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Gasometer: Es wird ein Leuchtturm | Nahost-Konflikt: Positionierungsprobleme in Münster | Unbezahlte Werbung: Nordstern
Guten Tag,
die Gesellschaft UTB Projektmanagement schreibt am Dienstagnachmittag in einer Pressemitteilung zum Gasometer: „Haben Sie schon mal von den sagenumwobenen Hängenden Gärten Babylons gehört?“ Zack, Fantasie angekurbelt. Malen Sie sich den Gasbehälter auch schon in den wärmsten Erdtönen aus, umgeben von prächtigster Pflanzenfülle?
Das Berliner Unternehmen hat also den Zuschlag erhalten. Sein Zukunftskonzept für das Industriedenkmal hat die Stadt überzeugt. Kurz zur Erinnerung: Im Januar hatten die Stadtwerke einen Investorenwettbewerb angestoßen, der über die Zukunft des ehemaligen Gasspeichers entscheiden sollte (RUMS-Brief). Nach dem widerwilligen Auszug des Sozialpalasts war nicht klar, wie es weitergehen sollte. Der Verein ist vorübergehend wieder eingezogen und nutzt den Ort regelmäßig, etwa für Veranstaltungen.
Was langfristig draus werden soll, steht nun aber fest: Stadtwerkesprecher Florian Adler schreibt uns heute, der Vorschlag von UTB sei die erste Wahl gewesen. Wie viele Bewerbungen eingegangen waren, erfahren wir nicht. Anfangs hatte es sogar Zweifel daran gegeben, ob überhaupt Bewerbungen kommen (RUMS-Brief). Denn der Umbau des Gasometers ist anspruchsvoll. Das Gerippe steht unter Denkmalschutz, es darf also nicht angetastet werden. Und überhaupt, insgesamt wird der Bau kostspielig. Anfang des Jahres sprach Florian Adler von einem zweistelligen Millionenbetrag, der mindestens für das Projekt fällig würde.
Das frisch gekürte Konzept zeigt mit allem, was es hat: Man will hoch hinaus. Gut 50 Meter nämlich. Auf vierzehn Stockwerken sollen Theaterräume, Büros, Praxen, eine Fahrradwerkstatt und eine Tagespflege entstehen. Darüber eine öffentliche Dachterrasse, in der Mitte ein Atrium, drumherum gut 80 Auto- und 500 Fahrradparkplätze.
Und weil es in diesem Kontext einfach so schön passt, streut die UTB in ihrem Datenblatt noch gleich den Begriff „Leuchtturmprojekt“ ein. Denn leuchten wird der aufgehübschte Gasspeicher in jedem Fall. „Für Münsteraner*innen und Besucher der Stadt strahlen Buchstaben-Installationen in Neon von der sanft sanierten Stahlfassade kunstvoll in die Nacht“, heißt es wunderbar lyrisch in der UTB-Pressemeldung. Auf der Visualisierung ist ein Schriftzug in Großbuchstaben zu sehen: GAZO, gleichlautend mit dem Namen des Projekts, das den Gasometer gerade nutzt und für seinen Erhalt als öffentlicher Kulturort kämpft.
Ach so, Wohnungen wird es dort natürlich auch geben. 125 sind geplant, die Hälfte davon sozialgefördert. Laut Geschäftsführer Thomas Bestgen lebe eine gute Nachbarschaft schließlich „von einer ehrlichen Diversität“, weswegen man Angebote für alle Einkommensklassen schaffen wolle. Dazu kommen eben auch öffentliche Räume: „Sie integrieren bestehende Initiativen und laden ausdrücklich zu maximaler Partizipation der gewachsenen Gazo-Kultur ein“, schreibt der Projektentwickler.
Und natürlich: Nachhaltig soll der Neubau auch werden. Ein Wasserbecken am Boden soll für die Klimatisierung sorgen. Die Geschosse werden aus heimischem Holz gebaut. Dach und Fassaden werden begrünt, und sich erneuernde Energien sollen eine Rolle spielen (wie genau, steht nicht im Entwurf). Überzeugt hat die Jury auch ein Mobilitätskonzept. Wir haben bei der Stadt nachgefragt, was genau das heißt, aber heute noch keine Antwort darauf bekommen. Was wir wissen: Es ist fahrradzentriert, Fußgänger:innen und Radfahrer:innen werden vom Autoverkehr getrennt und es gibt E-Mobilitäts- und Sharingkonzepte.
