Computerpanne beim Abitur | Die Uni Münster und der Krieg: Die Slawistik erfindet sich neu | Welttag des Buches: Die RUMS-Literaturtipps

Porträt von Sebastian Fobbe
Mit Sebastian Fobbe

Guten Tag,

seit ein paar Tagen herrscht Ausnahmezustand an der Neubrückenstraße. Junge Leute in bunten Kostümen laufen ständig an der RUMS-Redaktion vorbei. Sie ziehen Bollerwagen hinter sich her, in denen palettenweise Dosenbier herumkutschiert wird, und beschallen die Innenstadt mit Atzenmusik.

Sie wissen bestimmt, was das bedeutet: Die Jugend feiert ihr Abitur. Nie wieder Schule, endlich Freiheit – naja, zumindest ein bisschen.

Aber war da nicht was? Anfang der Woche hatte das Schulministerium in Düsseldorf die Abiklausuren am Mittwoch abgesagt. Heute mussten die Schüler:innen ihre Prüfungen in den naturwissenschaftlichen Fächern dann nachholen.

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Wir, die INITIATIVE STARKE INNENSTADT MÜNSTER, sind verantwortliche Partner aus den Bereichen Handel, Gastronomie und Immobilien, um Münster erfolgreich durch die anstehenden innerstädtischen Veränderungsdynamiken zu führen. Ergreifen auch Sie die Initiative und werden Mitglied oder Fördermitglied für eine starke Innenstadt.

 

 

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Für diejenigen, die Suppe auslöffeln dürfen, verlängert sich damit der Nervenkitzel. Wenn Sie selbst einmal kurz an Ihre letzte Abschlussprüfung denken, können Sie sich bestimmt vorstellen, was für einen Horror die Abiturient:innen gerade durchstehen mussten.

Grund für die Hängepartie sei ein „massives technisches Problem“ gewesen. Der Landtag hatte deshalb eine Sondersitzung des Schulausschusses beantragt. Heute Vormittag hat die zuständige Ministerin Dorothee Feller von der CDU dann berichtet, was alles schiefgelaufen ist: Das Computersystem sei dem massenhaften Ansturm der Schulen nicht gewachsen gewesen. Es sei dann einfach in sich zusammengebrochen, als die Lehrer:innen die Abiklausuren herunterladen wollten. In allen Testläufen seien keine Schwachstellen aufgefallen.

Eine ziemlich peinliche Panne. Aber zur Verteidigung muss man sagen: Es hätte ja niemand ahnen können, dass alle Lehrer:innen in Nordrhein-Westfalen mehr oder weniger zeitgleich die Klausuren fürs Abitur runterladen müssen.

Die Gewerkschaftsjugend in NRW sieht das alles kritischer: Sie ärgert sich darüber, dass offensichtlich niemand auf einen solchen Zwischenfall vorbereitet war und einen Plan B aus der Schublade hat ziehen können.

Auch an der Kommunikation des Schulministeriums wird Kritik geübt: Die meisten Schüler:innen hätten erst aus den Medien von der Panne erfahren, schreiben die Westfälischen Nachrichten. Der Philologenverband NRW kritisiert, dass auch die Schulleitungen lange auf verlässliche Informationen aus Düsseldorf hätten warten müssen.

Und jetzt? Wenn man mal davon absieht, dass der heutige Nachholtermin mit dem diesjährigen Zuckerfest zusammengefallen ist, ist alles rund gelaufen. Hoffen wir nur, dass sich der Spuk jetzt in Luft auflöst – und die Abiturient:innen am Wochenende etwas zu feiern haben. (sfo)

Kurz und Klein

+++ Im Mai beginnt der Verkauf des „Deutschlandtickets“, mit dem man den öffentlichen Nahverkehr in Deutschland für 49 Euro nutzen kann. Gestern hat der niederländische Rundfunk NOS gemeldet, dass sich die Provinz Overijssel an den Kosten für das 49-Euro-Ticket beteiligt, damit Niederländer:innen zum Beispiel von Enschede nach Münster reisen können. Geht das auch andersherum? Pressesprecher Uli Beele vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe schreibt auf Anfrage, dass man selbstverständlich auch mit dem „Deutschlandticket“ von Münster nach Enschede fahren kann. Das war ja mit dem 9-Euro-Ticket auch schon möglich. (sfo)

+++ Noch eine schöne Servicemeldung: Studierende können ab Mai ihr Semesterticket für 15 Euro pro Monat zum „Deutschlandticket“ aufwerten, um dann nicht nur in Nordrhein-Westfalen, sondern bundesweit mit Bus und Bahn durch die Gegend zu fahren. Der allgemeine Studierendenausschuss an der Uni Münster findet diese Lösung ganz gut, besser wäre aus seiner Sicht aber ein bundesweites Semesterticket. (sfo)

