Corona-Update: Was ist Phase? | Die Pariser Mobilitätswende – und was Münster sich abgucken kann | Billard in der Pool Hall

Porträt von Svenja Stühmeier
Mit Svenja Stühmeier

Guten Tag,

vor ein paar Wochen sind wir in unserer Berichterstattung auf eine städtische Umfrage eingegangen, die „Was haben wir aus der Pandemie gelernt?“ heißt. Wir haben das betitelt mit „Pandemie im Rückspiegel“ (RUMS-Brief). Unter dem Brief finden Sie einen sehr ausführlichen Kommentar eines Lesers. Er hat viele Fragen aufgeworfen und Anregungen zur Berichterstattung gegeben. Mit der Quintessenz: „Bevor wir die Pandemie […] lässig aus dem Rückspiegel betrachten […], wäre es sehr wünschenswert, wenn nicht unumgänglich, viele dieser Problemfelder aufzuarbeiten, um tatsächlich aus Fehlern zu lernen.“

Und, ja, was soll ich sagen? In Bezug auf die momentane Lage ist das wahrscheinlich eine gute Idee. Deswegen möchte ich Sie heute gerne darauf aufmerksam machen und Ihnen eine Einordnung geben.

Was ist Phase?

Die Covid-19-Infektionen steigen seit sechs Wochen an, berichtet das Robert-Koch-Institut (RKI). Das jedoch auf einem niedrigen Niveau, zumindest in Bezug auf die gemeldeten Fälle (wissen Sie noch, wann Sie das letzte Mal einen Coronatest gemacht haben?). Vom 14. bis zum 20. August wurden in Deutschland knapp 4.000 neue Infektionen gemeldet, in der Woche davor waren es etwa 2.500. Gerade liegen in Münster zwei Menschen mit Covid-19 auf der Intensivstation, eine Person wird invasiv beatmet.

Zum Vergleich: An einem Mittwoch Ende März 2022 hat das Robert-Koch-Institut gut 280.000 neue Fälle im Vergleich zum Vortag verzeichnet (zu der Zeit haben Sie sich wahrscheinlich recht regelmäßig getestet). In Münster lagen damals acht Menschen auf der Intensivstation, drei von ihnen wurden beatmet. Dass es nun wieder einen leichten Anstieg gibt, liegt an einer neuen Variante: EG.5, auch „Eris“ genannt.

Wie gefährlich ist „Eris“?

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sie inzwischen als „Virusvariante von Interesse“ eingestuft. Bisher bewertet die WHO sie in ihrem Risikobericht nicht als besonders gefährlich. Sie schreibt aber auch: Das sollte man weiter aufmerksam beobachten. Ab September soll es neue Impfstoffe geben, die an die zirkulierenden Varianten inklusive EG.5 angepasst sind.

Wie gut ist Münster auf höhere Infektionszahlen vorbereitet?

Noch sei das Infektionsgeschehen nicht besorgniserregend, schreibt eine Sprecherin der Uniklinik. Falls sich das aber ändern sollte, sei das Krankenhaus besser vorbereitet als in der Vergangenheit. Es gebe dort ein sogenanntes Eskalationsschema, das während der Pandemie erarbeitet wurde. Das Stufenkonzept habe sich laut Sprecherin gut bewährt. Die Vorsichtsmaßnahmen, die sich bei Covid-19 als sinnvoll erwiesen haben, werden gegebenenfalls auch auf andere Infektionswellen angewandt.

Die Vorsitzende des Hausärzteverbandes in Westfalen-Lippe, Anke Richter-Scheer, spricht von Hygienekonzepten in den Praxen, die unabhängig von Infektionszahlen Bestand haben. Zum Beispiel Infektionssprechstunden, Handdesinfektion und Mund-Nasen-Schutz. Menschen, die zu Risikogruppen gehören, würden zu sinnvollen Schutzimpfungen beraten. Sie beschreibt die Hausarztpraxen als „gut eingespielt und vorbereitet“.

Und auf städtischer Ebene? Der Krisenstab könne kurzfristig eingesetzt werden, schreibt uns ein Sprecher. Und außerdem gebe es inzwischen Personal, das sich um das Pandemie- und Krisenmanagement kümmert.

Das neue „Normal“

Klingt sehr nach: „Keine Sorge, wir haben das im Griff.“ Gut so, denn es gibt Menschen Sicherheit und, na ja, irgendwie müssen wir als Gesellschaft mit Corona leben. Aber zu der Wahrheit, dass das Virus jetzt irgendwie „normal“ ist, gehört auch: Folgeschäden sind Alltag geworden. Immer wieder berichten Menschen über Long Covid. Wie viele das betrifft, kann man laut RKI noch nicht genau sagen. Die Einschränkungen sind zum Teil massiv. Andere haben das Post-Vac-Syndrom.

