Unsere Abo-Zahlen | Reportageschule kommt | Stadtradeln

Müns­ter, 23. Juli 2021

Guten Tag,

es ist Ende Juli, mit­ten in den Som­mer­fe­ri­en. Wir ver­schnau­fen ein wenig – zumin­dest für kur­ze Zeit, und die möch­ten wir dazu nut­zen, Ihnen mal wie­der einen Brief zu schrei­ben. Auch mit die­ser E-Mail bekom­men Sie ein paar hof­fent­lich span­nen­de The­men nach Hau­se unter den Son­nen­schirm oder an den Urlaubs­ort. Wir fan­gen mit eini­gen Din­gen in eige­ner Sache an.

Abo-Entwicklung und Firmen-Abo

Zunächst ein­mal etwas Geschäft­li­ches. Auch dank Ihnen haben wir mitt­ler­wei­le knapp 1.900 zah­len­de Abonnent:innen, was uns sehr freut. Wir sind also wei­ter auf dem bes­ten Wege, unser ers­tes gro­ßes Ziel zu errei­chen: 2.500 zah­len­de Leser:innen.

Dabei hel­fen uns auch die Fir­men-Abos, die wir Ihnen am 4. Juni vor­ge­stellt haben. Unter­neh­men, Orga­ni­sa­tio­nen, Initia­ti­ven kön­nen damit ihre Teams mit unse­rem gesam­ten Ange­bot ver­sor­gen und uns so gleich­zei­tig unter­stüt­zen. Und dies mit eini­gen Vorteilen:

  • Die Fir­men-Abos kön­nen Sie für 5, 7, 10, 20, 30 oder 50 Leser:innen direkt auf unse­rer Web­site buchen. Und wenn Sie ein grö­ße­res Team haben, schrei­ben Sie uns ger­ne eine E-Mail.
  • Ihr Fir­men-Abo kön­nen Sie dann über­sicht­lich und bequem direkt in Ihrem Pro­fil ver­wal­ten, indem Sie die E-Mail-Adres­sen der ein­zel­nen Nutzer:innen hin­zu­fü­gen, löschen oder austauschen.
  • Sie kön­nen wäh­len, ob Sie monat­lich oder lie­ber jähr­lich zah­len möchten.
  • Das Abo ist jeder­zeit zum Ende der Lauf­zeit kündbar.
  • Und Sie spa­ren auch noch Geld: Kos­tet ein RUMS-Stan­dard-Abo 8 Euro im Monat, wird das Fir­men-Abo umso güns­ti­ger, je grö­ßer das Abo-Paket ist.
  • Zwei Bei­spie­le: Ein 10er-Abo kos­tet 60 Euro pro Monat, beim regu­lä­ren Preis wären es 80 Euro – und beim 50er-Abo spa­ren Sie sogar die Hälf­te, es kos­tet statt 400 Euro nur 200 Euro im Monat.

Sämt­li­che Infos zum Fir­men-Abo fin­den Sie auch hier im PDF.

Unterstützen Sie uns! Leser:innen werben Leser:innen

RUMS soll wachsen!

Damit wir unser Ange­bot so wie bis­her fort­set­zen und am bes­ten wei­ter aus­bau­en kön­nen, muss unse­re Com­mu­ni­ty grö­ßer wer­den. Die ers­te Etap­pe haben wir am 4. Juni 2021 mit Ihrer Hil­fe schon erreicht, nach­dem wir Sie im März das ers­te Mal um Ihre Unter­stüt­zung gebe­ten hat­ten. Für die ers­ten 1.750 Abonnent:innen schen­ken wir dem Jugend­zen­trum Black Bull in Müns­­ter-Amels­­bü­­ren jetzt einen ganz­tä­gi­gen Medi­en­­kom­­pe­­tenz-Work­­shop.

Bei den nächs­ten Mei­len­stei­nen (2.000, 2.250, 2.500) wer­den wir als Dan­ke­schön wei­te­re Work­shops ver­an­stal­ten. Genaue­res dazu lesen Sie hier. Sie kön­nen uns dafür auch gern Orga­ni­sa­tio­nen vor­schla­gen, die Ihnen am Her­zen lie­gen. Schrei­ben Sie uns dazu ein­fach an die­se Adres­se. Wie sich unse­re Akti­on ent­wi­ckelt, tei­len wir Ihnen ab jetzt regel­mä­ßig in unse­rem Brief mit. Sobald Coro­na es zulässt und wir die ers­ten Work­shops umset­zen kön­nen, wer­den wir die­se auch dokumentieren.