+++ Viel Schnee lag in diesem Winter nicht auf der Straße, aber die Abfallwirtschaftsbetriebe hatten trotzdem gut zu tun. In ihrer Bilanz melden sie 26 Einsätze, darunter vier Großeinsätze, bei denen sie zusammen 884 Tonnen Salz auf den Straßen verteilt haben. Gekostet hat das 1,8 Millionen Euro. Und das war ein bisschen mehr als im Jahr zuvor. Da waren die Streuwagen zwar häufiger unterwegs, aber sparsamer mit ihrem Streugut. Bei 31 Einsätzen streuten sie 617 Tonnen Salz auf die Straße. Das war allerdings doch etwas teuer: 2,2 Millionen Euro. Und jetzt ist erstmal Sommer – könnte man denken. Tatsächlich beginnen aber schon die Vorbereitungen für die Einsätze im nächsten Winter. (rhe)

+++ Falls morgen in der Innenstadt alles schwarz-weiß-grün ist, ist Preußen Münster wahrscheinlich in die dritte Liga aufgestiegen. Und falls Sie das Spiel verfolgen möchten, aber keine Karte bekommen haben: Die Kneipe „Früh bis spät“ am Alten Steinweg überträgt das Spiel gegen Fortuna Düsseldorf ab 14 Uhr. Und damit Sie morgen mitreden können: Um aufzusteigen, muss Münster morgen gewinnen. Das kann man sich leicht merken. Gleichzeitig muss Köln morgen gegen Gladbach mindestens unentschieden spielen – allerdings jeweils die zweiten Mannschaften. Die Bundesligateams von Köln und Gladbach spielen morgen und übermorgen, gegen Hoffenheim und Union Berlin. (rhe)

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Die Uni Münster und der Krieg: Die Slawistik erfindet sich neu

Es gibt zu viele „Gerhard Schröders“ an den Unis, die Kontakte nach Russland sind abgebrochen, mancherorts sind schon Maulwürfe aufgeflogen: Der Krieg in der Ukraine beeinflusst auch Lehre und Forschung an der Universität. An keinem Fach lässt sich das so gut beobachten wie an der Slawistik, die sich in Münster neu aufstellt.

Wenige Wochen nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat die Professorin Anna Artwińska von der Uni Leipzig einen Gastartikel in der „Zeit Campus“ veröffentlicht. Darin argumentiert die Slawistin, ihr Fach stehe gerade mehr denn je im Fokus der Öffentlichkeit: So wie Mediziner:innen uns die Coronapandemie erklärt haben, müssten uns jetzt Slawist:innen die Ukraine und Russland erklären.

Mehr noch: Der 24. Februar 2022 könnte laut Artwińska ein ähnliches Moment für die Slawistik sein wie der 11. September 2001 für die Islamwissenschaft – „eine Zeitenwende in Sachen Aufmerksamkeit“.

Denn 421 Tage nach dem Überfall steht eindeutig fest: Der Krieg und all seine Folgen werden uns noch lange beschäftigen, vermutlich über Jahre hinweg. Dafür braucht es Fachkräfte, die die Sprachen, Kulturen und Politik in Osteuropa kennen und analysieren können. Bei dieser Aufgabe sind die Universitäten gefragt, schließlich bieten sie Slawistik als Studienfach an und bilden damit Osteuropa-Expert:innen aus.

Das Problem dabei: Das alte Wissen aus dem Slawistikstudium eignet sich für die heutigen Aufgaben nicht mehr, denn das Fach hat in Deutschland eine eher russischdominierte Tradition. Das soll sich jetzt aber ändern, auch an der Uni Münster, die ab dem Wintersemester 2023/24 einen neuen Bachelor in Slawistik anbieten wird. Wie hat der Krieg also das Studium verändert?

Engagement für Ukrainisch

Zuerst ein Überblick: In dem neuen Slawistikstudium lernen Studierende zwei Sprachen. Aus Russisch, Polnisch und Tschechisch wählen die Studierenden eine als Haupt- und eine als Nebensprache. Dazu kommt noch eine Ausbildung in Sprach- und Literaturwissenschaft.

Ukrainisch steht nicht auf dem Studienprogramm – also doch keine Trendwende in Münster? Professorin Irina Wutsdorff, seit September 2020 Leiterin des Instituts für Slawistik, sagt, schon vor drei Jahren habe die Uni damit begonnen, den neuen Bachelor zu entwickeln. So lange dauert es auch in aller Regel, bis ein neuer Studiengang entsteht. Ab Herbst soll deshalb auch ein Master in Slawistik entwickelt werden, der pünktlich für die ersten Absolvent:innen des Bachelors fertig sein soll.

