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Agnes Meile
von Jan Große NobisErschienen im Brief vom 15. März 2022Allein die Tüten, in denen der Espresso der italienischen Rösterei Torrefazione Giamaica verkauft wird, machen schon Lust. Sie sind schlicht gehalten in Orange oder Gelb, kaum bedruckt. Sie liegen hinten im dunklen Holzregal und wirken doch so anziehend authentisch, wahrscheinlich, weil sie so besonders unscheinbar sind. Wer nach ihnen fragt, bekommt bei Agnes Meile, dem traditionsreichen Feinkostladen an der Hammer Straße, sofort eine Geschichte zum Produkt erzählt, und ist gleich umso überzeugter, den Kaffee zu kaufen (und er schmeckt einfach wunderbar). Diese Erzählungen können Sie, wenn sie mögen, zu jedem der Produkte hören. Denn Agnes Meile, so heißt nicht nur der Laden, sondern auch die Besitzerin, erzählt, wenn Sie gefragt wird, gerne von den Weingütern, den Menschen, bei denen Sie einkauft, den Chocolatiers, die ihre Pralinen produzieren – die Trüffel! –, oder von Olivenölen, Senfsorten und Marmeladen. Ach ja, ein Café mit Angeboten vom Frühstück bis zum Wein am Abend gehört ebenfalls dazu.
agnes-meile.de/