UNBEZAHLTE WERBUNG

Jede Woche stel­len wir Ihnen in unse­ren Brie­fen Restau­rants, Bars, Cafés, Knei­pen,
Geschäf­te oder ande­re inter­es­san­te Orte in Müns­ter vor, deren Besuch wir für
loh­nens­wert hal­ten. Hier fin­den Sie unse­re Emp­feh­lun­gen zum Nach­le­sen. Viel
Spaß beim Stö­bern und Aus­pro­bie­ren. Und wenn Sie selbst ein­mal einen beson­de­ren
Tipp haben, dann schi­cken Sie uns gern einen Hin­weis an redaktion@rums.ms.

Die „Unbezahlte Werbung“ ist nur eine von vielen Rubriken bei RUMS. Hier
können Sie sich über unser gesamtes Angebot informieren.

Alle Tipps:

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Madagas-Garden | Biergarten

Heu­te gebe ich Ihnen hier eine Emp­feh­lung aus dem Bekann­ten­kreis wei­ter, oder bes­ser gesagt: meh­re­re Emp­feh­lun­gen für den­sel­ben Ort, und zwar für den Bier­gar­ten Mada­gas-Gar­den in Amels­bü­ren. Ich habe es selbst noch nicht dort­hin geschafft, aber es soll wirk­lich sehr schön sein. Es gibt Sup­pen, Sala­te, Piz­zen, Pas­ta und Snacks. Und pas­send zum Start des Okto­ber­fes­tes könn­ten Sie ein Bier von Hacker-Pschorr trin­ken. Sams­tags ist von 15 bis 22 Uhr geöff­net, sonn­tags von 12 bis 22 Uhr. Hier fin­den Sie die Kon­takt­da­ten für die Reservierung.

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Madeleines | Vorübergehend geschlossen

Pünkt­lich zum kalen­da­ri­schen Früh­lings­an­fang am Sams­tag eröff­net in der Frau­en­stra­ße 40 eine neue Eis­die­le. Das Made­lei­nes ser­viert ab 12 Uhr haus­ge­mach­tes Eis mit ver­schie­de­nen Top­pings, dar­un­ter kara­mel­li­sier­ten Nüs­sen und fri­sches Obst, und Eis­creme in Pfand­glä­sern für Zuhau­se. Ab nächs­ter Woche hat das Made­lei­nes mitt­wochs bis sonn­tags von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

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Makimaki Sushi Green | Sushi aus unentdeckten Dimension

Sushi ohne Fisch, ist das nicht lang­wei­lig? Ganz und gar nicht, das beweist Maki­ma­ki Sushi Green an der Ham­mer Stra­ße 63. Das Restau­rant bie­tet ori­gi­nel­le Sushi-Krea­tio­nen aus rein pflanz­li­chen Zuta­ten. In den Reis­rol­len lan­den nicht nur Klas­si­ker wie Avo­ca­do und Gur­ke, son­dern auch Seit­an oder Lotus­wur­zel. Auf sei­ner Web­site ver­spricht das Restau­rant selbst: Hier kommt Sushi aus einer bis­her unent­deck­ten Geschmacksdimension.

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Manufaktur Flips | Eis von der Leeze

Im Stra­ßen­ver­kehr die Augen auf­zu­ma­chen, ist wich­tig, na klar. Beson­ders, wenn die Eis-Lee­ze von der Manu­fak­tur Flips an einem vor­bei­ra­delt. Hal­ten Sie die­sen Som­mer doch mal Aus­schau. Dort gibt es knal­lig bun­tes Eis am Stiel, das nicht nur schön anzu­se­hen ist, son­dern auch fan­tas­tisch schmeckt. Die Palet­te der Geschmacks­rich­tun­gen reicht von Scho­ko­la­de bis Gur­ke-Limet­te, es ist also für alle Eisliebhaber:innen etwas dabei. Das Eis wird in Müns­ter her­ge­stellt, und zwar ohne künst­li­che Aro­men, Farb­stof­fe und Kon­ser­vie­rungs­mit­tel. Falls Sie die Lee­ze ver­pas­sen: Flips Eis bekom­men Sie auch in Cafés und Geschäf­ten in der gan­zen Stadt.

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Maria’s Pasta Bar | Nudeln handgemacht

Wenn Sie den Satz „Nudeln machen ist auch Kochen“ so unter­schrei­ben wür­den, ist unse­re Emp­feh­lung heu­te genau das Rich­ti­ge für Sie. Bei Maria’s Pas­ta Bar bekom­men Sie hand­ge­mach­te, fri­sche Nudeln – zum Mit­neh­men und Zuhau­se-Frisch-Kochen. Wenn Sie gro­ßen Hun­ger haben und nicht war­ten wol­len, berei­tet das Küchen­team Ihnen Ihre Pas­ta mit Gemü­se, fri­schen Pil­zen oder Mee­res­früch­ten aber auch direkt zu. So oder so, abho­len kön­nen Sie mon­tags bis sams­tags von 12 bis 18 Uhr.

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Marmeladenmanufaktur | Das Einmaleins der Marmelade

Zwi­schen­durch ent­ste­hen ja immer wie­der Situa­tio­nen, in denen man gern etwas ver­schen­ken möch­te, noch nicht so recht weiß, was, aber eine vage Idee ist schon da: viel­leicht irgend­was Regio­na­les aus Müns­ter, etwas Gutes von hier. Nur was? Vor­schlag von uns: Mar­me­la­de, und zwar von der Mar­me­la­den­ma­nu­fak­tur an der Fried­rich-Ebert-Stra­ße. Ja, das klingt noch nicht so spek­ta­ku­lär. Dazu müss­ten wir erst einen Blick auf die Geschmacks­rich­tun­gen wer­fen. Zum Bei­spiel: Man­go-Oran­ge-Bana­ne, Toma­te-Chi­li-Basi­li­kum oder Rote Zwie­bel mit Whis­key. Alle Sor­ten, auch eini­ge Geschenk­pa­ke­te, fin­den Sie auf der Web­site. Und dort kön­nen Sie alles auch bestellen.

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Mehr-Markt | Nämlich eigentlich alles, was man alltäglich braucht…

Beim „Mehr-Markt“ an der Hüf­fer­stra­ße bekom­men Sie wirk­lich, was drauf­steht: mehr. Näm­lich eigent­lich alles, was man all­täg­lich braucht – aber auch noch tür­ki­sche und asia­ti­sche Spe­zia­li­tä­ten, regio­na­le und Bio­pro­duk­te, Oli­ven und Dips aus einer klei­nen The­ke und (und das ist fast das Wich­tigs­te) groß­ar­ti­gen und per­sön­li­chen Ser­vice der herz­li­chen Inhaber:innen und ihrer Ange­stell­ten. Jah­re­lang wuss­te ich das alles nicht, denn von außen ist der Mehr-Markt eher unschein­bar. Dann gab mir zum Glück eine Freun­din die­sen wert­vol­len Tipp, sodass ich ihn jetzt an Sie wei­ter­ge­ben kann. Dan­ke, Mai­ke. (est)

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MELT N’Icecream | Vorübergehend geschlossen

Frau­en­stra­ße 40, 48143 Münster

An der Frau­en­stra­ße 40 hat vor ein paar Wochen eine neue Eis­die­le eröff­net. Aber so spricht heu­te natür­lich nie­mand mehr. Daher: Der Eis­sa­lon MELT N’Icecream ver­kauft von frei­tags bis sonn­tags zwi­schen 13 und 19 Uhr vega­nes Eis, vor­nehm­lich aus geret­te­tem Obst. Wir emp­feh­len die Sor­ten: Scho­ko-Fall­obst und Vor-den-Nach­bars­kin­dern-in-Sicher­heit-gebrach­te-Kir­schen-Man­del. Guten Appetit.

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Merakî | Meze mit Hingabe

Das levan­ti­ni­sche Restau­rant Merakî (auf Deutsch: Hin­ga­be) ist klein, es liegt etwas ver­steckt, am Han­sa­ring 69, schräg gegen­über vom Han­sa-Berufs­kol­leg. Aber es soll­te trotz­dem nicht über­se­hen wer­den, denn dort gibt es sehr gute war­me, klei­ne Spei­sen – oder kurz: „Meze“. Das kann zar­tes Gulasch sein oder ein Ein­topf. Im Gar­ten spielt Inha­ber Samir Sfouk schon mal mit Musiker:innen auf der Oud, einer Vor­fah­rin der euro­päi­schen Lau­te. Dann sin­gen sie, klat­schen und tan­zen. Zur­zeit ist das ja alles nicht mög­lich, aber immer­hin lie­fert das Restau­rant die lecke­ren Sachen zu Ihnen nach Hau­se. Die Spei­se­kar­te fin­den Sie hier. Dort kön­nen Sie auch gleich bestellen.

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Mercato Italiano | Italien an der Hammerstraße

Wenn Sie in die­sem Jahr eigent­lich in Ita­li­en Urlaub machen woll­ten, dann haben wir einen klei­nen Trost für Sie. Son­ne, Strand und end­lo­se Oli­ven­hai­ne kön­nen wir Ihnen zwar nicht bie­ten – aber wie wäre es mit frisch geschnit­te­nem Par­ma­schin­ken, haus­ge­mach­ter Sal­sic­cia oder fri­schem Ricot­ta? Dazu ein duf­ten­des Cia­batta und Oli­ven­öl, eine Aus­wahl fast wie in einem ech­ten ita­lie­ni­schen Super­markt. Falls Sie jetzt Hun­ger bekom­men haben, machen Sie ein­fach einen Kurz­aus­flug in den Mer­ca­to Ita­lia­no an der Ham­mer Stra­ße 64. Mon­tags von 11 und 19 Uhr, diens­tags bis frei­tags von 9:30 bis 19 Uhr und sams­tags von 9:30 bis 17:30 Uhr ist das Geschäft geöffnet.

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Milano im Westend | Restaurant mit Frühstück

An der Wil­helm­stra­ße 26, unweit des Neu­tors, ist das ita­lie­ni­sche Restau­rant “Mila­no im West­end” ansäs­sig. Von vie­len ande­ren Restau­rants unter­schei­det sich die Gast­stät­te im schö­nen Alt­bau unter ande­rem durch die Öff­nungs­zei­ten: Neben Mit­tags­kar­te und Abend­essen bekom­men Sie hier auch Früh­stück und Eis, ab 9 Uhr am Mor­gen. Bei schö­nem Wet­ter lohnt es sich, ein Plätz­chen im Außen­be­reich zu suchen.

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Mokel-Bar | Kartoffel meets Bar

Ofen­kar­tof­feln. Klingt gar nicht so spek­ta­ku­lär. Das kön­nen Ofen­kar­tof­feln aber durch­aus sein. Schau­en Sie sich zum Bei­spiel die­ses Foto an. Die­se Kar­tof­feln bekom­men Sie in der Mokel-Bar am Rosen­platz 10. Und der Flamm­ku­chen sieht auch nicht so schlecht aus. Ich kann dazu sogar noch bestä­ti­gen – das ist ja auch gar nicht so uner­heb­lich –, dass die Kar­tof­feln sehr ordent­lich schme­cken. Die Küche ist vegan. Geöff­net ist die Mokel-Bar don­ners­tags von 18 bis 23 Uhr sowie frei­tags und sams­tags von 17 bis 1 Uhr. Was viel­leicht noch wich­tig wäre: Im Moment gel­ten die Coro­na-Beschrän­kun­gen. Aber das wis­sen Sie ja eh.

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Monsieur Macaron | Baiserteilchen á la carte

Auf dem Fuß­weg von der Innen­stadt ins Kreuz­vier­tel befin­det sich am Breul ein schö­nes klei­nes Café, das sehr gutes Gebäck ver­kauft, das Mon­sieur Mac­a­ron. Sie ahnen auch schon, um wel­che Art von Gebäck es sich han­delt: Mac­a­rons, fran­zö­si­sche Bai­ser­teil­chen mit Fül­lung in den Geschmacks­rich­tun­gen Scho­ko­la­de, Vanil­le, Pis­ta­zie, Him­beer, Chai, Zitro­ne, Kaf­fee, Man­go und Pas­si­ons­frucht. Beson­ders gut: Salz­ka­ra­mell. Zur­zeit natür­lich alles zum Mit­neh­men. Und wenn die Pan­de­mie irgend­wann wie­der vor­bei ist, bie­tet das Café wie­der Back­work­shops an, in denen man selbst ler­nen kann, wie man Mac­a­rons macht.

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Moritz’ Kiepe | Ein Dorfladen mitten in der Stadt

Ein Dorf­la­den mit­ten in der Stadt, nur 100 Meter Luft­li­nie ent­fernt vom Bahn­hof, das hat es in Müns­ter bis­her nicht gege­ben. Moritz’ Kie­pe, hier bei Face­book zu fin­den, an der Wol­be­cker Stra­ße 18 ist aber genau das. Der Grün­der Moritz Sin­der sucht bei ver­schie­de­nen Erzeuger:innen rund um Müns­ter die leckers­ten land­wirt­schaft­li­chen Pro­duk­te zusam­men und ver­kauft sie auf weni­gen Qua­drat­me­tern – übri­gens in einem abge­trenn­ten Teil des Laden­lo­kals von Sehn­sucht Design, den Sin­der ange­mie­tet hat. Sie bekom­men dort unter ande­rem frisch geern­te­tes Gemü­se von der Bio­gärt­ne­rei Ra.Baba, Eier aus alter­na­ti­ver Auf­zucht vom Hof Fen­nen­köt­ter in Nien­ber­ge, Milch­pro­duk­te vom Auen­hof aus Telg­te oder auch Fleisch vom Gal­lo­way-Hof Ste­ge­mann-Wib­belt an der Kanal­stra­ße, vom Hof Kreuz­heck aus Gie­ven­beck oder von der Metz­ge­rei Bernd Holts­tie­ge, mit der Moritz Sin­der auch schon als Koch zusam­men­ge­ar­bei­tet hat. Ja, der Grün­der kennt sich aus mit dem Essen – er koch­te frü­her im Hei­de­krug, im Lux oder in der Vino­thek am Thea­ter. Das ist auch in der Küh­lung zu sehen: Dort steht zum Bei­spiel die von ihm selbst pro­du­zier­te Cur­ry­so­ße (mit Cola und Oran­gen­saft) oder ein Portwein-Zwiebel-Chutney.

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Mr. Falafel | Mobile Falafel

Müns­ter hat viel­leicht kei­ne aus­ge­wach­se­ne Street-Food-Sze­ne, aber am Josef-Kirch­platz an der Ham­mer Stra­ße doch etwas, was in die­se Rich­tung geht. Immer diens­tags und mitt­wochs steht dort ein klei­ner Imbiss­wa­gen mit dem Schrift­zug „Mr. Fal­a­fel“. Sie wer­den schon erra­ten haben, was dort auf der Kar­te steht. Ein Tipp wäre aber der Fal­a­feltel­ler mit ein­ge­leg­ten Steck­rü­ben – oder die Fal­a­fel­box für zu Hau­se. Bevor Sie sich auf den Weg machen, schau­en Sie am bes­ten noch schnell auf Mr. Fal­a­fels Face­book-Sei­te. Dort ver­öf­fent­licht Mr. Fal­a­fel immer zuver­läs­sig, wo er sich gera­de befindet.

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MS Günther | Swimming Party

War­me Abend­son­ne, glit­zern­des Was­ser, gutes Essen: Dafür müs­sen Sie nicht weit weg fah­ren. Wir emp­feh­len Ihnen für ein biss­chen Urlaubs­ge­fühl zum Bei­spiel eine Fahrt mit der MS Gün­ther. Das Event­schiff, das seit dem Mil­lio­nen­ge­winn von Grün­der Leon Wind­scheid den Namen von Show­mas­ter Gün­ther Jauch trägt, darf seit einer Woche wie­der able­gen. Wenn Sie mit­fah­ren möch­ten, haben Sie sogar ganz spon­tan noch Chan­cen. Für den sonn­täg­li­chen See­manns­aus­flug mit der gan­zen Fami­lie gibt es noch Rest­kar­ten. Der See­manns­aus­flug ist eine Rund­fahrt durchs Umland von Müns­ter. Die Fahrt kos­tet 19 Euro pro Per­son, Kin­der­kar­ten gibt es ab 4,90 Euro. Und die­je­ni­gen, bei denen gera­de eher Ebbe im Porte­mon­naie herrscht, dür­fen unter dem Mot­to „Zahl, was du kannst“ eine E-Mail an das Team der MS Gün­ther schi­cken und sich zum See­manns­aus­flug anmel­den. Los geht’s dann um 13 Uhr am Krea­tiv­kai. Etwas teu­rer wird es am kom­men­den Don­ners­tag beim Spar­gel-Schip­pern für 44 Euro pro Per­son. Auch hier gibt es noch ein paar freie Plät­ze. Sie erwar­tet dann neben der tol­len Aus­sicht ein umfang­rei­ches Spar­gel-Buf­fet an Bord. Wenn Sie möch­ten, kön­nen Sie für 19,90 Euro auch gleich noch die Geträn­ke­be­glei­tung dazu­bu­chen. Um 19 Uhr kön­nen Sie an Bord gehen, sofern Sie ein nega­ti­ves Test­ergeb­nis, eine voll­stän­di­ge Imp­fung oder eine über­stan­de­ne Coro­na­in­fek­ti­on nach­wei­sen kön­nen. Alle Details des Hygie­ne­kon­zepts fin­den Sie hier.