Während der Bachelor entstand, kam der Krieg. „Vor einem Jahr habe ich dann gesagt: Es kann nicht sein, dass wir Slawistik ohne Ukrainisch machen“, sagt Wutsdorff. Mit ihrem Aufschrei konnte sie immerhin erreichen, dass ein Lehrauftrag für Ukrainisch vergeben wurde. Zwei Semester lang können die Studierenden nun einen Ukrainischkurs mit je vier Wochenstunden belegen.

Das würde theoretisch ausreichen, um Ukrainisch als Zweitslawine zu studieren. Das Problem aber: „Um die Sprache dauerhaft ins Fach aufzunehmen, bräuchte es eine Dauerfinanzierung“, sagt Wutsdorff. Die Gelder sind aber erst einmal auf drei Jahre befristet.

„Politik der Ausdünnung“

Anders als zum Beispiel die Humboldt-Universität Berlin: Dort hat die Slawistik sehr schnell und unbürokratisch Ukrainisch ins Studienprogramm aufgenommen. Dass noch kein Ukrainisch an der Uni Münster angeboten wird, wirkt vor allem aber auch befremdlich, wenn man sich einmal die Historie des Instituts für Slawistik ansieht.

Bis 2017 hieß das Institut noch Slawisch-Baltisches Seminar. Angeboten wurden damals Regionalstudiengänge für Polen und Ostmitteleuropa, wozu auch die Ukraine zählt, und das Fach Baltistik (Lettisch und Litauisch). In dieser Zeit wurde übrigens kein Russisch gelehrt. „Heute würde man dazu vielleicht sagen: Oh, wie fortschrittlich!“, sagt Irina Wutsdorff. Die Regionalstudien und die Baltistik sind allerdings eingestellt worden, nachdem das Leitungspersonal in den Ruhestand gegangen ist.

Was aber geblieben ist: Dank des früheren Lehr- und Forschungsschwerpunkts auf Ukrainistik hat das Institut einen vergleichsweise gut ausgestatteten Bestand in der Bibliothek. Der deutsche Ukrainistenverband führt Münster deshalb auch immer noch als Standort auf seiner Website. Diese Ressourcen könnte die Uni nutzen, wenn sie an diese Tradition wieder anknüpfen möchte.

In der Vergangenheit wurde allerdings das Gegenteil praktiziert: Slawistikstandorte wurden nicht gefördert, sondern kaputtgespart. Der Literaturwissenschaftler Valentin Peschanskyi bezeichnet dieses Vorgehen in einem Fachartikel als „Politik der Ausdünnung“, die vor allem in den 1990er-Jahren betrieben wurde. In dieser Zeit wurden reihenweise Slawistikinstitute in Deutschland geschlossen.

Die Folge dieser Sparpolitik für Münster: Galt das das Slawische Seminar in den 1980er-Jahren zeitweise als eine der größten Slawistiken in Westdeutschland, bietet das Institut von Irina Wutsdorff im Moment nur Sprachkurse und Lehrveranstaltungen im Rahmen anderer Studienfächer an.

„Die Slawistik dekolonisiert sich“

Dieser Sparkurs ist in Münster aber jetzt vorbei. Mit dem neuen Bachelor wird wieder eine klassische Slawistik mit Sprach- und Literaturwissenschaft gelehrt – allerdings verschiebt sich gerade das Kräfteverhältnis innerhalb des Fachs, wie Tilman Berger von der Uni Tübingen sagt. „Die Zeit, in der Slawistik gleichbedeutend mit Russisch gewesen ist, geht jetzt zu Ende“, sagt der Vorsitzende deutschen Slawistenverbands.

Doch diese russischfixierte Tradition der Slawistik rächt sich nun, weil sie den Blick auf die Politik verfärbt: Zwei Ukrainist:innen von der Uni Frankfurt-Oder kritisierten im vergangenen Jahr in der taz, es gebe „viele Gerhard Schröders an den deutschen Universitäten“. Soll heißen: Viele Slawist:innen erzählten die Geschichte Osteuropas vor allem aus russischer Perspektive.

Tilman Berger widerspricht dieser These zum Teil, denn durch den Krieg habe sich innerhalb der Slawistik vieles schlagartig geändert. Von den „Gerhard Schröders an den Unis“ höre man zurzeit nichts, im Gegenteil: „Es gibt niemanden mit Sympathien für die Politik Russlands.“

Irina Wutsdorff drückt diese Entwicklung noch etwas zugespitzter aus: „Die Slawistik dekolonisiert sich“, sagt sie. Ein Beispiel hierfür: Momentan lernen mehr Studierende Ukrainisch am Institut für Slawistik als Russisch. Und diesen Trend würde Wutsdorff auch gerne damit fortführen, dass sie an die ukrainistische Tradition ihres Instituts anknüpft, sagt sie. Zudem laufen auch schon Gespräche mit der Politik über die Gründung eines Ukraine-Zentrums an der Uni Münster.