Offiziell ist damit eine Frage geklärt: Der Gasometer wird kein Ort für alternative Kultur in Münster bleiben. Ende des Jahres soll der Kauf abgewickelt werden, schreibt uns Florian Adler von den Stadtwerken. Doch solange wird der Gasometer mit Sicherheit noch für Gesprächsstoff sorgen, spätestens am 6. November. Da findet ab 18 Uhr im Eventport am Dek 67.2 eine offene Infoveranstaltung zum Projekt statt. (sfo/sst)
+++ Gestern Vormittag, um 11.20 Uhr, wäre es eigentlich so weit gewesen: Eine Bombe hätte am Schloss explodieren sollen. Das Chaos wäre gigantisch gewesen, schließlich findet auf dem Platz davor gerade der Herbstsend statt. Aber Sie merken es schon am Konjunktiv: Passiert ist nichts. Wenige Stunden später meldete die Uni-Pressestelle, dass keine Evakuierung notwendig ist, weil „KEINE Bedrohungslage“ besteht (die Großbuchstaben stehen auch im Original). Aber was war los? Unbekannte hatten per Mail mit der Explosion gedroht. Wie uns eine Polizeisprecherin mitteilt, ist das Schreiben auf Hebräisch und Englisch verfasst und an mehrere Einrichtungen in Deutschland verschickt worden. Unter anderem an andere Universitäten, an Schulen und das ZDF. Mehrere Gebäude des Mainzer Fernsehsenders mussten vorsichtshalber geräumt werden. Was hinter der Drohung steckt, ist Medienberichten zufolge völlig unklar. (sfo)
+++ Gestern hat Sahra Wagenknecht bei der Bundespressekonferenz ausgesprochen, was sich seit Langem andeutet: Sie möchte eine eigene Partei gründen. Spaltet sich jetzt auch die Linke in Münster? Im Moment sieht es (noch) nicht danach aus. Die Geschäftsstelle der Münster-Linken hat uns gestern eine Mitteilung geschickt, in der sich Ulrich Thoden, Vorsitzender der Ratsfraktion, erleichtert über den Austritt von Wagenknecht und Co. zeigt. Zuvor hatte Thoden mit mehr als 50 weiteren Genoss:innen ein Parteiausschlussverfahren gegen Sahra Wagenknecht angestoßen. In Münster wolle die Linke ihre Arbeit „verlässlich fortsetzen“, heißt es in der Pressemeldung. Ob einige Genoss:innen zum Wagenknecht-Bündnis überlaufen könnten, erfahren wir nicht. Eine entsprechende Nachfrage hat die Geschäftsstelle bisher nicht beantwortet. (sfo)
+++ Und dann ist da ja noch Rüdiger Sagel. Er hatte die Münster-Linke 2019 verlassen, warf seiner alten Partei beim Abgang „Sektenbildung und Diffamierung“ vor. Heute Abend konferiert Sagel mit anderen parteilosen Linken über die mögliche Gründung einer neuen kommunalpolitischen Vereinigung. Ob das ein Lokalableger des Wagenknecht-Bündnisses werden könnte, lässt sich nicht sagen. Ausschließen kann man es aber nicht. Dem WDR sagte Sagel vor einiger Zeit, er stehe dem Wagenknecht-Projekt bislang „indifferent“ gegenüber. Das ist keine Ablehnung. Und an dieser Haltung hat sich auch nichts geändert, wie uns Sagel gestern erklärte. Allerdings schreibt er uns auch, er habe mit Sahra Wagenknecht „inhaltlich regelmäßig gestritten, etwa in der Energie- und Migrationspolitik“. (sfo)
+++ Am Freitag hatten wir es schon gemeldet: Am Bült sollen durchfahrende Autos verschwinden (RUMS-Brief). Im April 2024 soll der einjährige Verkehrsversuch starten, den die Bündnisparteien Grüne, SPD und Volt mit der Internationalen Fraktion im nächsten Verkehrsausschuss beantragen werden. Ginge es aber nach der Wirtschaftsinitiative Münster, sollte der Antrag besser „vom Tisch“, weil das Ratsbündnis es versäumt habe, Alternativen zum eigenen Auto zu schaffen. So steht es in einer Meldung der Wirtschaftsinitiative, die „mehr Gespür für gewerbliche Interessen“ fordert, und diese Bedenken waren auch in den Westfälischen Nachrichten nachzulesen. Das scheinen aber nicht alle Gewerbetreibenden so kritisch zu sehen. Andreas Weitkamp von der „Initiative Starke Innenstadt“ (ISI) sagt, der Antrag beantworte zwar noch nicht alle Fragen, die das Experiment am Bült aufwerfe, aber grundsätzlich sei eine neue Verkehrsführung am Bült ja beschlossene Sache. So stehe es im Innenstadtkonzept, das der Rat einstimmig durchgewinkt und an dem auch die ISI mitgewirkt hatte. Deshalb wolle sich die ISI dem Prozess nicht verwehren, sagt Weitkamp. Die Verwaltung werde außerdem beauftragt, den Verkehrsversuch mit den Anliegenden und Gewerbetreibenden abzustimmen. Die Erfahrungen mit der gesperrten Bergstraße und dem autofreien Domplatz zeigten: Das habe gut funktioniert, sagt Weitkamp. (sfo)
Israel-Palästina-Konflikt: Wer steht wo in Münster?