Emp­feh­len Sie uns also flei­ßig wei­ter! Wenn jede und jeder von Ihnen nur drei Ver­wand­te, Bekann­te und Freund:innen anschreibt und für RUMS wirbt, kön­nen wir gemein­sam wachsen.
Immer, wenn Sie einen Brief beson­ders inter­es­sant fin­den, lei­ten Sie ihn ger­ne wei­ter. Wenn Sie dann noch dazu­schrei­ben, dass die Empfänger:innen uns ein­fach abon­nie­ren sol­len, freu­en wir uns umso mehr.
Das Gan­ze haben wir noch ein­fa­cher für Sie gemacht: Sie kön­nen unse­re Brie­fe per E-Mail oder Whats­app tei­len – beim Klick auf den ent­spre­chen­den But­ton unten öff­net sich in der jewei­li­gen App ein Fens­ter, in dem Sie einen Text­vor­schlag von uns fin­den, den Sie natür­lich frei ver­än­dern kön­nen. Eben­so kön­nen Sie unse­re E-Mails natür­lich auch bei Face­book oder Twit­ter teilen.

Diesen Brief teilen und RUMS weiterempfehlen:

Reportageschule kommt nach Münster

Ein wei­te­res The­ma, das uns beson­ders freut und von dem auch Sie pro­fi­tie­ren wer­den: Vom 20. bis 24. Sep­tem­ber wird wie im ver­gan­ge­nen Jahr der aktu­el­le Jahr­gang der Repor­ta­ge­schu­le Reut­lin­gen nach Müns­ter kom­men. Die zwölf Journalist:innen wer­den hier Repor­ta­gen, Por­träts und Fea­tures recher­chie­ren und schrei­ben, die wir dann ver­öf­fent­li­chen. Um dar­auf schon mal etwas Lust zu machen: Die jun­gen Frau­en und Män­ner sind hoch­ka­rä­ti­ge Kolleg:innen, die oft zuvor schon bei renom­mier­ten Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten gear­bei­tet und volon­tiert haben, neben ihrer Aus­bil­dung an der Repor­ta­ge­schu­le für Qua­li­täts­me­di­en wie die Zeit, die Süd­deut­sche Zei­tung, den Tages­spie­gel oder den Stern schrei­ben und wäh­rend und vor allem nach der Repor­ta­ge­schu­le deutsch­land­weit im Ein­satz sind.

Im ver­gan­ge­nen Jahr ent­stan­den hier in Müns­ter zum Bei­spiel eine Ana­ly­se zur Lage des Innen­stadt-Han­dels in Zei­ten von Coro­na, eine Repor­ta­ge über die Früh­chen­sta­ti­on in der Uni­ver­si­täts­kli­nik oder ein Por­trät eines Geflüch­te­ten, der nach Müns­ter kam. Alle drei Tex­te haben wir nun frei­ge­schal­tet. Sie kön­nen sie auch ger­ne an Ihre Freund:innen, Ver­wand­ten und Bekann­ten weiterleiten.

Eine kur­ze Fra­ge dann noch: Wir wer­den die Journalist:innen pri­vat unter­brin­gen, um Kos­ten zu spa­ren, aber auch, um mehr Nähe zur Stadt her­zu­stel­len. Haben Sie nicht viel­leicht Inter­es­se, einen oder zwei von ihnen bei sich auf­zu­neh­men? Die zwölf sind per Fahr­rad mobil – und auch sehr nett. Wenn ja, mel­den Sie sich doch ger­ne hier bei uns per E-Mail.

Ergebnisse des Stadtradelns

Schon vor eini­gen Wochen ende­te das Stadt­ra­deln, über die Ergeb­nis­se haben wir noch gar nicht gere­det. Wir kön­nen nur ver­mu­ten, dass das an der mick­ri­gen Rad­leis­tung unse­rer Redakteur:innen gele­gen hat, die im inter­nen Ran­king des RUMS-Teams nur auf die unters­ten Plät­ze gera­delt sind. Nur zwei von ihnen lagen vor uns, das will was hei­ßen (aller­dings ver­mu­ten wir, dass man­che ein­fach die App nicht ange­schal­tet hat­ten). Anmer­kung der Schluss­re­dak­ti­on: Wir sind im Home­of­fice, auch am Wochenende.

