leute Wahlkampf eher lästig finden, hat er eine wichtige Funktion, gerade vor Kommunalwahlen. Er stellt eine Öffentlichkeit für Kandidierende und Themen erst her, und er soll mobilisieren, viel mehr als überzeugen. Da die Kommunalwahl schon die zweite Wahl des Jahres in unserer Stadt war, kann man sehr gut messen, wie gut das geklappt hat.
Die Bundestagswahl im Februar hatte in Münster eine seit langem in der Höhe nicht mehr gesehene Wahlbeteiligung, nämlich 87,5 Prozent. Mehr ging fast nicht. Das Ziel aller Parteien und Kandidierenden musste also sein, möglichst viele ihrer Wähler:innen aus dem Februar wieder an die Urnen zu bringen.
Das klappt bei Kommunalwahlen immer weniger gut als bei Bundestagswahlen, und so waren es am Sonntag 64,8 Prozent Beteiligung. Das bedeutet: Etwa 74 Prozent aller Wähler:innen vom Februar haben sich wieder beteiligt. Das ist vergleichsweise recht gut, aber eben weniger.
Interessant wird es, wenn man sich anschaut, wer seine Wähler:innen mit einem guten Wahlkampf hat überzeugen können, doch an die Urne zu gehen. Vergleicht man die abgegebenen Zweitstimmen bei der Bundestagswahl mit den Stimmen bei der Ratswahl, so zeigt sich: Die Grünen haben 92,7 Prozent ihrer Wähler:innen vom Februar auch am Sonntag wieder gewinnen können.
Das ist weit über dem Durchschnitt, und das war fast die maximal mögliche Mobilisierung. Das muss man erst einmal schaffen bei einer Kommunalwahl. Doch die CDU übertrifft das noch – sie hat sogar 94,9 Prozent wieder mobilisieren können.
Hier muss aber angemerkt werden, dass das fast schon Tradition hat: Bürgerliche Wähler:innen gehen regelmäßiger zur Wahl, und deswegen erzielt die CDU fast immer bei Ratswahlen prozentual bessere Ergebnisse als bei nationalen Wahlen.
Im Vergleich neu war also weniger die hohe CDU-Mobilisierung als vielmehr die der Grünen. Man kann die höhere Mobilisierung der Grünen gegenüber früheren Kommunalwahlen auch als einen Beleg dafür sehen, dass sie immer mehr von einer linken zu einer bürgerlichen Partei werden. Daneben war ein gut angelegter Wahlkampf sicher entscheidend dafür.
Während also die beiden stärksten Parteien vergleichsweise viele Stammwähler:innen mobilisieren konnten, sah das bei den anderen Parteien dramatisch anders aus: Die SPD konnte am Sonntag nur 61 Prozent ihrer Wähler:innen vom Februar überzeugen, erneut ihre Stimme für die Partei abzugeben.
Das ist sehr deutlich unterdurchschnittlich, und das deutet auch darauf hin, dass ihr Wahlkampf keine sonderlich mobilisierende Funktion hatte. Die Linke erzielte, trotz ihrer relativen Zuwächse zur letzten Kommunalwahl, sogar noch einen niedrigeren Wert mit 52,5 Prozent Mobilisierung ihres Potenzials vom Februar. Der FDP erging es mit knapp 49 Prozent noch schlechter, die AfD erreichte 51,3 Prozent ihrer Wähler:innen wieder.
Dieser Wahlkampf war ein Zweikampf zwischen Grünen und CDU, er mobilisierte die Stammwähler:innenschaft beider Parteien stark, während diese Konstellation eher demobilisierend auf die übrigen Parteilager wirkte. Das eröffnet interessante Perspektiven für die Stichwahl: Beide Bewerber müssen nicht nur das maximale Mobilisierungspotenzial vom letzten Sonntag halten, sondern müssen jetzt neue Wähler:innen gewinnen – das eigene Lager hat kaum noch zusätzliches Reservoir.
Schaut man sich diese Woche die Plakate der CDU zur Stichwahl mit dem Aufkleber „Münster, pass auf“ an, so kann man Zweifel bekommen, ob die CDU schon gemerkt hat, dass es jetzt nicht mehr nur um ihre treuesten Fans geht.
2. Themen könnten doch wichtig sein
Betrachtet man die Mobilisierungserfolge der Parteien im Vergleich zu ihrem Wahlkampf, so zeigt sich: Die Grünen haben im Vergleich zur letzten Kommunalwahl 2020 auf weniger polarisierende Themen gesetzt als damals („autofreie Innenstadt“), aber gleichwohl inhaltlich klare Botschaften an ihre Stammwähler:innenschaft gesendet.