Nach dem Terroranschlag in Israel begann in Münster eine Debatte, in der es aus einer Perspektive um die Frage geht: Wie nah stehen linke Gruppen aus Münster antisemitischen Terroristen? Aus der anderen Perspektive geht es um eine andere Frage. Sie lautet: Warum fragt ihr uns das? Der Vorwurf ist: Rassismus. Unglücklicherweise gerät in dieser Debatte einiges durcheinander. Es geht um Missverständnisse und falsche Schlüsse. Ralf Heimann hat versucht, das alles zu entwirren.
Was ist denn eigentlich passiert?
Vor knapp zwei Wochen haben die Westfälischen Nachrichten über ein Netzwerk berichtet, das dem Staat Israel das Existenzrecht abspreche, und das auch in Münster aktiv sei. Kurz darauf ging es in einem weiteren Bericht um einen Verein, der vom Integrationsrat der Stadt Geld bekommt, und der laut Zeitung in der Vergangenheit antisemitische Organisationen unterstützt hat.
Was heißt das konkret?
Die Zeitung hat ein paar Belege zusammengetragen, die ihre Schlüsse stützen sollen. Im ersten Bericht heißt es, die Linksjugend, die Jugendorganisation der Linkspartei, sowie deren Studierendenorganisation, der Sozialistisch-demokratische Studierendenverband, kurz SDS, hätten im März 2021 zu Teilnahme an einer Demonstration der israelfeindlichen Organisation Samidoun aufgerufen. Darauf hatte der CDU-Ratsherr Stefan Leschniok am 7. Oktober bei Facebook aufmerksam gemacht. In seinem Posting verlinkte er einen Screenshot vom Aufruf.
Und es ging noch um eine andere Verbindung. Der Studierendenverband veranstaltet zum Semesterbeginn die sogenannten „Kritischen O-Wochen“, eine alternative Einführungsveranstaltung, in der es um Themen wie Rassismus, Sexismus, Kapitalismus oder Umweltzerstörung geht. Das „O“ steht für „Orientierung“.
Bei diesen Veranstaltungen arbeitet die Studierendengruppe der Linken laut Zeitung mit der Gruppe „Palästina Antikolonial“ zusammen, die mehrfach zur Teilnahme an israelfeindlichen Demonstrationen der Gruppe Samidoun aufgerufen habe, zuletzt am 9. Oktober.
Wer sind denn die beiden Gruppen?
Das Netzwerk Samidoun ist eine international tätige Organisation, die sich seit 2011 für die Rechte von palästinensischen Menschen einsetzt. Unterstützt wird sie von der marxistisch-leninistischen Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP), die das Existenzrecht Israels bestreitet. Die Europäische Union stuft die PFLP als Terrororganisation ein. Die Bundesregierung hat Mitte Oktober angekündigt, das Netzwerk Samidoun zu verbieten.
Die Gruppe „Palästina Antikolonial“ ist eine im Jahr 2020 gegründete studentische Organisation, die sich ebenfalls für die Rechte von palästinensischen Menschen einsetzt. Im Nahostkonflikt sieht „Palästina Antikolonial“ eine Auseinandersetzung zwischen der „Kolonialmacht Israel“ und dem „palästinensischen Widerstand“. Unterstützt wird die Gruppe von der BDS-Bewegung (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen), die Israel international zu isolieren will, um ihre Ziele zu erreichen (Israel soll das Land freigeben, palästinensische Menschen gleichberechtigt sein, Geflüchtete zurückkommen).
Der Allgemeine Studierendenausschuss der Uni Münster, kurz Asta, hat „Palästina Antikolonial“ vor zwei Jahren auf eine Liste antisemitischer Gruppen gesetzt. Hier führt der Asta in einem anderen Zusammenhang Beispiele für Aussagen an, die er als antisemitsch einschätzt. Die Gruppe selbst bestreitet, antisemitisch zu sein. In einer Stellungnahme setzte sich auch das Netzwerk Samidoun für „Palästina Antikolonial“ ein.
Und was sagt die Uni dazu?
Die Uni Münster hat am 11. Oktober angekündigt, Studierendengruppen, die sich mit dem Israel-Palästina-Konflikt auseinandersetzen, keine Räume mehr zur Verfügung zu stellen, auch pro-israelischen Gruppen nicht. Man könne nicht für deren Sicherheit garantieren.