Dieser Prozess bedeutet für die Professorin selbst aber auch: Sie muss sich weiterbilden. Denn Irina Wutsdorff forscht eigentlich zu tschechischer und russischer Literatur. Jetzt arbeitet sie sich auch in die Ukrainistik ein, liest übersetzte Literatur aus der Ukraine, eignet sich die Landesgeschichte an – und wird ab dem Wintersemester zusammen mit ihren Studierenden einen Ukrainischkurs belegen.

Der Austausch stockt

Um den Ukraine-Kurs weiter zu forcieren, hat das Institut für Slawistik Kooperationen geschlossen mit ukrainischen Universitäten in Czernowitz, mit Kyjiw und Lwiw ist eine Zusammenarbeit geplant – nicht aber mit Münsters Partnerstadt Winnyzja. Warum nicht? Da sei nichts zu holen, antwortet Irina Wutsdorff, denn Winnyzja habe keine Hochschule mit sprach- und literaturwissenschaftlichen Fächern.

Der Krieg beeinflusst aber auch den Austausch mit Russland. Seit dem Überfall auf die Ukraine hat die Uni Münster nahezu alle Verbindungen nach Russland gekappt. Für die Russischstudierenden ein Problem, denn im Laufe des Slawistikstudiums ist auch ein Internationalisierungssemester mit einem Studium oder Praktikum im Ausland vorgesehen, was aber in Russland gerade nicht möglich ist. Irina Wutsdorff sagt, notfalls könnten die Studierenden ihre Internationalisierung auch mit einem Praktikum in Deutschland durchlaufen.

Und wie sieht das andersherum aus? Könnten russische Studierende und Wissenschaftler:innen nach Münster kommen? Die Pressestelle der Uni schreibt uns auf Anfrage, es sei zurzeit für Forschende aus Russland nicht möglich, nach Münster zu kommen. Irina Wutsdorff ist geteilter Meinung. Einerseits möchte sie gerne fördern, dass Russ:innen in Freiheit studieren und forschen können. „Andererseits unterstützt die russische Hochschulrektorenkonferenz den Krieg in der Ukraine“, sagt sie. Ihr seien Fälle von Stipendiat:innen an anderen Unis bekannt, die sich als Maulwürfe entpuppt hatten. „Wie will man das kontrollieren?“

Durch den Krieg gestärkt

Tilman Berger sagt, mittelfristig dürfte das Fach Slawistik gestärkt werden. Debatten darüber, ob man ein solches Fach heutzutage noch brauche, könnten sich vorerst erübrigt haben. Das Fach habe nun einen festeren Stand an den Unis und dürfte auch mehr Interesse bei Bewerber:innen wecken.

So ähnlich war das vor über dreißig Jahren auch schon einmal. Irina Wutsdorff, Abijahrgang 1989, sagt, sie habe ohne Vorkenntnisse in Tschechisch und Russisch angefangen, Slawistik zu studieren. „Ich habe damals gesehen: Im Osten passiert etwas und das interessiert mich“, sagt sie. Ein Satz, mit dem im Wintersemester vielleicht auch heute wieder viele junge Menschen in Münster ihre Studienwahl begründen. (sfo)

Korrekturhinweis: In einer früheren Version waren zwei Formulierungen missverständlich. Wir haben die Aussagen präzisiert.

Zahlen, bitte.
Tag des Buches (Fobbe)

Am 23. April findet der Welttag des Buches und des Urheberrechts statt. Damit macht die UNESCO aufmerksam auf die Rechte aller Autor:innen weltweit.

Hier finden Sie alle unsere Infografiken. Sollte Ihnen eine davon besonders gut gefallen, teilen Sie sie gerne!

Unsere Empfehlungen zum Welttag des Buches

Am Sonntag feiern wir den Welttag des Buches – eine schöne Gelegenheit, um mal wieder zu lesen oder ein paar neue Bücher anzuschaffen. Wir haben für Sie deshalb ein paar Inspirationen gesammelt und empfehlen heute Bücher, die uns besonders gut gefallen haben:

