Klimastudie für Münster | Ad hoc? Maßnahmen? | Reportageschule

Porträt von Constanze Busch
Mit Constanze Busch

Münster, 17. September 2021

wir hatten es ja am Dienstag schon kurz angekündigt: Wir beschäftigen uns heute mit der Konzeptstudie für Münsters Klimaneutralität. Aber bevor wir inhaltlich durchsteigen, kommt eine kleine Korrekturmeldung: Wir hatten am Dienstag geschrieben, die Studie habe 52 Seiten. Da waren wir zum Feierabend ein bisschen in Eile und haben uns verguckt. 52 Seiten hat nämlich nur der Anhang. Die Studie, die vor dem Anhang steht, hat selbst nochmal 72 Seiten, insgesamt sind es also 124 Seiten Text und geballte Informationen.

Daran sehen Sie schon, es kommt Großes auf uns zu. Und das merkt man auch an der Wortwahl. Das Wort „Transformation“ taucht auf den 124 Seiten 43-mal auf, im Schnitt also auf gut jeder dritten Seite. Manchmal wird es noch durch Adjektive verstärkt, dann ist zum Beispiel von einer „umfassenden“ Transformation die Rede. So etwas ist eigentlich überflüssig, weil eine Transformation immer umfassend ist, aber hier soll wohl alles wirklich so richtig umgekrempelt werden und jede:r soll die Dringlichkeit begreifen.

Immens, tiefgreifend, grundlegend

Dieses Umkrempeln geht natürlich auch nicht einfach so, sondern durch „immense Anstrengungen“. Und die Mitarbeiter:innen im Amt für Kommunikation, die sich mit Sprache ja auch ganz gut auskennen, erhöhen in der Pressemitteilung zur Klimastudie auf einen „tiefgreifenden Wandel“ und „grundlegende Systemumbrüche“.

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