War da nicht noch ein zweiter Zeitungsbericht?
Genau. Kurz nach dem ersten Artikel berichteten die Westfälischen Nachrichten über einen Verein, der Fördergeld vom Integrationsrat der Stadt bekommen hat, und, so schreibt es die Zeitung, „der in der Vergangenheit antisemitische Organisationen unterstützt hat“.
Der konkrete Vorwurf lautet: Der Verein Odak (türkisch für Zentrum) habe vor zwei Jahren zur Teilnahme an einer Demonstration des Netzwerks Samidoun aufgerufen. Wo das passierte, schreibt die Zeitung nicht. Außerdem habe Odak im gleichen Jahr zusammen mit der Gruppe „Palästina Antikolonial“ eine Veranstaltung zum Gedenken an das Attentat von Hanau organisiert. Damit ist wahrscheinlich diese Veranstaltung gemeint, bei der die Gruppe „Palästina Antikolonial“ mit einem Redebeitrag vertreten war.
Zudem geht es um ein Zitat. Vor zweieinhalb Jahren schrieb der Verein bei Instagram: „Wir lehnen alle Arten von Antisemitismus ab.“ Und: „Jedoch kann und darf das Existenzrecht eines sicheren Schutzraumes für Jüd*innen nicht von der Frage nach sicheren Schutzräumen für Palästinenser*innen getrennt werden.“
Aus ihren Belegen leiteten die Westfälischen Nachrichten die Schlussfolgerung ab: Der Verein unterstützt antisemitische Organisationen. Dazu stellt die Zeitung fest, der Verein habe Geld vom Integrationsrat bekommen. Daraus leitet sie die Frage ab: „Wie lässt sich die Förderung mit Steuergeldern mit der Unterstützung und Zusammenarbeit mit antisemitischen Organisationen vereinbaren?“
Kann man denn überhaupt sagen, dass der Verein antisemitische Organisationen unterstützt hat?
Die Behauptung steht jedenfalls auf wackligen und leicht angesägten Beinen. Die Frage ist: Welchen Schluss kann man daraus ziehen, dass jemand von der Gruppe „Palästina Antikolonial“ bei einer vom Verein Odak mitorganisierten Gedenkveranstaltung aufgetreten ist?
Der Verein Odak schreibt in einer Stellungnahme, ja, es sei richtig, dass die „damals neu gegründete Gruppe Palästina Antikolonial“ auf Veranstaltungen des Vereins Reden gehalten habe. Diese Veranstaltungen hätten sich gegen rassistisch motivierte Morde gerichtet. Das Hauptanliegen dabei sei gewesen, „Menschen und Gruppen in Münster, die von Rassismus betroffen sind und deren Stimmen oft überhört werden, einen Raum zu bieten“. Der Verein Odak hätte hier alle Zweifel dazu, wie er zu der Gruppe steht, ausräumen können. Das macht er nicht. Aber lässt das den Schluss zu, dass er „Palästina Antikolonial“ unterstützt?
Zu der anderen Behauptung, der Verein habe zur Teilnahme an einer von Samidoun organisierten Veranstaltung aufgerufen, schreibt der Verein in seiner Stellungnahme, die Aussage basiere „auf einem Instagram-Beitrag, in dem der Verein als Mitveranstalter markiert worden sei“. Der Beitrag beziehe sich auf eine Demonstration im März 2021 mit dem Titel „Freiheit für alle politischen Gefangenen“. Odak habe sich damals noch in der Vorbereitungsphase aus der Organisation zurückgezogen. Eigene Veranstaltungen teile man immer auf der Instagram-Seite. Das sei in diesem Fall nicht passiert. „Die behaupteten Kontakte zu der Gruppe Samidoun bestehen nicht.“
Dann bleiben noch die Zitate oben, in denen es um das Existenzrecht, die Frage nach dem sicheren Schutzraum für jüdische Menschen, die nicht von der Frage nach Schutzräumen für palästinensische Menschen getrennt werden könne.
Die beiden in der Zeitung zitierten Sätze sind aus einem längeren Kommentar entnommen, dessen Inhalt durch sie nicht ausreichend wiedergegeben ist. In dem Kommentar fordert der Verein einen differenzierten Blick auf den Konflikt, er stellt klar, dass seine Solidarität weder der Hamas noch dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu gehöre, sondern den progressiven Kräften in Palästina und Israel.
Und wie ging es weiter?
Die Zeitung kommentierte ihre Berichterstattung (nicht online, aber hier ist ein Screenshot verlinkt). In dem Kommentar schlussfolgert der Autor aus oben beschriebener Beweisführung, der Verein habe sich „an die Seite“ des Netzwerks Samidoun und der Gruppe „Palästina Antikolonial“ gestellt. Diese Aussage ist nicht von den vorliegenden Fakten gedeckt.
