Keine barrierefreie Rollstuhlrampe | Wie sich Münster auf den Coronaherbst vorbereitet | Muwa Sushi

Porträt von Sebastian Fobbe
Mit Sebastian Fobbe

Münster, 29. Juli 2022

in meinem letzten RUMS-Brief hatte ich Ihnen von den grandiosen Hitzetipps aus dem Reich der Tiere erzählt. Einen davon hatte ich allerdings vergessen: viel trinken.

Viel trinken heißt aber auch: oft aufs Klo müssen. Und das kann in einigen Fällen eine echte Herausforderung sein, wie ein neuer Beitrag des NDR-Satiremagazins Extra 3 beweist. Das Magazin hat Antonia Müller-Laackmann besucht. Sie arbeitet beim Allgemeinen Studierendenausschuss der Uni Münster und lebt mit Rollstuhl. Blöderweise ist ihr Arbeitsplatz alles andere als rollstuhlgerecht. Wenn Müller-Laackmann zur barrierefreien Toilette ins Schloss muss, braucht sie deshalb Hilfe von zwei starken Kollegen, die sie die zwei Treppenstufen an der Eingangstür vom Gebäude auf den Schlossplatz heruntertragen.

Meine Güte, werden Sie jetzt denken, geht das nicht einfacher? Kann man da denn keine Rampe hinstellen? Natürlich kann man das. Aber doch bitte nicht dauerhaft. Wäre ja zu einfach. Die Uni hat Antonia Müller-Laackmann eine Rampe besorgt, aber keine feste. Die müssen ihre starken Kollegen jetzt immer für sie aufbauen, wenn sie auf die Toilette will. Schauen Sie sich diesen Schildbürgerstreich von der Uni Münster ruhig einmal selbst an. (sfo)

Kurz und Klein

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