Und auch wenn Münster hohe Intensivkapazitäten hat: Sie erinnern sich bestimmt an den unglaublichen Stress, der Corona für Pflegekräfte zusätzlich bedeutet. An die grundsätzliche Personalknappheit und daran, dass viele Pfleger:innen in der Pandemie ihren Job aufgegeben haben.

Dann Kinder und Jugendliche, für die die vergangenen Jahre eine große Herausforderung waren und deren psychische Gesundheit deswegen stark beeinträchtigt ist, darüber berichtet zum Beispiel „Zeit Online“.Und nicht zuletzt vulnerable, also besonders gefährdete Menschen, die sich auch heute nicht frei bewegen können.

Kurz: Eine Infektion kann größere Folgen haben als einen Schnupfen und ein paar Tage im Bett liegen. Vielleicht ist es nicht an der Zeit, Angst vor einer neuen starken Infektionswelle zu haben. Aber sich einmal kurz zu erinnern, welche Auswirkungen dieses Virus hatte und immer noch hat, schadet sicherlich nicht.

Welche Maßnahmen sollte ich jetzt ergreifen?

Die Sprecherin des Uniklinikums schreibt: Die Fachleute dort halten besondere persönlichen Schutzmaßnahmen momentan nicht für notwendig. Gleichzeitig sei es gerade mit Blick auf die kommende Infektionssaison sinnvoll, im Zweifel Abstand zu halten, sich regelmäßig die Hände zu waschen und Maske zu tragen (AHA-Regeln). Die ständige Impfkommission empfiehlt vulnerablen Gruppen, regelmäßig eine Auffrischungsimpfung durchzuführen, am besten mit einem angepassten Impfstoff wie die, die im Herbst zugänglich sein sollen. Und sicherlich ein guter Hinweis für alle: In der Süddeutschen Zeitung sagt Epidemiologe Hajo Zeeb, es sei an der Zeit, bei Erkältungssymptomen wieder einen Selbsttest zu machen – die seien auch wirksam bei der neuen Variante.

Stellen Sie sich gerade auch Fragen zum Thema Covid-19? Melden Sie sich damit gerne bei uns, wir möchten das weiter im Blick behalten. (sst)

Kurz und Klein

+++ Das Land will es einfacher für Kommunen machen, Förderungen für den Städtebau zu beantragen. Deswegen gibt es ab 2024 eine neue Richtlinie. Für Münster bedeutet das: Es wird weniger aufwändig als gedacht, Mittel für die Vorhaben aus dem städtischen Entwicklungskonzept „INSEK“ zu beantragen. Darin steht, wie sich die Innenstadt in Zukunft verändern soll. Etwas Vorbereitung braucht das Ganze aber doch, erste Anträge werden wohl 2024 oder 2025 gestellt. Und falls Sie sich fragen, was das denn konkret heißen kann: In der Beschlussvorlage steht auch, was sich in der Stadt schon verändert hat. Ein paar Beispiele: Auf dem Domplatz stehen jetzt Stühle, auf dem ehemaligen Westfalenfleiß-Parkplatz sollen etwa ab Oktober Möbel für alle stehen. An der Königsstraße stehen nun an einigen Stellen Bäume statt Autos und auf dem Platz der Ludgeri-Kirche gibt es jetzt den Ludgeri-Garten. Neben der Städtebauförderung hat sich die Stadt noch auf weiteres Fördergeld beworben. (sst)

+++ Vor ein paar Wochen haben die Westfälischen Nachrichten darüber berichtet, dass sich ein Anwohner sehr darüber ärgert, dass parkende Autos ihn (und andere) daran hindern, an der Pantaleonstraße in Roxel in den Bus einzusteigen. Und dass es ihn auch ärgert, dass das Ordnungsamt bisher nicht auf seine Beschwerde reagiert habe und die Stadtwerke an Verstößen nichts ändern könnten. Im Sinne der service- und lösungsorientierten Berichterstattung haben wir bei der Stadt und den Stadtwerken gefragt, wie das denn grundsätzlich aussieht mit zugeparkten Bushaltestellen und was man machen kann, wenn man so was entdeckt. Die schlechte Nachricht zuerst: Die Stadt schreibt, es sei bisher keine Beschwerde zur konkreten Haltestelle eingegangen. Das ist natürlich wirklich ärgerlich, sofern man sich die Mühe gemacht hat, eine zu verfassen. Zumal das auch der Vorschlag ist, den das Kommunikationsamt macht. Falls Sie öfter an der Pantaleonstraße einsteigen (wollen) und im Gegensatz zum Ordnungsamt Verstöße feststellen, können Sie die per E-Mail melden (gilt auch für alle anderen Bushaltestellen). Außerdem können Privatpersonen Anzeige erstatten, wenn sie Halt- und Parkverstöße sehen, etwa per E-Mail an die Bußgeldstelle der Stadt. (sst)