Gleichzeitig ist es ihnen gelungen, die Bekanntheitswerte ihres OB-Kandidaten von sehr gering auf maximal zu steigern, wenn man die Umfrageergebnisse der WN zugrunde legt. Da die anderen Parteien gar keine eigenen Themen formulierten, hatten die Grünen das Monopol auf das Agenda-Setting.
Die Stadt diskutierte also über grüne Themen – weil die anderen keine hatten. Das ist eine Konstellation, die fast sicher zum Wahlsieg führt (und die außerhalb von Münster gerade bei der AfD einzahlt, wenn man sich nur über deren Themen unterhält).
Die CDU setzte dagegen ganz auf Personalisierung, ohne dass es ihr gelang, die Bekanntheitswerte ihres Kandidaten in ähnliche Höhen zu heben wie die Grünen. Sie verzichtete auf Konfrontation, und offenbar glaubte sie, das würde wie früher schon irgendwie reichen.
Wenn man den CDU-Wahlkampf von 2025 mit dem von 1999 oder 2009 vergleicht, als die Partei zuletzt mit jeweils neuen Kandidaten (Berthold Tillmann und Markus Lewe) für den OB-Sessel antrat, fällt vor allem ins Auge, wie wenig thematisch der Wahlkampf diesmal war. So hat das nicht gereicht – vor allem, weil die CDU dieses Mal mit einer parallelen und ebenso großen Mobilisierung konfrontiert war.
Es ist ein Fehler, seine Wettbewerber zu unterschätzen, und es ist ein noch größerer, keine eigenen Themen zu setzen, sondern denen der anderen hinterherzulaufen. Die SPD setzte anders als in früheren Wahlkämpfen erkennbar auf eine Strategie, nicht anzuecken und keinen Widerspruch zu provozieren. Sie verzichtete weitgehend auch auf Themen und formulierte eher aussagearme Plakate („Naturfreunde“, „Wirtschaft & Arbeit“).
Nicht anzuecken hat gut geklappt, hat aber auch dazu geführt, dass es eine weit unterdurchschnittliche Mobilisierung gab. Wer nirgendwo im Gespräch ist, mobilisiert eben auch nicht. Trotz ihres prozentualen Zugewinns erging es der Linken fast ebenso, die mit einem wenig kommunalen Wahlkampf und ohne Gesichter auch nur eine weit unterdurchschnittliche Mobilisierung erreichte.
So bleibt das Fazit, dass sich Inhalte offenbar doch auszahlen. Die Grünen hatten Themen, und da es nur ihre gab, hatten sie dort auch die Meinungsführerschaft, und das war ein wesentlicher Faktor für ihren Erfolg.
3. Das Wählerpotenzial der Parteien verändert sich dramatisch
Eine Kommunalwahl ist aber nicht nur eine Mobilisierungsfrage. Hinter dem Ergebnis verbirgt sich auch eine dramatische tektonische Verschiebung der Wähler:innen, die erst im längerfristigen Vergleich deutlich wird: In einem Vierteljahrhundert stürzte die CDU von einer absoluten Mehrheit von 54 Prozent auf Platz zwei ab, ihr Potenzial sank – bezieht man auch andere Wahlgänge mit ein – in Münster auf rund 30 Prozent ab.
Noch schlimmer erwischte es die SPD. Nach dem katastrophalen Absturz bei den Europawahlen 2019 und den Kommunalwahlen 2020 ging es dieses Mal noch eine Etage tiefer: Die Partei verlor bei der Ratswahl noch einmal mehr als jede fünfte Stimme, bei der OB-Wahl gar mehr als jede vierte und steht im Rat jetzt mit noch einmal einem Viertel weniger Sitzen da, nachdem sie 2020 schon ein Drittel verloren hatte.
Auch wenn der Spitzenkandidat zur Abwehr von Kritik gleich den Bundestrend als Erklärung bemühte, stimmt das nicht: Der Bundestrend lag nämlich bei der Wahl 2020 in den Umfragen ebenso bei 14 bis 15 Prozent wie aktuell. Die Verluste spiegeln eine viel tiefergehende Erosion der SPD-Stimmenbasis in der Stadt.
Genau umgekehrt wie bei den traditionellen Volksparteien verhält es sich mit den Grünen: Völlig gegen Bundes- und Landestrend konnten sie in Münster erneut zulegen, das spricht dafür, dass ihre Basis noch breiter geworden ist als zuvor. Wie ist das zu erklären?

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Während auf der Bundes- und Landesebene Politikwissenschaftler:innen das Vorhaben der Partei, Volkspartei zu werden, als gescheitert ansehen, attestieren die Westfälischen Nachrichten ihnen diese Woche, genau das in der Stadt geworden zu sein.