Eine der neu­en Erfah­run­gen aus dem ver­gan­ge­nen Jahr ist, dass vie­les, was wir vor­her im Über­fluss hat­ten, plötz­lich knapp war. Das Toi­let­ten­pa­pier, Hefe, spä­ter dann Ter­mi­ne für Imp­fun­gen, und nun fol­gen die Tickets für Kon­zer­te und Ver­an­stal­tun­gen. Auf dem Par­ty­schiff MS Gün­ther zum Bei­spiel sind von neun Ver­an­stal­tun­gen im Juli sie­ben schon aus­ge­bucht. Für zwei gibt es laut Web­site noch Rest­kar­ten. Das ist zum eine Fahrt am 13. Juli, einem Diens­tag, bei der man ler­nen kann, wie man Cock­tails sel­ber mixt. Und ver­mut­lich wird das Ergeb­nis dann nicht über Bord gegos­sen. Zum ande­ren sind noch Kar­ten für das Pubquiz am Tag drauf zu bekom­men. Und weil ich schon auf dem Schiff gefah­ren bin und eini­ge Jah­re Pubquiz-Erfah­rung habe, kann ich das sehr emp­feh­len. Die Ter­mi­ne für August und die fol­gen­den Mona­ten fin­den Sie auf der Web­site. Und las­sen Sie sich am bes­ten nicht zu viel Zeit, auch da ist schon vie­les ausverkauft.

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Mühlenhof | Das Exil für eine alte Bockwindmühle aus dem Emsland

Mit dem Wie­der­auf­bau einer alten Bock­wind­müh­le aus dem Ems­land wur­de im Jahr 1961 der Grund­stein für das Müh­len­hof-Frei­licht­mu­se­um gelegt. Heu­te laden auf dem am Aasee gele­ge­nen Muse­ums­are­al mehr als 20 wei­te­re Ori­gi­nal­bau­ten aus dem Müns­ter­land und den Nach­bar­re­gio­nen zur Besich­ti­gung ein. Dazu kom­men Gebäu­de und Werk­stät­ten, die nach alten Vor­bil­dern rekon­stru­iert wur­den. So ver­mit­telt der Müh­len­hof sehr anschau­lich, wie die Men­schen im länd­li­chen Umfeld der Stadt Müns­ter zwi­schen dem 17. und 20. Jahr­hun­dert gelebt, gewohnt und gear­bei­tet haben. Die­ses Ange­bot wird durch eine Gas­tro­no­mie und im Lau­fe des Jah­res durch zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen und Son­der­aus­stel­lun­gen ergänzt. Besu­che sind von April bis Okto­ber täg­lich von 10 bis 19 Uhr mög­lich, zwi­schen Novem­ber und März ver­kürzt sich die Öff­nungs­zeit um zwei Stun­den. Kin­der unter 6 Jah­ren besu­chen das Muse­um kos­ten­los, Kin­der und Jugend­li­che bis 16 Jah­re bezah­len 3,50 Euro, Erwach­se­ne 6 Euro. Dazu gibt es Ermä­ßi­gun­gen und ver­güns­tig­te Gruppentarife.

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Munay | Der Geheimtipp: die peruanische Küche

Die perua­ni­sche Küche ist ein Geheim­tipp. Sie besteht aus tra­di­tio­nel­len Gerich­ten indi­ge­ner Völ­ker mit spa­ni­schen und asia­ti­schen Ein­flüs­sen. Mit Munay, einem Café und Restau­rant am Ger­ma­nia-Cam­pus, machen Pepe und Gabrie­la aus Peru den Geschmack ihres Hei­mat­lan­des auch den Men­schen in Müns­ter zugäng­lich. Das Café öff­net mit­tags um 12 Uhr. Es gibt einen Mit­tags­tisch sowie Kaf­fee, Kuchen und Eis. Für zwi­schen­durch bie­tet das Munay Spe­zia­li­tä­ten wie Cau­sa (geschich­te­ter Kar­tof­fel­brei mit Fül­lung) und Tri­ples (perua­ni­sche Sand­wi­ches) an. Abends ste­hen Haupt­ge­rich­te wie Fisch mit Mani­ok­wur­zel, Rump­steak mit Pom­mes oder Taglia­tel­le mit Hack­fleisch­bäll­chen auf der Karte.

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Münster-Wimmelbuch | Bei denen wimmelt es wohl

Es sind nicht mal mehr andert­halb Mona­te bis Weih­nach­ten, und vie­len von Ihnen geht es wahr­schein­lich nicht anders als uns. Es feh­len noch ganz schön vie­le Geschen­ke. Daher hier eine Emp­feh­lung: In einem klei­nen Ver­lag aus Bie­le­feld (das ist der ein­zi­ge Haken) ist in der ver­gan­ge­nen Woche das gro­ße Müns­ter-Wim­mel­buch erschie­nen. Falls Sie nicht wis­sen, was ein Wim­mel­buch ist: ein Buch, in dem es vor Per­so­nen, Tie­ren, Gebäu­den und ande­ren Din­gen nur so wim­melt. Das Buch ist ein schö­nes Geschenk für Kin­der im Alter von zwei bis acht Jah­ren, das ist jeden­falls die emp­foh­le­ne Alters­an­ga­be. Aber unter uns, Sie sagen es ja nicht wei­ter: Ich selbst füh­le mich mit 44 von Wim­mel­bü­chern auch noch ganz gut unter­hal­ten. Wenn Sie noch über­le­gen, wo Sie das Buch kau­fen sol­len, gehen Sie doch zur Buch­hand­lung Schatz­in­sel an der Neu­brü­cken­stra­ße.

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Münsters beste Seiten“ | War Goethe wirklich mal in Münster?

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Irgend­wie doch erstaun­lich, was man ent­de­cken kann, ohne weit zu fah­ren. Zum Bei­spiel das fast 500 Jah­re alte Häus­chen, das Gadem, das in der Innen­stadt wie ein­ge­wach­sen in der Lüt­ke Gas­se steht. Oder die Gedenk­ta­fel in der Grü­nen Gas­se, die dar­an erin­nert, dass Johann Wolf­gang von Goe­the hier bei sei­nem ein­zi­gen Besuch in Müns­ter über­nach­tet hat. Oder das klei­ne Gar­ten­haus, das Johann Con­rad Schlaun etwas ver­steckt in der Josef­stra­ße gebaut hat. Das und über 300 wei­te­re Stich­wör­ter zeigt und erklärt das Stadt­le­xi­kon („Müns­ters bes­te Sei­ten“), das vor acht Jah­ren im Medi­en­ver­lag Müns­ter-Mit­te in Zusam­men­ar­beit mit dem Online-Maga­zin „Alles Müns­ter“ erschie­nen ist. Geschrie­ben, foto­gra­fiert und zusam­men­ge­stellt haben das alles Lisa Bröß­kamp, Tho­mas Höl­scher, Hen­ning Stoff­ers und Tho­mas M. Weber. Und viel­leicht noch zur Fra­ge, war­um ich ein acht Jah­re altes Buch emp­feh­le? Seit Novem­ber gibt es eine über­ar­bei­te­te und sehr lie­be­voll gestal­te­te zwei­te Auf­la­ge. (rhe)

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Münsters Esszimmer | Heimelig und lecker

Wenn Sie von der Lud­ge­ri- zur Königs­stra­ße lau­fen und die Abkür­zung durch die klei­ne Marie­ven­gas­se neh­men, dann blei­ben Sie ein­mal ste­hen und schau­en sich um. In die­ser Gas­se liegt näm­lich Müns­ters Ess­zim­mer, ein hei­me­li­ges klei­nes Lokal mit einer fei­nen Kar­te. Hüh­ner­fri­ka­ssee vom „Schi­cker­moo­ser Öko-Huhn“ und Wur­zel­ge­mü­se-Sup­pe, wahl­wei­se mit gebra­te­ner Cala­bre­se-Wurst, sol­che Sachen. Das klingt alles ganz famos und schmeckt wahr­schein­lich noch famo­ser. Aber manch­mal sind es ja dann doch die (ver­meint­lich) ein­fa­chen Din­ge: Mei­ne Kol­le­gin Edi­na Hojas schwärmt vom Kai­ser­schmarrn, den sie dort pro­biert hat.

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Museumscard | Geballte kulturelle Bildung

Wenn Sie sich ger­ne Aus­stel­lun­gen anse­hen, dann ken­nen Sie sicher die Tricks. Im Muse­um für Kunst und Kul­tur am Dom­platz zum Bei­spiel: zwei­ter Frei­tag im Monat, von 18 bis 24 Uhr frei­er Ein­tritt. Aber es gibt noch einen Trick, der zwar nicht ganz kos­ten­los ist, aber in 17 Muse­en des Land­schafts­ver­ban­des West­fa­len-Lip­pe und in den 14 Muse­en des Land­schafts­ver­ban­des Rhein­land gül­tig: Das ist die Muse­ums­card. Für Ein­zel­per­so­nen kos­tet sie 30 Euro, für alle, die noch zur Schu­len gehen oder stu­die­ren, 10 Euro. Auf die Vari­an­te „Ich & Du“ kön­nen Sie Ihren Namen ein­tra­gen und bei jedem Besuch eine zwei­te Per­son mit­neh­men. Die Kar­ten bekom­men Sie an der Muse­ums­kas­se oder im Online­shop.

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Muwa Sushi | Überall vorzüglich

Schräg gegen­über der Apos­tel­kir­che fin­den Sie in der Neu­brü­cken­stra­ße in einem ziem­lich unauf­fäl­li­gen Laden­lo­kal eines der bes­ten Sushi-Restau­rants Müns­ters: Muwa Sushi. Ob vor Ort im geschmack­voll ein­ge­rich­te­ten Lokal oder zum Abho­len oder Lie­fern – die frisch geroll­ten Sushi-Spe­zia­li­tä­ten schme­cken über­all vor­züg­lich. Beson­ders emp­feh­lens­wert sind die Dra­gon Rolls oder - von der vege­ta­ri­schen Kar­te - Spi­cy Kap­pa­vo. Für uns auch ein Geheim­tipp für die Mit­tags­pau­se, denn Muwa Sushi ist nur ein paar Schrit­te vom RUMS-Büro ent­fernt. Eine abwechs­lungs­rei­che Mit­tags­kar­te gibt es auch.

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Nabati | Burritos, Falafel und Burger in Klein Muffi

Wer auf der Wol­be­cker Stra­ße einen Imbiss sucht und stadt­aus­wärts bis zur Herz-Jesu-Kir­che durch­hält, fin­det irgend­wann das Restau­rant Naba­ti. Auf einem Schild steht: „Vege­ta­risch und mehr.“ Und das bekommt man auch. Bur­ri­tos, Börek, Fal­a­fel, Bur­ger oder Sand­wi­ches. Wir emp­feh­len den lecke­ren, aber sehr schar­fen Chi­li-Bur­ger mit Pom­mes. Hier geht’s zur Spei­se­kar­te.

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Namiko | Unverpackt im Verein

Vor ein paar Wochen hat­ten wir dar­über berich­tet, dass Ende des Monats der letz­te Unver­packt­la­den in Müns­ter schließt (RUMS-Brief). Wenn Sie trotz­dem wei­ter­hin unver­packt ein­kau­fen wol­len, hier ist eine Alter­na­ti­ve: Bei Nami­ko kön­nen Sie unver­pack­te Lebens­mit­tel bestel­len, die der Ver­ein im Bio-Groß­han­del besorgt. Die Lie­fe­run­gen fin­den immer an bestimm­ten Ter­mi­nen statt, dann müs­sen Sie zur Abho­lung erschei­nen und Ihre Bestel­lung in mit­ge­brach­te Behäl­ter abfül­len. Das nächs­te Mal kön­nen Sie am 30. Juni und 1. Juli an der Tra­fo­sta­ti­on Ihre Bestel­lung abholen.

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Nachtisch Dessertcafé | Ein Kochkurs zum Dessert

Der Nach­tisch ist das Bes­te am Essen, mei­nen Sie nicht auch? Wenn Sie sich dem anschlie­ßen, dann besu­chen Sie mal das Nach­tisch Des­sert­ca­fé im Kreuz­vier­tel. Die bei­den Inhaber:innen Bea­te und Alex­an­der berei­ten in einem hüb­schen Alt­bau ver­schie­de­ne Klei­nig­kei­ten und Des­serts zu, außer­dem kann man bis 12:30 Uhr früh­stü­cken. Bei pas­sen­dem Wet­ter auch im Hin­ter­hof. Für die, die auch ler­nen wol­len, wie gute Des­serts gemacht wer­den, gibt es zudem regel­mä­ßig Kochkurse.

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Namaste | Restaurant mit Geste

„Namas­te“ ist in Indi­en eine weit ver­brei­te­te Ges­te des Will­kom­mens und bedeu­tet wört­lich über­setzt „Ver­beu­gung zu dir“. Will­kom­men fühlt man sich auch im indi­schen Restau­rant Namas­te an der Bre­mer Stra­ße. Hier kön­nen Sie sich authen­ti­sche indi­sche Gerich­te schme­cken las­sen – von einer bun­ten Aus­wahl vege­ta­ri­scher und vega­ner Spei­sen bis hin zu gegrill­tem Fleisch aus dem Tan­door-Ofen. Auch das haus­ge­mach­te Naan­brot kommt aus dem Lehm­ofen und schmeckt beson­ders in der Käse- und Knob­lauch­va­ri­an­te her­vor­ra­gend. Und da der euro­päi­sche Gau­men ja bekannt­lich manch­mal mit der Schär­fe indi­scher Gerich­te hadert, hat das Team von Namas­te sich eine beson­de­re Schär­feska­la über­legt: Sie selbst suchen vor­ab den Schär­fe­grad Ihres Haupt­ge­richts aus, von einem Ele­fan­ten (mild) bis zu vier Ele­fan­ten (sehr scharf).

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Nationalparkreisen | Nationalparkbildung

Haben Sie schon Urlaubs­plä­ne? Sonst hät­ten wir einen Tipp: Der Land­schafts­öko­lo­ge Georg Hein­richs aus Müns­ter ver­an­stal­tet seit 18 Jah­ren Rei­sen mit Klein­grup­pen – öko­lo­gisch und nach­hal­tig. Von April bis Okto­ber bie­tet er 9 der 16 deut­schen Natio­nal­parks als Rei­se­zie­le an. Hein­richs Anlie­gen: den Rei­sen­den die Natur­land­schaf­ten im eige­nen Land näher brin­gen, um Alter­na­ti­ven zu Kreuz­fahr­ten und Fern­rei­sen zu bie­ten. Klingt das für Sie inter­es­sant? Dann fin­den Sie auf die­ser Sei­te aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen dazu. Und wenn Sie sich nicht vor­stel­len kön­nen, was man in deut­schen Natio­nal­parks so alles sehen kann: Die Nadann hat vor zwei Jah­ren eine sehr schö­ne Foto­se­rie veröffentlicht. 

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Naturkosthandel Ökullus | Biokiste fürs Homeoffice / Tannen in Bio-Qualität

Wer jetzt wie­der zu Hau­se im Home­of­fice sitzt, muss sich mit­tags natür­lich um Essen küm­mern. Und jeden Tag den Bring­dienst holen, das ist einer­seits teu­er, und irgend­wann hat man sich auch an Piz­za satt geges­sen. Daher ein Tipp für den Fall, dass Sie etwas Zeit zum Kochen haben: Ökul­lus bringt Ihnen regel­mä­ßig eine Kis­te mit fri­schem Bio­ge­mü­se nach Hau­se. Und wenn Sie jetzt schon den­ken: Dann muss ich mir auch noch über­le­gen, was ich koche, damit ver­geht ja auch wie­der sehr viel Zeit, das Pro­blem löst Ökul­lus gleich mit. Zur Bio­kis­te gibt es Rezep­te. Sehr gute. Ich habe das selbst schon aus­pro­biert. Bestel­len kön­nen Sie die Bio­kis­te hier.

Suchen Sie noch den per­fek­ten Weih­nachts­baum? Gute Chan­cen haben Sie beim Bio­land-Hof­gut Schul­ze-Busch­hoff in Han­dorf, das Ihnen viel­leicht unter dem Namen „Ökul­lus“ bekannt ist. Noch bis zum 23. Dezem­ber wer­den hier täg­lich von 10 bis 18 Uhr Nord­mann­tan­nen, Blau­fich­ten, Rot­fich­ten und Omori­ka-Fich­ten in Bio-Qua­li­tät ver­kauft. Die Weih­nachts­bäu­me stam­men zum Teil aus eige­nem Bio­land-Anbau, zum Teil kauft Fami­lie Schul­ze-Busch­hoff sie vom Bio­land-Gar­ten­bau­be­trieb Lüden­bach aus Engels­kir­chen zu. Infos zu den Vor­tei­len öko­lo­gi­scher Weih­nachts­baum­zucht fin­den Sie auf der Home­page des Betriebs. Es gibt klei­ne und gro­ße Bäu­me, mit oder ohne Bal­len, also ist bestimmt auch Ihr Lieb­lings­baum dabei. Am Sams­tag wer­den dazu noch Waf­feln und Kaf­fee gegen eine Spen­de für das Lebens­haus Han­dorf verkauft.