+++ Falls Sie die Tage in München sind: Die New Yorker Künstlerin Nicole Eisenman stellt dort noch bis zum 10. September im Museum Brandhorst aus. In Münster ist eines ihrer Werke dauerhaft zu sehen, der Brunnen oder der „Entwurf für einen Brunnen“ (Sketch for a Fountain), das ist der Titel der Skulptur an der Kreuzschanze, die Teil der Skulptur-Projekte 2017 war, danach wieder abgebaut und in einem großen Kraftakt vieler Menschen aus Münster zurückgeholt wurde (RUMS-Brief). Wenn Menschen aus Münster über 600.000 Euro sammeln, um so etwas in der Stadt möglich zu machen, könnte man eigentlich annehmen, um Unterhalt und Pflege könnte sich auch die Stadt kümmern. Aber so ist es nicht, der Verein „Dein Brunnen für Münster“ hat sich verpflichtet, sich auch darum zu kümmern. Am 3. September sammelt der Verein beim Münster-Marathon. Falls Sie sich beteiligen möchten: Alles Weitere finden Sie hier. (rhe)

+++ Oberbürgermeister Markus Lewe hat 160 Menschen aus Münster empfangen, die im vergangenen Jahr die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen haben, meldet das Kommunikationsamt. Insgesamt haben im vergangenen Jahr 818 Menschen aus 72 Ländern in Münster einen deutschen Pass bekommen. Der parteilose Ratsherr Georgios Tsakalidis kritisiert bei Twitter/X, Lewe habe die Menschen zwar an ihre Pflichten erinnert, aber nicht an ihre Rechte. Das habe daher er übernommen, schreibt Tsakalidis. Vor allem habe er sie auf ihr Wahlrecht aufmerksam gemacht. (rhe)

In eigener Sache

Neue Abo-Preise ab 1. September

Wie bereits angekündigt, werden wir ab dem 1. September unsere Abo-Preise erhöhen. Ab dann wird es folgende Preisstruktur geben:

  • Das Standard-Abo kostet zukünftig 12 Euro (bislang 10 Euro).
  • Der Preis für das Idealistisch-Abo steigt auf 18 Euro (15 Euro).
  • Das Großzügig-Abo kostet nun 36 Euro (25 Euro).
  • Alle Abos bleiben monatlich kündbar.

Außerdem verbessern wir unser technisches System für Sie. Im Oktober präsentieren wir Ihnen das Ergebnis. Hier schon mal ein Ausblick: Es wird alles anders aussehen, frischer und übersichtlicher. Außerdem werden wir das Idealistisch- und das Großzügig-Abo aufwerten. Das heißt:

  • Mit dem Idealistisch-Abo können Sie dann über zwei E-Mail-Adressen RUMS beziehen und RUMS so leichter teilen.
  • Mit dem Großzügig-Abo stehen Ihnen bis zu vier E-Mail-Adressen zur Verfügung.

Weitere Infos dazu bekommen Sie von uns dann im September. Vielen Dank, dass Sie RUMS unterstützen.

Die Pariser Mobilitätswende – und was Münster sich abgucken kann

Wer mal in Paris war, weiß: Dort ist es laut, hektisch, trubelig. Unsere Autorin Hannah Jäger hat ein paar Monate lang in Frankreichs Hauptstadt gelebt und zwischen alldem vor allem eine schnell voranschreitende Verkehrswende wahrgenommen. Konkret bedeutet das zum Beispiel Dieselfahrverbot, verkehrsberuhigte Zonen und weniger Parkplätze. Sie hat sich die Frage gestellt: Was wäre auch in Münster machbar?

Zurzeit blickt die Welt häufig nach Paris. Erst wegen der Ausschreitungen nach dem tödlichen Polizeischuss auf Nahel M., dann wegen der Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele 2024. Und noch etwas hält dort in rasendem Tempo Einzug, wenngleich auch mit etwas weniger Aufmerksamkeit: die Verkehrswende. Sie ist ein Projekt der Bürgermeisterin Anne Hidalgo vom Parti socialiste, also der sozialistischen Partei. Ihre ambitionierte Klimapolitik hoben unter anderem die Vereinten Nationen auf der Weltklimakonferenz in Glasgow hervor.