Svenja Stühmeier empfiehlt „Kim Jiyoung, geboren 1982“ von Cho Nam-Joo

Sie können sich gerade nicht entscheiden, ob Sie lieber Roman oder Sachbuch lesen wollen? Dann versuchen Sie es doch einmal mit „Kim Jiyoung, geboren 1982“. Die Autorin Cho Nam-Joo schreibt über das Leben von Kim Jiyoung, die die absolute Durchschnittsfrau in Chos Heimat Südkorea darstellen soll. Die auch absolut durchschnittlichen Alltagssexismus erfährt, womit sich wiederum Frauen weltweit identifizieren können. Deswegen funktioniert die Mär „Zum Glück ist das in Europa ganz anders“ hier auch nicht. Neben unzähligen Situationen zeigt Cho auch die gesellschaftlichen Folgen auf und unterstreicht ihren Text mit wissenschaftlichen und journalistischen Artikeln (ja, es gibt Fußnoten). Wussten Sie zum Beispiel, dass es bis Anfang der 1990er-Jahre gängige Praxis in Südkorea war, weibliche Föten abzutreiben? Das Buch ist im vergangenen Jahr bei Kiepenheuer & Witsch erschienen, übersetzt von Ki-Hyang Lee.

Eva Windhausen empfiehlt „Alte Sorten“ von Ewald Arenz

„Alte Sorten“ von Ewald Arenz ist eine liebevoll-leichtfüßig erzählte Geschichte über zwei Frauen unterschiedlichen Alters, die durch einen Zufall aufeinandertreffen: Die Jüngere, Sally, ist aus der Stadt und von ihren Eltern weggelaufen, die Ältere, Liss, lebt allein und zurückgezogen auf einem alten Hof. Beim gemeinsamen Leben und Arbeiten auf diesem Hof erfahren sie nach und nach mehr über die Lebensgeschichte der jeweils anderen und kommen sich langsam näher.

Sebastian Fobbe empfiehlt „Wir sind das Licht“ von Gerda Blees

Elisabeth ist vor den Augen ihrer Mitbewohner:innen verhungert. Wie konnte es so weit kommen? Um diese Frage dreht sich der Roman „Wir sind das Licht“ von Gerda Blees. Die WG, in der Elisabeth gelebt hat, glaubt an Lichtnahrung. Ein gefährlicher Aberglaube, laut dem der Mensch es sich abtrainieren kann, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Gerda Blees erzählt diese traurige Geschichte aus verschiedenen Perspektiven: So schildern zum Beispiel die Nacht, ein Entsafter oder ein Paar Wollsocken, wie sich die WG leise radikalisiert hat. Der unkonventionelle Roman ist 2020 in den Niederlanden erschienen und wurde dort für viele Preise nominiert. RUMS-Lektorin Lisa Mensing hat das Buch im vergangenen Jahr ins Deutsche übersetzt.

Antonia Strotmann empfiehlt „Unlearn Patriarchy“ von Lisa Jaspers und Naomi Ryland

Wir schreiben das 21. Jahrhundert, aber leben immer noch im Patriarchat. Wir schließen immer noch Menschen durch Sprache aus, stecken immer noch in stereotypischen Vorstellungen einer glücklichen Kleinfamilie fest und passen uns immer noch an die männergemachten Strukturen der Arbeitswelt an. Warum das so ist und wie wir unsere veralteten Denkmuster im Alltag verlernen können, haben die zwei Autorinnen Lisa Jaspers und Naomi Ryland im Sammelband „Unlearn Patriarchy“ zusammengefasst. Dafür haben sie sich die Unterstützung von 15 verschiedenen, sehr klugen Köpfen geholt: Mit dabei sind unter anderem Madeleine Alizadeh, Teresa Bücker, Kübra Gümüşay, Emilia Roig und Kristina Lunz. Der Sammelband erschien im September 2022 beim Ullstein Verlag.

Lisa Mensing empfiehlt „Morgen, morgen und wieder morgen“ von Gabrielle Zevin

In „Morgen, morgen und wieder morgen“ geht es um Sam und Sadie, die sich als Kinder im Krankenhaus kennenlernen. Dort entschwinden sie beim Super-Mario-Spielen der harten Realität und bringen einander Tricks bei, um die Level perfekt durchzuspielen. Zwar zerbricht ihre Freundschaft kurz darauf, doch im Studium finden sich die beiden wieder, und gemeinsam mit Sams Mitbewohner Max gründen sie eine Spielefirma und veröffentlichen ihr erstes Videospiel. Im Roman werden die drei und ihre Experimente in Sachen Freundschaft, Liebe und Spieleentwicklung bis in ihre dreißiger Jahre begleitet. Sonia Bonné hat den Bestseller aus den USA ins Deutsche übersetzt.