Ein Ergebnis von 30 Prozent allein aber macht noch keine Volkspartei. Dafür müsste man auch von allen Bevölkerungsgruppen gewählt werden. Doch es gibt eine beeindruckende Korrelation, die dagegen spricht: Betrachtet man auf einer Karte die Hochburgen der Grünen mit den besten Stimmergebnissen, so sieht man: Das sind dieselben Zonen, die auf einer Karte der Bodenrichtwerte in der Stadt auch die beeindruckendsten Werte erzielen.
Wo die Mieten und Immobilienpreise niedriger liegen, wie im Norden der Stadt oder in Hiltrup, sind die Werte anders. Vice versa gilt übrigens: Dort sind die Werte der AfD höher. Man könnte diesen Befund im Einzelnen für die ganze Stadt belegen, aber er zeigt vor allem eines: Der Erfolg der Grünen speist sich soziodemographisch aus der rasanten Gentrifizierung der Stadt.
Am schnellsten schreitet diese in den innenstadtnahen Wohnquartieren voran, wo sich alle fünf Jahre statistisch die Hälfte der Bevölkerung austauscht. Das bedeutet in Münster: endlich neue Mietverträge statt Bestandsmieten. Dort ist die Dynamik am stärksten, aber sie zeigt sich immer klarer auch in den weiter außen liegenden Bereichen, jetzt gerade in Gievenbeck, wo die Neubaugeneration der 1990er langsam Abschied nimmt und Platz macht.
Von 2017 bis 2025 sind allein die ortsüblichen Vergleichsmieten in der Stadt (da reden wir noch nicht über Neuverträge und Angebotsmieten) um 35 Prozent gestiegen, die Einkommen aber nur um 20 Prozent. Die Bodenrichtwerte für den Kauf von Immobilien haben sich noch viel stärker erhöht.
Gleichzeitig stürzt die Geburtenrate in Münster ab – seit 2020 um 15 Prozent (bundesweit um 6 Prozent): Familiengründungen und Wohnungssuche finden außerhalb der Stadtgrenze ihr Ziel.
Das hat zwei Folgen: Jenes vermögende, akademische Bürgertum, das gern sein Kreuz bei den Grünen macht, wächst rasant an in der Stadt. Wer von Normaleinkommen lebt, wird verdrängt. So erodiert die soziodemographische Basis der SPD massiv, aber auch die der CDU bröckelt immer mehr.
Wenn man noch die Altersstruktur der SPD- und CDU-Wählenden betrachtet, sieht man: Es sind die Übriggebliebenen im früher finanzierten Eigenheim oder die Glücklichen mit älteren Bestandsmietverträgen, die diese Parteien noch wählen (können). Die Mittelalten sind vermögender und bei den Grünen. Der junge akademische Nachwuchs in der Stadt erlaubt sich gerade wieder die alte Laune der jungen Bourgeois, sich etwas radikal zu geben und mit Links mal einen Pendelschlag gegen Rechts zu setzen.
In Münster wählen die Abgehängten und sich von Abstieg bedroht Sehenden anders als im Rest des Landes nicht die AfD, sie sind nämlich schon längst aus der Stadt verdrängt (außer im Norden, in Hiltrup und Teilen von Angelmodde, wo die Gentrifizierung derzeit noch auf sich warten lässt).
Mit Blick auf diese Entwicklung sind der Wahlsieg der Grünen ebenso wie die geringen Erfolge der AfD auf der anderen Seite eine logische Konsequenz der sich immer einseitiger entwickelnden Sozialstruktur der Stadt. Münster ist nicht besonders antifaschistisch, Münster hat einfach die höchsten Preise fürs Leben und die Probleme einfach rausgedrängt.
4. Eine neue Volkspartei?
Es wird daher an den Grünen als neuer stärkster Kraft im Rat und an dem mutmaßlichen neuen Oberbürgermeister aus ihren Reihen liegen, wohin die Reise weitergeht. Wird Münster weiter zu einer grünen Insel der Vermögenden, einem Biotop des akademischen Gutverdienertums? Oder erkennen die Grünen, dass sie in der neuen Machtposition nicht zur Klassenpartei der immobilienbesitzenden Bourgeoisie werden dürfen?
Das Wahlergebnis gibt ihnen alle Möglichkeiten, eine Volkspartei zu werden. Dazu müssten sie erkennen, dass die soziale Balance nicht hergestellt wird durch eine Heerschar hauptamtlicher Sozialarbeiter:innen, die man zur Beruhigung der wenigen Ärmeren losschickt, sondern über die Lösung des zentralen sozialen Problems der Stadt, nämlich des sich immer weiter verschärfenden Mangels an bezahlbaren Wohnungen.