Der Kommentar kritisiert außerdem, dass der Verein vor drei Jahren mit einer großen Demonstration an die Ermordung des Amerikaners George Floyd erinnert habe, jetzt nach dem Terrorangriff auf Israel aber schweige. Weder „vom Integrationsrat noch von Kultur- oder Partnerschaftsvereinen, die eine Brücke in die islamische Welt schlagen“, seien „öffentliche Worte der Anteilnahme, geschweige denn eine glasklare Haltung sonderlich zu vernehmen“ gewesen.
Stimmt das denn?
Der Integrationsrat der Stadt hatte sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht geäußert. Aber die Vorsitzende des Gremiums, Maria Salina, kündigte am 17. Oktober in den Westfälischen Nachrichten an, die nächste Sitzung mit einer Schweigeminute „für die Opfer“ des Angriffs der palästinensischen Terrororganisation Hamas auf Israel „und dessen Konsequenzen“ zu beginnen. Außerdem sagte sie, sie verurteile den Angriff „ausdrücklich“. Und sie sagte: „Wir sind entsetzt.“
Und was ist mit den Kultur- und Partnerschaftsvereinen?
Zum Vorwurf, die Kultur- und Partnerschaftsvereine hätten sich nicht geäußert, schreibt Odak in seiner Stellungnahme in Richtung Zeitung: „Wenn die Redaktion ihre Recherche richtig gemacht hätte, hätte sie gewusst, dass sich Odak nicht als muslimischer Verein definiert und keine Rolle als Brückenbauer in die islamische Welt beansprucht.“
Das Thema des Vereins ist tatsächlich vor allem Antirassismus. So erklärt sich die Demonstration zur Erinnerung an George Floyd. Darum ging es auch bei der Gedenkveranstaltung zum Attentat in Hanau.
Auf den öffentlich zum Beispiel von der CDU geäußerten Wunsch nach einer Distanzierung und einer Verurteilung der Hamas reagiert der Verein in seiner Facebook-Stellungnahme mit einem Gegenvorwurf.
Es habe einen schalen Beigeschmack, wenn nur von „muslimisch gelesenen“ Gruppen oder Personen oder „Migrantenselbstorganisationen“ gefordert werde, die Hamas zu verurteilen. „Für uns sind das klare Anzeichen für (antimuslimischen) Rassismus“, schreibt Odak. Die Tatsache, dass von allen städtischen Förderern nur der Integrationsrat zu seiner „vermeintlichen ‚Nähe zu Extremisten‘“ befragt werde, verstärke die Position des Vereins.
Was genau fordert die CDU?
Am Tag vor der Stellungnahme von Maria Salinas hatte CDU-Ratsfrau Babette Lichtenstein van Lengerich den Integrationsrat in einer Pressemitteilung aufgerufen, sich „eindeutig vom Terrorangriff auf Israel“ zu distanzieren.
Und Lichtenstein van Lengerich sagt: „Angesichts der neuen Lage in Nahost muss auch die Bereitstellung finanzieller Mittel aus dem städtischen Haushalt an bestimmte Vereine generell überprüft werden.“
Menschen „mit jüdischer Migrationsvorgeschichte“ seien im Integrationsrat leider nicht vertreten. Umso wichtiger sei es, dass auch sie vom Integrationsrat uneingeschränkte Solidarität erhielten. Der Rat sei weiterhin aufgefordert, „keinesfalls Gelder Vereinen zu gewähren, die verfassungsrechtlich bedenklich sind und unter entsprechender amtlicher Beobachtung stehen“.
Etliche und vor allem der Verein AFAQ erhielten von der Stadt seit Jahren erhebliche Zuwendungen. Von diesen müsse man eine „eindeutige Erklärung gegen den Terror“ erwarten. Andernfalls sollten finanzielle Förderanträge nicht mehr zulässig sein.
Und was hat der Verein AFAQ damit jetzt zu tun?