Aber wir haben ja Sie: Eine Lese­rin hat mit 830 Kilo­me­tern mehr als ein Fünf­tel unser Gesamt­ki­lo­me­ter­leis­tung erzielt, ein Leser hat sich mit 740 Kilo­me­tern eben­falls rich­tig enga­giert. Ins­ge­samt, das ist nun sehr ver­söhn­lich, haben wir zusam­men so 4.714 Kilo­me­ter zurück­ge­legt, pro Kopf waren das im Schnitt bei 31 Radeln­den 152 Kilo­me­ter in drei Wochen. In der Gesamt­wer­tung sind wir auf Platz 76 von 588 teil­neh­men­den Orga­ni­sa­tio­nen gelan­det, bei den Unter­neh­men sogar auf Platz 24 von 127. Gemein­sam haben wir auf die­se Wei­se immer­hin 693 Kilo­gramm CO2-Aus­stoß verhindert.

Und jetzt zu den Din­gen, die in Müns­ter pas­siert sind oder am Wochen­en­de pas­sie­ren wer­den. Das Aktu­el­le hat heu­te Ralf Heimann zusam­men­ge­tra­gen. Auf geht’s.

In aller Kürze

+++ Mit dem Aus­bau der Bahn­stre­cke zwi­schen Müns­ter und Lünen ist im Moment ja anschei­nend nicht zu rech­nen. Aber vier Städ­te wol­len nun errei­chen, dass die Züge auf den bestehen­den Lini­en etwas schnel­ler fah­ren. Die Ober­bür­ger­meis­ter von Müns­ter, Dort­mund, Bre­men und Osna­brück haben Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Andre­as Scheu­er einen Brief geschrie­ben. Sie wol­len, dass die Höchst­ge­schwin­dig­keit auf den Stre­cken zwi­schen die­sen Städ­ten auf 230 Kilo­me­ter pro Stun­de ange­ho­ben wird. Pas­sie­ren soll das laut Stadt bei einer der nächs­ten Über­ar­bei­tun­gen der Fahr­plä­ne. Die Bahn baut zur­zeit in ganz Deutsch­land ihr Schie­nen­netz aus, Züge sol­len häu­fi­ger fah­ren, die Ver­bin­dun­gen ver­bes­sert wer­den. Bis 2030 soll es einen minu­ten­ge­nau­en Fahr­plan für ganz Deutsch­land geben. Der Pro­jekt­na­me ist Deutsch­land­takt. Die Fra­ge wäre, ob sich dadurch wirk­lich alles zum Guten ändert. Wenn man den Namen goo­gelt, ist einer der ers­ten Tref­fer eine Mel­dung aus Wit­ten­ber­ge. Über­schrift: Deutsch­land­takt kommt spä­ter als erhofft.”

+++ Die Uni Müns­ter will mehr über Tier­ver­su­che infor­mie­ren, die an der Hoch­schu­le statt­fin­den, berich­tet der WDR. 41.730 die­ser Ver­su­che fan­den im ver­gan­ge­nen Jahr statt, die meis­ten mit Mäu­sen. Die Uni hat sich jetzt einer Initia­ti­ve ange­schlos­sen, die ver­sucht, mehr Trans­pa­renz herzustellen. 

+++ In den West­fä­li­schen Nach­rich­ten steht heu­te auf der ers­ten Lokal­sei­te ein Inse­rat der Deut­schen Funk­turm­ge­sell­schaft – oder jeden­falls sieht es so aus. Die Über­schrift lau­tet (in der Zei­tung): „‚Spit­zen­gas­tro­nom‘ gesucht“. Es geht um ein Restau­rant im Funk­turm, das even­tu­ell dort ein­zie­hen könn­te, wenn es jeman­den gäbe, der woll­te. So wahn­sin­nig begeis­tert scheint die Gesell­schaft, der die­ser Turm gehört, davon aller­dings gar nicht zu sein. Die Zei­tung zitiert einen Spre­cher mit dem Satz: „Wir sind offen für gute und umsetz­ba­re Rezep­te.“ Das Geld müs­se man aller­dings mit­brin­gen. Vor zwei Jah­ren hieß es schon ein­mal: „In den Funk­turm könn­ten schon bald ein Restau­rant oder ein Club ein­zie­hen.“ Ers­te Gesprä­che habe es bereits gege­ben. Und das ist eine For­mu­lie­rung, die ent­we­der dann zum Ein­satz kommt, wenn es ers­te Gesprä­che gege­ben hat – oder wenn man einen Laden­hü­ter etwas inter­es­san­ter erschei­nen las­sen möch­te. Auf der sechs­ten Lokal­sei­te geht es dann noch ein­mal um einen Ort, der sich für Gas­tro­no­mie eig­nen wür­de: der Salz­hof an der Salz­stra­ße. Die Eis­die­le dort ist seit Anfang des Jah­res geschlos­sen. Ver­mie­te­rin ist die städ­ti­sche Park­haus­ge­sell­schaft WBI. Sie teilt mit, man brau­che jetzt ein lang­fris­ti­ges Kon­zept. Es gebe bereits gute Gespräche. 