Zugegeben: Münster und Paris lassen sich eher schlecht miteinander vergleichen. Dafür sind Stadtgröße, Einwohnerzahl, Städtebau und das politische Klima zu verschieden. Aber es lohnt sich trotzdem, einen Blick auf die zentralen verkehrspolitischen Ziele der Stadt Paris zu werfen und sich die Frage zu stellen: Wie schafft Anne Hidalgo es, die Menschen von der Verkehrswende zu überzeugen?

Gesunde Stadt statt Kampf gegen die Klimakrise

Seit ihrem Amtsantritt 2014 versucht die Bürgermeisterin, Paris umweltfreundlicher zu gestalten. Vor drei Jahren wurde sie bei ihrer Wiederwahl eindeutig bestätigt. In Paris ziehen die ökologischen Wahlversprechen offensichtlich. Auf Bundesebene haben sie allerdings nicht funktioniert: 2022 war sie Präsidentschaftskandidatin und erhielt nur 1,7 Prozent der Stimmen, obwohl sie für den Wahlkampf den Klimaforscher Jean Jouzel in ihr Team holte. Nach der Wahl kehrte sie als Bürgermeisterin zurück nach Paris.

Hidalgo nimmt die Klimakrise ernst. Allerdings ist diese in ihrer Kommunikation selten Thema: Statt von einer Krise zu sprechen, wirbt die Bürgermeisterin für eine „gesunde Stadt“, um ihre Pläne umzusetzen. Dabei benennt sie klar die Probleme, zum Beispiel die hohen Feinstaubwerte. Sie benutzt keine abstrakten Formulierungen, sondern spricht über die Lungen der Schulkinder und warnt vor dem Risiko, an Asthma zu erkranken (RUMS-Brief).

Mit Slogans wie „Paris respire“ (Deutsch: „Paris atmet“) bereitet Hidalgo die Bürger:innen auf die Veränderungen in der Stadt vor. Der Hintergrund ist:, Seit Beginn des Jahres sind am ersten Sonntag im Monat einige Stadtteile verkehrsberuhigt. An einem Tag im Jahr findet seit 2015 der „Tag ohne Autos“ statt, an dem gar keine Autos in Paris fahren. So können die Menschen ausprobieren, wie es ist, wenn in der Stadt keine Autos fahren.

Bürger:innenbeteiligung mit wenig Interesse

Hidalgo sagt, die Menschheit habe zehn Jahre Zeit zu handeln: „Das heißt machen, und nicht diskutieren, was man unternehmen könnte“, so zitiert das Magazin „Der Spiegel“ sie. Gleichzeitig versucht Frankreich, Bürger:innen stärker an demokratischen Entscheidungen zu beteiligen. Anne Hidalgo hat in Paris zum Beispiel den Bürgerrat für eine klimafreundliche Stadtentwicklung ins Leben gerufen, die Ergebnisse wurden am 10. November 2020 vorgestellt. Dieser langwierige Prozess wurde im September 2020 eingeleitet und soll bis 2024 abgeschlossen sein.

So einfach ist das mit der Partizipation allerdings nicht: Bei einer bindenden Befragung zum E-Scooter-Verbot in Paris in diesem Frühjahr stimmten zum Beispiel nur 7,5 Prozent der Wahlberechtigten ab, das Verbot wurde trotz der geringen Wahlbeteiligung durchgesetzt.

War da nicht auch was mit einem Bürger:innenrat in Münster? Ja, stimmt. Es soll einen geben, die Verwaltung arbeitet gerade an der Durchführung. Doch wie genau das aussehen wird, verrät sie bislang nicht (RUMS-Brief).

Ein ruhiges Paris während der Olympischen Spiele?

Ein weiterer Punkt in der Pariser Verkehrswende: Der Autoverkehr soll ausgedünnt werden. Noch vor den Olympischen Spielen in Paris möchte Anne Hidalgo nicht nur Dieselfahrzeuge verbieten, sondern auch eine verkehrsberuhigte Zone in der Innenstadt einrichten. Außerdem sollen 2026 mehr Fahrradstellplätze, mehr Stadtwälder und insgesamt 180 Kilometer Radwege existieren. Für den Kauf von Fahrrädern und E-Bikes möchte Hidalgo Prämien auszahlen, Fahrradverleih- und Carsharing-Dienste sollen gefördert werden.

In Münster wurden im Mai dieses Jahres die Pläne für ein öffentliches Fahrradverleihsystem gestoppt (RUMS-Brief), obwohl ein Gutachten der Stadtverwaltung es empfiehlt. Gründe sind laut der grünen Ratsfraktion die hohen Kosten und dass die Räder wenig Autofahrten ersetzen würden. Man wolle sich auf mehr Radwege und Fahrradstellplätze konzentrieren.