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natürlich unverpackt | Unverpackt einkaufen

Unver­packt ein­kau­fen leicht gemacht: Bei „natür­lich unver­packt“ gibt es alles, was das Herz begehrt, ganz plas­tik­frei. In dem Laden an der Waren­dor­fer Stra­ße 63 bekom­men Sie nicht nur Tro­cken­pro­duk­te und Lebens­mit­tel, son­dern auch Tee­lich­ter und sogar Sham­poo und Spül­mit­tel ohne Ver­pa­ckung. Falls Sie (noch) kei­ne Behäl­ter und Beu­tel für den ver­pa­ckungs­frei­en Ein­kauf im Schrank haben, kön­nen Sie die natür­lich auch kau­fen und beim nächs­ten Mal ein­fach wie­der mit­brin­gen. Und noch ein beson­de­rer Tipp von mei­ner Kol­le­gin Ann-Mar­len Hoolt: Hin und wie­der wer­den bei „natür­lich unver­packt“ auch Work­shops ange­bo­ten. Sie hat dort Furo­shi­ko gelernt. Das ist eine japa­ni­sche Art, Geschen­ke zu ver­pa­cken – in Tüchern statt mit Geschenk­pa­pier. Klingt span­nend? Dann schau­en Sie doch mon­tags bis frei­tags zwi­schen 9 und 19 Uhr oder sams­tags von 9 bis 15 Uhr mal vorbei.

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Nichtraucherwerkstatt | Die Veranstaltung ist natürlich vorbei, aber vielleicht hilfts trotzdem?

Reich­lich spät für Neu­jahrs­vor­sät­ze, vie­le haben sich ja schon längst wie­der erle­digt. Aber wenn Sie noch einen Ver­such wagen möch­ten und es dabei zufäl­lig ums Rau­chen geht, hät­ten wir eine gute Emp­feh­lung: mit dem Rau­chen auf­hö­ren via Video­kon­fe­renz. Von die­sem Ange­bot hat man gleich eine Vor­stel­lung. Man loggt sich ein­fach ein, und dann hat man eine Stun­de lang so vie­le tech­ni­sche Pro­ble­me, dass man gar nicht mehr zum Rau­chen kommt. In Wirk­lich­keit funk­tio­niert es natür­lich anders. Wie, das erklärt Ihnen Hol­ger Schulz von der Nicht­rau­cher­werk­statt am Don­ners­tag um 18:30 Uhr in einer Info­ver­an­stal­tung. Anmel­den kön­nen Sie sich per E-Mail hier.

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Noennekens | Das Butterbrot zum Abend

Wir waren noch nicht dort, aber wir sind schon sehr neu­gie­rig: Hin­ter der Cle­mens­kir­che, am Maria-Euthy­mia-Platz 7-9, hat die Abend­brot-Bar Noen­ne­kens eröff­net. Das Ange­bot auf der Spei­se­kar­te ist eine fan­tas­ti­sche Mischung aus deut­scher But­ter­brot­kul­tur, fran­zö­si­schem Ape­ri­tif und spa­ni­schen Tapas. Es gibt Toll­köt­ters Haus­brot, Käse und Auf­schnitt vom Markt, vega­ne Auf­stri­che, Oli­ven und ande­re fei­ne Din­ge. Dazu kön­nen Sie Pro­sec­co, Cré­mant, Wein, Long­drinks und Alko­hol­frei­es trin­ken. Geöff­net ist täg­lich ab 17 Uhr, sams­tags ab 12 Uhr (Abend­brot gibt es aber auch sams­tags erst ab 17 Uhr).

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Noites de Lisboa | Untergetaucht, aufgetaucht

Das Restau­rant Noi­tes de Lis­boa war frü­her an der Son­nen­stra­ße, dann ver­schwand es. Ich dach­te, es wäre geschlos­sen wor­den. Aber dann fand ich es auf dem Rück­weg einer Rad­tour wie­der, am Ran­de eines Klein­gar­tens in Coer­de. Adres­se: Kem­per­weg 45. Es liegt ein wenig ver­steckt. Aber es lohnt sich, zu suchen, wenn Sie es nicht zufäl­lig bei einer Rad­tour fin­den. Mein Tipp: Trin­ken Sie ein por­tu­gie­si­sches Bier, ein Sagres, und essen Sie Fisch. Sie wer­den nichts falsch machen.

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null. | Pizzateig glutenfrei

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„Ein­fach mal wie­der eine lecke­re Piz­za essen“, haben sich Vanes­sa Dart­mann und Saskia Deim gedacht. Ganz so ein­fach war es dann aber nicht, weil die bei­den Müns­te­ra­ne­rin­nen aus gesund­heit­li­chen Grün­den auf eine glu­ten­freie Ernäh­rung umge­stie­gen sind. Sie mach­ten ihre Piz­za also selbst und grün­de­ten bei der Gele­gen­heit auch gleich ihr Piz­za­teig-Start­up. „null.“ heißt die Back­mi­schung, die auf Glu­ten ver­zich­tet und zu Hau­se nur noch mit Was­ser und Öl ver­mengt wer­den muss. Zu kau­fen gibt es sie online, bei Rewe am Han­sa­ring, im Hof­la­den Schwer­mann und in Moritz Kie­pe an der Wol­be­cker Stra­ße. Wer die Piz­za direkt im Restau­rant essen möch­te, bekommt eine „null.“-Pizza bei Casa Paz­zi oder nach Vor­be­stel­lung im Zum zwei­schnei­di­gen Pferd.

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Obstgarten | Alles für Ihr Küchenglück

Wenn Sie mal opu­lent kochen möch­ten, bekom­men Sie im „Obst­gar­ten“ am Bohl­weg alles für Ihr Küchen­glück. Anti­pas­ti, Weiß­wein­es­sig aus der Cham­pa­gne, Bal­sa­mi­coes­sig aus Mode­na, Gewür­ze von Basi­li­kum bis Zimt, Pas­ta und natür­lich ber­ge­wei­se fri­sches Obst, Gemü­se und Kräu­ter. Sie kön­nen das alles im Laden ein­kau­fen, bestel­len und abho­len oder sich Ihren Ein­kauf nach Hau­se lie­fern las­sen. Ich wün­sche Ihnen ganz viel Spaß beim Aus­su­chen und Genießen!

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Oh Bagel | Vegetarische oder vegane Kringel

In der Tibus­stra­ße gibt es ein neu­es Bagel-Restau­rant. Und wäh­rend man im „Oh Bagel“ war­tet, kann man in dem im Dschun­gel­stil ein­ge­rich­te­ten Lokal zuschau­en, wie der eige­ne Bagel mit Käse, Hum­mus oder Gemü­se belegt wird. Das Essen ist vege­ta­risch oder vegan. Der „Very Kie­pen­kerl“ mit vega­nem Leber­kä­se, Gewürz­gur­ken und Kraut­sa­lat ver­rät, dass das moder­ne Restau­rant mit der Tra­di­ti­ons­gast­stät­te „Gro­ßer Kie­pen­kerl“ ver­bun­den ist. Denn „Oh Bagel“ und „Beet­schwes­ter“ sind Filia­len des „Gro­ßen Kiepenkerls“.

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Olive & Meer | Spanische Tapas und Weine im Geistviertel

Die Som­mer­fe­ri­en sind mehr als zur Hälf­te vor­bei, vie­le Münsteraner:innen sind schon wie­der zurück aus dem Urlaub und fra­gen sich, wie sie die Ein­drü­cke und Emo­tio­nen noch ein wenig län­ger auch hier in West­fa­len genie­ßen kön­nen. Gar nicht so ein­fach manch­mal. Wer in Spa­ni­en war und sich dort von Tapas und Wein ernährt hat – ein wirk­lich vor­züg­li­che Mischung, die so viel ent­spann­ter ist, als das übli­che deut­sche Abend­essen – soll­te mal bei „Oli­ve & Meer“ am Insel­bo­gen im Geist­vier­tel vor­bei­schau­en. Dort hat Raquel Seo­ane Mar­tí­nez im Mai 2021 einen Wein -und Fein­kost­han­del eröff­net, in dem sie neben zig spa­ni­schen Wei­nen und Oli­ven­ölen auch eini­ge aus­ge­such­te Lebens­mit­tel wie Flor de Sal – ein beson­ders Meer­salz –, ein­ge­leg­te Oli­ven, Essi­ge oder Chips anbie­tet. Zurück zu den Tapas, die gibt es dort auch. Frei­tags und sams­tags lädt Raquel Seo­ane Mar­tí­nez zu einem Wein-Tasting ein, bei dem sie die wun­der­ba­ren klei­nen Spei­sen ser­viert, natür­lich selbst­ge­macht. Und ler­nen kön­nen die bis zu zehn Gäs­te auch etwas: Es geht an den Aben­den um Wein­re­gio­nen, Reb­sor­ten und Win­zer, und das in einer sehr net­ten und fami­liä­ren Atmo­sphä­re. Freie Ter­mi­ne sind auf der Web­site zu finden.

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OMT Vintage | Alt oder Neu: Vintage oder nachhaltig

Trends keh­ren immer wie­der zurück. Wenn es dann soweit ist, ist es eine Mög­lich­keit, Klei­dung gebraucht zu kau­fen. Das ist güns­ti­ger und nach­hal­ti­ger. In den bei­den „OMT Vintage”-Läden in der Klos­ter­stra­ße 1 und der Wol­be­cker Stra­ße 87 gibt’s schril­le Adi­das-Trai­nings­an­zü­ge, Levi’s-Jeans…, ach, schau­en Sie am bes­ten selbst. Den Online­shop fin­den Sie hier. Neben den bei­den Läden haben die Grün­de­rin­nen auch das nach­hal­ti­ge Mode­la­bel „Pie­se­lot­ten“ ins Leben geru­fen. Die fai­re Klei­dung gibt es eben­falls in der Wol­be­cker Stra­ße. Und viel­leicht auch noch inter­es­sant: Pro gekauf­tem Arti­kel gehen zwei Euro an den Artenschutz.

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Onloc | Münsters Innenstadt geht online ab

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Weih­nacht­li­che Gemüt­lich­keit hin oder her: Die vol­le Innen­stadt und ein­stel­li­ge Tem­pe­ra­tu­ren moti­vie­ren nicht unbe­dingt dazu, Ein­käu­fe zu erle­di­gen. Die Platt­form Onloc könn­te dafür eine Lösung sein. Sie bie­tet über tau­send Pro­duk­te von 20 Einzelhändler:innen aus Müns­ter an. Die Aus­wahl reicht von Gus­tav-Grün-Brot­auf­strich über Kin­der­bü­cher von der Buch­hand­lung Schatz­in­sel bis hin zu plas­tik­frei­en Dro­ge­rie­ar­ti­keln von Natür­lich Unver­packt. Der Online­shop befin­det sich noch in der Test­pha­se. Es lohnt sich also, Onloc im Blick zu behal­ten. Viel­leicht kom­men ja noch ein paar Geschäf­te dazu. 

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Ostergaben | Das Essen zum Fest

An die­ser Stel­le emp­feh­len wir Ihnen oft sym­pa­thi­sche Restau­rants oder Imbis­se um die Ecke, bei denen Sie jeden Tag sehr gute, aber eher güns­ti­ge Gerich­te bekom­men. Zu Ostern haben wir mal eini­ge fest­li­che­re Ange­bo­te für Sie zusam­men­ge­stellt, die Sie auch Last Minu­te noch bestel­len können:

  • Ter­ri­ne von Lachs und Stein­butt, Gebra­te­ne Gar­ne­len mit Hum­mer­so­ße, Geschmor­te Eife­l­er Lamm­keu­le und Pas­si­ons­frucht-Tira­mi­su ste­hen auf dem Oster­me­nü des Restau­rants Caputo‘s. Sie kön­nen es selbst abho­len oder nach Hau­se lie­fern las­sen, bestel­len soll­ten Sie bis Donnerstag.
  • Das Restau­rant Spitz­ner ser­viert an Kar­frei­tag und Oster­sonn­tag neben fran­zö­si­schen Spe­zia­li­tä­ten wie Vichys­soise (Lauch-Kar­tof­fel-Sup­pe) und Pâté de Pâques (Oster­pas­te­te, hier erklärt von der Exper­tin) auch Lamm­schul­ter-, Kalbs­fi­let- und oder Mié­ral-Schwarz­fe­der­huhn-Bra­ten mit Bei­la­gen. Vor­be­stel­len kön­nen Sie tele­fo­nisch oder per E-Mail bis 17 Uhr am Mittwoch.
  • Wenn Sie ger­ne Kanin­chen essen, kön­nen Sie im Restau­rant Brust oder Keu­le einen Bra­ten vor­be­stel­len. Dazu gibt es als Vor­spei­se Mat­jes­ta­tar und zum Nach­tisch Rhabarber-Pekannuss-Törtchen.

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Ouzeri | Einfach griechisch

Mein bis­lang schöns­ter Abend in der Ouze­ri an der Mau­ritz­stra­ße ende­te irgend­wann damit, dass Men­schen, so wie man es eigent­lich nur aus Fil­men kennt, auf den Tischen tanz­ten, wäh­rend die Kri­sen-Kom­pa­gna nach ein paar Ouzos zu viel noch ein letz­tes Lied spiel­te (hier ist die Band bei Sekun­de 16 zu sehen). Ein­mal im Monat gibt es einen Rem­be­ti­ko-Abend, das ist ein Musik­stil, man sagt, es sei der grie­chi­sche Blues. Sie kön­nen in der Ouze­ri aber auch ein­fach Essen gehen, sehr gut sogar. Und um die Spei­se­kar­te schnell zu erklä­ren: Es gibt Tapas auf Grie­chisch. Von Vor­teil ist, wenn Sie Knob­lauch mögen. Dann bestel­len Sie unbe­dingt das Kar­tof­fel­pü­ree (ja, wirk­lich). Den Tin­ten­fisch soll­ten Sie eh pro­bie­ren. Wenn Sie Knob­lauch nicht mögen, müs­sen Sie etwas auf­pas­sen, aber auch das ist kein Pro­blem. Sie wer­den garan­tiert wie­der­kom­men. Geöff­net ist die Ouze­ri diens­tags bis don­ners­tags von 17:30 bis 24 Uhr.

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Pauls Café | Draußen nur Kännchen?

Inzwi­schen dür­fen wir ihn ein­fach Paul nen­nen: Da, wo frü­her das Café Wal­baum war, befin­det sich heu­te Pauls Café (eben­falls benannt nach dem Inha­ber des Vor­gän­gers). Das Wochen­en­de ver­spricht Früh­lings­wet­ter, also die per­fek­te Gele­gen­heit, um auf einem der 80 Außen­plät­ze in „Klein Muf­fi“ Kaf­fee und Kuchen zu genie­ßen. Ach­tung, das geht nur Sonn­tag von 14 bis 18 Uhr, sams­tags ist Ruhe­tag. Mon­tag bis Frei­tag ist das Lokal von 9 bis 18:30 Uhr geöff­net. Und neben­an befin­det sich übri­gens das Pau­lin­chen, geöff­net von 7 bis 13:30 Uhr, für die bun­te-Tüten- und Schokokussbrötchen-Zielgruppe.

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Pension Schmidt | Eine Pension ohne Bett

Hier gibt es alles – außer Bet­ten. Auch wenn der Name zunächst irre­füh­rend sein mag, ist die 2012 eröff­ne­te Pen­si­on Schmidt kei­ne Über­nach­tungs­mög­lich­keit, son­dern Café, Bar und Kul­tur­stät­te in einem. Zen­tral am Alten Stein­weg gele­gen, besticht sie durch ihr gemüt­li­ches Ambi­en­te mit Inte­ri­eur aus alten Sofas und Ses­seln im skan­di­na­vi­schen Shab­by-Look. Egal, ob man früh­stü­cken, einen Kaf­fee mit Freund:innen trin­ken oder sich durch das Sor­ti­ment an Kuchen und klei­ne­ren Spei­sen fut­tern möch­te, in der Pen­si­on Schmidt ist all das ent­spannt mög­lich. Hin­zu kommt ein Kul­tur­pro­gramm mit Kon­zer­ten von New­co­mern, Quiz­aben­den und Lesun­gen. Check-In ist täg­lich ab 10 Uhr, bei Bedarf sind Reser­vie­run­gen über die Web­site möglich.

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Peperoni Gemüsekultur | Musik ist auch eine Währung

Fast jeden Tag ver­öf­fent­licht Dja­han bei Face­book ein Video aus sei­nem Gemü­se­la­den, dem Pepe­ro­ni an der Wol­be­cker Stra­ße. Oft ist die gro­ße Pfan­ne zu sehen, in der mit­tags ein Berg Gemü­se brut­zelt. Aber manch­mal sieht man auch Men­schen, die im Laden Musik machen, denn dort ist auch das eine Wäh­rung. 20 Minu­ten musi­zie­ren für ein Pepe­ro­ni-Menü. „Musik ist uns tau­send Mal lie­ber als Geld“, ist auf der Web­site zu lesen. Daher steht hin­ten in einer Ecke ein Kla­vier, auch eine Gitar­re liegt da, eine Dabur­ka, ein paar Bon­go-Trom­meln und eine ara­bi­sche Oud. Manch­mal sieht es im Laden aus wie in die­sem Video. Wer kein Instru­ment spielt, kann aber auch ein­fach mit Geld bezah­len. Im Moment gibt’s bei Dja­han ein Coro­na-Ange­bot. Gemü­se­pfan­ne für 6 Euro (auch zum Mit­neh­men), ein Pin­kus alko­hol­frei für 1 Euro. Geöff­net ist das Pepe­ro­ni mon­tags bis sams­tags zwi­schen 12 und 22 Uhr. Und wenn Sie das Pepe­ro­ni suchen, lau­fen Sie ein­fach die Wol­be­cker Stra­ße hoch, Sie wer­den es schon hören.

