Die SPD wollte etwas schaffen, das in Münster so dringend gebraucht wird wie kaum etwas anderes: Wohnraum. Doch auf dem Gebiet am Kanal, das man dafür vorgesehen hatte, liegen mehrere Kleingärten und der Sportverein TuS Saxonia. Die Vereine protestierten gemeinsam gegen die Pläne. Am Ende erreichten sie, dass der Rat der Stadt die Idee einstimmig verwarf. Die Geschichte zeigt, wie viel Macht Vereine haben und wie Wahlkampf funktioniert. Chronologie einer gescheiterten Idee.
Seit 80 Jahren diskutiert die Stadt über ein neues Konzerthaus. Die letzte große Debatte vor 13 Jahren scheiterte an einem Bürgerentscheid. 70 Prozent der Münsteraner:innen wollte keine Musik-Halle fürs Bildungsbürgertum. Die neue Idee ist in Deutschland einzigartig: Die Musikhochschule, die städtische Musikschule und das Sinfonieorchester sollen auf einen gemeinsamen Campus ziehen. Das Projekt ist beschlossen. Aber viele Fragen sind offen: Wo soll der Musik-Campus stehen? Wer soll das alles bezahlen? Und kann Münster von anderen Städten etwas lernen?
Häuser und Wohnungen in Münster sind teuer. Deshalb ziehen viele Menschen aus der Stadt ins Umland. Doch damit verlagern sich auch die Probleme. Ein Besuch in einem immer beliebter werdenden Vorort.
Der Einzelhandel in Münster war immer stark. Doch dann kam Corona. Nun verschwinden sogar am Prinzipalmarkt die ersten Geschäfte. Sechs bis sieben Läden stehen vor dem Aus. Was ist passiert? Und wie geht es jetzt weiter? Ein Beitrag von Niklas Liebetrau.
Am 13. September können Sie wählen: den neuen Oberbürgermeister, den Stadtrat und die Bezirksvertretung und/oder den Integrationsrat. Auf dieser Seite finden Sie relevante Informationen zu den Kommunalwahlen, die Wahlprogramme aller Parteien und nützliche Entscheidungshilfen.
Vor einigen Wochen ist Preußen Münster in die 4. Liga abgestiegen. Die Krise des Vereins begann jedoch nicht erst in der vergangenen Saison, sondern Jahre früher. Vielleicht sogar schon vor 28 Jahren mit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga. Was ist seitdem alles schiefgelaufen? Und was ist jetzt zu tun?
Es sollte ein Einkaufszentrum werden. Ein großer Supermarkt am Hafen. Mit viel Gegenwind hatten die Investoren nicht gerechnet. Doch sie irrten. Die Bewohner:innen wehrten sich. Es formierte sich Widerstand. Sie zogen vor Gericht und stoppten den Bau. Aus dem Bauprojekt ist längst ein Politikum geworden. In Wirklichkeit geht es dabei nicht um ein Einkaufszentrum, sondern eine viel größere Frage: Wie viel Macht haben die Bürger:innen?