+++ In andert­halb Wochen krem­pelt die Stadt den Stra­ßen­ver­kehr an eini­gen Stel­len auf links. Dann begin­nen die Ver­kehrs­ver­su­che, um die es hier schon eini­ge Male ging. Sie sol­len eine Ant­wort dar­auf geben, was pas­siert, wenn sich an bestimm­ten Stel­len in der Stadt nicht mehr alles um die Autos dreht. Ein klei­ner ers­ter Aus­schnitt hat auf dem Park­platz am Bült schon begon­nen. Dort ste­hen kei­ne Autos mehr, son­dern Sitz­mö­bel. So soll es bald auch auf der Hörs­ter Stra­ße aus­se­hen. Sie wird ab dem 2. August zwei Mona­te lang für Fahr­zeu­ge mit Motor gesperrt sein. Am glei­chen Tag beginnt auch ein Ver­such an der Pro­me­na­de in Höhe Neu­brü­cken­tor. Dort hat zwei Mona­te lang der Ver­kehr auf der Pro­me­na­de Vor­fahrt (Tipp: bis man sich dar­auf ver­lässt, viel­leicht noch ein paar Tage war­ten). Dann müs­sen die Autos auch noch eine Fahr­spur an die Bus­se abge­ben, und zwar zwi­schen Wese­ler Stra­ße und Lan­des­haus. Das geht nicht ganz ohne Vor­be­rei­tung. Des­we­gen begin­nen die Arbei­ten hier am Mon­tag – auf der Schor­le­mer­stra­ße, der Her­wath­stra­ße, der Bahn­hof­stra­ße und der Eisen­bahn­stra­ße. Noch etwas aus­führ­li­cher erklärt die Stadt das hier.

Post von Leser:innen

Und wo wir gera­de über den Stra­ßen­ver­kehr spre­chen: Klaus Mai­wald hat uns geschrie­ben. Er ist Pfar­rer in Hil­trup und Amels­bü­ren. Er hat sich zusam­men mit sei­ner Frau ein Las­ten­rad gekauft. Und weil er sich immer wie­der dar­über ärgert, dass er und sei­ne Frau über die Buckel­pis­ten am Rand fah­ren müs­sen, wäh­rend für die Autos in der Mit­te alles schön her­ge­rich­tet ist, schlägt er vor, das doch mal umzu­dre­hen. Hier fin­den Sie sei­nen Bei­trag.

Corona-Update

Die Euro­päi­sche Arz­nei­mit­tel­be­hör­de hat heu­te emp­foh­len, den Moder­na-Impf­stoff für Kin­der ab zwölf Jah­ren frei­zu­ge­ben. Hugo Van Aken und Hans-Albert Geh­le, der Ärzt­li­che Direk­tor der Uni­kli­nik Müns­ter und der Chef der Ärz­te­kam­mer West­fa­len-Lip­pe, hat­ten Anfang der Woche gefor­dert, auch jun­ge Men­schen zu imp­fen. Der Biontech-Impf­stoff ist für die Alters­grup­pe der 12- bis 17-Jäh­ri­gen schon zuge­las­sen. Fehlt wei­ter­hin nur noch die Emp­feh­lung der Stän­di­gen Impf­kom­mis­si­on. Wer auf sie nicht war­ten möch­te, kann am nächs­ten Sams­tag, dem 31. Juli, zwi­schen 8 und 18 Uhr zum Impf­zen­trum am Albers­lo­her Weg kom­men. Dort ist dann Jugend­impf­tag, mel­det die Stadt. Und zu den aktu­el­len Zah­len: Die Wochen­in­zi­denz (Zahl der Infi­zier­ten pro 100.000 Men­schen inner­halb von sie­ben Tagen) bewegt sich wei­ter zwi­schen 10 und 20. Heu­te mel­det die Stadt einen Wert von 15,9. Seit ges­tern hat die Stadt acht Neu­in­fek­tio­nen regis­triert. Damit sind aktu­ell 87 Men­schen in Müns­ter infiziert.

