Sonntags erscheint die RUMS-Kolumne. Menschen aus Münster analysieren und kommentieren, was in Münster passiert oder was sie in der Welt erleben. Diese Texte geben ihre eigene Meinung wieder, nicht die der Redaktion.
Liebe Leser:innen, wer in der vergangenen Woche ins ARD-Abendprogramm geschaut oder einen der sechs in Münster empfangbaren WDR-Sender gehört hat, hat vermutlich – wissentlich oder nicht – einen Beitrag aus der ARD-Themenwoche gesehen oder gehört. Jedes Jahr im November widmen […]
Einen schönen Sonntag wünsche ich Ihnen. Es war ein guter Anfang. Der neu gewählte Rat hat sich vergangenen Mittwoch konstituiert und erste Entscheidungen getroffen. Angela Stähler (CDU), Klaus Rosenau (GAL/Grüne) und Maria Winkel (SPD) wurden zu stellvertretenden Bürgermeister:innen gewählt. Die […]
Guten Tag, liebe Leserin und lieber Leser, Wahlen sollen demokratische Feiertage sein, voller Ernsthaftigkeit, da es um Gesellschaftsordnungen und Richtungsentscheidungen geht, aber doch stilvoll, würdevoll, festlich. Der 3. November, der amerikanische Wahltag, wurde noch nicht zu einem solchen Tag: Es […]
Liebe Leser:innen, ich will nicht sagen, dass der Schulbetrieb zu anderen Zeiten nicht frustrierend ist. Schule, ihre Organisation, ihre Verwaltung – das alles ist immer bürokratisch und chaotisch und frustrierend. Schüler:innen hören nicht, Lehrer:innen sind überlastet, Digitalisierung hinkt hinterher und die Toiletten sind meistens grottig. Es ist allerdings eine besondere Herausforderung,
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag. Nicht schon wieder Corona, werden Sie denken. Deshalb wollte ich eigentlich über ein anderes Thema schreiben. Aber das wäre so, als würde ich mich mit der Bootsverpflegung beschäftigen, während es doch darum geht, wie ein Leck geschlossen werden kann, bevor das ganze Boot voll Wasser gelaufen ist.
Guten Tag, liebe Heimatstadt, seit knappen zwei Wochen bin ich nun in Deutschland, und ich wundere mich über diese Bundesrepublik, die aus der Nähe nämlich nicht mehr so krisenfest aussieht wie aus der Distanz. Von New York aus betrachtet schien es ja ganz und gar eindeutig: Die USA waren das dysfunktionale, weil richtungslose Land, das sich nicht einmal mehr auf eine Wirklichkeit verständigen und darum
die Bilder, die in diesen Tagen die Titelseiten der Zeitungen und die Nachrichtensendungen bestimmen, sind apokalyptisch. Wohin man schaut – die Welt brennt. Die Wälder Kaliforniens, das Geflüchtetenlager Moria auf Lesbos, der Regenwald im Amazonas. Längst sind es nicht mehr nur die Auslandskorrespondent:innen vor Ort, die diesen Themen ihre Aufmerksamkeit widmen: Bürger:innen diskutieren und protestieren, und auch die Politik scheint plötzlich handeln zu wollen.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sonntag. Münster ist eine Stadt, in der man sein Wochenende genießen kann, selbst in den Abstands-Zeiten von Corona. Ich will jetzt keine Ausstellung empfehlen, auch keine Pättkes-Touren oder Restaurants. Ich möchte darüber sprechen, was für […]
Guten Morgen und guten Tag aus New York, wichtige Wahlen stehen an, zuerst in Münster und dann hier in den USA. In Münster (wenn ich das aus der Ferne richtig wahrnehme) wird es am 13.9. um Infrastruktur gehen, um Umweltthemen, […]
Liebe Leser:innen, Politik in der Corona-Zeit ist schwierig, weil unser gesamter politischer Prozess darauf ausgelegt ist, dass wir anwesend sind. Das war schon vorher schwer, aber es ist noch schwerer geworden. Inzwischen können wir uns zwar wieder versammeln. Doch in Gruppen an Infoständen zu stehen, mit Menschen zu diskutieren, das ist noch immer kaum möglich. Und wenn die Corona-Fallzahlen weiter steigen, wird es bald noch schwerer.