Nikolaus Urban empfiehlt „Enigma“ von Éric-Emmanuel Schmitt

Abel Znorko, egomanischer Schriftsteller und Literaturpreisträger, hat sich breitschlagen lassen, Erik Larsen, einem Journalist aus der Stadt, eines der sehr seltenen Interviews zu gewähren. Es soll um Znorkos neues Buch gehen. Der Schriftsteller empfängt den Gast in seinem Haus auf einer kleinen Insel mitten im Norwegischen Meer. Obwohl „Enigma“ nach Krimi klingt, ist die Geschichte ein kauziges Geplänkel zwischen zwei Unbekannten. Der Dialog der Protagonisten entfaltet sich bald zu einer rasanten und unkonventionellen Suche, die viel Überraschendes offenbart, aber noch mehr im Dunkeln lässt: „Wen oder was lieben wir eigentlich, wenn wir lieben?“ Das Theaterstück erschien 1997 im Libelleverlag und wurde von Annette und Paul Bäcker aus dem Französischen übersetzt.

Ralf Heimann empfiehlt „Liebes Arschloch“ von Virginie Despentes

Es gibt Bücher, bei denen es eigentlich ganz egal ist, was drinsteht. Man freut sich über die Sätze, die Formulierungen, die Sprache, und in dieser Sprache könnte auch Verwaltungsrecht ein wunderbares Vergnügen sein. Virginie Despentes hat drei Bücher geschrieben, in denen mir das so ging. Die Reihe heißt „Vernon Subutex“, es geht um den Besitzer eines Plattenladens, der obdachlos wird, aber im Grunde geht es um die französische Gesellschaft. Um die geht es auch in ihrem neuen Buch „Liebes Arschloch“, das vor ein paar Wochen erschienen ist. Die Geschichte klingt ehrlich gesagt nicht so richtig spannend. Sie handelt von drei sehr unterschiedlichen Menschen, die nach einem verunglückten Instagram-Post aufeinandertreffen. Erzählt in Briefform. Ganz wunderbar für einen noch nicht so richtig frühlingshaften Abend, zum Beispiel in diesem April. Ina Kronenberger und Tatjana Michaelis haben den Roman ins Deutsche übersetzt.

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Klima-Update

+++ Zuallererst ein Blick auf die Welt: Die fossile Brennstoffindustrie macht laut einem Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) nicht genug, um Methanemissionen zu reduzieren. Im vergangenen Jahr wurden etwa 135 Millionen Tonnen Methan freigesetzt. Methan trägt zu einem Drittel der globalen Erhitzung seit der industriellen Revolution bei. Die Emissionen im Jahr 2022 stiegen im Vergleich zu 2020 und 2021, obwohl hohe Energiepreise und gestiegene Nachfrage nach Erdgas Anreize boten, Methan zu reduzieren. Methan ist der Hauptbestandteil von Erdgas und kann als Brennstoff verkauft werden. Möglich wäre es laut dem Bericht schon, etwas zu machen. Wenn die Öl- und Gasunternehmen nur drei Prozent des Geldes, das Öl- und Gasunternehmen im vergangenen Jahr eingenommen haben (4 Billionen Dollar) investieren würden, könnten sie die Emissionen um ein Drittel reduzieren. (rhe)

+++ Dann schauen wir nach Deutschland: Laut dem neuen Politbarometer erwarten die Hälfte befragten Menschen große finanzielle Belastungen durch den Klimaschutz. Ein Viertel glaubt, Deutschland mache bereits zu viel für den Klimaschutz. Eine knappe Mehrheit ist der Meinung, es werde zu wenig getan. Illegale Protestaktionen etwa der Gruppe „Letzte Generation“ oder Straßenblockaden lehnt eine Mehrheit der Umfrage nach ab. Das liegt aber möglicherweise auch daran, wie diese Aktionen verstanden werden – nämlich als illegal, was sie zwar sind. Ronen Steinke schreibt in der Süddeutschen Zeitung: „Diese Aktivisten protestieren dagegen, dass die Regierung gegen Recht verstößt, dessen Verbindlichkeit man kaum wegdiskutieren kann.“ Man hätte also vielleicht noch eine weitere Frage stellen können: Was halten Sie davon, dass die Bundesregierung sich nicht an geltendes Recht hält? (rhe)

+++ Und schließlich ins Münsterland: Trockene Böden sind für die Landwirtschaft ein großes Problem. In Kursen lernen Landwirt:innen, wie sie ihre Böden stärken, damit sie mehr Wasser aufnehmen können. Die WDR Lokalzeit berichtet über einen Kurs, in dem Menschen, die in der Landwirtschaft arbeiten, lernen, den Boden besser zu machen. (rhe)

Der Girls’ Day bei RUMS

Wenn Sie uns fragen, welche Branche wohl den abwechlungsreichsten und spannendsten Job zu bieten hat, dann ist unsere Antwort eindeutig: Journalismus natürlich! Und weil wir gerne junge Leute mit unserer Leidenschaft für Journalismus anstecken wollen, laden wir Schülerinnen am 27. April zum Girls’ Day in die RUMS-Redaktion ein. Wir machen ein Quiz zur Medienkompetenz, sprechen über RUMS, (Lokal-)Journalismus und unseren Job als Redakteur:innen und organisieren auch noch einen Workshop, bei dem die Teilnehmerinnen lernen, wie man tolle Fotos mit dem Smartphone schießt. Interesse? Dann melden Sie sich an unter kontakt@rums.ms. Wir freuen uns darauf.