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Peter Pane Münster | Kräuterbursche, Wilder Bert oder Nacho Macho

Haben Sie Kin­der im Teen­ager­al­ter? Oder wis­sen Sie das nicht mehr so genau, weil sich die coro­na­mü­den Kids der­zeit kaum noch aus ihren Zim­mern und Bet­ten bewe­gen? Dann ist viel­leicht fol­gen­der Tipp etwas für Sie. Las­sen Sie sich Essen lie­fern, das selbst 14-Jäh­ri­ge wie­der lächeln lässt. Peter Pane bringt Ihnen Bur­ger mit so klang­vol­len Namen wie Kräu­ter­bur­sche, Wil­der Bert oder Nacho Macho ins Haus und ihren Nach­wuchs an den Ess­tisch. Unter die­sem Hung­rig-MS-Link kann man bestellen.

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Peter’s Esszimmer | Sich durch Arabien, Asien und Afrika Schlemmen

„Peter’s Ess­zim­mer“ in Gie­ven­beck ist zwar ein­ge­rich­tet wie ein Wohn­zim­mer, tat­säch­lich kann man dort aber kuli­na­risch um die Welt rei­sen. Das Restau­rant an der Dieck­mann­stra­ße 6 ser­viert neben Klas­si­kern wie Piz­za und Pas­ta ara­bi­sche, asia­ti­sche oder afri­ka­ni­sche Spei­sen. Schau­en Sie aber auch immer mal wie­der in den sozia­len Medi­en vor­bei, denn dort gibt Peter fast jede Woche eine neue Emp­feh­lung für wech­seln­de Gerich­te ab. Auf der Geträn­ke­kar­te ste­hen auch haus­ge­mach­te Limo­na­den und Schor­len, Wei­ne aus Argen­ti­ni­en, Süd­afri­ka und Spa­ni­en sowie Schnaps aus der Sas­se-Bren­ne­rei. „Peter’s Ess­zim­mer“ hat von Diens­tag bis Sams­tag ab 18 Uhr geöff­net, sonn­tags schon ab 17 Uhr.

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Phoenicia | Libanesische Küche mit Geschichte

Wenn Sie die Spei­se­kar­te im Phoe­ni­cia auf­schla­gen, dann kön­nen Sie eine kur­ze Geschich­te der Phö­ni­zer lesen, die vor etwa 3000 Jah­ren die Levan­te bevöl­ker­ten. Heu­te liegt dort unter ande­rem der Liba­non. Und wenn Sie nach der kur­zen Geschichts­stun­de in der Spei­se­kar­te wei­ter­blät­tern, erwar­ten Sie neben fein gewürz­ten Fisch- und Fleisch­ge­rich­ten auch vege­ta­ri­sche und vega­ne Gerich­te sowie liba­ne­si­sche Wei­ne. Beson­ders zu emp­feh­len sind aller­dings die Mäsa, liba­ne­si­sche Plat­ten mit aller­lei Köst­lich­kei­ten, die Sie gemein­sam als Vor­spei­se tei­len kön­nen. Unent­schlos­se­ne kön­nen die Mäsa aller­dings auch als Haupt­ge­richt wählen.

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Pinsel & Prosecco | Prost Mal-Zeit

Die Angst vor der wei­ßen Lein­wand – Pro­fis und Amateur:innen ken­nen sie glei­cher­ma­ßen. Mit einem Gläs­chen Pro­sec­co und pro­fes­sio­nel­ler Anlei­tung kann man die­se Angst aber schnell ver­ges­sen und auch als Anfänger:in in zwei bis drei Stun­den ein far­ben­fro­hes Gemäl­de auf die Lein­wand brin­gen. Das ver­spricht jeden­falls Julia Schmal­stieg von Pin­sel & Pro­sec­co. Die Künst­le­rin bie­tet (zur­zeit online) Mal-Events für unter­schied­li­che Schwie­rig­keits­stu­fen an, sozu­sa­gen als krea­ti­ve Aus­zeit. Unse­re Kol­le­gin Lau­ra Badu­ra hat es aus­pro­biert – und war so begeis­tert, dass sie mitt­ler­wei­le schon drei Kunst­wer­ke voll­endet hat. In den nächs­ten Wochen ste­hen Zoom-Events zu den Moti­ven „Leucht­turm“ (23. April), „Beach Vibes“ (6. Mai) und „Das dicke Huhn“ (7. Mai) an. Die Tickets kos­ten 29 bis 35 Euro. Und wer sich kei­ne Gedan­ken über die rich­ti­gen Far­ben, Lein­wän­de und Pin­sel machen möch­te, kann bei Julia Schmal­stieg ein Mate­ri­al­pa­ket dazubestellen.

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Pizzeria Il Pizzaiolo | Luftig und knusprig

Heu­te gleich zwei Emp­feh­lun­gen auf ein­mal, aber Sie kön­nen bei­de gut an einem Abend abar­bei­ten. Da wäre zum einen die Piz­ze­ria Il Piz­zaio­lo, die einen wirk­lich außer­ge­wöhn­li­chen Piz­za­teig macht, der, falls Sie sich die­sen Teig gern vor­stel­len möch­ten, gleich­zei­tig luf­tig und knusp­rig ist. Bestel­len kön­nen Sie die­se Piz­za zum Bei­spiel, wenn Sie an der Ker­ßen­b­rock­stra­ße vor der Braue­rei Fin­ne sit­zen, die zwar kei­ne eige­ne Küche hat und daher Bestel­lun­gen erlaubt, aber dafür sehr lecke­res selbst gebrau­tes Bier im Ange­bot hat. Ich emp­feh­le ein Hel­les und dazu die Piz­za mit Avo­ca­do und Lachs. Schau­en Sie aber, bevor Sie los­fah­ren, am bes­ten noch mal in den Kalen­der. Geöff­net hat die Braue­rei don­ners­tags bis sams­tags, jeweils von 14 bis 23 Uhr.

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Pizzeria La Taverna | Pizza im Schatten

Immer mehr Kirch­gän­ger im Kreuz­vier­tel. Die Men­schen kom­men aber nicht zum Gebet zusam­men, sie essen und trin­ken gemein­sam – im Schat­ten der Kreuz­kir­che. Die­se hat sich wäh­rend der Coro­na-Zeit zum Hot­spot für Drau­ßen-Genie­ßer ent­wi­ckelt. Vie­le brin­gen Stüh­le und sogar Tische mit, um eige­nes Essen oder die ita­lie­ni­schen To-Go-Spei­sen von der Piz­ze­ria La Taver­na unter frei­em Him­mel zu genie­ßen. Ein Tipp unse­res Lesers und Mee­res­früch­te­freun­des Tim: Die Piz­za „Scam­pi e Melanz­ane“ mit Ruco­la und Parmesan.

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Pleister Mühle | altbekannt

Wann haben Sie zuletzt einen Aus­flug zur Pleis­ter Müh­le gemacht? Wenn es schon län­ger her ist, radeln Sie doch mor­gen mal wie­der zu dem schö­nen Land­gast­hof an der Wer­se. Seit die­sem Monat hat dort der Mini­golf-Par­cours wie­der täg­lich ab mit­tags geöff­net (bei tro­cke­nem Wet­ter). Und mor­gen, am Kar­frei­tag, wer­den neben den übli­chen Lecke­rei­en tra­di­tio­nell auch Stru­wen ser­viert: in Öl aus­ge­ba­cke­ne Hefe­teig­fla­den mit Rosi­nen. Ihren Platz für 11:30 bis 12:45 Uhr, 13 bis 14:45 Uhr oder 15 bis 16:45 Uhr soll­ten Sie tele­fo­nisch unter 0251 136760 oder per E-Mail reservieren.

Falls Sie lie­ber selbst backen wol­len: Wir haben noch ein Stru­wen­re­zept für Sie aus­ge­sucht, aus­pro­biert und für sehr lecker befunden.

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Pool Hall | Am Wochenende den Billard-Tisch reservieren…

Bil­lard ist ein schö­nes Spiel und ein wun­der­ba­rer Zeit­ver­treib für einen Abend als klei­ne Grup­pe. Falls Sie nicht gera­de einen eige­nen Tisch im Kel­ler haben, fin­den Sie in Müns­ter aller­dings gar nicht so vie­le Orte zum Spie­len. Einer davon ist die Pool Hall am alten Güter­bahn­hof. Hier gibt es zahl­rei­che Bil­lard- und Snoo­ker­ti­sche, zusätz­lich Steel-Dart­schei­ben und eine Küche, die für klei­ne und grö­ße­re Snacks sowie Geträn­ke sorgt. Ach­tung: Falls Sie am Wochen­en­de spie­len wol­len, lohnt es sich, einen Tisch zu reservieren. 

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Poptanke | Vinyl und Comics kaufen und verkaufen

Ob Vinyl­plat­ten, CDs oder Comic­hef­te: Lite­ra­tur und Musik aus ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten fin­den Sie in der Pop­tan­ke. Es lohnt sich, Zeit mit­zu­brin­gen, denn die Rega­le und Tische sind gefüllt mit alten Schät­zen aus zwei­ter Hand zu güns­ti­gen Prei­sen. Und wer zum neu­en Jahr die eige­ne Samm­lung aus­sor­tiert hat, kann sie auch an die Pop­tan­ke verkaufen.

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Pralinenmanufaktur Naschkatze | Praline mit Bild

Neu­lich hat mir jemand Pra­li­nen geschenkt, auf die das Logo einer Ver­an­stal­tung gedruckt war. Ich frag­te, wo man denn so etwas kau­fen kön­ne. Die Ant­wort war: „In Müns­ter.“ Das wuss­te ich nicht. Und ich kann­te auch nicht die Pra­li­nen­ma­nu­fak­tur Nasch­kat­ze in Wol­beck, die nicht nur Logos auf Pra­li­nen druckt, son­dern auch Fotos oder Tex­te. Und eine sehr schö­ne Geschenk­idee, wo Weih­nach­ten ja nun schon wie­der her­an­eilt: Pra­li­nen­kur­se, in der eige­nen Küche oder an einem Ort, den man spä­ter nicht selbst wie­der sau­ber bekom­men muss. Der nächs­te Kurs wäre schon am 23. Okto­ber. Die Pra­li­nen mit den Logos fin­den Sie hier.

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Prüttcafé | Geändert vegetarisch

Das Prütt­ca­fé hat seit eini­gen Wochen wie­der geöff­net. Zumin­dest so ähn­lich. Unter dem neu­en Namen Prütt Pio­nier­kü­che gibt es nach deut­li­cher Umge­stal­tung und eini­gen Ände­run­gen im Kon­zept nun wie­der vege­ta­ri­sche und vega­ne Gerich­te. Einen ers­ten Ein­druck von der Reno­vie­rung und der Spei­se­kar­te kön­nen Sie auf Insta­gram sowie auf deren Web­site gewinnen.

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Pumpenhaus Flagship Store | Requisiten on sale

Wenn Sie ger­ne ins Thea­ter gehen, kön­nen Sie sich die Zeit bis zur nächs­ten Spiel­zeit hier­mit ver­sü­ßen: Das Pum­pen­haus ver­kauft in sei­nem Online-Shop Flag­ship Store Bücher und CDs mit Thea­ter­be­zug, Filz­pan­tof­feln, Pum­pen­haus-Fan-Beklei­dung und Stü­cke aus dem Requi­si­ten- und Kos­tüm­fun­dus. Und falls es nichts Mate­ri­el­les sein soll: Sie kön­nen auch Erleb­nis­se erwer­ben, zum Bei­spiel eine Lesung mit dem Autor Burk­hard Spin­nen und eine Füh­rung durch eine Gitar­ren­werk­statt. Schau­en Sie sich am bes­ten um, es sind vie­le gute Sachen dabei. Und die­sen Laden gibt es nicht nur zum Spaß, die Erlö­se gehen an Men­schen aus der Kul­tur­sze­ne. Also: Gön­nen Sie sich und ihnen was Schönes.

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Raphaels Eismanufaktur | Rafinierte Eisspezialitäten

Ganz schön warm heu­te! Und das heißt für mich: Es ist Eis­zeit. Auf der Suche nach beson­ders emp­feh­lens­wer­ten Eis­die­len für die­se Rubrik bin ich immer wie­der über die eupho­ri­schen Bewer­tun­gen („Bes­tes Eis, das ich je geges­sen habe“) zu Rapha­els Eis­ma­nu­fak­tur (Bült 1, Han­sa­ring 36 und am Aasee) gestol­pert. Beson­ders gefal­len den Eis­schle­cke­rin­nen und -schle­ckern das täg­lich wech­seln­de Ange­bot, die aus­ge­fal­le­nen Sor­ten wie Veil­chen oder Oran­ge-Basi­li­kum und der inten­si­ve Frucht­ge­schmack. Sobald ich mein Kreis­ge­biet Waren­dorf wie­der ver­las­se, wer­de ich es auf jeden Fall mit Hasel­nuss­ku­chen Prei­sel­bee­re pro­bie­ren. Bis dahin wün­sche ich Ihnen „Guten Appetit!“

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Reiskörnchen | Kleine aber feine Speisekarte

Der Imbiss Reis­körn­chen hat letz­te Woche sei­nen zwei­ten Stand­ort am Bre­mer Platz 10 eröff­net. Auf der Spei­se­kar­te des klei­nen Restau­rants ste­hen per­si­sche Spe­zia­li­tä­ten wie Ghor­meh Sab­zi, ein tra­di­tio­nel­ler Kräu­ter­ein­topf, den das Reis­körn­chen auch ohne Fleisch ser­viert. Vie­le Gerich­te ste­hen zwar nicht auf dem Menü, aber trotz­dem dürf­te es schwer fal­len, sich für eines zu ent­schei­den. Denn egal, wofür Sie sich ent­schei­den, alles wird nach Fami­li­en­re­zept zube­rei­tet und bie­tet einen authen­ti­schen Ein­blick in die Küche des Irans.

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Restaurant Alte Posthalterei | Digitaler Alkohol

Der Ter­min für Sams­tag ist bereits aus­ge­bucht, das gleich als klei­ne Ernüch­te­rung vor­ab. Aber wir möch­ten das „Müns­ter Spe­zi­al“ der Rei­he Digi­ta­le Bier­pro­be trotz­dem emp­feh­len. Und es ist nur eine von meh­re­ren digi­ta­len Ver­an­stal­tun­gen, die das Lin­ge­ner Restau­rant Alte Post­hal­te­rei zur­zeit anbie­tet. Eine Über­sicht fin­den Sie hier. Am 6. März fin­det die nächs­te Bier­pro­be statt. Das Bier kön­nen Sie sich jeweils vor­her zusen­den las­sen. Es gibt auch eine Gin-Pro­be, ein Bier-Abo und – das geht aller­dings bestimmt auch ein­fa­cher – Sie kön­nen sich in Lin­gen ein Käse­pa­ket aus Müns­ter bestellen.

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Restaurant Fegefeuer | Das Mittelalter auf der Karte

Wahr­schein­lich fällt den meis­ten von Ihnen eine ita­lie­ni­sche Piz­ze­ria, ein net­tes grie­chi­sches Restau­rant oder ein guter tür­ki­scher Imbiss in der Stadt ein. Aber wis­sen Sie, wo man in Müns­ter eine pas­sa­ble mit­tel­al­ter­li­che Küche fin­det? Jetzt wer­den Sie sagen: Na sicher, im Café Met oder am Ger­ma­nia Cam­pus. Aber das stimmt nicht. Die ein­zi­ge ordent­li­che mit­tel­al­ter­li­che Kar­te hat das Restau­rant Fege­feu­er an der Von-Kluck-Stra­ße 15. Da fin­den Sie zum Bei­spiel die „Auf­ge­spieß­te Sau“, „Engels­flü­gel“ oder den „Schei­ter­hau­fen“. Und gut, Spätz­le, Pes­to und einen vega­nen Gemü­se­auf­lauf wird man damals mög­li­cher­wei­se anders genannt oder zube­rei­tet haben. Das macht die Gerich­te aber nicht weni­ger pro­bie­rens­wert. Das Fege­feu­er hat inzwi­schen auch einen Lie­fer­dienst. Bestel­len kön­nen Sie, wie man es wahr­schein­lich schon damals gemacht hat, via Inter­net. Hin­weis: Hal­ten Sie vor dem Haus bit­te einen Park­platz fürs Pfer­de­ge­spann frei.

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Restaurant Feldmann | Fingerfood á la carte

Heu­te möch­te ich hier eine Emp­feh­lung von Freun­den an Sie wei­ter­ge­ben, die sehr gut geges­sen haben und seit Tagen davon schwär­men. Der Anlass: Geburts­tag, und dann auch noch rund. Essen­ge­hen fällt ja aus, selbst kochen machen die Freun­de sowie­so immer, des­we­gen bestel­len, und zwar etwas Beson­de­res. Rum­fra­gen, goog­len, ganz vie­le Restau­rants in Müns­ter fin­den, sich nicht ent­schei­den kön­nen, weil alles so lecker aus­sieht und dann – Restau­rant Feld­mann aus­su­chen. Denn: Es gibt die „Fin­ger­food-Box für Zwei“, in der gleich zehn Spei­sen ent­hal­ten sind, unter ande­rem eine Rauch­lach­s­pra­li­ne mit Zwie­belch­ut­ney, ein Kür­bis-Wal­nuss­sa­lat mit gebeiz­tem Hirsch, eine Fal­a­fel auf Cous­cous-Salat oder auch ein Gar­ne­len­cock­tail mit Cock­tail­sauce, plus Des­serts und eine Fla­sche Wein, und das alles für 65 Euro. Die net­te Frau Feld­mann über­reich­te beim Abho­len zwei rie­si­ge Papier­tü­ten, dar­in lagen vier gro­ße Papp­kar­tons mit den klei­nen Geschmacks­explo­sio­nen, ange­rich­tet auf Bam­bustel­ler­chen oder in Glä­sern. Nach­hal­tig war es also auch noch, und geschmeckt hat‘s sowieso.