In der Pressemitteilung der CDU wird nicht klar, warum Babette Lichtenstein van Lengerich den Verein hier heraushebt. Der Verein, dessen Ziel laut Satzung die kulturelle und gesellschaftliche Zusammenarbeit ist, hat inzwischen eine Stellungnahme veröffentlicht, über der das Wort „Gegendarstellung“ steht. Darin schreibt der Verein: „Wir waren sehr betroffen darüber, dass unser Verein mit ‚Extremisten‘ assoziiert wird, da unsere Arbeit das Gegenteil beweist. Seit über zehn Jahren setzen wir uns unter anderem für die gelingende Integration in den Arbeitsmarkt, die gesellschaftliche Integration und die Aufklärung über Extremismus ein.“
Über die Behauptung von Babette Lichtenstein van Lengerich sei man erstaunt. „Migrantischeselbstorganisation (MSO) sowie Menschen mit Migrationsvorgeschichte mit Terrorismus gleichzusetzen, ist rassistisch und absolut unverantwortlich“, schreibt der Verein. Man sei verwundert, dass die Westfälischen Nachrichten „haltlose und konstruierte Vorwürfe der CDU voreingenommen weitergibt und damit die friedensstiftende, gesellschaftliche und wichtige Arbeit unseres gemeinnützigen Vereins gefährdet“.
Der Verein stelle sich entschieden gegen den Generalverdacht, „welcher auf haltlosen Behauptungen über Herkunft und Religion unserer Mitglieder beruht“. Die Äußerungen seien kontraproduktiv und schürten noch mehr Hass.
Was sagen andere Parteien?
Die Linkspartei zum Beispiel kritisierte am 18. Oktober in einer Stellungnahme: „Der Generalverdacht gegen migrantische Selbstorganisationen ist unangebracht und hinterlässt den faden Beigeschmack, dass die furchtbare Gewalteskalation in Nahost politisch genutzt werden soll, um unliebsamen Organisationen die finanziellen Mittel zu nehmen.“ Dafür nutze man an den Haaren herbeigezogene Argumente. Dass der Verein Odak in den sozialen Netzwerken als Mitveranstalter einer Veranstaltung markiert worden sei, solle als Beleg für die Zusammenarbeit gelten. Und weil der Verein vom Integrationsrat unterstützt werde, solle der sich nun rechtfertigen.
Völlig anlasslos stelle man auch eine Förderung des „verdienten Vereins“ AFAQ in Frage. „Offenbar werden Antisemitismus und Terror hier automatisch mit Migrant:innen verbunden“, heißt es. Das sei vor allem eins: Rassismus.
Ihre eigene Verbindung sowie die ihrer Jugend- und Studierenden-Organisationen zum Netzwerk Samidoun und der Gruppe „Palästina Antikolonial“ thematisiert die Partei nicht.
Warum tun linke Organisationen sich so schwer im Umgang mit dem Terroranschlag?
Das kann verschiedene Gründe haben. Zum einen weigern sich Menschen, der von ihnen als rassistisch empfundenen Forderung nachzukommen. Warum sollten sie sich distanzieren, wenn es keinen begründeten Verdacht gegen sie gibt? Mit einer Distanzierung würden sie in gewisser Weise sogar einräumen, dass dieses Anliegen eine Berechtigung hat.
Ein anderer Grund ist: Einige linke Gruppen stehen eben nicht auf der Seite von Israel, sondern auf der von Palästina. Sie fordern „ein Ende der Besatzung, Gleichberechtigung palästinensischer Israelis und das völkerrechtlich verbriefte Rückkehrrecht palästinensischer Geflüchteter“. Nachzulesen ist das zum Beispiel hier, auf der Nachrichtenseite „Klasse gegen Klasse“.
Aber was genau denken Menschen, die von dieser Seite auf die Welt sehen? Billigen sie auch den Terror? Lehnen sie ihn ab, obwohl es hier die gegnerische Seite trifft? Oder finden sie ihn sogar gut? Und vor allem: Wer gehört zu dieser Gruppe? Wer gehört nicht dazu?
Das Bedürfnis, das zu erfahren, ist keine Besonderheit des Kriegs in Israel. Es ergibt sich immer, wenn Krisen oder bedrohliche Konflikte aufkommen. Dann spitzt sich zunächst alles auf eine Frage zu: Für oder gegen das Impfen? Für oder gegen die Ukraine? Für oder gegen Israel?
In diesen Zeit ergibt sich noch ein weiteres Phänomen: Differenzierte Einschätzungen haben es schwer. Sie werden erst später möglich, mit ein bisschen Abstand. Es kann auch sein, dass das Menschen daran hindert, überhaupt etwas zu sagen – weil sie zwar gegen Terror sind, aber auch nicht sagen können: Ich bin für Israel.