Der Environmental Insights Explorer (Analysewerkzeug für Umweltinformationen) zeigt, dass Münster Paris auf dem Rad weit voraus ist: Jeden fünften Weg legen die Menschen in Münster mit dem Rad zurück; in Paris ist es nur jeder zwanzigste. Lastenräder sieht man in Paris kaum auf den Straßen. In Münster wurden diese 2019 und 2020 mit 450.000 Euro gefördert, außerdem hat die Stadt Lastenradstellplätze geschaffen. Aber: Insgesamt bewegen sich die Pariser:innen klimafreundlicher fort. Denn die Anzahl der in Paris zu Fuß zurückgelegten Strecken ist fast doppelt so hoch wie in Münster. Zudem sind Autofahrten in Paris (14,3 Prozent) seltener als in Münster (44,3 Prozent).

Und wie steht es um den öffentlichen Nahverkehr? Um Métro und Bus attraktiver und sozial gerechter zu machen, fahren Minderjährige in Paris kostenlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Kleinere französische Städte wie Montpellier, deren Infrastruktur besser mit Münsters vergleichbar ist, gehen einen Schritt weiter: Dort ist der öffentliche Nahverkehr am Wochenende für alle Einwohner:innen gratis. Bald soll das an allen Tagen gelten.

Dass Bus- und Bahnfahren in der Stadt kostenlos ist, liegt aber auch an einer Transportsteuer, die Firmen seit den Siebzigerjahren für ihre Angestellten entrichten müssen. Ein Drittel der Betriebskosten können damit für den öffentlichen Nahverkehr finanziert werden. In Münster sind solche Aktionen laut den Stadtwerken nicht geplant und auch nicht finanzierbar. Günstige Tarife wie das 29-Euro-Ticket müsse die Stadt Münster gegenfinanzieren.

Zahlen, bitte.
Infografik zu Fortbewegungsmitteln in Münster

Von zehn Wegen, die in Münster zurückgelegt werden, wird für die Hälfte das Auto genutzt. Zwei davon werden mit dem Rad bestritten, und ein Viertel der Wege zu Fuß.

(Quelle: Environmental Insights Explorer)

Hier finden Sie alle unsere Infografiken. Sollte Ihnen eine davon besonders gut gefallen, teilen Sie sie gerne!

Keine sanften Anreize, sondern Autos verbannen

Trotz Gegenstimmen, vor allem aus dem Pariser Umland, entfernte die Stadt Autoparkplätze und wandelte sie in Grünflächen, Spielplätze, Rad- und Fußwege oder in Ladestellen für E-Autos um. Bis 2025 sollen 70.000 Parkplätze umgewandelt werden – das ist etwa die Hälfte aller oberirdischen Parkplätze der Stadt. Zudem gilt Tempo 30, obwohl vor allem der Interessenverband der Autofahrenden das kritisierte.

Wie ist das in Münster? In Deutschland gilt die Straßenverkehrsordnung, sie schreibt den Städten und Gemeinden die Geschwindigkeitsbegrenzungen vor. Münster hat hier also wenig eigenen Handlungsspielraum. Den habe die Stadt laut Pressestelle bereits ausgeschöpft. Also: Überall, wo Tempo 30 möglich ist, sei es umgesetzt worden.

Um den Autos in Paris noch weniger Raum zu geben, will Hidalgo nach den Olympischen Spielen einen Fahrstreifen der Stadtautobahn ausschließlich Fahrgemeinschaften und Bussen vorbehalten. Dagegen startete die regionale Rechte bereits eine Petition. Eine weitere Fahrspur soll bis 2030 in eine Grünfläche umgewandelt werden, sodass Autos, in denen nur eine Person sitzt, zwei Spuren genommen werden.

Ähnliches geschieht in Münster, nur deutlich langsamer: Das integrierte Parkraumkonzept (RUMS-Brief) soll Parkplätze abbauen und möglichst barrierefreie Gehwege schaffen – erscheint aber erst Ende des Jahres. Den Parkplatzmangel beheben sollen die wenig ausgelasteten Stadtparkhäuser und ein gestärktes Carsharing.

Carsten Peters von den Grünen sagt, im Stadtrat arbeite man daran, die Strukturen in Münster zu verbessern. Der Busverkehr soll beschleunigt werden, indem mehrere Linien zusammengelegt werden, Ampeln sollen so geschaltet werden, dass Busse Vorrang haben. Außerdem seien Metrobusse geplant, damit Pendler:innen aus dem Umland auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen.