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Restaurant Das Lauschig | Das Restaurant zur Radwanderung

Vor vier Wochen auf einer Rad­tour hat­ten wir zum Glück ein biss­chen Pech. Wir waren in Havix­beck ange­kom­men und etwas zu spät. Das Restau­rant auf unse­rem Weg hat­te schon geschlos­sen. Wir fuh­ren also wei­ter und fan­den den Bier­gar­ten vor dem Restau­rant Lau­schig, schräg gegen­über vom Stift Til­beck. Vom Haupt­bahn­hof aus sind es 16 Kilo­me­ter, aber es gibt einen sehr schö­nen Rad­weg und bei schlech­tem Wet­ter auch eine gut aus­ge­bau­te Stra­ße. Und noch ein Tipp: der Müns­ter­län­der Back­schin­ken. Hier geht’s zur Spei­se­kar­te.

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Restaurant Umai | Asiatisch frei Haus

Am Mon­tag beginnt wie­der die Zeit der Bring­diens­te. Und das mit dem Bestel­len ist ja immer so eine Sache: Erst muss man sich für einen Dienst ent­schei­den, das ist schon nicht so leicht, und dann auch noch für ein Gericht. Daher von uns zwei schnel­le Tipps. Den von der Gas­tro­no­mie in Müns­ter gestar­te­ten Lie­fer­dienst hungrig.ms ken­nen Sie noch aus dem Früh­jahr. Das ist der eine Tipp. Neu mit dabei ist das asia­ti­sche Restau­rant Umai. Dort kön­nen Sie zum Bei­spiel Bowls oder Sushi bestel­len, aber auch indo­ne­si­sches Essen, Chi­cken Masa­la, so etwas. Wir wür­den die Bun Bowl emp­feh­len, die wirk­lich sehr gut ist. Die Kar­te fin­den Sie auf die­ser Sei­te, und dort kön­nen Sie auch gleich bestellen.

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Ristorante da Leo | Rustikaler Mittagstisch

Ver­steckt hin­ter dem Thea­ter liegt das Ris­tor­an­te da Leo an der Mar­ti­ni­stra­ße. In einem rus­ti­ka­len Flair wird hier klas­si­sche ita­lie­ni­sche Küche ser­viert. Das Per­so­nal ist freund­lich und ser­viert schnell. Beson­ders gut: der Mit­tags­tisch ab 12 Uhr für 13,90 Euro. Sie kön­nen sich eins von drei Nudel­ge­rich­ten aus­su­chen, dazu gibt es einen Bei­la­gen­sa­lat und ein klei­nes Glas Wein oder ein nicht­al­ko­ho­li­sches Getränk. Was natür­lich nicht feh­len darf: der Espres­so zum Schluss. Das gefällt vie­len, des­we­gen ist Reser­vie­ren eine gute Idee.

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Ristorante Piccolo | Hausgemachten Pastaspezialitäten

An die­sen viel­leicht letz­ten war­men Som­mer­ta­gen bie­tet es sich an, abends drau­ßen zu essen. Beson­ders ent­spannt gelingt das im ita­lie­ni­schen Ris­tor­an­te Pic­co­lo an der Frau­en­stra­ße. Mit Blick aufs Schloss und der betrieb­sam-lebens­fro­hen Atmo­sphä­re der Stra­ße im Hin­ter­grund kön­nen Sie hier mit einem lecke­ren Limon­ci­no Spritz den Tag aus­klin­gen las­sen. Die Spei­se­kar­te fin­den Sie hier. Ins­be­son­de­re die haus­ge­mach­ten Pas­ta­spe­zia­li­tä­ten sind sehr zu empfehlen. 

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Royals & Rice | Vietnamesische Küche

Wenn Sie noch das Ode­on ken­nen, leben Sie wahr­schein­lich schon län­ger in Müns­ter. Der Club an der Über­was­ser­kir­che schloss im Jahr 2002. Dort spiel­ten unter ande­rem Bands wie R.E.M. oder die Red Hot Chi­li Pep­pers. Hier fin­den Sie ein vier Minu­ten lan­ges Video, in dem zu sehen ist, wie es dort damals aus­sah. Heu­te befin­det sich in dem Haus an der Frau­en­stra­ße 51 das viet­na­me­si­sche Restau­rant Royals & Rice. Und das lie­fert das Essen wie vie­le Restau­rant im Moment auch aus. Online bestel­len kön­nen Sie hier. Tipp von uns: Jeden Tag bis 14:30 Uhr gibt es ein Mit­tags­cur­ry mit Hühn­chen oder Tofu für nur fünf Euro.

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Salam Kitchen | Fusionsküche aus dem Mittleren Osten

Dass Essen auch poli­tisch sein kann, beweist die Salam Kit­chen an der Wol­be­cker Stra­ße. Der Name ist dort näm­lich Pro­gramm: „Salam“ und „Shalom“ bedeu­ten „Frie­den“, und dafür möch­te die Salam Kit­chen ein Zei­chen set­zen. Ab heu­te ser­viert das blau-weiß geka­chel­te Restau­rant wie­der Fusi­ons­kü­che aus dem Mitt­le­ren Osten. Die Spei­se­kar­te wird noch aus­ge­tüf­telt, aber so viel ist schon ein­mal sicher: Hum­mus­gra­tin steht auf jeden Fall dar­auf. Um einen Tisch zu reser­vie­ren, schrei­ben Sie am bes­ten eine E-Mail an die­se Adresse.

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Sapore Siciliano | Bistro und Vinothek in einem

Im Orts­kern von Gie­ven­beck hat vor eini­gen Wochen ein neu­es Restau­rant eröff­net: „Sapo­re Sici­lia­no“. Das sizi­lia­ni­sche Restau­rant ver­steht sich als Bis­tro und Vino­thek in einem. Das „Sapo­re Sici­lia­no“ bie­tet nicht nur her­vor­ra­gen­de Pin­sa, Pas­ta und ande­re Gerich­te aus Ita­li­en, son­dern auch eine gro­ße Aus­wahl an Wei­nen. Beson­ders nett sind die Plät­ze an der The­ke. Wenn Sie ein­mal selbst schau­en wol­len, dann bit­te hier entlang.

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Saras Wohnzimmer | Fast wie zu Hause

Für mich ist immer Tag des Kaf­fees, heu­te wird er sogar offi­zi­ell gefei­ert. Gleich­zei­tig ist Vege­ta­rier­tag. Zu bei­den Mot­to­ta­gen haben wir den pas­sen­den Tipp: Saras Wohn­zim­mer an der Gre­ve­ner Stra­ße. In dem hei­me­lig ein­ge­rich­te­ten Café ist es so gemüt­lich wie zu Hau­se, aber man muss nicht selbst kochen und backen. Es gibt lecke­re Toa­sties, Sup­pen und Kuchen. Zum Kaf­fee emp­feh­len wir die saf­ti­gen Lemon Bars – unglaub­lich zitro­nig und ganz ein­deu­tig mit viel Lie­be gebacken.

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Sayf Kebab | Vegan auf türkisch

Bei Sayf Kebab in der Aegi­di­i­stra­ße gibt es Döner vom Spieß – aber ganz ohne tie­ri­sche Bestand­tei­le. Das, was sich hier vor den Grill­stä­ben dreht, basiert auf Seit­an, also Wei­zen­ei­weiß. Auch sonst setzt Inha­ber Shirin Abdal ganz auf pflanz­li­chen Genuss, mit frit­tier­tem Gemü­se, Salat, haus­ge­mach­ten Soßen, Fal­a­feln und vega­nem Çiğ­köf­te. Des­we­gen wird der Name Sayf auch gespro­chen wie das eng­li­sche safe (sicher). Das soll hei­ßen: Der Döner hier ist lecker und sicher.

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Schach Niggemann | Spielfiguren, Schachbretter und vieles mehr

Viel­leicht haben Sie in den letz­ten Jah­ren aus der Not eine Tugend gemacht und mal wie­der ein ver­staub­tes Brett­spiel aus dem Wohn­zim­mer­re­gal gekramt. Wenn Sie dann Schach gespielt haben, dann lie­gen Sie sogar voll im Trend. Denn seit dem Net­flix-Hit Das Damen­gam­bit ist Schach wie­der in Mode gekom­men. Und wenn Sie schon auf den Geschmack gekom­men sind, kön­nen Sie Schach Nig­ge­mann in der Scha­dow­stra­ße mal einen Besuch abstat­ten. Den Fach­han­del gibt es schon seit 1985 und hat sich über die Jah­re als Spe­zia­list in der Schach­welt eta­bliert. Hier fin­den Sie nicht nur Spiel­fi­gu­ren und Schach­bret­ter, son­dern auch Lern­ma­te­ria­li­en, Bücher und Soft­ware, um noch ein biss­chen bes­ser zu werden.

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Schallplattencafé Mondhund | Schallplatte meets Kuchen

Auf dem Zen­tral­fried­hof in Müns­ter ist der Musi­ker und Kom­po­nist Lou­is Tho­mas Har­din begra­ben. Der Name wird Ihnen mög­li­cher­wei­se nichts sagen, aber den Namen Moon­dog haben Sie viel­leicht schon mal gehört. So nann­te er sich. Bevor er nach Deutsch­land kam, spiel­te Har­din als Stra­ßen­mu­si­ker in New York. Dort war er so bekannt, dass das Hil­ton-Hotel in den Sieb­zi­ger Jah­ren Anzei­gen in der New York Times schal­te­te, in denen es als Adres­se angab: gegen­über von Moon­dog. Eine sei­ner bekann­tes­tes Melo­dien aus dem Stück Bird’s Lament wur­de in Deutsch­land vor 20 Jah­ren als Sam­ple in dem Stück Get a Move on bekannt. Aber war­um erzäh­le ich das alles? Der Schall­plat­ten­lieb­ha­ber Mar­cus Krau­se hat im ver­gan­ge­nen Jahr an der Wol­be­cker Stra­ße 128 das sehr schö­ne Schall­plat­ten­ca­fé Mond­hund eröff­net. Sei­nen Kuchen zeigt Krau­se auf sei­ner Face­book-Sei­te. Die Plat­ten hat er hier zusam­men­ge­stellt. Das Café ist von diens­tags bis sams­tags zwi­schen 11 und 18 Uhr geöff­net. Am bes­ten ein­fach vorbeischauen.

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Schlemmen im Schlossgarten 

An der fri­schen Luft und bei Son­nen­schein einen lecke­ren Apé­ri­tif genie­ßen: Mona­te­lang konn­ten wir uns kaum etwas Schö­ne­res vor­stel­len, und jetzt ist es end­lich so weit. Meh­re­re Ange­bo­te gibt es zum Bei­spiel im Umkreis des Schlos­ses. Gleich neben dem Bota­ni­schen Gar­ten fin­den Sie die Tische des „Schloss­gärt­chens“, das täg­lich ab 12 Uhr geöff­net hat. Die Geträn­ke­aus­wahl kön­nen Sie sich hier anschau­en und vor Ort dann auch gleich online bestel­len. Wenn Sie Hun­ger haben, kön­nen Sie vega­ne Köst­lich­kei­ten vom Kra­wum­mel-Food­truck an den Platz bestel­len. Ein paar Schrit­te wei­ter an der Pro­me­na­de (gegen­über dem Stadt­bad Mit­te) gibt es im „Digi­ta­len Bier­gar­ten“ noch mehr Spei­sen­aus­wahl, unter ande­rem Bur­ger von Peter Pane, Piz­za vom Apos­to und Schnit­zel vom Klei­nen Kie­pen­kerl. Bestel­len und bezah­len kön­nen Sie auch hier rein digital.

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Schnitte by Lara | Hairstyle made in Gievenbeck

Einen guten Fri­seur­sa­lon zu fin­den, ist nicht immer ein­fach, ins­be­son­de­re in den Stadt­tei­len ist die Aus­wahl meist auch nicht rie­sig. In Gie­ven­beck hat sich 2021 „Schnit­te by Lara“ am Michael­weg 66 nie­der­ge­las­sen, ein moder­ner Salon ohne viel Schnick­schnack und ohne typi­sche Fri­su­ren­ka­ta­lo­ge, dafür mit lecke­rem Kaf­fee und geschlechts­neu­tra­len Prei­sen. Für ein paar Ein­drü­cke kön­nen Sie bei Insta­gram und Face­book vorbeischauen.

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Das Schönwerk | Die passende Dekoration zur gemütlichen Atmosphäre

Der Novem­ber hat begon­nen, die Tage wer­den kür­zer und die Tem­pe­ra­tu­ren hof­fent­lich bald win­ter­lich. Wenn Sie zu Hau­se für eine gemüt­li­che Atmo­sphä­re und die pas­sen­de Deko­ra­ti­on sor­gen möch­ten, schau­en Sie ein­mal beim Schön­werk an der Waren­dor­fer Stra­ße 71 vor­bei. Hier gibt es Papier­ster­ne für den Weih­nachts­baum, Vasen im 70er-Jah­re-Look und zeit­lo­se Wohn­ac­ces­soires für alle, bei denen der Weih­nachts­tru­bel erst spä­ter begin­nen darf. Für krea­ti­ve Köp­fe bie­tet das Schön­werk regel­mä­ßig Work­shops an, bei­spiels­wei­se für Blu­men­kranz-Bin­den und Makra­mee. Die Ter­mi­ne las­sen sich online buchen. 

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Sentruper Höhe | Und es gibt sie doch noch: Die gemütliche westfälische Altherren-Kneipe

Frisch gezapf­tes Bier, selbst­ge­mach­te Fri­ka­del­len von Chef Hen­ry und Stamm­gäs­te, die gemein­sam scho­cken und kno­beln. Das klingt nach einer gemüt­li­chen west­fä­li­schen Alt­her­ren-Knei­pe. Eine der schöns­ten in ganz Müns­ter heißt Sen­tru­per Höhe. Gemüt­li­che Umge­bung, auf­merk­sa­mes Per­so­nal und den ein oder ande­ren The­ken­plausch fin­den sich in der Wal­dey­er­stra­ße 81, hin­ter der Uni­kli­nik. Und falls Sie die Her­ren­toi­let­te besu­chen, schaut Ihnen viel­leicht der eine oder ande­re aus­ge­stopf­te Vogel dabei zu. 

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Shadi Bistro & Restaurant | Bratlinge in Fladenbrot

In der Ein­gangs­tür steht ein klei­ner Holz­tisch mit einer Glo­cke. Wer bestel­len möch­te, muss klin­geln. Der per­si­sche Imbiss Shadi an der Ham­mer­stra­ße 29 ver­kauft sei­ne Gemü­se­ein­töp­fe, die Lin­sen­sup­pe und die Auber­gi­nen­ta­schen seit ein paar Wochen durch ein Fens­ter zur Stra­ße. Und Majid Kazem­loo, der Inha­ber, steht jetzt noch etwas öfter am Ein­gang und grüßt, so freund­lich wie kaum ein ande­rer Mensch in die­sem Vier­tel. Wenn Sie zum ers­ten Mal da sind und etwas pro­bie­ren möch­ten, das Sie in der Stadt viel­leicht nir­gend­wo anders bekom­men (falls doch, Hin­wei­se bit­te an uns), dann bestel­len Sie eine Kuku-Rol­le; das sind in Fla­den­brot ein­ge­wi­ckel­te Spi­nat-Gemü­se-Kräu­ter­brat­lin­ge. Am bes­ten schme­cken sie mit Schafs­kä­se­creme. Trans­pa­renz-Hin­weis: Ich esse seit über 15 Jah­ren begeis­tert Kuku-Rol­len. Und damit Sie nicht vor ver­schlos­se­nen Türen ste­hen: Geöff­net ist Shadis Imbiss mon­tags bis frei­tags zwi­schen 12 und 19 Uhr. Die Spei­se­kar­te fin­den Sie auf der Web­site.

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Silvesteressen | Silvester Essen nach Hause telefonieren

Sil­ves­ter ist sonst ja eine schö­ne Gele­gen­heit, auf­wän­dig zu kochen. Aber vie­le Men­schen haben das in die­sem Jahr man­gels Frei­zeit­al­ter­na­ti­ven schon so oft gemacht, dass sie viel­leicht auch ganz froh sind, ein­mal aus­set­zen zu kön­nen. Wenn Sie dazu­ge­hö­ren oder sich ein­fach so zum Jah­res­wech­sel ger­ne etwas Lecke­res aus Pro­fi-Küchen nach Hau­se holen möch­ten, haben wir hier ein paar Tipps für Sie:

● Käse­fon­due zum Bei­spiel, der Sil­ves­ter-Klas­si­ker. In der Hafen­kä­se­rei kön­nen Sie bis Mon­tag­mit­tag ein Fon­due-Set bestel­len und es am 30. Dezem­ber zwi­schen 15 und 18 Uhr abholen.

● Noch ein Klas­si­ker: Raclette. Beim Gro­ßen Kie­pen­kerl bekom­men Sie ein opu­len­tes Set (mit Fleisch oder vegan). Auch ein fest­li­ches Menü steht auf der Weih­nachts- und Sil­ves­ter-Kar­te [Link ver­al­tet], alle Infos zu Bestel­lung, Abho­len und Lie­fe­rung fin­den Sie hier.