Unbezahlte Werbung

Haben Sie schon mal in einem Tan­te-Emma-Laden gestan­den? Möch­ten Sie? Dann fah­ren Sie am bes­ten zur Ewal­di­stra­ße, Haus­num­mer 24. In die­sem Geschäft, dem Wackel­pe­ter, bekom­men Sie zwar kei­ne Lebens­mit­tel, son­dern gebrauch­te Kin­der­klei­dung und Spiel­sa­chen. Aber auch wenn Sie kei­ne Kin­der haben, nichts ver­schen­ken wol­len, son­dern ein­fach nur einen wun­der­schö­nen Laden sehen möch­ten, fah­ren Sie vor­bei – oder emp­feh­len Sie den Wackel­pe­ter wei­ter. Es lohnt sich wirk­lich. Und wenn Sie schon mal rein­schau­en möch­ten, auf der Web­site fin­den Sie eini­ge Fotos.

Drinnen und Draußen

Die Ver­an­stal­tungs­tipps gibt heu­te Paul Opper­mann. Und das hier sind sie.

+++ In der Son­ne am See, auf einer Pick­nick­de­cke mit einem Notiz­buch. Sie haben jetzt wahr­schein­lich schon ein Bild im Kopf. Und das ist ein guter Anfang für einen Text. Viel­leicht haben Sie ja auch Lust, in der Son­ne am See auf einer Pick­nick­de­cke mit einem Notiz­block selbst an einem Schreib­kurs teil­zu­neh­men. Das wäre mor­gen mög­lich, zwi­schen 16 und 19 Uhr. Gut, ob der Kurs an einem See statt­fin­det, steht noch gar nicht fest. Aber ein biss­chen Fan­ta­sie gehört ja auch zum Schrei­ben. Hier geht es zur Anmeldung.

+++ Lust auf eine Rad­tour am Wochen­en­de? Dann hät­ten wir gleich meh­re­re Tipps für Sie. Wie wäre es zum Bei­spiel mit der Fahr­rad­tour Lee­ze, Korn & Pum­per­ni­ckel? Oder mit der Som­mer-Rad-Quiz-Tour durch Müns­ter-Hil­trup? An die­ser Tour kön­nen Sie via App teil­neh­men. Dabei erfah­ren Sie dann ein paar inter­es­san­te Din­ge über den Stadt­teil. Und wenn Sie spä­ter irgend­je­mand fra­gen soll­te, wo Sie in den Feri­en waren, kön­nen Sie wahr­heits­ge­mäß sagen: im Süden.

An die­sem Wochen­en­de kommt kei­ne Kolum­ne, aber am Diens­tag schreibt Ihnen wie­der Ralf Heimann. Wir wün­schen Ihnen ein schö­nes Wochenende.

Herz­li­che Grü­ße
Götz Grom­mek und Marc-Ste­fan Andres

Mit­ar­beit: Paul Opper­mann, Ralf Heimann


PS

Der 82-jäh­ri­ge Horst Esch­ler hat in die­ser Woche sei­nen Lieb­lings­fuß­ball­ver­ein ziem­lich in den Schat­ten gestellt. Bay­ern Mün­chen, einer der reichs­ten Fuß­ball­kon­zer­ne der Welt, spen­de­te 100.000 Euro für die Opfer der Flut­ka­ta­stro­phe. Horst Esch­ler, Rent­ner aus Müns­ter, spen­de­te eine Mil­li­on. Es war nicht das ers­te Mal, dass Esch­ler so groß­zü­gig war. Schon im April gab er 750.000 Euro an den Zoo. Das Geld hat er, wie er dem WDR sag­te, gespart. Als Koch habe er gut ver­dient, er sei zur See gefah­ren, habe in eine Lebens­ver­si­che­rung ein­ge­zahlt, sei­ne vor zehn Jah­ren gestor­be­ne Frau habe eine Bou­tique gehabt. Auch da sei etwas übrig geblie­ben. In Rich­tung des Fuß­ball­ver­eins sag­te er, deren Spen­de sei ja wohl „ein biss­chen lächer­lich“. Und das hat anschei­nend gewirkt. Der FC Bay­ern Mün­chen hat ein Bene­fiz­spiel ange­kün­digt, gegen Schal­ke. Der Erlös soll eben­falls an die Flut­op­fer gehen. Das wer­de wohl mehr als eine Mil­li­on Euro wer­den, hieß es aus Mün­chen. Und falls es doch nicht reicht, kann der Ver­ein sich ja noch mal an Horst Esch­ler wen­den. Zur Not ver­leiht er sicher auch was.