Dazu müssten die Grünen auch manche Überzeugung der Vergangenheit über Bord werfen und sich politisch öffnen. Man wird sehen, ob das gelingt. Die Grünen haben eine solche Wende zum Beispiel in Bezug auf den von ihnen früher hart bekämpften SC Preußen Münster und sein Stadion geschafft. Die Frage wird sein, ob ihnen das beim Wohnungsbau auch gelingt.
In der letzten Wahlperiode standen sie noch für Streichung von Baugebieten aus dem Baulandprogramm. Der Wahlsieg birgt große Chancen für die Partei, aber auch hohe Risiken. Ein mutmaßlich neuer grüner Oberbürgermeister muss sich sein politisches Profil erst noch erarbeiten, eine grün geführte Ratsmehrheit kann die politischen Blockaden der Vergangenheit auflösen.
Tut sie das mit der Perspektive Volkspartei, die nicht nur die Interessen der eigenen Klientel im Blick hat, im Rat kleinteilige Spiegelstrichdebatten führt und in der Verwaltung Mikromanagement betreibt, könnte der grüne Erfolg auf Dauer gestellt werden. Tut sie das nicht, kann es den Grünen in Münster gehen wie ihren Parteifreund:innen in Wuppertal, Bonn oder Aachen, die 2020 triumphieren konnten und 2025 einbrachen.
Dort nämlich zeigte sich: Wird es allzu engstirnig und doktrinär, wendet sich auch die gutsituierte Kernklientel enttäuscht wieder der Union zu. Es wird interessant zu sehen, ob die Grünen den Sprung in Münster schaffen werden, der anderswo deutlich misslang.
5. Was bleibt von den anderen?
Bei den anderen Parteien stellt sich vor allem bei der Union die Frage nach dem künftigen Kurs. Nach fünf Jahren kann man sagen: Opposition kann die Union gar nicht. Verbalradikale Pressemitteilungen aus Amelsbüren, bizarre Egotrips aus Kinderhaus und das Klauen von grünen Wahlkampfflyern machen noch keine politische Alternative.
Der absehbare Verlust des Oberbürgermeisteramtes kann für die Union ein lang nachwirkender Nackenschlag werden. Im Sinne der Demokratie in der Stadt wäre eher zu wünschen, dass sie sich mal wieder zu einem Minimum an Programmatik aufrafft und ein paar Ideen für die Stadt entwickelt, die noch nicht von der Verwaltung vorverdaut worden sind.
Für die SPD dagegen stehen harte Zeiten bevor. Im Rat marginalisiert, in der Fläche der Stadt nicht mehr verankert und mit tendenziell älteren Mitgliedern wird es schwer, wieder Fuß zu fassen. Auch hier wäre es wichtig, erkennbares politisches Profil zu entwickeln und Ziele erkennbar werden zu lassen, die mehr beinhalten als Juniorpartner der Grünen sein und bleiben zu dürfen.
Die Schwerpunkte eines Funktionärskaders, der soziodemographisch den Grünen allzu ähnlich geworden ist, und die Problemlagen der verbliebenen Wähler:innen klaffen jedenfalls signifikant auseinander. Reduziert sich die Sozialdemokratie auf eine reine Funktionspartei als Mehrheitsbeschafferin, so kann sie im Rat sehen, welch trauriger weiterer Weg ihr bevorsteht.
Der Kollege und die Kollegin von der FDP können berichten, wie es dann irgendwann aussieht. Und interessant wird natürlich auch, wie der vereinte Trotzkismus und Anarcho-Syndikalismus sich in der konkreten Kommunalpolitik und ihren absehbaren Sparzwängen mit jetzt sechs Mandaten im Rat schlagen wird.
Für die Stadt wichtiger wird aber die Frage, ob es dem neuen Rat gelingt, mit welcher Mehrheit auch immer die bleierne Erstarrung und Selbstzufriedenheit der Stadt aufzubrechen und vom ewigen Diskutieren endlich mal zu echten Zukunftsentscheidungen zu kommen. Weniger Mikromanagement und mehr Mut wären gut. Angesichts eines engen Budgets wird das schwer genug.
Herzliche Grüße
Ihr Michael Jung
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Michael Jung
… lebt schon immer in Münster. Er wurde 1976 hier geboren. Er hat an der Uni Münster Latein und Geschichte studiert und in Geschichte promoviert. Heute ist er Lehrer am Annette-Gymnasium in Münster. Michael Jung war viele Jahre in der Politik: Von 2013 bis 2020 war er Fraktionschef der SPD im Rat der Stadt. Im Jahr 2020 trat er für die SPD bei den Kommunalwahlen als Oberbürgermeisterkandidat an.
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