● Getrüf­fel­tes Schwarz­wur­zel­süpp­chen, Schul­ter und Keu­le vom hei­mi­schen Hirsch und con­fier­te Kräu­ter­seit­lin­ge ste­hen auf dem Sil­ves­ter-Menü des Land­gast­hofs Pleis­ter Müh­le. Sie kön­nen sich das alles lie­fern las­sen oder selbst abho­len, bestel­len kön­nen Sie bis zum 27. Dezember.

● Wenn Sie noch etwas mehr Geld aus­ge­ben möch­ten, kön­nen Sie im Restau­rant Brust oder Keu­le Rosa Kalbsta­fel­spitz und gebeiz­ten Thun­fisch, gla­sier­tes Short-Rib, Four­me d’Ambert Mousse (kei­ne Panik, wir haben das gegoo­gelt: Es ist ein Blau­schim­mel­kä­se) und Tar­te Tatin (fran­zö­si­scher Apfel­ku­chen) abho­len. Hier noch ein­mal das gan­ze Menü [Link ver­al­tet] auf einen Blick. Bestel­len kön­nen Sie, solan­ge der Vor­rat reicht.

Wir wün­schen guten Appetit!

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Simons Kaufladencafé | Versteckt, aber oho

Es liegt etwas ver­steckt, aber wenn man es gefun­den hat, ist es wirk­lich ein sehr schö­ner Ort. Am Ver­sp­oel (das ist die klei­ne Stra­ße, die am Mari­en­platz von der Lud­ge­rist­ra­ße abgeht), direkt gegen­über dem nepa­le­si­schen Restau­rant liegt Simons Kauf­la­den­ca­fé. Es ist klein, aber damit eben auch gemüt­lich, und man kann sehr schön im Hin­ter­hof sit­zen. Hier kön­nen Sie sich anse­hen, wie es dort aus­sieht. Geöff­net ist das Café diens­tags bis frei­tags von 12 bis 17 Uhr, sams­tags von 11 bis 17 Uhr.

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Skatan LLC | Skateboard-Upcycling aus Münster (Macht gerade Pause)

Upcy­cling, also die Kunst, aus alten oder kaput­ten Din­gen etwas Neu­es zu machen, liegt nach wie vor im Trend. Krea­ti­ve Men­schen ver­wan­deln lee­re Kon­ser­ven­do­sen in bun­te Stif­te­hal­ter, Nutel­la-Glä­ser in Sei­fen­spen­der oder Obst­kis­ten in Möbel. Jan Groot aus Müns­ter hat sich in der Sze­ne eine beson­de­re Nische geschaf­fen: Er macht aus alten Skate­boards Bän­ke, Tische, Bil­der­rah­men, Schlüs­sel­an­hän­ger und sogar Schmuck­stü­cke. Und auch wenn die Boards viel­leicht nicht mehr ganz fahr­tüch­tig waren, kön­nen Sie sich die Ergeb­nis­se also beden­ken­los um den Hals oder an die Wand hän­gen oder auch Ihr Fei­er­abend­ge­tränk dar­auf abstel­len. Es sind nicht nur sehr far­ben­fro­he, son­dern auch sehr sta­bi­le Pro­duk­te. Sie kön­nen sich das im Online­shop [Link nicht mehr aktu­ell] des Labels Ska­tan LLC anschau­en, oder Sie gehen in den Black Hea­ven Skate­shop an der Wol­be­cker Stra­ße 38.

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Skybar/Deli-Lounge | Der Ausblick über Münster

Zuge­ge­ben, wir waren selbst noch nicht da, aber die neue Bar hat ja auch gera­de erst eröff­net. In Bahn­hofs­nä­he, in der Engelstra­ße, lockt ganz oben im neu eröff­ne­ten Atlan­tic Hotel die Sky­bar mit Drinks, klei­nen Snacks und – natür­lich – mit dem Aus­blick über Müns­ter. Auf der Cock­tail­kar­te ste­hen neben bekann­ten Geträn­ken auch außer­ge­wöhn­li­che Kaf­fee-Krea­tio­nen wie Espres­so-Mar­ti­ni und Kaf­fee-Negro­ni. Wei­ter unten im Haus, in der Deli Lounge, gibt es übri­gens auch Kaf­fee ohne Alko­hol. Die Kaf­fee­sor­ten für die Lounge wur­den sorg­fäl­tig (und medi­en­wirk­sam) von Müns­te­ra­ner Pro­mi­nenz mit aus­ge­wählt, hier kön­nen Sie sich das anschau­en. Wir wün­schen viel Spaß, gute Geträn­ke und eine schö­ne Aussicht!

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Slickertann | Bio-Lieferdienst

Wenn Sie sich Ihre Vor­rä­te im Moment lie­ber lie­fern las­sen, aber nicht bei den gro­ßen Super­markt­ket­ten bestel­len möch­ten, dann schau­en Sie sich doch mal den Lie­fer­dienst von Slicker­t­ann an. Der Bio­la­den bringt Ihnen Obst und Gemü­se, Brot und Kuchen und ande­re Lebens­mit­tel vom Müs­li bis zur Erb­sen­sup­pe aus der Dose. In der Haus­halts­ab­tei­lung gibt’s Wasch- und Spül­mit­tel, Kos­me­tik und – natür­lich – Toi­let­ten­pa­pier. Und wenn Sie doch ger­ne mal raus­ge­hen: Es gibt auch zwei Laden­lo­ka­le, an der Waren­dor­fer Stra­ße und an der Gasselstiege.

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Spargelautomaten vom Spargelhof Bäcker | Mit Ritsch und Ratsch zum Bund Spargel

Ver­schie­de­ne Standorte

Sie wer­den es bemerkt (und geschmeckt) haben, es ist Erd­beer- und Spar­gel­sai­son. Unüber­seh­bar sind die vie­len Ver­kaufs­bu­den unter­schied­li­cher Höfe im Stadt­ge­biet. Der Spar­gel­hof Bäcker hat zusätz­lich noch Auto­ma­ten auf­ge­stellt, an denen Sie unter ande­rem Spar­gel und Erd­bee­ren unab­hän­gig von der Tages­zeit kau­fen kön­nen. Einer von die­sen Auto­ma­ten steht neben dem Schloss­thea­ter. Eine Lis­te mit ande­ren Ver­kaufs­stand­or­ten gibt es hier, die Auto­ma­ten sind lei­der nicht hinterlegt.

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Specops | Vintage-Ambiente is back

Im Spe­cops am Aegi­di­i­markt 5 ist alles ein biss­chen wie vor drei Jah­ren: Die Loca­ti­on ist Café, Knei­pe und innen­städ­ti­sches Kul­tur­zen­trum in einem. Vor­mit­tags ser­viert das Spe­cops im gemüt­li­chen Vin­ta­ge-Ambi­en­te Kaf­fee und vega­nen Kuchen, abends gibt es alko­ho­li­sche und alko­hol­freie Geträn­ke mit einem monat­lich wech­seln­dem Akti­ons­bier. Wer Lust hat, kann zwi­schen­durch eine Run­de kickern oder Tisch­ten­nis spie­len. Für Fami­li­en mit Kin­dern gibt es außer­dem einen Bereich mit Spiel­sa­chen. Und es gibt eine Büh­ne, auf der regel­mä­ßig Ver­an­stal­tun­gen statt­fin­den. Der Kino­ver­ein „Die Lin­se“ zeigt dort zum Bei­spiel die­sen und nächs­ten Monat ein paar inter­es­san­te Kurz­fil­me. Geöff­net hat das Spe­cops jeden Tag ab 10 Uhr.

Spiekerladen | Spezialitäten direkt vom Hof

Im Spie­ker­la­den vom Bau­ern­hof Ren­fert-Dei­ter­mann in Git­trup bekom­men Sie alles, was Ihr Hof­la­den-Herz begehrt: fri­sches Gemü­se, Wurst- und Käse­wa­ren, Brot und sai­so­na­le Spe­zia­li­tä­ten wie Spar­gel oder Erd­bee­ren. Zuge­ge­ben, dafür ist es jetzt ein biss­chen zu spät, dafür aber nicht für das Okto­ber-Frucht­ge­mü­se schlecht­hin: Kür­bis. Die pas­sen­den Rezept­ideen gibt es gleich dazu. Und wenn Sie Ihren Kür­bis lie­ber aus­höh­len und eine Ker­ze rein­stel­len wol­len, Zier­kür­bis­se gibt es dort auch.

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Spielkultur | Für Spielsüchtige und andere Spieler:innen

Man muss ja nicht immer nur Essen bestel­len. War­um nicht zwi­schen­durch auch mal ein Brett­spiel? Das geht nicht nur bei gro­ßen Online-Ver­sand­händ­lern, son­dern auch bei eini­gen klei­ne­ren Läden, zum Bei­spiel beim Geschäft Spiel­kul­tur an der Frau­en­stra­ße. Man muss es aller­dings abho­len. Aber das ist ja ein ganz guter Grund, zwi­schen­durch das Haus zu ver­las­sen. Das Gan­ze funk­tio­niert so: Spiel bestel­len, zum Bei­spiel per E-Mail, in der Woche zwi­schen 12 und 18 Uhr abho­len, sams­tags zwi­schen 10 und 16 Uhr, an der Tür mit Kar­te zah­len, Spiel mit­neh­men. Gar nicht so schwer.

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Spooky’s | Eine Kegelbahn zum drauf Sitzen

Ein­mal gera­de­aus durch, an der The­ke vor­bei, die Trep­pe run­ter, und schon ste­hen Sie mit­ten in einem der inter­es­san­tes­ten Knei­pen­räu­me Müns­ters. Im Kel­ler vom Spooky’s an der Ham­mer Stra­ße 66 ist zwi­schen den Wän­den auf der lin­ken und rech­ten Sei­te des­halb so wenig Platz, weil sich an die­ser Stel­le frü­her eine Kegel­bahn befand. Das ist aller­dings nur einer von vie­len Grün­den, sich das Spooky’s ein­mal von innen anzu­se­hen. Die Men­schen hin­ter der The­ke machen es einem wirk­lich sehr leicht, sich hier wohl­zu­füh­len. Die Aus­wahl an Bier­sor­ten ist groß. Und es gibt noch einen ande­ren Raum, der etwas ver­steckt liegt, ganz hin­ten links. Da fin­den Sie die viel­leicht gemüt­lichs­te Sitz­ecke in einer Knei­pe in Müns­ter. Das Spooky’s hat die Coro­na-Zeit glück­li­cher­wei­se über­stan­den. Auch dank der vie­len Men­schen, die es hier mögen. Am Mon­tag­nach­mit­tag bedank­ten sich Dagi und Han­nes, die bei­den Inha­ber, dafür in einem Face­book-Pos­ting. Sie hat­ten um Spen­den gebe­ten. Fast 10.000 Euro kamen zusam­men.

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Story of Mine | Online-Shop goes Pop-Up-Store

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Vor fünf Jah­ren hat Lisa Marie Weid­ling aus Müns­ter das Mode­la­bel „Sto­ry of Mine“ gegrün­det. Der Online­shop bie­tet zeit­los design­te Damen­mo­de an, die fair und öko­lo­gisch her­ge­stellt wor­den ist: Pull­over, Hosen, Strick­ja­cken und auch eini­ge schi­cke Acces­soires. Jetzt hat „Sto­ry of Mine“ für begrenz­te Zeit auch ein eige­nes klei­nes Geschäft in der Innen­stadt. Zwi­schen Gale­ria und Kar­stadt hat vor Kur­zem der Pop-Up-Store eröff­net, in dem Sie von mon­tags bis frei­tags zwi­schen 10 und 19 Uhr ein biss­chen stö­bern können.

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Sülz Speisehaus | Heimelig vegetarisch

Im Som­mer ist in der Wien­burg­stra­ße 148 das Sülz Spei­se­haus ein­ge­zo­gen. Ein kom­plett vege­ta­ri­sches Restau­rant mit hei­me­li­gem Ambi­en­te und regio­na­ler Fusi­ons­kü­che nach medi­ter­ra­ner Art. Die Kar­te wech­selt monat­lich und bie­tet, was eben gera­de Sai­son hat. Im Okto­ber heißt das: Kür­bis­creme­sup­pe, mari­nier­te Pas­ti­na­ken und zum Nach­tisch Apfel-Bir­nen-Kuchen. Was sonst noch auf der Kar­te steht, fin­den Sie hier.

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Tan­te August | Früh­stück, Mit­tag & Co. in Wohnzimmeratmosphäre

Im Café Tan­te August in der Augus­ta­stra­ße 20 fühlt sich ein Besuch fast an wie ein Abste­cher zur eige­nen Tan­te. Auf gemüt­li­chen Sofas zwi­schen anti­kem Mobi­li­ar kommt eine wah­re Wohn­zim­mer­at­mo­sphä­re auf. Hier gibt es am Wochen­en­de ein klei­nes, aber fei­nes Früh­stücks­me­nü zu fai­ren Prei­sen und unter der Woche neben der haus­ei­ge­nen Kaf­fee­mi­schung auch Sup­pe oder Pani­nis für die Mit­tags­pau­se. Das Ange­bot ist krea­tiv – wie zum Bei­spiel das „Flipper“-Panini mit Thun­fisch­creme – und teil­wei­se vegan. Gele­gent­lich fin­den hier auch Wohn­zim­mer­kon­zer­te oder Floh­märk­te statt. Es lohnt sich also, die Augen nach Ver­an­stal­tun­gen offen zu hal­ten. All­zu viel Zeit soll­ten Sie sich mit dem Besuch aber nicht las­sen. Im nächs­ten Jahr schließt das Café oder zieht um. Das steht bis­lang noch nicht fest.

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Tapas-Bar Cho & Riso | Kleine Appetithäppchen aus der ganzen Welt

Wenn Sie Hun­ger haben, dann war­ten Sie bes­ser noch einen Moment, bevor Sie auf die­sen Link kli­cken. Die Fotos auf der Web­site der Tapas-Bar Cho & Riso an der Son­nen­stra­ße 42 sind mit Hun­ger wirk­lich kaum zu ertra­gen. Das ist Ihnen tat­säch­lich zu hei­kel gera­de? Dann erklä­ren wir es schnell. Auf der Kar­te ste­hen Tapas, also klei­ne Appe­tit­häpp­chen aus der gan­zen Welt, natür­lich aus Spa­ni­en, aber auch aus Ita­li­en oder Japan. Shime­j­ji Pil­ze, Pimi­ent­os de Padron (Papri­ka aus Spa­ni­en), süd­ame­ri­ka­ni­sche Fleisch­bäll­chen oder haus­ge­mach­te Käse-Lauch-Kro­ket­ten. Ach, schau­en Sie es sich ein­fach an. Es sieht fan­tas­tisch aus. Geöff­net ist das Cho & Riso diens­tags bis don­ners­tags von 17 bis 24 Uhr sowie frei­tags und sams­tags von 17 bis 2 Uhr.

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Taschenwagen auf dem Wochenmarkt | Einfach bequem

Wer auf dem Wochen­markt in Müns­ter ein­kau­fen geht, muss eine gro­ße Tasche mit­neh­men, um die Ein­käu­fe wie­der mit nach Hau­se zu neh­men. Vie­len ist die­se Schlep­pe­rei zu anstren­gend. Dafür hat sich der Markt­ver­ein eine Lösung über­legt und einen Taschen­wa­gen orga­ni­siert. Eine Zeit lang muss­ten die Marktbesucher:innen dar­auf ver­zich­ten, aber jetzt über­nimmt der Lie­fer­dienst Pakethe­ro die­sen Ser­vice. Im Taschen­wa­gen kön­nen Sie Ihre Ein­käu­fe für eine klei­ne Gebühr in Höhe von 4,99 Euro abge­ben, zwi­schen­la­gern und nach Hau­se schi­cken las­sen. Das ist prak­tisch, wenn man nach dem Wochen­ein­kauf noch durch die Stadt bum­meln oder einen Kaf­fee trin­ken möch­te. Und es macht das Ein­kau­fen mit dem Fahr­rad um eini­ges leich­ter. (vpe)

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Tayibat Feinkost | Zufälle gibt’s…

Zufäl­lig bei einer Rad­tour ent­deckt: Tay­ibat Fein­kost in Grem­men­dorf, direkt am Albers­lo­her Weg, ein klei­ner Imbiss mit Metz­ge­rei und einem Mini-Super­markt. Auf der Spei­se­kar­te steht: „Lie­be auf den ers­ten Biss“. Und das wür­de ich direkt so unter­schrei­ben. Neu­lich bin ich abends mit dem Rad aus dem Süd­vier­tel nach Grem­men­dorf gefah­ren, nur um dort Mana­ki­sh mit Grill­ge­mü­se zu essen. Gut, ich hät­te auch online bestel­len kön­nen. Aber eine Rad­tour bei dem Wet­ter kann ich auch allen sehr empfehlen.

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Teehaus Tropic | Geschenkideen und Tee

Fast jede:r in der Stadt kennt wahr­schein­lich das Tee­haus Tro­pic, den klei­nen, bun­ten Asia-Laden am Spie­ker­hof 32. Aber waren Sie schon mal in dem Geschäft? Wir wür­den Ihnen das wärms­tens ans Herz legen, auch wenn Sie nicht unbe­dingt Tee oder eine Win­ke­kat­ze aus dem Schau­fens­ter kau­fen möch­ten. Es gibt dort auch eini­ge Lebens­mit­tel und vor allem hüb­sche Geschenk­ideen. Unser Tipp wären zum Bei­spiel die schö­nen Ess­stäb­chen. Und die könn­ten Sie in das hand­ge­schöpf­te Geschenk­pa­pier ein­wi­ckeln, das es dort eben­falls zu kau­fen gibt. Weil mor­gen Hei­lig­abend ist, kön­nen wir aus­nahms­wei­se nicht schrei­ben, wer aus unse­rem Team Ihnen die­sen Tipp gibt. Denn die Per­son, die die Ess­stäb­chen bekom­men wird, soll das vor­her mög­lichst nicht erra­ten. Aber was wir Ihnen sagen kön­nen: Das Tee­haus hat mor­gen noch von 10 bis 13 Uhr geöffnet.