Ein Schritt auf dem Weg zur „weitgehend autofreien Innenstadt“, so hieß es im Wahlkampf, soll der autofreie Domplatz sein. Weitere Vorhaben sollen folgen, etwa eine intelligente Verkehrsführung. Zum Beispiel auf der Königstraße, damit der Stau vor dem Arkadenparkhaus verschwindet. Doch insgesamt geht es langsam voran mit der Verkehrswende (ein bisschen wie samstagmorgens auf der Königsstraße).

Zurück zu Anne Hidalgo und sogenannten Push-Maßnahmen – also denen, die eher Peitsche als Zuckerbrot sind: Wer in Paris parkt, zahlt inzwischen fünf Euro pro Stunde. Münster hat versucht, Parken für Anwohner:innen teurer zu machen. Nachdem das Bundesverwaltungsgericht die Umsetzung in Freiburg für rechtswidrig erklärte, ruderte auch Münster zurück (RUMS-Brief), wobei wichtig ist: Mit der Höhe der Gebühren hatte die Entscheidung in Freiburg nichts zu tun. Münsters Ordnungsdezernent Wolfgang Heuer fordert in einer Pressemeldung der Stadt zum Urteil mehr Möglichkeiten für Geschwindigkeitsbeschränkungen, Gebühren und Parkraummanagement.

Fahrrädern mehr und Autos weniger Raum geben möchte die Stadt mit dem 3.000-Fahrradstellplätze-Programm. Auf ehemaligen Autoparkplätzen werden Fahrradbügel angebracht. Pro Bügel können zwei Fahrräder oder ein Lastenrad abgestellt werden. Laut Stadt hat man im Jahr 2021 genau 134 neue Abstellplätze aufgestellt, 2022 waren es 420,2023 sind 539 neue dazugekommen. Bis alle 3.000 Fahrradstellplätze stehen, dauert es bei dem Tempo allerdings noch eine Weile.

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Der lange Weg zur 15-Minuten-Stadt

All diese Maßnahmen verfolgen ein Ziel: Paris soll eine 15-Minuten-Stadt werden. Das Konzept stammt von Professor Carlos Moreno, der an der Pariser Sorbonne lehrt. Dabei sollen alle Einrichtungen für den täglichen Bedarf, also zum Beispiel der Arbeitsplatz, der Supermarkt und Sportangebote, innerhalb von 15 Minuten erreichbar sein – und das ohne Auto.

Paris ist dicht besiedelt und lange mangelte es an Grünflächen und Fahrradwegen. Dass jede zweite Strecke zu Fuß zurückgelegt wird, spricht dafür, dass das Konzept bereits jetzt relativ gut funktioniert. In den Vororten ist die 15-Minuten-Stadt allerdings umstritten. Die Menschen dort haben Angst, dass sie weiter abgehängt werden. Schnellere U-Bahn-Verbindungen bis 2030 sollen dem entgegenwirken.

Auch wenn Münster deutlich kleiner ist: Die Idee funktioniert hier ähnlich. Schließlich geht es nicht darum, die Innenstadt in 15 Minuten zu erreichen, sondern die Infrastruktur im eigenen Stadtteil vorzufinden. Konzepte der Smart City wie eine Ampelsteuerung, die Busse, Radfahrer:innen und Fußgänger:innen bevorzugt und ihre Wege kürzer macht, kann man hier mitdenken.

Mobilitätsrevolution mit Vorbildcharakter – bis jetzt

Paris gilt als Vorbild für den schnellen und klimafreundlichen Umbau der Stadt. Münster könnte sich einiges abschauen: die Push-Maßnahmen, also höhere Parkgebühren, damit die Zahl der Autos in der Innenstadt sinkt, aber auch finanziell entlastende Maßnahmen wie den kostenlosen ÖPNV für Minderjährige oder die stärkere Beteiligung der Menschen.

Final beurteilen, ob das mit der Verkehrswende in Paris gut klappt, kann man wohl frühestens 2024. Dann stellt sich die Stadt dem olympischen Härtetest. Zudem werden einige Pläne, zum Beispiel die reduzierten Fahrstreifen der Stadtautobahn, erst im kommenden Jahr umgesetzt. (hja)