In dem Fall braucht es allerdings noch nicht einmal eine Distanzierung. Ausreichen würden schon ein bisschen menschliches Mitgefühl und Anteilnahme mit den Opfern eines Terroranschlags. (rhe)
+++ Am 22. November lädt die Stadt zu einer Informationsveranstaltung zur Heizungswende ein. In Kooperation mit Handwerkskammern und Fachexperten wird das neue Gebäudeenergiegesetz erklärt. Die Veranstaltung bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, mehr über die Hintergründe des Gesetzes und die bevorstehenden Änderungen zu erfahren. Quintessenz: Gebäude sollen energieeffizienter sein. Zum Beispiel dürfen in Neubauten nur noch Heizungen installiert werden, die auf 65 Prozent erneuerbaren Energien basieren. Ein Wechsel ist keine Pflicht, wird aber gefördert. Was individuell praktische Lösungen sein können, können Sie dann bei der Veranstaltung erfragen. (ino)
+++ Vergangene Woche hat Luisa Neubauer im Fürstenberghaus einen Vortrag zum Thema Klima und Frieden gehalten. Antenne Münster meldete, dass es über 1.000 Anmeldungen für die Veranstaltung gab. Deshalb bemühen sich Uni Münster und Friday for Future Münster nun um einen weiteren Vortrag der Klimaschutzaktivistin. Bei ihrem Vortrag hat sie zum Beispiel einen möglichen „Friedensvertrag für das Klima“ skizziert, der Dinge wie Klimaschutz als Menschenrecht, das Ende der Nutzung fossiler Brennstoffe und verstärkte Unterstützung für umweltfreundliche Maßnahmen beinhalten würde. (ino)
+++ Am Mittwoch wird wegen Leitungsarbeiten für rund 650 Gebäude im Gebiet zwischen Coesfelder Kreuz und Auenviertel die Fernwärmeversorgung unterbrochen. (Stadtnetze Münster)
+++ Am Zentrum Nord werden an der Unterführung am Bahnhof die Fahrbahnmarkierungen erneuert. (Stadt Münster)
+++ Die Stadtwerke rüsten die Nachtkennzeichnung an ihren Windrädern um, damit weniger Lichtemissionen entstehen. (Alles Münster)
+++ Wegen Lieferproblemen wird die Neugestaltung des südlichen Teils des Bremer Platzes länger dauern als geplant, voraussichtlich bis Ostern 2024. (Westfälische Nachrichten)
+++ Mit einem Jahr Verspätung hat das Wohnprojekt Grevener Straße 31 Jubiläum gefeiert, das früher mal eine Hausbesetzung war. (Westfälische Nachrichten)
+++ Der kaufmännische Direktor des Universitätsklinikums Christoph Hoppenheit fordert einen Shuttle-Bus, der das UKM auf direktem Wege und im 30-Minuten-Takt mit dem Hauptbahnhof verbindet. (Westfälische Nachrichten)
+++ Der Schulausbau dauert, denn beim Hittorf-Gymnasium fehlt eine Baugenehmigung, für die beiden Gymnasien in Wolbeck und Hiltrup heißt es, dass der Umbau erst 2028 fertig werde. (Westfälische Nachrichten)
+++ Das medizinische Team vom Clemenshospital hat in einer Übung das Szenario einer Gasexplosion mit zehn Verletzten simuliert. (Clemenshospital)
+++ Der Europaabgeordnete Markus Pieper (Lotte, Tecklenburger Land) ist von der münsterländischen CDU erneut als Kandidat für die Europawahl im nächsten Jahr nominiert worden. (CDU Münster)
+++ Die Grünen in Münster wenden sich gegen die Asylrechtsverschärfung der Ampel in Berlin. (Grüne Münster).
+++ Ein digitales Angebot soll Informationen zu den Lebensläufen aller in der Bischofsgruft dort beerdigten Bischöfe geben und dabei auf ihre Rollen im Umgang mit sexuellem Missbrauch eingehen. (Kirche und Leben)
+++ Am frühen Samstagmorgen haben bislang unbekannte Täter sowohl Hakenkreuze als auch Pentagramm-Symbole an die Fensterscheibe eines Restaurants an der Bremer Straße geschmiert. (Polizei Münster)
+++ Klima-Aktivist:innen weiten ihren Protest gegen die geplanten Baumfällungen am Dortmund-Ems-Kanal (RUMS-Brief) aus, das Camp am Kanal wird für zwei weitere Wochen von der Polizei geduldet. (WDR)
Anonymer Briefkasten
Haben Sie eine Information für uns, von der Sie denken, sie sollte öffentlich werden? Und möchten Sie, dass sich nicht zurückverfolgen lässt, woher die Information stammt? Dann nutzen Sie unseren anonymen Briefkasten. Sie können uns über diesen Weg auch anonym Fotos oder Dokumente schicken.
