Mit den RUMS-Infografiken zeigen wir Ihnen Münster auf einen Blick in Zahlen. Hier haben wir alle Grafiken gesammelt.
Weitere Infografiken
Die Polizei bezeichnet das Areal rund um den Hauptbahnhof als den bekanntesten Angstraum in Münster. Besonders in der Pandemiezeit hätten außerdem aggressive Gruppen dafür gesorgt, dass die Aaseewiesen für viele ein unsicherer Ort geworden sind. Diese Einschätzung deckt sich mit einer Umfrage, die der Instagram-Account „Catcalls of Münster“ durchgeführt hat. Darauf haben etwa 50 Personen geantwortet, die im Schnitt drei Orte genannt haben.
Für die sogenannte Szene bedeuten die Umbauarbeiten am Bremer Platz: umziehen. Vor ein paar Monaten ist sie von der Nordseite ins Quartier ausgewichen. Insbesondere im Bereich Indro und Parkhaus hat das verstärkt für Unmut bei Anlieger:innen gesorgt. Inzwischen hält sie sich auf der Fläche im Süden auf, die übergangsweise für die szenezugehörigen Personen hergerichtet wurde. In ein paar Monaten kann sie dann zurück auf ihren angestammten Platz im Norden.
Morgen ist der Tag des Wasser. Die Stadtwerke haben deshalb einmal ausgerechnet, wie viel Kubikmeter Trinkwasser im Jahr 2021 durch die Wasserhähne in Münster geflossen sind. Es sind 17 Millionen – um sich das einmal vorzustellen, was für eine Masse das ist: 17 Millionen Kubikmeter Wasser passen 240-mal in den Gasometer am Albersloher Weg.
Obwohl es im Münsterland 5.000 freie Ausbildungsplätze gibt, haben zum Start des Ausbildungsjahrs am 1. August 2022 insgesamt 1.400 Jugendliche keinen Job gefunden. Wie passt das mit dem Fachkräftemangel zusammen?
2022 verzeichnet die Stadt Münster 99.500 Menschen, die Verkehrslärm von über 55 Dezibel ausgesetzt sind. Das sind doppelt so viele Betroffene wie 2017. Grund dafür ist eine neue Berechnungsmethode, die EU-weit genutzt wird. Das Umweltbundesamt schreibt, dass schon eine Lärmbelastung von über 55 Dezibel außerhalb des Hauses das Wohlbefinden einschränken kann. Am Tag sollte deswegen ein Pegel von 65 Dezibel nicht überschritten werden.
Von November bis März können obdachlose Männer in Wohncontainern übernachten. Die Winternothilfe bietet von 16.30 Uhr bis 8 Uhr morgens einen Ort zum Schlafen. Mit dem Projekt will die Stadt Münster verhindern, dass obdachlose Menschen im Winter erfrieren.
Im Jahr 2021 hat die Coronapandemie die Stadt Münster 11 Millionen Euro gekostet. Dank einer Bilanzierungshilfe des Landes Nordrhein-Westfalen zeigen sich die Auswirkungen der Pandemie in der Bilanz aber erst ab 2026. Damit die jährlichen Belastungen nicht so hoch ausfallen, können die Kommunen sie über 50 Jahre verteilen.
Ende 2021 waren in Münster 448 Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit gemeldet. Ende 2022 waren es 3.648, was einer Steigerung von 814 Prozent entspricht. Aktuell sind über 90 Prozent der Ukrainer:innen als Kriegsgeflüchtete registriert.
Sie stehen herum und blockieren den Weg. Wem sie gehören, weiß keiner mehr so genau. Der Reifen ist meist platt, auf dem Sattel wuchert das Moos. Schrotträder gehören zum Straßenbild in Münster. Die Initiative Verkehrswende im Kreuzviertel will sich damit nicht abfinden: Das Projekt hat bei einem Aufräumtag 250 solcher Fahrräder eingesammelt und entsorgt – und damit auch die Nachbarschaft verärgert.
Eine leichte Mehrheit derjenigen in Münster, die Grundsicherung bekommen, ist weiblich. Die Stadt erklärt sich das mit dem Zuzug von Geflüchteten aus der Ukraine, von denen der Großteil Frauen sind.