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Teilchen und Beschleuniger | Café oder WG-Wohnzimmer?

Im „Teil­chen und Beschleu­ni­ger“ an der Wol­be­cker Stra­ße gibt es genau das, was der Name ver­spricht: Kaf­fee und Bagels am Mor­gen, Kaf­fee und Kuchen am Nach­mit­tag und dazu gemüt­li­che Ses­sel und Sofas, die dem Teil­chen ein Gefühl von WG-Wohn­zim­mer ver­lei­hen. Ich emp­feh­le einen Bagel mit Räu­cher­to­fu und getrock­ne­ten Toma­ten und danach einen Besuch im Bade­zim­mer. Das mei­ne ich auf die best­mög­li­che Wei­se, denn dort lau­fen den gan­zen Tag über Hör­spie­le der „Drei ???“. Unter der Woche hat das Teil­chen bis 20 Uhr geöff­net, am Wochen­en­de sogar bis 22 Uhr. Dann gibt’s nicht nur Kaf­fee, son­dern auch Cocktails.

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The James | Einfach nur irisch

Trink­emp­feh­lung. Vor­weg eine klei­ne Gesund­heits-War­nung: Bit­te ver­wen­den Sie Bier in den kom­men­den Tagen nicht als Durst­lö­scher. Egal, wie viel Sie davon trin­ken – es bleibt drau­ßen heiß, Sie wer­den wei­ter schwit­zen und ganz sicher kei­nen küh­len Kopf bewah­ren. Aber das wis­sen Sie ja sowie­so. Dann kann ich Ihnen jetzt also mit gutem Gewis­sen „The James“ emp­feh­len. Die Eck­knei­pe, oder bes­ser das Pub, liegt gleich neben dem Lotha­rin­ger Klos­ter in der Hörs­t­erstra­ße 27. Öff­net man die Tür, befin­det man sich in einem urge­müt­li­chen Bier­him­mel. 30 ver­schie­de­ne Sor­ten aus Groß­bri­tan­ni­en, Bel­gi­en und Deutsch­land kann man aus­pro­bie­ren, acht davon vom Fass: Ful­lers Lon­don Pri­de, ESB, Por­ter, Gree­ne King Abbot Ale, Guin­ness, New­cast­le Brown Ale, Strong­bow Cider und Faust Pils. Ja, es schmeckt so gut, wie es klingt. Bestellt und bezahlt wird übri­gens, wie in eng­li­schen Pubs üblich, am Tre­sen. Und auch die Ein­rich­tung ist very bri­tish: vie­le Bil­der an den Wän­den, alte Leder­so­fas zum Ver­sin­ken, Tep­pi­che auf dem Fuß­bo­den. Trin­ken kann man drin­nen, aber auch drau­ßen auf dem Vor­platz. Und auch wenn ich es noch nie gemacht habe, ich glau­be, man kann auch Was­ser bestellen.

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Tollkötter | Alle paar Meter ein Brot

Das Haus­brot von Toll­köt­ter besteht zu 70 Pro­zent Rog­gen und zu 30 Pro­zent aus Wei­zen. Das ist der Klas­si­ker. Unser Tipp: Wenn Sie eine etwas ande­re Ver­si­on pro­bie­ren möch­ten oder von der Grö­ße der Haus­brot-Vier­tel über­for­dert sind, dann tes­ten Sie das Tos­kan­a­brot, qua­si ein Haus­brot mit Oli­ven­öl. Und wuss­ten Sie, dass Toll­köt­ter sei­ne Bro­te auch ver­sen­det? Das lohnt sich aber eigent­lich nur, wenn Sie außer­halb woh­nen, denn in der Innen­stadt fin­den Sie mitt­ler­wei­le fast alle paar Meter eine Filia­le.

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Torquato | Ausgefallene Feinkost, Küchenutensilien oder tolles Kinderspielzeug

Wenn Sie noch ein schö­nes Geschenk suchen, wahl­wei­se für jemand ande­ren oder Sie selbst, dann schau­en Sie doch mal bei Tor­qua­to rein. Das hüb­sche Geschäft am Alten Fisch­markt ver­kauft lau­ter Sachen, die man nicht drin­gend braucht, aber doch gern hät­te. Eine schö­ne Sei­fe zum Bei­spiel, aus­ge­fal­le­ne Fein­kost, Küchen­uten­si­li­en oder tol­les Kin­der­spiel­zeug. Und falls Sie in den nächs­ten Tagen nicht in der Stadt sind: Einen Online­shop gibt es auch.

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Trattoria Adria | Ecken aus Backsteinen

In den letz­ten bei­den RUMS-Brie­fen haben wir Ihnen zur Neu­eröff­nung der Gas­tro­no­mie Restau­rants für den „Live-Besuch“ emp­foh­len. Falls noch nicht das Rich­ti­ge für Sie dabei war, Sie immer noch oder schon wie­der hung­rig sind, haben wir heu­te gleich noch einen Vor­schlag für Sie: die Trat­to­ria Adria im Kreuz­vier­tel. Das klei­ne, gemüt­li­che Eck­lo­kal mit Back­stein­wän­den ser­viert neben einer beacht­li­chen Aus­wahl an Pas­ta und Piz­zen natür­lich auch Anti­pas­ti, Sup­pen, Sala­te, Fisch- und Fleisch­ge­rich­te. Sie kön­nen sich tele­fo­nisch einen Platz im Innen- oder Außen­be­reich reser­vie­ren – falls denn das Wet­ter mit­ma­chen soll­te. Und falls es beim Besuch gern eine Piz­za sein darf: Mei­ne Kol­le­gin Johan­ne Burk­hardt emp­fiehlt die Piz­za „Sta­gio­ni“ mit Arti­scho­cken, Cham­pi­gnons, Schin­ken, Sar­del­len und Oliven.

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Unico Bar | Italienisch mit großer Tasse

An der Ham­mer Stra­ße 52 steht seit Kur­zem eine über­di­men­sio­nier­te Tas­se auf einem Dach, die in ita­lie­ni­schen Far­ben leuch­tet. Die drei Brü­der Danie­le, Erman­no und Umber­to Man­ga­no haben hier eine sizi­lia­ni­sche Bar namens Uni­co Bar eröff­net. Sie ver­kau­fen Piz­za aus einem sizi­lia­ni­schen Gas­ofen, Kaf­fee, im Som­mer auch Eis. Hier stel­len die drei Brü­der sich vor.

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Unverpacktladen Einzelhandel – Zum Wohlfüllen | Hervorragende Nussecken und anderes Gutes, Abschied ist schwer

Fast sie­ben Jah­re lang gab es den Unver­packt-Laden „Ein­zel­han­del zum Wohl­fül­len“. Erst an der Ham­mer­stra­ße, seit Febru­ar die­ses Jah­res auch am Rosen­platz, doch jetzt ist Schluss. Zum 2. Juli schlie­ßen bei­de Stand­or­te. Pan­de­mie, Per­so­nal­man­gel und mas­siv stei­gen­de Ein­kaufs­prei­se sei­en in den letz­ten zwei Jah­ren nicht spur­los am Geschäft vor­über­ge­gan­gen, schreibt das Team zum Abschied. Für alle, die ein letz­tes Mal plas­tik­frei ein­kau­fen und stö­bern möch­ten, gibt es einen Schluss­ver­kauf mit 15 Pro­zent Rabatt auf das gesam­te Sor­ti­ment. Neben Lebens­mit­teln fin­den Sie dort auch unver­pack­te Pfle­ge­ar­ti­kel, Rei­ni­gungs­mit­tel und Nütz­li­ches für die Küche.

Im Unver­packt­la­den Ein­zel­han­del – Zum Wohl­fül­len am Rosen­platz gibt es schö­ne Sachen: Bie­nen­wachs­tü­cher, mit denen Sie Ange­bro­che­nes halt­bar auf­be­wah­ren kön­nen, Saat­gut für den eige­nen klei­nen Kräu­ter­gar­ten und natür­lich eine (rela­tiv über­schau­ba­re) Aus­wahl unver­pack­ter Lebens­mit­tel des täg­li­chen Bedarfs. Den eigent­li­chen Grund, wes­halb wir Ihnen einen Besuch der neu­en Filia­le am Rosen­platz emp­feh­len wür­den, fin­den Sie aller­dings in der Back­wa­ren­ab­tei­lung: Dort bekom­men Sie ganz her­vor­ra­gen­de Nussecken.

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Urbanhive | Kräuter für zuhause ohne grünem Daumen

Was macht man eigent­lich, wenn man kei­nen grü­nen Dau­men hat, aber zuhau­se fri­sche Kräu­ter ern­ten möch­te? Man kann zum Bei­spiel etwas bei Urban­hi­ve bestel­len. Das jun­ge Start-Up aus Müns­ter schickt dann die „urban­farm“, ein schma­les, drei­stö­cki­ges Wand­re­gal, aus dem Salat­pflan­zen, Spros­sen und Kräu­ter sprie­ßen. Wenn Sie das aus­pro­bie­ren möch­ten, brau­chen Sie aber etwas Geduld, und zwar län­ger, als die Pflan­zen zum Wach­sen brau­chen. Sie kön­nen das kom­plet­te Paket inklu­si­ve Samen­kap­seln in Bio­qua­li­tät jetzt für 159 Euro vor­be­stel­len. Ab Dezem­ber kön­nen Sie mit der Lie­fe­rung rech­nen, die Zeit kön­nen Sie ja mit fri­schen Sachen vom Markt über­brü­cken. Aus den Samen­kap­seln wach­sen zum Bei­spiel Ruco­la, Peter­si­lie, Sala­no­va und Brun­nen­kres­se. Dabei kom­men sie kom­plett ohne Erde aus, für Licht sor­gen LEDs, Was­ser fließt aus einem ein­ge­bau­ten Tank. Sie sel­ber müs­sen also nur ein biss­chen freie Wand­flä­che fin­den, das Modul auf­hän­gen, die Kap­seln ein­set­zen, den Was­ser­tank fül­len und das Licht ein­schal­ten. Dann soll es wach­sen und gedei­hen – und das ganz unab­hän­gig davon, wie Ihre bis­he­ri­gen Erfah­run­gen mit Zim­mer­pflan­zen so aus­ge­fal­len sind.

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Urlaub auf dem Teller | Südfeeling auf dem heimischen Mittagstisch

Mer­ca­do Cor­ti­na, Waren­dor­fer Str. 123, 48145 Münster

Wenn Ihnen die­sen Som­mer wegen der stei­gen­den Gas­prei­se das Urlaubs­bud­get aus­geht, Sie aber trotz­dem das Fern­weh packt, kön­nen Sie sich das Urlaubs­fee­ling – zumin­dest kuli­na­risch – ganz ein­fach nach Hau­se holen. Bei La Bode­ga in der Rosen­stra­ße 2 fin­den Sie spa­ni­sche Spe­zia­li­tä­ten: lecke­re Tapas, Schin­ken und Wei­ne. Por­tu­gie­si­sche Lebens­mit­tel gibt es in Müns­ter in gleich drei Geschäf­ten: Bei Mer­ca­do Cor­ti­na in der Waren­dor­fer Stra­ße 123, im por­tu­gie­si­schen Fein­kost­ge­schäft in der Wol­be­cker Stra­ße 72 und bei Por­tu­gal Plus in der Ham­mer­stra­ße 48. Und wenn es Sie eher nach Ita­li­en zieht, stat­ten Sie doch dem Mer­ca­to Ita­lia­no in der Ham­mer­stra­ße 64 einen Besuch ab. Gute Rei­se und guten Appetit!

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Mitt­ler­wei­le ver­zich­ten fast neun Mil­lio­nen Men­schen in Deutsch­land auf Fisch und Fleisch oder sogar auf alle tie­ri­schen Pro­duk­te. Und es wer­den immer mehr. Viel­leicht spornt Sie das ja an, unse­ren heu­ti­gen Tipp ein­mal aus­zu­pro­bie­ren: das Gut­schein­heft „Vegan durch Müns­ter und Umge­bung“. Damit bekom­men Sie in eini­gen Cafés, Restau­rants und auch Beklei­dungs­ge­schäf­ten in Müns­ter Rabat­te auf vega­ne Pro­duk­te. Das eine oder ande­re Ange­bot hat­ten wir Ihnen auch schon ein­mal in der Unbe­zahl­ten Wer­bung vor­ge­stellt, zum Bei­spiel den syri­schen Imbiss Elben, das Café Wil­ma oder den Mode­la­den Herr Töb­ben. Das Heft bekom­men Sie online für 12,50 Euro.

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Vom Fass | Wenn Sie für die nächste Party ein Mitbringsel suchen…

Als es beim Ham­mer-Stra­ßen-Fest wie aus Eimern geschüt­tet hat, konn­ten wir unse­re Sachen bei unse­ren Standnachbar:innen in Sicher­heit brin­gen. Das waren die freund­li­chen Mitarbeiter:innen des Spi­ri­tuo­sen­händ­lers „Vom Fass“. Das Geschäft an der Ham­mer Stra­ße 8 hat eine gro­ße Aus­wahl an Wei­nen, Likö­ren und Schnäp­sen. Es gibt aber auch alko­hol­freie Spe­zia­li­tä­ten wie Fein­kost, Pes­to, Pas­ta, Anti­pas­ti, Essig und Öle. Wenn Sie für die nächs­te Par­ty ein Mit­bring­sel suchen, fin­den Sie außer­dem bestimmt ein schö­nes (und schmack­haf­tes) Geschenkset.

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Wackelpeter | Tante Emma für Kindersachen

Haben Sie schon mal in einem Tan­te-Emma-Laden gestan­den? Möch­ten Sie? Dann fah­ren Sie am bes­ten zur Ewal­di­stra­ße, Haus­num­mer 24. In die­sem Geschäft, dem Wackel­pe­ter, bekom­men Sie zwar kei­ne Lebens­mit­tel, son­dern gebrauch­te Kin­der­klei­dung und Spiel­sa­chen. Aber auch wenn Sie kei­ne Kin­der haben, nichts ver­schen­ken wol­len, son­dern ein­fach nur einen wun­der­schö­nen Laden sehen möch­ten, fah­ren Sie vor­bei – oder emp­feh­len Sie den Wackel­pe­ter wei­ter. Es lohnt sich wirk­lich. Und wenn Sie schon mal rein­schau­en möch­ten, auf der Web­site fin­den Sie eini­ge Fotos.

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Warmhaltende Weihnachtsspenden | Und: Kinder einfach glücklich machen

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Am Niko­laus­tag habe ich einen Kin­der­got­tes­dienst besucht. Mein Nef­fe hat dort eine Für­bit­te vor­ge­tra­gen, in der es um die Men­schen ging, die die­ses Jahr kei­ne Geschen­ke bekom­men. Des­halb wol­len wir heu­te auf eini­ge Spen­den­mög­lich­kei­ten auf­merk­sam machen, mit denen Sie Ihren Mit­men­schen ganz bestimmt eine Freu­de machen kön­nen. Zum Bei­spiel kön­nen Sie beim DRK-Klei­der­la­den an der Wol­be­cker Stra­ße 21 gut erhal­te­ne Pull­over, Jacken und Win­ter­schu­he abge­ben. Die Ein­nah­men des Ladens kom­men einem Jugend­treff in Coer­de zugu­te. Sie kön­nen auch eine Tasche mit war­men Socken, Hand­schu­hen und Decken packen und am Sonn­tag beim Ver­ein Ein Ruck­sack voll Hoff­nung am Dom­platz 8 vor­bei­brin­gen. Die Spen­den bekom­men arme und woh­nungs­lo­se Men­schen in Müns­ter. Auch das Stra­ßen­ma­ga­zin drau­ßen! freut sich zur­zeit über Spen­den, vor allem über Süßes, Tabak und Kaf­fee für die Verkäufer:innen. Wenn Sie Kin­dern aus armen Fami­li­en in Deutsch­land eine Freu­de machen wol­len, dann schau­en Sie mal auf der Insta­gram­sei­te vom Weih­nachts­wunsch­er­fül­ler vor­bei. Dort wer­den die Wün­sche der Kin­der gesam­melt, die sich ihre Eltern lei­der nicht leis­ten kön­nen. Und zum Schluss noch ein beson­de­rer Tipp: Wenn Sie die Men­schen in der Ukrai­ne unter­stüt­zen wol­len, brin­gen Sie ein­fach ein Päck­chen zur Post. DHL bie­tet in die­sem Jahr einen kos­ten­lo­sen Ver­sand von Hilfs­gü­tern in die Ukrai­ne an. (sfo)

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Weidenhof | Bio-Lieferdienst

Die Tage wer­den dunk­ler und nas­ser – da will man oft am liebs­ten zu Hau­se blei­ben, und auf dem Wochen­markt ein­zu­kau­fen, klingt für man­che viel­leicht nicht mehr so ver­lo­ckend. Das Ange­bot des Wei­den­hofs (Sie ken­nen ihn viel­leicht vom öko­lo­gi­schen Bau­ern­markt frei­tags auf dem Dom­platz) löst die­ses Pro­blem. Damit kom­men Lebens­mit­tel in Bio-Qua­li­tät näm­lich bis an Ihre Haus­tür. Aus einem viel­fäl­ti­gen Sor­ti­ment kön­nen Sie sich ent­we­der ein vor­ausge­wähl­tes Abo lie­fern las­sen oder aus regio­na­len Pro­duk­ten wie Eiern, Obst, Gemü­se und fri­schem Brot bis hin zu abge­pack­ten Lebens­mit­teln selbst Ihre per­sön­li­che Aus­wahl zusam­men­stel­len. Und inzwi­schen bie­tet der Wei­den­hof auch „Koch-Kis­ten“ inklu­si­ve krea­ti­ver Rezep­te an. Einen Ein­druck von den aktu­el­len Rezep­ten kön­nen Sie hier bekommen.