Klima-Update

+++ Die Otto-Brenner-Stiftung der Gewerkschaft IG Metall hat untersucht, wie Medien über Windkraft, Naturschutz und die Energiewende berichten. Dabei hat Georgiana Banita, Kulturwissenschaftlerin und Autorin der Untersuchung, Medien identifiziert, die Windkraft befürworten, unter anderem den „Spiegel“ und die „Süddeutsche Zeitung“, während andere Medien, etwa die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und „Die Welt“, Windrädern eher kritisch gegenüberstehen. Banita schreibt: „In den wenigsten Diskussionen in der Welt und FAZ über die Windkraft und ihre Auswirkungen auf Umwelt und Anwohnerschaft wird auch nur angedeutet, was bei der Energiewende auf dem Spiel steht, also die Verhinderung eines rasanten Klimawandels.“ Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ wiederum nennt die Untersuchung heute ein „Pamphlet“. Die Autorin habe einen vorgefassten Standpunkt. „Ihr zufolge scheint es etwas Unziemliches zu haben, der Windenergie reserviert gegenüberzustehen“, heißt es in dem Artikel. Die taz hat mit Georgiana Banita über die Studie gesprochen. (rhe)

Ein-Satz-Zentrale

+++ Ein 13-jähriger Junge mit Diabetes wird seit Samstag vermisst. (Polizei Münster)

+++ Der vermeintliche Blindgänger am Gerstkamp war doch keiner. (Stadt Münster)

+++ Nach der Strompreissenkung für bestimmte Neuverträge Ende Juli schrauben die Stadtwerke ab dem 1. Oktober die Preise in der Stromgrundversorgung herunter, bis zum Jahresende dann auch die in der Gasgrundversorgung. (Westfälische Nachrichten)

+++ Die Stadtwerke-Tochter Stadtnetze hat eine Entnahmestelle, ein Pumpwerk und eine Fernwasserleitung gekauft, um die Trinkwasserversorgung in Münster sicherer zu machen. (Stadtnetze)

+++ Thyssengas und Stadtnetze Münster haben eine Vereinbarung unterzeichnet, um gemeinsam die Wasserstoffversorgung in der Region Münster zu organisieren und auszubauen. (Stadtnetze)

+++ Parken an Studierendenwohnheimen soll künftig 10 Euro im Monat kosten. (Antenne Münster)

+++ Die Stadt plant an der Theodor-Scheiwe-Straße ein nachhaltiges und klimaschonendes Modellquartier, in dem Wohnraum und Arbeitsplätze entstehen sollen. (Stadt Münster)

+++ Der Baustart für das Erweiterungsgebäude an der Annette-von-Droste-Hülshoff-Grundschule verschiebt sich auf die Herbstferien, weil es Probleme mit der Ausschreibung für die Container gab, in denen der Unterricht vorübergehend stattfinden soll. (Stadt Münster)

+++ Die 400-Meter-Laufbahn an der Sportanlage Sentruper Höhe wird digitalisiert, der Tennenplatz zum Kunstrasenplatz umgewandelt. (Stadt Münster)

+++ Die Stadt Münster plant an der Weseler Straße einen Naturerfahrungsraum auf einem früheren Waldgebiet, das durch den Sturm Kyrill beschädigt wurde. (Stadt Münster)

+++ Wohn + Stadtbau hat im vergangenen Jahr einen Jahresüberschuss von 4,8 Millionen Euro erwirtschaftet und 381 neue Wohneinheiten gebaut – sowie eine Kindertagesstätte. (Wohn und Stadtbau)

+++ Münster erhält im kommenden Jahr schätzungsweise knapp 133 Millionen Euro über die NRW-Gemeindefinanzierung, ein Drittel mehr als zuletzt. (Die Grünen)

+++ Münsters Wohlfahrtsverbände kritisieren in einer gemeinsamen Erklärung die geplanten Kürzungen in der Migrationsberatung. (GGUA Flüchtlingshilfe)

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Billard ist ein schönes Spiel und ein wunderbarer Zeitvertreib für einen Abend als kleine Gruppe. Falls Sie nicht gerade einen eigenen Tisch im Keller haben, finden Sie in Münster allerdings gar nicht so viele Orte zum Spielen. Einer davon ist die Pool Hall am alten Güterbahnhof. Hier gibt es zahlreiche Billard- und Snookertische, zusätzlich Steel-Dartscheiben und eine Küche, die für kleine und größere Snacks sowie Getränke sorgt. Achtung: Falls Sie am Wochenende spielen wollen, lohnt es sich, einen Tisch zu reservieren.

Hier finden Sie alle unsere Empfehlungen. Sollte Ihnen ein Tipp besonders gut gefallen, teilen Sie ihn gerne einfach über den Link.