Ein gemütliches Hostel im Kreuzviertel ist der Nordstern. Es gibt 60 Betten in Ein- bis Dreibett-Zimmern. Sie können aber auch vorbeikommen, wenn Sie keinen Schlafplatz suchen. Der Duft, der aus der Küche des angeschlossenen Restaurants strömt, verrät bereits den Klassiker der Speisekarte: Brathähnchen. Ganze Generationen von Studierenden haben hier ihre nächtliche Stärkung verschlungen, denn die „Hähnchenschmiede“ hat bis 3 Uhr geöffnet. Wer kein Hähnchen-Fan ist, findet auf der Karte weitere westfälische Hausmannskost. Dazu bietet der über 115 Jahre alte Nordsterntresen eine große Auswahl an Frischgezapftem. Der Nordstern ist werktags ab 16 Uhr, am Wochenende ab 11 Uhr geöffnet.
Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne!
Deike Terhorst hat heute in den Terminkalender geschaut und kann Ihnen diese Veranstaltungen empfehlen:
+++ Zum Auftakt der Vorlesungsreihe „Medizin und Musik“ der Medizinischen Fakultät hält Musiktherapeut Philipp Steinke heute Abend um 18 Uhr einen Vortrag über seine Arbeit in der Palliativmedizin der Uniklinik. Simona Boroni Grazioli, Pianistin und Kardiologin, wird den Abend musikalisch begleiten. Stattfinden wird die Veranstaltung im Hörsaal der Psychiatrischen Klinik am Albert-Schweitzer-Campus, Gebäude A9, 2. Obergeschoss. Der Eintritt ist frei.
+++ Das Specops veranstaltet heute Abend einen englischen Stand-Up-Comedy-Abend mit Amateur-Comedians und feiert damit Münsters internationale Vielfalt. Start ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.
+++ Morgen Abend um 19 Uhr berichtet der österreichische Reisefotograf Pascal Violo in der Friedenskapelle am Willy-Brandt-Weg von seinen acht Reisen durch Nepal, Bhutan, Ladakh und Tibet, die ihn bis ins Himalaya führten. Der Eintritt kostet 20,50 Euro, ermäßigt 17,50 Euro.
+++ Vielleicht erinnern Sie sich: Im April 2022 hat Ralf Heimann einen RUMS-Brief über ein sehr interessantes Buch geschrieben. Es geht um Anton Eickhoff, dem ehemaligen Chefredakteur der Westfälischen Nachrichten und sein politisches Agieren im Nationalsozialismus. Am Donnerstagabend ist der Autor des Buches, Michael Bieber, zu Gast im Stadtarchiv. Dort wird er über seine Forschungsergebnisse berichten. Wenn Sie vor Ort dabei sein wollen, können Sie sich per Mail oder unter 0251-492 47 01 anmelden. Das Stadtarchiv überträgt die Veranstaltung aber auch im Livestream.
+++ Die Stadtbücherei lädt am Freitag um 18 Uhr zu einer Lesung von Dinçer Güçyeter ein. Der Autor trägt aus seinem Roman „Unser Deutschlandmärchen“ vor, in dem er von der Herausforderung erzählt, als Gastarbeiter:in ein neues Leben zu beginnen. Der Eintritt kostet 10 Euro, Karten sind im Vorverkauf in der Stadtbücherei erhältlich. Es gibt keine Abendkasse.
+++ Zum Schluss: Hinten im Teilchen und Beschleuniger an der Wolbecker Straße gibt es seit neuestem einen kleinen Bereich, in dem lokale Künstler:innen und Privatpersonen in Regalplätzen ihre Produkte verkaufen. Der Minishop berechnet keine monatlichen Mieten und bietet somit die Gelegenheit, risikofrei auszuprobieren, wie die eigenen Sachen ankommen. Von Schmuck, T-Shirts, Zeichnungen und Postkarten, über Wein und selbstgemachten Gin bis hin zu Seife und Getöpfertem ist hier alles vertreten.
Am Freitag schreibt Ihnen Svenja Stühmeier. Ich wünsche Ihnen eine gute Woche.
Herzliche Grüße
Sebastian Fobbe
Mitarbeit: Svenja Stühmeier (sst), Jan Große Nobis (jgn), Imke Noetzel (ino), Ralf Heimann (rhe)
Lektorat: Maria Schubarth
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PS
Zum Schluss heute noch eine gute Nachricht. Jonas Mayer von der Reportageschule Reutlingen hatte für RUMS eine Reportage über David Büchler und Sarah Hoffmanns geschrieben, die sich den Traum vom eigenen Bauernhof erfüllt hatten, der aber nun durch einen Erbstreit wieder zu platzen drohte. Sie brauchen Geld, 150.000 Euro. Gestern kam die Nachricht: Das Geld ist zusammen. Das ist allerdings erst der erste Schritt. Mittelfristig müssen die beiden über Genossenschaftsanteile den gesamten Kaufpreis von 660.000 Euro zusammenbekommen. Wer jetzt plötzlich den Wunsch verspürt, Anteile zu kaufen, findet die Kontaktdaten hier. (rhe)
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