Mit den RUMS-Infografiken zeigen wir Ihnen Münster auf einen Blick in Zahlen. Hier haben wir alle Grafiken gesammelt.
Weitere Infografiken
Über 6.600 E-Roller sind auf Münsters Straßen für den Verleih zugelassen. Für die einen sind sie ein bequemes Verkehrsmittel, das jederzeit und überall verfügbar ist. Für die anderen sind die E-Scooter ein echtes Ärgernis, denn oft werden sie achtlos auf dem Gehweg abgestellt und sind damit eine Gefahr für Menschen, die blind, gehbehindert oder mit Kinderwagen unterwegs sind. Das Ordnungsamt hat dieses Jahr deshalb 1.500 Verfahren gegen wildgeparkte E-Scooter eröffnet. Quelle: Stadt Münster
Zwischen sechs und sieben von 100 Menschen haben in Münster so viele Schulden, dass sie ihre Zahlungsrückstände mit ihren laufenden Einnahmen nicht begleichen können. Damit steht Münster besser da als der Bundesdurchschnitt, der bei etwa 8,5 Prozent liegt. Die Zahl solcher Überschuldungsfälle ist seit Jahren rückläufig, doch Fachleute sehen eine Trendwende auf uns zukommen. Wegen der massiven Inflation dürften bald mehr Menschen in die Überschuldung abrutschen.
Die Stadt Münster nutzt zum Großteil Fernwärme und Erdgas, um die städtischen Gebäude zu beheizen. Jeweils 39 Prozent bezieht die Stadt von den Stadtwerken, 11 Prozent des Gases und 8 Prozent der Fernwärme kommen von anderen Anbietern. Heizöl und Flüssiggas kommen in der Wärmeversorgung überall dort zum Einsatz, wo es keinen Fernwärme- oder Erdgasanschluss gibt. Das sind aber nur 3 Prozent. Man könnte es aber auch so sehen: Die Stadt setzt nach wie vor auf 100 Prozent fossile Energieträger in der Wärmeversorgung. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, dann lesen Sie diesen Text von Constanze Busch über die Wärmewende in Münster.
Der Anwohnerparkausweis in Münster ist vergleichsweise billig. Keine fünf Cent zahlen Menschen mit Auto am Tag für den Ausweis, aufs Jahr gerechnet kommen sie auf 17 Euro. Zum Vergleich: In Zürich zahlen Parkende umgerechnet 272 Euro pro Jahr, in Freiburg müssen sie 360 Euro ausgeben, in Amsterdam 535 Euro und in Stockholm sogar 827 Euro.
Von einer Migrationsvorgeschichte spricht man bei Menschen, die entweder selbst oder deren Eltern oder Großeltern eine Migrationserfahrung haben. In Münster ist das knapp ein Viertel der Stadtbevölkerung. Etwa die Hälfte von ihnen besitzt wiederum nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Beide Zahlen entsprechen etwa dem Bundesdurchschnitt.
Dass die Post manchmal zu spät kommt, ärgert viele. Im vergangenen Jahr gingen deshalb 42 Beschwerden über die Post aus Münster bei der Bundesnetzagentur ein, weil Briefe, Päckchen und Pakete zu spät zugestellt wurden oder gleich ganz verschollen sind. Dieses Jahr sind die Probleme bei der Post aber extrem: Bis Ende September 2022 kommen schon 140 Beschwerden aus Münster. Und da ist das Chaos in der Adventszeit natürlich noch gar nicht eingerechnet.
Im vergangenen Jahr sind 19.732 Menschen nach Münster gezogen, 18.853 haben die Stadt verlassen. Unterm Strich ist Münster 2021 also um 879 Menschen gewachsen. Heruntergerechnet auf 1.000 Einwohner:innen sind das 2,8 Zuzügler:innen. Das liegt leicht über dem Landesdurchschnitt: In ganz NRW kommen 2,6 Zuzügler:innen auf 1.000 Einwohner:innen.
Nirgendwo in Nordrhein-Westfalen bekommen Frauen so wenige Kinder wie in Münster: Sie haben hier im Schnitt 1,24 Kinder. Der Durchschnitt liegt in NRW bei 1,60 Kindern pro Frau. In Hagen kommen mit 1,89 Kindern die meisten Kinder pro Frau zur Welt.
Am 1. Januar 2013 waren in Münster 132.598 Autos zugelassen, am 1. Januar 2022 151.531. Allein durch ein Wachstum der Stadtbevölkerung ist das nicht zu erklären. Es gibt auch mehr Autos pro Münsteraner:in. Die Stadt Münster weist das in ihrer Jahresstatistik als Dichte von Autos pro 1.000 Einwohner:innen aus.
Sie sind nicht gerne gesehen und trotzdem mitten unter und über uns: Tauben gehören zur Innenstadt wie das Kopfsteinpflaster und die Wiedertäuferkäfige. Der Tierschutzverein Taubenfreunde Münster hat nachgezählt, wie viele der vielfach ungeliebten Vögel durch die Innenstadt flattern. Dazu haben sich die Taubenfreunde eine Methode zu eigen gemacht, die viele Städte in Deutschland nutzen. Das Ergebnis: Rund 2.500 Tauben bewohnen die Innenstadt. Taubenvereine kommen in vergleichbar großen Städten wie Aachen oder Wiesbaden auf ähnliche Werte.