 

 

Ein-Satz-Zentrale

+++ Bischof Felix Genn hat einem Priester im Ruhestand verboten, seelsorgerische und priesterliche Tätigkeiten auszuüben, weil ihm sexuell übergriffiges Verhalten vorgeworfen wird. (Bistum Münster)

+++ In den Arkaden öffnet ein Zentrum, in dem man Blutplasma spenden kann. (Antenne Münster)

+++ Die FDP Münster wirft Bezirksbürgermeister Stephan Nonhoff vor, dass er nicht die Sicherheitsbehörden informiert hat, als er von der geplanten Verkehrsblockade der Aktivistengruppe “Letzte Generation” erfahren hat. (FDP Münster)

Korrekturhinweis: In einer früheren Version stand hier, die FDP werfe Nonhoff vor, Sympathien für die Gruppe “Letzte Generation” zu haben. Das war nicht ganz korrekt. Wir haben das korrigiert.

+++ Eine Umfrage des Familienamtes hat ergeben, dass sich die Eltern in Münster längere Öffnungszeiten der Kitas wünschen. (Stadt Münster)

+++ Weil ab Montag an der Hammer Straße in Münster eine Trinkwasserleitung repariert wird, müssen Autos einen anderen Weg nehmen. (Westfälische Nachrichten)

+++ Der Campingplatz am Freibad Stapelskotten in Münster soll erweitert werden, um dem Mangel an Wohnmobilstellplätzen entgegenzuwirken. (Westfälische Nachrichten)

+++ Eine Wissenschaftlerin aus Österreich, die von der Uni Münster einen Preis für ihre Krebsforschung bekommen sollte, ist aus Versehen mit dem Zug nach Munster gefahren. (Medizinische Fakultät der Uni Münster)

+++ Unternehmer:innen in Münster sind unzufrieden mit dem Bauordnungsamt, weil es ihnen zu lange dauert, bis die Behörden ihnen Auskünfte geben. (Westfälische Nachrichten)

Unbezahlte Werbung

Schon seit ein paar Monaten gibt es einen Teppichladen an der Langemarckstraße 10. Dort verkauft das Label „Amazing Rugs“ handgefertigte Teppiche aus dem Atlasgebirge in Marokko, viele davon mit riesigen Karos, andere mit bunteren und fantasievolleren Mustern. Der Pop-up-Store wird noch eine ganze Weile im Kreuzviertel bleiben, aber perspektivisch möchte Inhaberin Alexandra Nelle näher an die Innenstadt ziehen, um dort einen eigenen kleinen Shop zu eröffnen oder die Teppiche in anderen Geschäften anzubieten. Bis es soweit ist, können Sie aber noch in der Langemarckstraße vorbeischauen. Die Öffnungszeiten ändern sich immer mal wieder, momentan hat der Laden mittwochs und samstags geöffnet. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie aber auch einfach einen Termin vereinbaren, um einmal durch das Teppichsortiment zu stöbern. Ein bisschen Keramik und ein paar Körbe aus Marokko gibt’s bei „Amazing Rugs“ übrigens auch.

Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!

In eigener Sache

Nur noch zwei Tage …

Infobox-Grafik mit Foto von Gruppe von neun Personen in orangenen Warnwesten beim Allwetterzoolauf, erste Reihe knieend

… und dann laufen wir mit elf RUMS-Leser:innen insgesamt rund 150 Kilometer um den Allwetterzoo. Am Sonntag, 23. April um 9:30 Uhr geht’s los mit dem Halbmarathon, um 9:45 Uhr starten die 5-km-Läufer:innen und um 11:45 Uhr dann die 10-km-Läufer:innen. Start- und Zielbereich befindet sich im Sportpark Sentruper Höhe. Und hier können Sie sich den Streckenplan anschauen. Wenn Sie Lust haben, kommen Sie doch vorbei und feuern Sie unser Laufteam an. Wir freuen uns!

Drinnen und Draußen

Fabian Cohrs hat heute in den Terminkalender geschaut und ein paar schöne Veranstaltungen für Sie herausgesucht. Der letzte Tipp kommt von mir:

+++ Die Aktivist:innen von Greenpeace Münster machen morgen ab 11 Uhr auf dem Harsewinkelplatz mit einer Aktion auf die Probleme der Modeindustrie aufmerksam. Sie wollen unter anderem zeigen, wie viel Kleidung allein in Münster jeden Tag entsorgt wird. Anlass für die Aktion ist der zehnte Jahrestag des Einsturzes einer Textilfabrik in Bangladesch, bei der 2013 über eintausend Menschen starben.