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Weinhandel Mesters | Der Wein zum Dom

In einer Sei­ten­gas­se, die den Dom­platz mit der Königs­stra­ße ver­bin­det, liegt etwas ver­steckt der Wein­han­del Mes­ters. Und ver­steckt bedeu­tet in die­sem Fall: Das Fens­ter ist gar nicht so klein, aber von außen sieht man nur eine Trep­pe nach unten. Geht man die­se Trep­pe hin­un­ter, gelangt man in einen Laden, der über­ra­schend groß ist. Dort fin­den Sie ita­lie­ni­sche, fran­zö­si­sche und deut­sche Wei­ne, Scho­ko­la­den oder Pra­li­nen. Wenn Sie Mar­zi­pan mögen, pro­bie­ren Sie das Mar­zi­pan. Und ein klei­ner Tipp: Las­sen Sie sich von den Öff­nungs­zei­ten auf der Web­site nicht ver­wir­ren: Der Wein­han­del hat mitt­wochs, frei­tags und sams­tags jeweils zwi­schen 10 Uhr und 17 Uhr geöffnet.

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Weinhandel Trixi Bannert | Der Wein zum passenden Buch

[…] Und weil zu einem guten Buch auch immer ein guter Wein passt, könn­ten Sie ja beim Wein­han­del Tri­xi Ban­nert die ein oder ande­re Fla­sche bestel­len. Der Min­dest­be­stell­wert beträgt 25 Euro, die Lie­fer­kos­ten 2 Euro.

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Wilma | Biobrot meets Café

Die alte Ciba­ria-Back­stu­be an der Bre­mer Stra­ße ist seit eini­ger Zeit eine Bau­stel­le. Hier zieht Wil­ma ein, ein neu­es Pro­jekt im Han­sa­vier­tel. Und seit letz­ter Woche gibt es im Vor­gar­ten auch schon aller­lei Lecke­rei­en: Kaf­fee, Pan­ca­kes, Stul­len, vie­les davon vegan und alles auch zum Mit­neh­men. Auf dem Insta­gram-Account von Wil­ma kön­nen Sie sich einen ers­ten Ein­druck ver­schaf­fen. Oder Sie schau­en ein­fach mal vor­bei, don­ners­tags und frei­tags zwi­schen 8 und 16 Uhr oder sams­tags und sonn­tags zwi­schen 10 und 16 Uhr. (est)

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Wolle & Moritz | Der Kaffee zum Wochenmarkt

Den Wochen­markt auf dem Dom­platz ken­nen Sie natür­lich. Mitt­ler­wei­le ist es sams­tags wie­der so voll, dass sich ein Besuch am Mitt­woch­mor­gen rich­tig lohnt. In der spät­som­mer­li­chen Son­ne schmeckt der Kaf­fee vor der Arbeit bei Wol­le & Moritz beson­ders gut. Vor ein paar Wochen hat unse­re Redak­teu­rin Eva Streh­l­ke ent­deckt, dass man sich für die markt­lo­sen Tage die Kaf­fee­mi­schung auch für das Herd­känn­chen zu Hau­se mit­neh­men kann – das kön­nen wir Ihnen auch nur emp­feh­len. Für die Fami­li­en­mit­glie­der, die kei­nen Kaf­fee trin­ken, könn­ten Sie beim Holz­ofen­bä­cker Nie­hues ein Rosi­nen­brot mit­neh­men. Dafür ist es auch nicht so schlecht, wenn Sie früh dran sind, sonst ist es oft schon ausverkauft.

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Wunderkasten

X | Y | Z

X-Viertel-Kiosk | Kleines Büdchen, großer Inhalt

Gegen­über vom Schloss­thea­ter befin­det sich ein Stück Kul­tur. Kioskkul­tur, um genau zu sein. Der X-Vier­tel-Kiosk im klei­nen Büd­chen bie­tet eine gro­ße Aus­wahl an Geträn­ken, Sitz­ge­le­gen­hei­ten je nach Gus­to im Schat­ten oder in der Son­ne und die Mög­lich­keit, einen net­ten Plausch mit den Betrei­bern zu hal­ten. Und sonn­tags bekommt man dort auch das Nötigs­te für den all­täg­li­chen Bedarf.

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Yassas | Griechischer Kurzurlaub

Ob und wann wir in die­sem Jahr Rei­se­plä­ne machen kön­nen, ist ja lei­der immer noch kaum abzu­se­hen. Des­halb emp­feh­len wir heu­te mal wie­der einen kuli­na­ri­schen Kurz­ur­laub: Bei Yas­sas am Nie­der­sach­sen­ring (Ecke Pius­al­lee) bekom­men Sie don­ners­tags bis sonn­tags jeweils von 18 bis 21 Uhr lecke­re grie­chi­sche Tapas. Auf der Spei­se­kar­te ste­hen Klas­si­ker wie gefüll­te Wein­blät­ter, Tzat­zi­ki und Feta­kä­se im Teig­man­tel, dazu kön­nen Sie gegrill­te Fleisch­spie­ße, Gemü­se und Sala­te aus­su­chen. Wenn Sie viel Hun­ger haben oder sich zwi­schen den vie­len Klei­nig­kei­ten nicht ent­schei­den kön­nen, bekom­men Sie auch einen Grill- oder Fischteller.

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Yaya-Bowl | Essensrobotik

Bei Yaya-Bowls an der Königs­stra­ße berei­ten Robo­ter das Essen zu. Die Zuta­ten grei­fen sie mit ihren Robo­ter-Armen, dann mischen sie alles in einem Topf zusam­men. Klingt unge­wöhn­lich, hat aber auch Vor­tei­le: Man kann sich zum einen dar­auf ver­las­sen, dass die Bowl genau­so schmeckt wie beim letz­ten Mal. Und es ist etwas unwahr­schein­li­cher, dass der Laden geschlos­sen blei­ben muss, weil das Per­so­nal fehlt, was ja anders­wo im Moment schon mal vor­kommt. Ganz wit­zig übri­gens: Auf der Web­site gibt es eine Kate­go­rie „Jobs“ und eine mit dem Titel „Kon­takt“. Da kann man Fra­gen stel­len, zum Bei­spiel zu den Jobs. Bevor man eine Fra­ge stel­len kann, muss man aller­dings vor­her mit einem Häk­chen ver­si­chern: „Ich bin kein Robo­ter.“ (rhe)

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Yolk Kulturcafé | American Diner, im Sommer auf der Terrasse

Direkt am Kanal in der Dach­eta­ge des Ben­no­hau­ses befin­det sich das Yolk Kul­tur­ca­fé. Die Ein­rich­tung und Spei­se­kar­te erin­nern an ein ame­ri­ka­ni­sches Diner. Zum Früh­stück gibt es hier But­ter­milch-Pan­ca­kes, Baked Beans und Mais­brot. Mit­tags wech­seln sich je nach Jah­res­zeit Sala­te, Sand­wi­ches und Ein­töp­fe ab. Außer­dem hat das Yolk ein vol­les Kul­tur­pro­gramm mit Live­mu­sik und Thea­ter­stü­cken. Und im Som­mer lässt sich auch die son­ni­ge Ter­ras­se wie­der genie­ßen, mit Blick auf den Kanal.

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Yomaro | Eisige Freude

Eis­kal­ter Tag­traum. Müss­te ich nicht heu­te die­sen Brief schrei­ben, wäre ich schon längst Rich­tung König­stra­ße 15/16 unter­wegs. Denn dort gibt es Yoma­ro, eis­kal­ten Fro­zen-Joghurt aus eige­ner Her­stel­lung. Ich könn­te zwi­schen 30 Top­pings wäh­len und wür­de den Genuss nach­her nicht ein­mal bereu­en. Denn Yoma­ro ent­hält Kal­zi­um, Eiweiß und Vit­amin B2, weni­ger als 100 Kalo­rien pro 100 Gramm und Becher sowie Löf­fel sind bio­lo­gisch abbau­bar. Das schrei­ben zumin­dest die Macher:innen. Ich schaue mir gera­de die Bil­der auf der Web­site an und tag­träu­me ein biss­chen. Mei­ne Güte, sieht das kühl und lecker aus… Aber Schluss jetzt damit. Ich kann so nicht arbeiten!

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Yuzu Ramen | Japanisch!

Im letz­ten RUMS-Brief haben wir Ihnen einen kuli­na­ri­schen Aus­flug nach Grie­chen­land emp­foh­len. Heu­te geht die Rei­se nach Japan – und zwar in die ers­te Iza­ka­ya (so hei­ßen japa­ni­sche Knei­pen) Müns­ters. Das Yuzu Ramen (Münz­stra­ße) ser­viert mon­tags bis sonn­tags jeweils von 18 bis 20 Uhr japa­ni­sche Spe­zia­li­tä­ten, etwa gefüll­te Teig­ta­schen, Reis­ge­rich­te und, natür­lich, Ramen. Das wohl bekann­tes­te Nudel­ge­richt Japans besteht aus den Ramen-Nudeln (hier kön­nen Sie nach­le­sen, wie sie zube­rei­tet wer­den), einer Brü­he und ver­schie­de­nen Bei­la­gen. Mei­ne Kol­le­gin Johan­ne Burk­hardt emp­fiehlt ganz beson­ders die vege­ta­ri­schen Miso-Ramen mit Weiß­kohl, Bam­bus­spros­sen und einem mari­nier­ten Ei.

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Zedler’s Genuss Company | Whisky, Gin, Rum und Dackel-Bier

Dort, wo sich seit eini­gen Jah­ren der Ger­ma­nia Cam­pus befin­det, schloss bereits im Jahr 1984 die Ger­ma­nia-Braue­rei ihre Tore. Heu­te wird ihr Gebäu­de von einem Hotel genutzt, doch nur weni­ge Schrit­te ent­fernt braut sich seit eini­gen Jah­ren wie­der was zusam­men. Dank ver­glas­ter Wän­de ist die Dackel-Braue­rei am Dor­pat­weg 10 nicht zu über­se­hen. Das ist auch gut so: Wenn Sie Glück haben, kön­nen Sie beim Vor­bei­spa­zie­ren dabei zuschau­en, wie das Dackel-Bier von den Betrei­bern eigen­hän­dig gebraut wird. Eine Emp­feh­lung von mei­ner Kol­le­gin Marie Schwe­sin­ger: Das kalt­ge­hopf­te Pils ist ein Muss für Bierliebhaber:innen und für alle, die es noch wer­den wol­len. Kau­fen kön­nen Sie das „Dackel“ bei Zedler’s Genuss Com­pa­ny am Dor­pat­weg 6-8, Mon­tag bis Frei­tag 9 bis 18:30 Uhr und Sams­tag 9 bis 16 Uhr. Oder schau­en Sie hier nach, viel­leicht fin­den Sie das „Dackel“ auch in Ihrer der Nähe.

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Ziegenhof am Ströhn | Alles von der Ziege

Zie­gen­kä­se essen vie­le Men­schen ja höchs­tens mal im Salat. Meist mit viel Honig dar­auf, wonach das Gan­ze dann auch haupt­säch­lich schmeckt. For­scher haben nun her­aus­ge­fun­den, dass man Zie­gen­kä­se auch ohne Honig essen kann. Wenn Sie das aus­pro­bie­ren möch­ten, emp­feh­len wir Ihnen den Markt­stand des Zie­gen­hofs am Ströhn. Dort bekom­men Sie Camem­bert und Frisch­kä­se aus Zie­gen­milch und sogar Zie­gen­sa­la­mi und -fleisch­wurst. Die Tie­re haben auf dem Hof viel Aus­lauf, der Käse wird in der hof­ei­ge­nen Käse­rei her­ge­stellt. Ein Tipp von mei­ner Kol­le­gin Marie Schwe­sin­ger: Pro­bie­ren Sie den Zie­gen­kä­se­ku­chen, den Sie mitt­wochs und sams­tags am Markt­stand bekom­men. Der sei der abso­lu­te Knaller.

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Zoo-Jahreskarte | Ab Samstag zwei Wochen lang Zoo-Jahreskarten zum halbe Preis

Der Zoo ver­kauft ab Sams­tag zwei Wochen lang Jah­res­kar­ten an der Zoo­kas­se (nicht online) zum hal­ben Preis. Das lohnt sich unter Umstän­den schon, wenn Sie zwei­mal im Jahr in den Zoo gehen. Ein Preis­ver­gleich: Eltern mit zwei Kin­dern zah­len bei einem ein­ma­li­gen Besuch für die Ein­tritts­kar­ten knapp 70 Euro. Eine Jah­res­kar­te für die­se Fami­lie kos­tet 199 Euro, in den kom­men­den zwei Wochen also nur noch 99,50 Euro. Eine Jah­res­kar­te für eine erwach­se­ne Per­son und all ihre Kin­der kos­tet eigent­lich 119 Euro, nun also zwei Wochen lang 59,50 Euro. Die Akti­on endet am 15. Okto­ber. Die kom­plet­te Preis­über­sicht fin­den Sie hier. (rhe)

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Zum Zweischneidigen Pferd | Die Pizzeria mit der ungewöhlichsten Website

Geburts­ta­ge fal­len ja für uns alle im Moment anders aus als geplant. Die Piz­ze­ria Zum Zwei­schnei­di­gen Pferd an der Wol­be­cker Stra­ße muss­te die wil­de Par­ty zu ihrem drei­jäh­ri­gen Bestehen auch auf unbe­stimm­te Zeit ver­schie­ben. Ein biss­chen gefei­ert wird aber trotz­dem. Ab heu­te gibt es Sekt und Beck’s to go für einen Euro (solan­ge der Vor­rat reicht). Und wenn Sie nicht nur Durst, son­dern auch Hun­ger haben: Mei­ne Kol­le­gin Eva Streh­l­ke emp­fiehlt beson­ders die Piz­za „anna­bel­le & anne­li­se“ mit Kar­tof­fel­schei­ben, Moz­za­rel­la und Kresse.

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Zur Alten Fleischerei | Name ist nicht Programm!

Im Moment ver­zö­gert sich ja alles ein biss­chen, aber wenn man sich die Fotos auf der Face­book­sei­te des neu­en Restau­rants an der Sophien­stra­ße 1 anschaut, kann es eigent­lich nicht mehr so lan­ge dau­ern. Dort eröff­net in einer alten Flei­sche­rei (Golly’s) das Restau­rant „Zur Alten Flei­sche­rei“. Was es dort gibt? Natür­lich, vega­ne und vege­ta­ri­sche Küche. Es ist der neue Laden des Teams, das auch schon die Watusi Bar und die Bohè­me Bou­let­te am Han­sa­ring betreibt, oder das Lies­chen Mül­ler an der Mau­ritz­stra­ße und das Ver­an­stal­tungs­schiff MS Gün­ther. Und wir haben schnell noch mal gefragt, für wann die Eröff­nung geplant ist. Einen genau­en Ter­min gebe es noch nicht, sag­te man uns. Aber man rech­ne mit Mit­te Juli.

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Zwanzig20 | Wieso benennt man eine Kneipe nach dem möglichen Ende eines Pachtvertrages?

Sie­ben Freun­de und ein gemein­sa­mer Traum: die eige­ne Bar. Mit der Eröff­nung des Zwanzig20 an der Ham­mer Stra­ße (Ecke Goe­ben­stra­ße) haben sie sich ihn erfüllt. Der Pacht­ver­trag lief zunächst bis 2020 – so ent­stand der Name. Seit­dem hat sich die Eck­knei­pe in Müns­ters Süden eta­bliert. Auf der Kar­te ste­hen aus­schließ­lich lokal pro­du­zier­te Geträn­ke. Das Zwanzig20 hat diens­tags bis frei­tags ab 18 Uhr und sams­tags ab 14 Uhr geöff­net. Für Fest­an­läs­se kann man die Bar mieten.

Was ist RUMS?

Städ­te brau­chen heu­te mehr denn je unab­hän­gi­ge Medi­en, die kri­tisch auf die loka­len Ent­schei­dun­gen, Ent­wick­lun­gen und Akteur:innen bli­cken – denn die­se bestim­men, wie unse­re Stadt jetzt und in Zukunft aus­sieht, wie sie funk­tio­niert, was bleibt, was sich ändert und wie wir zusam­men­le­ben.
Damit sich der Blick auf Müns­ter aber nicht nur aus den indi­vi­du­el­len Per­spek­ti­ven und Mei­nun­gen ein­zel­ner Men­schen in der Stadt zusam­men­setzt, ist eine unab­hän­gi­ge, jour­na­lis­ti­sche Per­spek­ti­ve wich­tig. Und hier setzt RUMS als neu­es Medi­um für Müns­ter an.

Schon dabei? Wenn nicht, dann probieren Sie RUMS doch einfach mal aus!

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