Drinnen und Draußen

Heute hat Fabian Cohrs einige Wochenend-Veranstaltungen für Sie aufgeschrieben:

+++ Morgen findet der Christopher Street Day in Münster statt. Die Demo wird um 14:30 Uhr am Aasee starten, wo sie gegen 17 Uhr auch wieder enden soll. Zahlreiche queere Vereine werden am Nachmittag zwischen 13 und 19 Uhr auch eine „Infomeile der Vielfalt“ in der Innenstadt veranstalten, bei der Sie die Arbeit der verschiedenen Initiativen kennenlernen können. Aktuelle Informationen gibt es auf der Instagram-Seite der Veranstalter:innen.

+++ Die Abschlussparty des CSD wird dieses Jahr nicht von den Organisator:innen ausgerichtet, sondern findet am Hawerkamp statt, auf dem am Samstagnachmittag bis tief in die Nacht das Heinz Sommer Open Air stattfindet. Tagsüber gibt es Musik und Kunst auf dem Coconut Beach, für die Nacht verlagert sich das Geschehen in den Fusion Club. Mehr Informationen gibt es hier bei Instagram, Tickets erhalten Sie hier.

+++ Samstagabend ist die Premiere des Theaterstücks „Mass“. Vor zwei Wochen schrieben wir bereits über die Matinée, die der Premiere vorausging. Das Stück handelt davon, wie Gott immer und immer wieder großes Leid über die Menschheit bringen kann und stellt den Glauben in Frage. Karten für die Vorstellung um 19:30 Uhr gibt es noch hier, auf der Seite finden Sie auch weitere Informationen zum Stück.

+++ Ebenfalls Samstagabend findet auf der Sommerbühne des Kap.8 das Konzert „DowntownMS: Live on Stage“ statt. Hier werden Klassiker ab den Siebzigerjahren gecovert, beispielsweise von U2, den Beatles und anderen, um für gute Stimmung zu sorgen. Tickets gibt es im Vorverkauf für 11 Euro hier, Kurzentschlossene zahlen an der Abendkasse einen Euro mehr.

+++ Morgen von 16 Uhr bis 22 Uhr eröffnet die Pop-up-Bar „Mille Mille Ciao Ciao“, diesmal auf dem Gelände des SC Münster 08. Auf der italienisch angehauchten Veranstaltung finden Sie ein hübsch dekoriertes Gelände, Aperitifs und Musik vom Live-DJ. Mehr Informationen erhalten Sie hier.

+++ Samstag in einer Woche, also am 2. September, findet direkt neben unserer Redaktion im Local Host ein Doppelkonzert von AndresGoering und Tunnel&Meadow statt. Während das Gitarren-Duo AndresGoering eher auf Improvisation und Spontanes setzt, hält sich Tunnel&Meadow an sein Motto „the joy of repetition“ und spielt mit Klangwiederholungen. Einlass ist ab 19 Uhr, los geht es dann eine Stunde später.

Am Dienstag schreibt Ihnen Ralf Heimann. Ich wünsche Ihnen ein erholsames Wochenende.

Herzliche Grüße
Svenja Stühmeier

Mitarbeit: Fabian Cohrs, Jan Große Nobis, Ralf Heimann, Hannah Jäger
Lektorat: Antonia Strotmann

PS

Im September bekommen wir zum vierten Mal Besuch von der Reportageschule Reutlingen. Eine ganze Klasse recherchiert und schreibt eine Woche lang für RUMS in Münster, und das Ganze nennt sich zwar Schule, aber tatsächlich ist es eher eine einjährige Fachausbildung für junge Journalistinnen und Journalisten, die in ihrem Beruf arbeiten, teilweise für große Medien wie „Spiegel”, „Zeit” oder „Süddeutsche Zeitung”, und die sich in einem Auswahlverfahren gegen viele andere durchgesetzt haben. Wenn die Reporterinnen und Reporter in Münster sind, müssen sie zwischendurch natürlich auch irgendwo schlafen. In den vergangenen Jahren haben Sie uns Betten und Zimmer zur Verfügung gestellt, wir haben uns getroffen und kennengelernt, das war für alle sehr schön. Und weil das so gut funktioniert hat, möchten wir das auch in diesem Jahr wieder probieren. Wenn Sie also zwischen dem 16. und dem 22. September eine Schlafmöglichkeit zur Verfügung haben, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie sich melden. Und wenn Sie kein Bett, aber ein Fahrrad erübrigen können, wäre auch das großartig, denn die benötigen wir ebenfalls. Das Schöne ist: In diesem Jahr feiern wir mit RUMS am 16. September eine Party, zu der all die Menschen kommen werden, die uns unterstützen, bei RUMS mitarbeiten oder mit uns verbunden sind. Dazu möchten wir auch die Menschen einladen, die uns Betten und Fahrräder zur Verfügung stellen. Melden Sie sich einfach per E-Mail. Und vorab schon mal: ganz herzlichen Dank! (rhe)

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