+++ Das Kulturzentrum am Gasometer öffnet morgen um 14 Uhr wieder seine Türen. Nachdem das Gelände für einen Investorenwettbewerb geräumt werden musste, darf das Kollektiv das Gelände in den nächsten Monaten wieder bespielen. Gefeiert wird die Wiedereröffnung mit einem vielseitigen Programm, unter anderem stehen Siebdruck, Tischtennis und eine offene Bühne auf dem Programm. Mehr dazu finden Sie hier.

+++ Am Sonntag lädt die Bürgerinitiative zu einer Info- und Aktionsveranstaltung über den Sinn und Unsinn des Ausbaus der B51 ein. Wer möchte, kann die Ausbaustrecke bei einer geführten Fahrradtour einmal abfahren. Stattfinden wird die Veranstaltung an der Kreuzung Handorfer Straße/Warendorfer Straße von 14 bis 17 Uhr. Genaueres und eine Wegbeschreibung bekommen Sie hier.

+++ Am Sonntagabend findet im Schlosstheater wieder die Reihe „Dem Land seine Bilder geben“ statt, bei der fünf verschiedene Kurzfilme aus oder über Münster gezeigt werden. Die Veranstaltung wird von der Filmwerkstatt Münster und vom Filmbüro NRW moderiert. Karten bekommen Sie hier im Vorverkauf, los geht es um 20 Uhr.

+++ Gerade führt das Wolfgang-Borchert-Theater am Hafen das Stück „Der Trafikant“ auf. Es spielt im Jahr 1937 und handelt von einem Jugendlichen, der von seiner Mutter nach Wien geschickt wird, um dort Geld in einem Tabakladen zu verdienen. Dort lernt er Sigmund Freud kennen und verliebt sich erstmals. Doch alles ändert sich, als Hitler Österreich annektiert und auch das Leben in Wien immer ungemütlicher wird. Für die Aufführungen Anfang und Mitte Mai gibt es noch einige Tickets.

+++ Am Sonntag um 14 Uhr findet im Schloss das Finale der Norddeutschen Debattiermeisterschaft statt. Wer zahlreichen Studierenden aller Fachrichtungen beim wohlüberlegten Argumentieren zu kontroversen Themen zuhören möchte, hat hier die Gelegenheit. Im Finale gibt es zudem eine Ehrenjury, die unter anderem aus Bundesministerin Svenja Schulze und dem Kanzler der Uni Münster, Matthias Schwarte, besteht. Im Anschluss an die Siegerehrung gibt es zudem einen Kuchen- und Sektempfang. Alles Weitere erfahren Sie hier, der Eintritt ist kostenlos.

+++ König Willem-Alexander van Oranje-Nassau wird am 27. April 56 Jahre alt. Der Partnerschaftsverein Münster-Enschede schmeißt zu seinen Ehren am Donnerstag ab 18:30 Uhr eine royale Geburtstagsparty im Stadtcafé. Der Eintritt ist frei. Wer kommt, sollte sich gebührend in Schale werfen, am besten in Orange. Wenn Sie erstmal in Stimmung kommen wollen, können wir Ihnen drei schöne Mitgröhlschlager aus den Niederlanden empfehlen: Hören Sie mal hier, hier und hier.

Am Dienstag schreibt Ihnen Ralf Heimann. Ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende.

Herzliche Grüße
Sebastian Fobbe

Mitarbeit: Fabian Cohrs (fco), Jan Große Nobis (jgn), Ralf Heimann (rhe), Lisa Mensing (lme), Nikolaus Urban (nur), Eva Windhausen (ewi), Antonia Strotmann (ast)
Lektorat: Melanie Kelter


PS

Heute Vormittag hat ein Audi A3, grauer Lack und Düsseldorfer Kennzeichen, vor der RUMS-Redaktion geparkt. Ausgestiegen ist ein Mann mit Zottelfrisur, Käppi und Steppweste, verrauchter Stimme, schlurfendem Gang und hagerer Statur. Wer war der mysteriöse Fahrer? Der Anfangsverdacht: Könnte es sich bei dem Unbekannten etwa um Andreas Joachim Wolfgang Konrad Frege handeln – besser bekannt als Campino, Sänger der, sagen wir mal, Punkband „Die Toten Hosen“? RUMS-Bildredakteur Nikolaus Urban ist dieser Spur nachgegangen und hat nachgefragt. Des Rätsels Lösung sehen Sie hier.

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